Gesundheitliche Vorteile der veganen Ernährung

Lesen Sie eine Zusammenfassung von gesundheitlichen Schädigungen, die mit Milchprodukten in Zusammenhang gebracht werden - mit Angabe der zugrundeliegenden 80 Studien und in Anlehnung an die Empfehlungen der amerikanischen Ärztekommission PCRM.

Von Dr. med Ernst Henrich,
Pro Vegan

Die gesundheitlichen Vorteile

Die gesundheitlichen Vorteile

einer rein pflanzlichen Ernährung rücken immer mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit - gibt es doch immer mehr Menschen mit Milchunverträglichkeiten und immer mehr Studien, die auf mögliche gesundheitliche Gefahren durch Milch und Milchprodukte hinweisen. Foto: bilderbox - Fotolia.com

Viele Menschen verbrauchen erhebliche Mengen an Milchprodukten. Die Regierungen vieler Länder fördern den Milchkonsum noch trotz aller wissenschaftlichen Beweise, welche die angeblichen gesundheitlichen Vorteile der Milch nicht nur in Frage stellen, sondern sogar erhebliche gesundheitliche Risiken durch Milch und Milchprodukte aufzeigen.

Die heutigen Turbokühe aus Qualzuchten

Die heutigen Turbokühe aus Qualzuchten

produzieren Milchmengen, für die eine Kuh natürlicherweise nie vorgesehen war. Das Ergebnis ist dann oft eine schmerzhafte Mastitis oder Entzündungen der Brustdrüsen. So gelangt auch Eiter in die Milch. Die Behandlungen dieser Erkrankung erfordern wiederum den Einsatz von Antibiotika. Foto: Fotolyse - Fotolia.com

Osteoporose und Milch

Das wichtigste Verkaufsargument für Milch ist Kalzium und der Aufbau starker Knochen bei Kindern und die Prävention vor Osteoporose bei älteren Menschen. Allerdings zeigt die klinische Forschung, dass Milchprodukte keinen Nutzen für die Knochen haben. Eine Überprüfung, die im Jahr 2005 in der medizinischen Fachzeitschrift für Kinderheilkunde Pediatrics veröffentlicht wurde, zeigte, dass Milchkonsum den Knochenbau bei Kindern nicht verbessert. (1) Ebenso zeigte die Harvard Nurses" Health Studie (2), die mehr als 72.000 Frauen über 18 Jahren umfasste, keine schützende Wirkung von erhöhtem Milchkonsum auf das Frakturrisiko.

Eine Studie, die in Archives of Pediatrics & Adolescent Medicine veröffentlicht wurde, welche die Ernährung, körperliche Aktivität und Stressfrakturen über sieben Jahre bei heranwachsenden Mädchen überprüfte, zeigte, dass Mädchen, die die meisten Milchprodukte und Kalzium konsumierten, keinen zusätzlichen Schutz für die Knochen aufwiesen. Im Gegenteil hatten unter den körperlich aktiven Mädchen diejenigen, die am meisten Kalzium (vor allem aus Milchprodukten) aufnahmen, ein mehr als doppelt so hohes Risiko für Stressfrakturen. (3) Während Kalzium tatsächlich wichtig für die Gesundheit der Knochen ist, zeigen aber Studien, dass eine steigende Aufnahme jenseits von etwa 600 Milligramm pro Tag - also Mengen, die einfach und ohne Milchprodukte oder Kalziumpräparate erreicht werden können - den Knochenbau nicht verbessern. (2) In Studien mit Kindern und Erwachsenen konnte nachgewiesen werden, dass sportliches Training eine große Wirkung auf Knochendichte hat. (4 6)

Sie können das Risiko von Osteoporose vermindern, indem Sie in Ihrer Ernährung Natrium reduzieren (7), vermehrt Obst und Gemüse verzehren(7, 8), Sport treiben (5, 9) und für eine angemessene Kalziumzufuhr aus pflanzlicher Nahrung sorgen (z. B. Grünkohl, Brokkoli und anderes grünblättriges Gemüse und Bohnen). Sie können auch mit Kalzium angereicherte Produkte wie Müsli und Getränke nutzen.
Die Länder, in denen am meisten Milch und Milchprodukte verzehrt werden, weisen die höchsten Raten an Osteoporose auf, wohingegen die Länder, in denen am wenigsten Milch und Milchprodukte konsumiert werden, die niedrigsten Raten an Osteoporose aufweisen. (52)

Hoher, übermäßiger und lang andauernder Kalziumkonsum beeinträchtigt wahrscheinlich die Regulationsfähigkeit des Körpers, wie viel und wann er Kalzium in den Knochen einsetzt. Deshalb kommen auch Hüftfrakturen häufiger in Bevölkerungen vor, in denen häufig Milchprodukte konsumiert werden und der Kalziumkonsum relativ hoch ist. (53)

Im British Medical Journal wurden interessante Ergebnisse über den Zusammenhang von Kalziumzufuhr und dem Risiko von Knochenbrüchen veröffentlicht. Diese Langzeitstudie mit über 60.000 Frauen in Schweden verfolgte die Kalziumaufnahme dieser Frauen und ihrer Knochenbrüche für 19 Jahre (1987-2006). Die Frauen mit der niedrigsten Kalziumaufnahme hatten, wie erwartet, die meisten Frakturen. Diejenigen mit einer mittleren Kalziumzufuhr von etwa 750 mg Kalzium pro Tag, hatten eine sehr viel geringere Bruchrate. Diejenigen mit dem höchsten Verbrauch von Kalzium konnten die Knochenbruchrate nicht reduzieren, sondern hatten sogar eine höhere Rate an Hüftfrakturen. (54)

Eine Studie an älteren Männern und Frauen in Australien wies nach, dass ein höherer Verbrauch von Milchprodukten mit einem erhöhten Frakturrisiko assoziiert ist. Diejenigen mit dem höchsten Verbrauch an Milchprodukten hatten ein etwa doppelt so hohes Risiko für Hüftfrakturen im Vergleich zu denen mit dem niedrigsten Verbrauch. (55)

Milch und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Milchprodukte einschließlich Käse, Milcheis, Milch, Butter und Joghurt beinhalten erhebliche Mengen an Cholesterin und sind die hauptsächliche Quelle für gesättigte Fettsäuren in der Ernährung. (10) Eine Ernährung mit einem hohen Gehalt an Fett und gesättigten Fettsäuren erhöht das Risiko bei Herzerkrankungen und anderen schweren gesundheitlichen Problemen. In zwei Studien konnte gezeigt werden, dass der Bluthochdruck, ein bekannter
Risikofaktor für Herzerkrankungen, signifikant gesenkt werden konnte bei Patienten, die strikt tierliche Produkte vermieden. (11, 12) Eine fettarme vegane Ernährung ohne Milchprodukte in Kombination mit genügend Bewegung, ohne Zigaretten und einem vernünftigen Umgang mit Stress kann nicht nur Herzerkrankungen verhindern, sondern sogar rückgängig machen. (13, 14) Fettfreie Milchprodukte sind zwar verfügbar, sind jedoch mit erheblichen anderen Gesundheitsrisiken verbunden.

Finnland gehört zu den Ländern mit dem höchsten Milch und Milchproduktekonsum (252 kg pro Kopf ) und hat die weltweit höchste Infarktsterblichkeit. In Griechenland (noch geringerer Milchkonsum als in Spanien) ist die Infarktsterblichkeit am geringsten. (56)

Krebs und Milch

Prostatakrebs und Brustkrebs sind mit dem Konsum von Milchprodukten verbunden, was vermutlich auf der Erhöhung eines Hormons beruht, welches Insulin-like growth factor (IGF-I) genannt wird.(15) IGF-I ist in Kuhmilch enthalten. Es wird in erhöhten Konzentrationen im Blut von Personen nachgewiesen, die regelmäßig Milchprodukte konsumieren. (16, 17) Auch andere Substanzen, die den IGF-I Spiegel erhöhen, sind in Kuhmilch enthalten.

Fall-Kontroll-Studien in verschiedenen Bevölkerungsgruppen haben eine starke und konsistente Verbindung zwischen Serum-IGF-I-Konzentrationen und dem Risiko für Prostatakrebs nachgewiesen. (18) Eine Studie zeigte, dass Männer, die die höchsten IGF-I Werte aufwiesen, ein fast zweifach erhöhtes Risiko für Prostatakrebs hatten, verglichen mit denjenigen, die die niedrigsten Werte aufwiesen. (19) Weitere Untersuchungen konnten zeigen, dass das Risiko für Prostatakrebs durch den Konsum von fettarmer Milch erhöht wurde, was darauf hindeutet, dass zu viel Kalzium aus Milch eine potenzielle Bedrohung für die Prostatagesundheit darstellen könnte. (18)

Etwa 65 Prozent der Östrogene, die mit der Nahrung aufgenommen werden, stammen aus Milchprodukten. Östrogene (und deren Metabolite) sind ein Risikofaktor für Brust-, Eierstock- und Prostatakrebs, was auf ihre Fähigkeit zurückzuführen ist, das Zellwachstum zu beeinflussen. (20) Eine Studie, die zeigte, dass Milchkonsum das Brustkrebsrisiko steigert, konnte 15 verschiedene Östrogen-Metabolite in verschiedenen Milchprodukten nachweisen. Dagegen wurden keine nennenswerten Mengen von Östrogen-Metaboliten in Sojamilch gefunden. (20) Fetthaltige Lebensmitteln zu reduzieren ist sehr wichtig, um das Risiko für Brustkrebs zu senken. Und Milchprodukte sind die hauptsächliche Quelle von gesättigten Fetten in der Ernährung.

Eierstockkrebs hängt wahrscheinlich auch mit dem Verzehr von Milchprodukten zusammen. Der Milchzucker wird im Körper in den Zucker Galaktose umgewandelt. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass der Milchzucker Galaktose giftig für die Zellen des Eierstocks sein könnten. (21) In einer Studie aus Schweden war der Konsum von Laktose und Milchprodukten mit Eierstockkrebs verbunden. (22) In einer Studie aus Dänemark, dem Land mit einer der höchsten Raten an Eierstockkrebs in der Welt, konnte nachgewiesen werden, dass Frauen, die mehr als zwei Portionen Milch pro Tag konsumierten, ein fast zweifach so hohes Risiko aufwiesen an Eierstockkrebs zu erkranken, als Frauen, die weniger als eine halbe Portion pro Tag aufnahmen. (23)

Die WHO-Zahlen über die Brustkrebshäufigkeit weltweit decken sich mit denen über die Höhe des Milchkonsums: Die westlichen Milchländer mit dem höchsten Milchkonsum haben die höchsten Brustkrebsraten. (57)

Nach dem zweiten Weltkrieg ist in Japan die Brustkrebshäufigkeit parallel zum Milch- und Milchproduktekonsum gestiegen. (58)

Wissenschaftler der Universität Melbourne untersuchten den Zusammenhang zwischen dem Verzehr von tierlichen Produkten und den Blutkonzentrationen von Hormonen. Die Frauen mit dem höchsten Verzehr von Milchprodukten hatten ca. 15 Prozent höhere Estradiolkonzentrationen. Die Studie zeigt, dass ein höherer Verzehr von Fleisch sowie von Milchprodukten die Konzentration der Steroidhormone erhöht. Steroidhormone sind z. B. eng mit dem Risiko für Brustkrebs und Prostatakrebs assoziiert. (59)

Eine ganze Reihe von Studien weisen auf den Zusammenhang zwischen Prostatakrebs, Milch und Kalzium hin. (60, 61, 62)

Eine Untersuchung zum Krebsrisiko durch Milch und Milchprodukte zeigte, dass bei den Kindern, die Milch und Milchprodukte konsumierten, später die Darmkrebsrate um fast das Dreifache erhöht war, unabhängig davon, ob Fleisch, Früchte, Gemüse konsumiert wurden und auch unabhängig von den sozioökonomischen Indikatoren. (63)

Laktose-Intoleranz

Laktoseintoleranz ist bei vielen Bevölkerungsgruppen häufig anzutreffen und betrifft etwa 95 Prozent der Amerikaner asiatischer Herkunft, 80 bis 100 Prozent der amerikanischen Ureinwohner, 60 bis 80 Prozent der Afro-Amerikaner, 50 bis 80 Prozent der Hispanos,(24) und 15 Prozent der Kaukasier. (25) Symptome wie gas trointestinale Beschwerden, Durchfall und Blähungen treten auf, da diese Personen nicht über das Enzym Laktase verfügen, das den Milchzucker Laktose verdaut. Wenn wir älter werden, verlieren viele von uns diese Fähigkeit. (26)

Vitamin D

Oft wird Milch deshalb getrunken, um Vitamin D aufzunehmen, obwohl Vitamin D durch gesündere Quellen zu erhalten ist. Die natürliche Quelle für Vitamin D ist das Sonnenlicht. Täglich bis zu 15 Minuten Sonnenbestrahlung auf Arme, Beine und Gesicht reicht aus, um die Bedürfnisse des Körpers für Vitamin D zu befriedigen, abhängig von der individuellen Hautfarbe. (27) Dunklere Haut erfordert eine längere Exposition gegenüber der Sonne, um ausreichende Mengen an Vitamin D zu bilden. Angereicherte Produkte wie Getreide, Körner, Brot, Orangensaft und Pflanzenmilch sind gesunde Lebensmittel und enthalten Vitamin D. Viele gängige Multivitaminpräparate enthalten Vitamin D.

Verunreinigungen der Milch

Milch enthält eine Reihe von Verunreinigungen, die von
Pestiziden bis hin zu Medikamenten reichen. Milch enthält von Natur aus Hormone und Wachstumsfaktoren, die im Körper der Kuh produziert werden. Darüber hinaus werden in einigen Ländern zusätzlich synthetische Hormone wie rekombinantes Rinder-Wachstumshormon (rBGH) den Milchkühen injiziert, um die Produktion von Milch zu erhöhen. (28) Die heutigen Turbokühe aus Qualzuchten produzieren Milchmengen, für die eine Kuh natürlicherweise nie vorgesehen war. Das Ergebnis ist dann oft eine schmerzhafte Mastitis oder Entzündungen der Brustdrüsen. So gelangt auch Eiter in die Milch. Die Behandlungen dieser Erkrankung erfordern den Einsatz von Antibiotika. Deshalb wundert es nicht, dass Antibiotika-Spuren in Proben von Milch und anderen Milchprodukten gefunden werden. Pestizide, polychlorierte Biphenyle (PCB) und Dioxine sind weitere Beispiele von Verunreinigungen in der Milch.
Diese Toxine können den Körper nicht einfach wieder verlassen, so dass sich schließlich so hohe Konzentrationen aufbauen können, die das Immun- und das Fortpflanzungssystem beeinträchtigen. Auch das zentrale Nervensystem kann betroffen sein. Darüber hinaus gelten PCBs und Dioxine auch als Karzinogene, also krebsauslösende Substanzen.(29) Dies gilt insbesondere dann, wenn viel tierliches Eiweiss als Nahrung zugeführt wird.
Tierliches Eiweiss gilt als eines der am stärksten das Krebswachstum fördernden Faktoren. (64)

Zur Beurteilung der Aufnahme von Giften wie Dioxinen, Furanen und dioxin-like PCBs wurden Analysenergebnisse von Lebensmittelproben mit Daten der nationalen Verzehrstudie in Frankreich verglichen. An der Toxinaufnahme hatte der Fischverzehr einen Anteil von 48 Prozent, gefolgt von Milchprodukten mit 34 Prozent. (65)

Eine groß angelegte Untersuchung stellte in jeder Milch 20 synthetische Chemikalien fest. Die gefundenen Chemikalien sind Antibiotika, nichtsteroidale Antiphlogistika, Schmerzmittel, Antiepileptika, Konservierungsstoffe, Lipidsenker, Beta-Blocker und synthetische Geschlechtshormone. Insgesamt wurden 20 pharmakologisch aktive Substanzen gefunden. (66)

Laut einer Untersuchung des Schweizer Bundesamts für Gesundheit (BAG) stammen 92 Prozent aller Giftstoffe in der Nahrung (Dioxine und PCB) aus Tierprodukten. Größter einzelner Lieferant für Giftstoffe ist die Milch mit 47 Prozent! (67)

Milchproteine und Diabetes

Der Insulin-abhängige Typ I Diabetes (in der Kindheit einsetzend) ist mit dem Verzehr von Milchprodukten verbunden. (30) Eine finnische Studie aus dem Jahr 2001 mit 3.000 Kindern, die ein genetisch erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Diabetes aufwiesen, hat gezeigt, dass eine frühe Fütterung mit Kuhmilch zu einer erhöhten Anfälligkeit für Typ I Diabetes bei Kindern führt. (31)

Kuhmilchkonsum im Säuglingsalter und in der frühen Kindheit erhöhen das Risiko für Diabetes Typ I beträchtlich. (68, 69)

Mehrere Studien zeigen auch den Zusammenhang zwischen hohem Milchkonsum und Altersdiabetes (Diabetes Typ II). (70, 71)

Vollmilchprodukte und Fleisch begünstigen Diabetes. Die Universität Athen untersuchte in einer Studie 1.514 Männer und 1.528 Frauen auf den Zusammenhang zwischen Ernährungsgewohnheiten und Diabetes-Inzidenz. Dabei zeigte sich, dass ein erhöhter Verzehr von Fleisch und Vollmilchprodukten mit einer Insulinresistenz assoziiert ist. Der Verzehr von Fleisch führte sowohl zum Anstieg der Blutglukose als auch zum Anstieg der Insulinkonzentration im Blut. (80)

Auch nach den epidemiologischen Daten erhöht Milch das Diabetes risiko deutlich. Finnland gehört zu den Ländern mit dem höchsten Milch- und Milchproduktekonsum (252 kg / Kopf in 2000) und hat die weltweit höchsten Diabetesraten. Spanien gehörte bis 2000 zu den Ländern mit dem niedrigsten Milch- und Milchproduktekonsum (125 kg / Kopf in 2000) und hat eine der niedrigsten Diabetesraten. (74)

Milch erhöht Risiko für Diabetes und Multiple Sklerose

Der Zusammenhang zwischen Milch-Diabetes und Multipler Sklerose aufgrund gleichartiger Immunmechanismen ist sehr wahrscheinlich. (72, 73)

Milch und gesundheitliche Bedenken bei Säuglingen und Kindern

Milcheiweiß, Milchzucker, Fett und gesättigte Fettsäuren in Milchprodukten bedingen erhebliche gesundheitliche Risiken für Kinder und fördern die Entwicklung von Fettleibigkeit, Diabetes und Herzerkrankungen.

Die Amerikanische Akademie für Kinderkrankheiten empfiehlt, Kleinkindern unter 1 Jahr keine Kuhmilch zu geben,(32) weil bei einer Ernährung, die reich an Milch und Milchprodukten ist, ein Eisenmangel wahrscheinlich ist. Kuhmilch-Produkte haben zudem einen nur sehr geringen Eisengehalt. (33) Wenn Milchprodukte ein wichtiger Teil der Ernährung werden, wird auch ein Eisenmangel immer wahrscheinlicher. Koliken sind ein weiteres Problem bei Milchkonsum. Bis zu 28 Prozent der Kinder leiden unter Koliken während der ersten Lebensmonate.(34) Kinderärzte wissen schon seit langem, dass Kuhmilch oft der Grund ist. Wir wissen jetzt, dass sogar stillende Mütter Koliken bei ihren Babys auslösen, wenn die Mütter Kuhmilch konsumieren. Die Antikörper aus der Milch können in den Blutkreislauf der Mutter, dann in ihre Muttermilch und anschließend ins Baby gelangen. (35, 36) Darüber hinaus scheinen Nahrungsmittelallergien das Ergebnis des Konsums von Kuhmilch zu sein, insbesondere bei Kindern. (37, 38) Kuhmilch steht auch im Zusammenhang mit chronischer Verstopfung bei Kindern. Forscher sagen auch, dass Milchkonsum zu Wundsein am Po und Schmerzen beim Stuhlgang führt, was wiederum eine Verstopfung bei den betroffenen Kindern zur Folge hat. (39)

In einer Studie der spanischen Universitäten von Cordoba und Granada wurde Adipositas im Kindesalter untersucht. Ein erhöhter Verzehr tierlicher Proteine, besonders in frühen Lebensphasen, begünstigt die Entstehung von Übergewicht und Insulinresistenz. Das Gleiche trifft auf ballaststoffarme Ernährungsformen (z. B. Süßigkeiten, Weißmehlprodukte) zu. (75)

Kinder mit dem höchsten Konsum an Milchprodukten sind fast doppelt so häufig übergewichtig im Vergleich zu denen, die am wenigsten Milchprodukte konsumieren. Dies zeigt eine neue Studie, die im Nutrition Journal veröffentlicht wurde und auf den Ergebnissen von 1.764 Kindern basiert. Weiter zeigt die Studie, dass der Verzehr von Getreide und Gemüse den gegenteiligen Effekt von Milchprodukten hat. Je mehr Getreide und Gemüse von Kindern gegessen wird, desto weniger wahrscheinlich ist es, dass sie übergewichtig sind. (76)

Da die Verfettung der Menschen epidemische Ausmasse annimmt und insbesondere Kinder davon betroffen sind, deren Eltern sich nicht um die Ernährung ihrer Kinder kümmern und/oder Fleisch und Milchprodukte für gesund halten, und Übergewicht eine ideale Grundlage für viele tödliche Erkrankungen darstellt, ist es wichtig, die Nahrungsmittel zu identifizieren und zu benennen, die zu Übergewicht und schwerwiegenden Erkrankungen führen. Mittlerweile existieren eine große Zahl wissenschaftlicher Studien, die Milch und Milchprodukte als gesundheitsschädlich identifizieren. Wenn man sich dann noch vergegenwärtigt, dass auf der Webseite des deutschen Verbraucherschutzministeriums direkte Werbung für angeblich gesunde Milch und Milchprodukte gemacht wird, dann muss man sich fragen, ob man es mit totalem Unwissen, bewusster Ignoranz oder zu starker Nähe zu den Profiten der Agrarindustrie zu tun hat.

Schmerzen, Rheuma, Migräne und Milchkonsum

Bei rheumatoider Arthritis (RA) und Migräne ist es möglich, die Schmerzen durch das Weglassen von Milchprodukten (und/oder anderen krankmachenden Lebensmitteln) zu verringern. Einer der häufigsten diätetischen Auslöser von Migräne- und Arthritis-Schmerzen sind Milchprodukte. Selbst kleine Mengen können eine Schmerzattacke auslösen.

Im Erwachsenenalter erreichen zwischen 20 und 50 Prozent der Patienten eine Verringerung oder sogar eine Beseitigung ihrer Migräne, wenn häufige Auslöser, wie Milchprodukte, vermieden werden.(40, 41)

Laut mehreren Studien konnte etwa die Hälfte der Patienten mit Arthritis von einer veganen Ernährung profitieren, darunter auch einige Patienten, bei denen keine Auslöser in der Nahrung gefunden werden konnten. (42 46) Eine Studie zur Beurteilung des Einflusses einer 4 Wochen dauernden, fettarmen veganen Ernährung auf Rheuma-Patienten konnte signifikante Veränderungen bei den Symptomen, eine Verbesserung der Funktion, eine Abnahme sowohl der Druckempfindlichkeit als auch der Gelenkschwellung, eine Reduzierung der Schwere der morgendlichen Steifheit und der Schmerzen nachweisen. (47)

Akne und Milch

Nach mehreren Untersuchungen besteht ein Zusammenhang zwischen Milchkonsum und Akne. (79) Studien zu Milchkonsum und Akne lassen vermuten, dass die Akne durch Hormone und bioaktive Moleküle in Kuhmilch verursacht wird.(48 50) In einer retrospektiven Studie von 47.355 Frauen war der Konsum von Milch während der Jugend mit Akne verbunden, am stärksten bei fettarmer Milch.(48) Jahre später führte die gleiche Arbeitsgruppe eine prospektive Studie mit 6.094 Mädchen durch und stellte fest, dass eine Steigerung des Milchkonsums ein vermehrtes Auftreten von Akne zur Folge hatte, wobei keine Verbindung mit dem Milchfett gefunden werden konnte.(49) Ebenso konnten Forscher eine Verbindung von Akne bei Jungen im Teen ageralter und dem Konsum von Magermilch feststellen.(50)

Alzheimer, Demenz, Parkinson

Das Risiko an Parkinson zu erkranken, ist für Männer mit täglichem mehrfachem Milchkonsum erheblich erhöht. (77) Milch und Milchprodukte erhöhen das Alzheimer Risiko. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Taub Institute For Research On Alzheimer"s Disease an der New Yorker Columbia-Universität. Fettreiche Milch und Milchprodukte, wie z. B. Butter und Käse, fördern Alzheimer. (78)

Fettleibigkeit und Kalorien

Fettleibigkeit ist ein Risikofaktor für eine Reihe von chronischen Erkrankungen. Das Ersetzen von hochkalorischen Milchprodukten durch kalorienarme pflanzliche Lebensmitteln trägt dazu bei, nicht zu viele Kalorien aufzunehmen und ein gesundes Körpergewicht aufrecht zu erhalten oder zu erreichen.

Cola ist als Zucker- und Kalorienbombe bekannt. Cola und Magermilch beinhalten etwa die gleiche Anzahl von Kalorien. Vollmilch hat etwa 50 % und Milch mit 2 % Fett etwa ein Drittel mehr Kalorien als Cola. Milch mit reduziertem Fettgehalt ist an 7. Stelle der führenden Quellen für Kalorien bei Amerikanern im Alter von 2 bis 18 Jahre und Vollmilch ist an 12. Stelle.(51)

Milch und Milchprodukte sind nicht nur in der Nahrung überflüssig, sondern können sogar sehr gesundheitsschädlich sein. Am besten ist eine gesunde Ernährung mit Getreide, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und angereicherten Lebensmitteln wie Getreide und Säften. Diese nährstoffreichen Lebensmittel sorgen dafür, dass Sie genügend Kalzium, Kalium, Riboflavin und Vitamin D mit Leichtigkeit aufnehmen und keine gesundheitlichen Risiken eingehen.

»Wir brauchen für Tiere keine neue Moral.

»Wir brauchen für Tiere keine neue Moral.

Wir müssen lediglich aufhören, Tiere willkürlich aus der vorhandenen Moral auszuschließen.« Dr. Helmut F. Kaplan, Philosoph · mubi---fotolia.com

Informationen: Vegan - Die gesündeste Ernährung
Dr. med Ernst Walter Henrich
Internet: www.provegan.info

Quellennachweise

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

Freiheit für Tiere 2/2024

Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

Freiheit für Tiere 1/2024

Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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FREIHEIT FÜR TIERE 4/2023

Freiheit für Tiere 4/2023

Artikelnummer: 4/2023

Wissenschaft: Träumen Tiere? • Naturschutzgebiete: Deutschland fast Schlusslicht in Europa • Wissenschaft: Hirsche schaffen Nistmöglichkeiten und fördern die Biodiversität • Promis für Tiere • Billie Eilish: »Das Wichtigste, was du tun kannst, ist zu ändern, was auf deinem Teller liegt und was du isst« • Arnold Schwarzenegger setzt auf Bohnen, Linsen und Veggie-Burger • Felicitas Woll hinter Gittern: »Menschenaffen raus aus Zoos!« • Recht: PETA erstattet Strafanzeige gegen Rinderhaltung im Main-Kinzig-Kreis • Schockierende Anbindehaltung für »Schwarzwaldmilch« • Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen • 35 Prominente appellieren an die Bundesregierung: Stoppen Sie den Import von Jagdtrophäen! • Österreich: Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz mit den Säulen Ökologie und Tierschutz • »Freiheit für Tiere«-Interview mit Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer: »Jede schrittweise Verbesserung für die Tiere ist ein Fortschritt« • Ältestes Wildtierschutzgebiet Europas feiert Jubiläum: 475 Jahre Jagdbanngebiet

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos«

Wenn wir durch einen Wald oder über eine Wiese laufen, ist uns wenig bewusst, welch unglaubliches Wunder der Schöpfung sich direkt unter unseren Füßen befindet. Denn im Boden verbirgt sich - zum größten Teil unsichtbar für unsere Augen - billionenfaches Leben. Allein unter der Fläche eines Fußes existieren mehr Lebewesen, als es Menschen auf der ganzen Erde gibt. Ohne diese ausgeklügelte Mikroschöpfung im Boden mit ihren winzigen Lebewesen gäbe es kein Leben auf der Erde.
Der Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos« aus dem Verlag Das Brennglas erklärt, warum das so ist.
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DVD: Der Boden, auf dem wir leben

Artikelnummer: 312

Das Leben im Boden unter unseren Füßen ist ein gigantischer Mikrokosmos von unvorstellbarer Dimension. Ohne diesen Kosmos gäbe es kein Leben auf der Erde, keine Pflanzen und keine Tiere. Doch der Mensch vernichtet das Bodenleben systematisch. Die Folgen sind jetzt schon offensichtlich: Die Zahl der Insekten ist um rund 80 % zurückgegangen und auch die Vögel werden immer seltener. Wie geht es weiter? Welche Alternativen gibt es? Und wird der Mensch sie nutzen?

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WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

Niedersachsen: 1,4 Hektar Grundstück jagdfrei!

Ein 1,4 Hektar großes Grundstück südwestlichen Niedersachsen ist seit Dezember 2023 offiziell jagdfrei. Die Eigentümer sind Tier- und Naturschützer, die aus Liebe zu den Tieren seit vielen Jahren vegan leben. Im September 2020 stellten sie den Antrag auf jagdrechtliche Befriedung aus ethischen Gründen, weil sie es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können, dass Jäger auf ihrem Grundstück Tiere töten. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Vegan Everyday - 100 einfache Rezepte, die immer schmecken!

In ihrem 7. Kochbuch »Vegan Everyday« präsentiert Bianca Zapatka 100 beliebte Gerichte für jeden Tag - unkompliziert, ohne großen Aufwand & schnell zubereitet. Und die Ergebnisse sehen auch noch soooo gut aus! Denn bei der Kochbuch-Bestsellerautorin und Foodstylistin isst immer auch das Auge mit. Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen zeigen, wie’s geht. Der Geschmack überzeugt die ganze Familie: ob Vegan-Freunde oder Skeptiker. weiter

Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich?

Eine Studie der Universität Oxford hat verschiedene Ernährungsweisen auf ihre Umweltbilanz untersucht: vegan, vegetarisch, pescetarisch (nur Fisch und kein Fleisch) und fleischhaltig. Die Ergebnisse zeigen, welche Auswirkungen der Konsum von Fleisch und Milch auf unseren Planeten hat - nicht nur auf das Klima. Bereits der tägliche Verzehr von nur 100 Gramm Fleisch (4 kleine Scheiben Wurst oder 2 Scheiben Schinken - eine Bratwurst wiegt bereits 150 g) führt zu vier Mal höheren Umweltauswirkungen im Vergleich zur pflanzlichen Ernährung. weiter

Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion

Der Tierrechtsorganisation PETA wurde umfangreiches Bild- und Filmmaterial von Kälberauktionen des Zuchtverbands für oberbayerisches Alpenfleckvieh Miesbach e.V. zugespielt. Die Aufnahmen dokumentieren über drei Jahre hinweg massive Gewalt gegenüber Kälbern vor den Auktion, während der Auktionen und danach. Der Fernsehsender RTL veröffentlichte Anfang August einige der verstörenden Szenen: Kleine Kälber werden getreten und an den Ohren gezogen. Wenn sie schneller laufen sollen oder vor Schwäche nicht mehr aufstehen oder gehen können, werden ihre Schwänze schmerzhaft gebogen. - PETA hat Strafanzeige gegen den Zuchtverein bei der Staatsanwaltschaft München II gestellt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Neues Kochbuch von Björn Moschinski: »Vegan Kochen und Backen«

Nach vier erfolgreichen veganen Kochbüchern stellt Björn Moschinski mit seinem neuen Buch »Vegan Kochen und Backen« sein »Best of« vor: In über 100 Rezepten zeigt er, wie unglaublich vielfältig, bunt und lecker die vegane Küche ist - und vor allem: 100% tierfreundlich. Denn die Liebe zu den Tieren ist sein alles entscheidender Antrieb und seine Motivation: Schon als Jugendlicher traf er die Entscheidung, keine Tiere mehr zu essen - und nur ein Jahr später wurde er Veganer. weiter

3 Rezepte aus »VEGAN Kochen und Backen« von Björn Moschinki

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Rezepte aus: Vegan vom Grill

Bild: Luke Albert · aus: »Vegan vom Grill« von Katy Beskow. ars vivendi, 2023

»Freiheit für Tiere« stellt Ihnen drei Rezepte für die tierfreundliche Grillsaison vor:

· Blumenkohl und Mango in würziger veganer Joghurtmarinade

· Rauchige Paella mit Riesenbohnen und Oliven

· Gegrillte Wassermelone mit grünem Thai-Curry

Die vegane Backbibel

Toni Rodríguez’ vegane Patisserie ist eine Klasse für sich. Dafür hatte er über zwei Jahrzehnte geforscht und neue Rezepturen entwickelt, deren Geheimnisse er jetzt in seinem ersten Buch »Die vegane Backbibel« verrät. In über 100 Rezepten mit Schritt-für-Schritt-Fotografien leitet er leicht verständlich zum Backen der veganen Meisterwerke an. So gelingen Biskuitrollen, Torten und Tortenschnitten, Donuts, Tiramisu, Brioche und Tartes, Cheesecake, Flans (die normalerweise aus Unmengen an Eiern bestehen) und Macarons (ein französisches Baisergebäck, das hauptsächlich aus Eischnee besteht) 100% tierfreundlich. Mit seinem ersten Buch »Die vegane Backbibel« führt Toni Rodríguez Hobbybäcker und Profis in die hohe Kunst der veganen Patisserie ein. Dieses Meisterwerk lässt nicht nur die Herzen von Veganerinnen und Veganern höher schlagen!

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Rezepte aus: »Die vegane Backbibel« von Toni Rodríguez

"Erdlingshof" seit 1.4.2023 offiziell jagdfrei!

Alle Grundstücke des »Erdlingshofs« e.V., idyllisch gelegen im Landkreis Regen im Bayerischen Wald, sind mit Beginn des neuen Jagdjahres am 1.4.2023 offiziell jagdfrei! Und das betrifft nicht nur die Hofgrundstücke, die im Besitz der der beiden Vorstände Birgit Schulze und Johannes Jung stehen, sondern auch die Weideflächen, die dem eingetragenen Verein - also einer juristischen Person - gehören. Damit ist der »Erdlingshof« der erste Tierschutzverein in Deutschland, dem die jagdrechtliche Befriedung seiner Flächen gelungen ist! weiter

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Tierschutzverein »Robin Hood«: Einsatz für Straßenhunde in Albanien

Der österreichische Tierschutzverein »Robin Hood« unterstützt neben Tierschutzprojekten und Tierrechts-Öffentlichkeitsarbeit in Österreich mehrere Tierschutzprojekte im Ausland. Dazu zählen ein Hilfsprojekt für Schlittenhunde in Grönland, der Einsatz für Streunerhunde in Rumänien mit Kastrationsprojekten und der Unterstützung von rumänischen Tierheimen sowie der Einsatz für Streunerhunde und Streunerkatzen in Albanien. Anfang 2023 reiste Marion Löcker, Gründerin und Vorsitzende von »Robin Hood«, zum dritten Mal nach Elbasan in Albanien, um sich ein Bild von der Lage der Streunertiere zu machen - und vor allem, um die Arbeit der Tierschützerinnen und Tierschützer vor Ort zu unterstützen.
Lesen Sie hier ihren Reisebericht.

Der Kolkrabe

Kolkraben faszinieren den Schweizer Biologen und Gebirgsökologen Prof. Dr. Heinrich Haller seit jeher. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Bis heute zieht es ihn immer wieder in den Nationalpark, vor allem zu den Kolkraben. Seit sieben Jahren beobachtet er die Vögel intensiv. Ein Kolkrabenpaar, das er Rabea und Corvun nannte, schloss Freundschaft mit dem Naturforscher, so dass er die Vögel aus nächster Nähe beobachten und ihr Verhalten studieren konnte. Nun hat Heinrich Haller seine Sammlung aus atemberaubenden Bildern, persönlichen Erlebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auf über 200 Seiten in einem großformatigen Buch zusammengefasst. weiter

Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller

Der Schweizer Biologe Prof. Dr. Heinrich Haller hat in den Alpen Studien über Steinadler, Luchse, Rothirsche, Uhus, Kolkraben und andere Wildtiere durchgeführt. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. »Freiheit für Tiere« sprach mit dem renommierten Naturforscher über seine Begeisterung für wilde Natur und die darin lebenden Tiere sowie die Notwendigkeit von Überzeugungsarbeit, um die Idee, die Natur so weit wie möglich selbstständig wirken zu lassen, mehr in der Gesellschaft zu verankern.
Das Interview lesen

Federleicht - Das erstaunliche Leben der Spatzen

Sie leben mitten unter uns in unseren Dörfern, Städten und den heimischen Gärten, sie landen auf Bistro-Tischen und in Biergärten, um blitzschnell von unserem Kuchen oder sogar Pommes zu stibitzen - und doch wissen wir so wenig über sie: Spatzen, auch Sperlinge genannt. Im Gefolge des Menschen haben sie fast den gesamten Globus besiedelt. Doch leider sind auch Spatzen inzwischen stark bedroht: die Bestände haben bis zu 80 Prozent abgenommen. In ihrem Buch "Das erstaunliche Leben der Spatzen" laden uns die Naturexperten Eva Goris und Claus-Peter Hutter zu einer Entdeckungsreise ein in die geheime Welt eines vermeintlichen "Allerweltsvogels". weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Legalisierte Tierquälerei

Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist
Seit Jahren dokumentiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland anhaltend schlechte Zustände für Tiere in der deutschen Landwirtschaft und das, obwohl der Umwelt- und Tierschutz im deutschen Grundgesetz als Staatsziel verankert ist. Wie sich die Regierung beim Tierschutz aus der Pflicht nimmt, welche grausamen Bereiche der Tierindustrie stattdessen sogar noch mit Steuergeldern subventioniert werden, und was das für die Tiere bedeutet, lesen Sie im folgenden Bericht.

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter

Eier in Fertigprodukten: Versteckte Tierqual

Für jeden Tierfreund ist es selbstverständlich, keine Eier aus Käfighaltung zu kaufen. Doch vielen Tierfreunden ist die Problematik von Eiern in verarbeiteten Produkten nicht bewusst: Denn in Nudeln, Gnocchi, Mayonaise & Dessings, Kuchen & Keksen, Süßigkeiten und Fertiggerichten werden noch immer Eier verarbeitet, welche die große Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher ablehnt: nämlich Eier aus Käfighaltung. weiterlesen