Pooja und Shanti: Eine ganz besondere Freundschaft

Pooja und Shanti -Eine ganz besondere Freundschaft

Pooja und Shanti -Eine ganz besondere Freundschaft

Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Von Julia Brunke

Der neue Film Pooja und Shanti - Eine ganz besondere Freundschaft schildert die Freundschaft zwischen Pooja Marske, die im Alter von fünf Jahren in Indien Freundschaft mit Elefanten schloss. Die Dokumentation zeigt original Filmaufnahmen von Pooja und den Elefanten, die ihre Eltern 2004 und 2005 gemacht haben. Wir sehen die 5-jährige Pooja, wie sie für ihre Elefantenfreundin auf dem Markt Tomaten einkauft, wie sie Shanti füttert und mit ihr spazieren geht. Heute ist Pooja 16 Jahre alt. Rückblickend erzählt sie uns in dem Dokumentarfilm von ihren besonderen Erlebnissen mit den Elefanten und vor allem ihrer Freundschaft mit Shanti.

Trailer: Pooja und Shanti

DVD-Tipp: Dokumentarfilm »Pooja und Shanti -

DVD-Tipp: Dokumentarfilm »Pooja und Shanti -

Eine ganz besondere Freundschaft« (ca. 40 Minuten Laufzeit).

Am 26. April 1999 wird Pooja in Asien geboren. Ihre Eltern, Jessica Marske und Carsten Fricke, sind Journalisten und stammen aus Hamburg. Ab 2002 lebt die Familie halb in Indien und halb in Deutschland. Pooja lernt Englisch und fühlt sich in einem kleinen Dorf im indischen Bundesstaat Goa mehr zu Hause als in Hamburg. Sie besucht in Indien den Kindergarten, eine Vorschule und die erste Klasse einer privaten indischen Schule.

Pooja liebt Tiere. Wenn sie in den Wintermonaten mit ihren Eltern in Indien ist, füttert sie Straßenhunde, nimmt Katzenwaisen auf und lässt sich von Affen liebevoll lausen.

»Das erste Mal habe ich auf der Straße

»Das erste Mal habe ich auf der Straße

einen Elefanten gesehen«, erzählt Pooja. »Er stand in der Sonne, und das ist nicht gut für sie. Wir haben ihn mit Wassermelone gefüttert, weil er uns leid getan hat. Das war ein Touristen-Elefant, die Leute haben sich mit ihm fotografieren lassen. Ich wollte unbedingt mal richtige Elefanten sehen. Darum sind wir in den Nationalpark Mudumalai gefahren und haben dort den Mahout und Shanti kennengelernt.« · Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Pooja begegnet den Elefanten

Als Pooja fünf Jahre alt ist, lässt sie ihren Eltern keine Ruhe: Sie möchte einmal einen richtigen Elefanten sehen, einen ganz großen! Der Wunsch des kleinen blonden Mädchens führt die Familie 2004 in einen ganz neuen Lebensabschnitt: Die Eltern fahren mit Pooja in den Nationalpark Mudumalai im Süden Indiens. Hier leben Elefanten in freier Wildbahn. Tatsächlich sehen sie vom Auto aus Elefanten. Und nicht nur das: Seit einer Woche verbringen über 60 Tempelelefanten ihren Urlaub im Nationalpark. Pooja ist begeistert: So viele Elefanten zu sehen - das hat sie sich selbst in den kühnsten Träumen nicht erhofft. Sie kann den Elefantenkindern stundenlang beim Spielen zusehen. Pooja lernt Subbu kennen. Er ist Fährtenleser und wurde im Dschungel geboren. Er kennt die geheimsten Rückzugsgebiete der wilden Tiere. Subbu liebt Elefanten.
Elefanten sind in Indien heilige Tiere, deshalb gibt es auch in vielen Tempeln Elefanten , erklärt er Pooja. Warum brauchen Tempelelefanten Urlaub? , fragt sie. Das Leben im Tempel ist nicht artgerecht , erklärt Subbu. Sie haben viel zu wenig Bewegung und oft werden sie auch falsch ernährt.

Pooja schließt Freundschaft mit zwei Mahouts. Jeder Tempelelefant hat seinen eigenen Mahout, der sich sein ganzes Leben lang um ihn kümmert. Und vor allem schließt Pooja Freundschaft mit Shanti, einer 49-jährigen Tempelelefantin.
Die Familie schlittert in ein Thema, das sie bis heute nicht mehr losgelassen hat: Sie erfahren Elefanten als die zärtlichsten Tiere der Welt - und spüren gleichzeitig das große Leid, das viele gefangene Elefanten ertragen müssen. Von ihren Erlebnissen und Erfahrungen berichten Pooja und ihre Eltern in dem Buch Pooja, das Elefantenmädchen , das 2006 erschienen ist.

Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Elefanten - Götter in Ketten

Asiatische Elefanten gehören zu den stark bedrohten Tierarten. In Indien leben offiziell 3.500 Elefanten in Gefangenschaft. Die meisten dieser Elefanten wurden aus der Wildnis gefangen. Der Kontrast zwischen der Verehrung dieser Tiere als Gottheit und dem würdelosen Leben in Ketten, das sie führen, könnte nicht größer sein. Die indische Bevölkerung liebt die Elefanten, bringt ihnen in Tempeln Geschenke dar und hofft, von ihnen gesegnet zu werden - doch die lebenden Götter sind eine vom Menschen ausgebeutete Kreatur.

Die aus der Wildnis gefangenen Elefanten müssen gezähmt werden. Das hört sich harmlos an, ist aber ein grausamer Akt, in dem das Tier physisch und psychisch gebrochen wird. Ein Drittel aller Wildfänge stirbt während dieses Prozesses. Der Mahout muss das Tier dominieren, um es befehlen zu können. Der Unterschied in Statur und Kraft zwischen Mensch und Elefant kann nur durch Brutalität und psychischen Druck ausgeglichen werden, so glaubt man in Indien. Das Tier wird diagonal angekettet und von mehreren Mahouts mit Stangen, Stöcken und Haken malträtiert und in einen konstanten Zustand von Angst versetzt. Oft wird der Wildfang unter Wasser-, Nahrungs- und Schlafentzug gesetzt sowie ungeschützt der Sonne ausgesetzt, um das Tier zusätzlich zu schwächen.

Pooja erzählt: »Jeden Morgen bin ich am Fluss,

Pooja erzählt: »Jeden Morgen bin ich am Fluss,

wenn die Mahouts die Elefanten ins Wasser führen.« · Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

»Die Elefanten haben großen Spaß,

»Die Elefanten haben großen Spaß,

im Wasser zu planschen. Wie Staubsauger ziehen sie ihren langen Rüssel voll Wasser.« · Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Pooja und Shanti, eine ganz besondere Freundschaft

Shantis Mahout ist freundlich: Er schreit seine Anweisungen an die Elefanten nicht, sondern spricht ganz normal mit ihnen. Vor allem hat er keins von diesen Eisen mit dem Haken in der Hand, mit denen die Elefanten gefügig gemacht werden sollen. Jeden Tag geht Pooja mit Shanti und dem Mahout zum Baden an den Fluss. Pooja darf mithelfen, Shanti zu waschen, zu bürsten und zu füttern.

Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Wenn Pooja ihr Frühstück isst, setzt sie sich zu Shantis Füßen auf eine Decke. Da beginnt Shanti plötzlich mit ihrem Rüssel, Pooja abzutasten und am Hals zu kitzeln! Ich bin total kitzelig am Hals , erzählt Pooja. Ich hab mich nachher gefragt, woher sie weiß, dass ich am Hals so kitzelig bin. - Die Mahouts wundern sich sehr über Shantis neue, verspielte Seite.

Pooja beschreibt 2007 im Freiheit für Tiere -Interview wie das ist, wenn man eine Freundschaft mit einem Elefanten hat: Ich finde das total schön. Man merkt das auch, wie das Tier einen mag. Manchmal, wenn man gerade traurig ist, spürt man, dass der Elefant ein bisschen mit traurig ist. Und wie fühlt sich ein Elefant an? An manchen Stellen sind sie ganz weich und sanft , sagt die damals 8-Jährige. Die Haut ist da dünn wie Papier, zum Beispiel an den Augen und unter den Achseln und die Mundfläche. Auch an manchen Stellen unterm Bauch... an anderen Stellen ist die Haut ein bisschen stärker - das kann man nicht beschreiben, man muss sie einfach anfassen, um zu wissen, wie das ist.

Doch die kleine Pooja sieht auch das Leid der Elefanten: Ich habe gesehen, wie sie Elefanten geschlagen haben - es gibt ja Stellen, die sind so dünn wie Papier - und das tut dann ganz doll weh. Und das wissen diese Menschen auch, wo es besonders weh tut. Da gibt es einen Haken, mit dem sie in die Haut stechen.

Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Pooja, heute 16 Jahre alt,

erzählt von der Zeit mit Shanti

Wenn Pooja in Deutschland ist, besucht sie eine internationale Schule in Berlin. Hier besucht sie das Filmteam. In der Dokumentation Pooja und Shanti - Eine ganz besondere Freundschaft berichtet Pooja heute rückblickend von ihren Erlebnissen mit den Elefanten und vor allem ihrer Freundschaft mit der Elefantin Shanti.

Pooja erzählt dem Filmteam, wie sie als 6-Jährige Shanti eine besondere Freude machen wollte: Sie kauft auf dem Markt eine große Menge Tomaten und verpackt sie in einen Karton, mit Geschenkpapier und Schleife drum herum. Ich dachte eigentlich, sie weiß nicht, was da drin ist, wenn ich die Tomaten einpacke , erinnert sich Pooja heute. Aber sie wusste von Anfang an, als ich noch weiter entfernt von ihr war, genau, dass da Tomaten in dem Papier drin sind. Denn Elefanten haben einen sehr feinen Geruchssinn. So hat sie die Tomaten schon von weitem gerochen. Und als ich zu ihr hin gelaufen bin - das Paket, das ich tragen musste, war sehr schwer, da waren neun Kilo Tomaten drin, und ich war sechs Jahre alt - hat sie die sehr schnell ausgepackt und gegessen.

Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Shanti muss wieder zurück in den Tempel

Doch schließlich ist das Sommercamp für die Tempelelefanten vorbei und sie sollen auf Lastwagen verladen und wieder in ihre Tempel gebracht werden. Shantis sonst so beweglicher Rüssel ist steinhart. Ihre Augen tränen, so dass sich die graue Haut darunter ganz dunkel färbte. - Können Elefanten weinen?

Pooja ist überzeugt: Alle Tiere haben Gefühle, genau wie wir. Sie sind auch traurig oder verspannt - sie merken das alles. An dem letzten Abend von dem Elefantencamp war sie viel unruhiger. Sie wollte auch gar nicht auf diesen Lastwagen. Und ihre Augen haben getränt, es sah aus, als würde sie weinen. Es liefen ihr viele Tränen runter.
Ohne Zweifel spürt Shanti, dass die Zeit im Nationalpark, in dem sie sich oft frei bewegen und im Fluss baden konnte, zuende ist und sie auf einem Lastwagen über holprige Straßen wieder zu ihrem Tempel gekarrt wird. Sie kennt das aus den vergangenen Jahren. Elefanten haben bekanntlich ein sehr gutes Langzeitgedächtnis.

Ich finde es besser, wenn die Elefanten - wenn alle Tiere - in ihrem Lebensraum leben dürfen, für den sie eigentlich bestimmt sind , sagt Pooja. Ich finde es besser, wenn sie frei sind und ihr Leben führen können, wie sie es wollen - und nicht gefangen sind.

Ein Sommer mit Shanti

Shanti ist wieder zurück aus dem Nationalpark. Aber sie ist nicht alleine: Pooja und ihre Familie wohnen jetzt nebenan. Shantis Augen werden groß und aufmerksam. Sie hat mich gleich wieder erkannt und mit ihrem Rüssel an den Haaren und am Kopf beschnüffelt , erzählt Pooja rückblickend.

Pooja füttert Shanti zur Begrüßung mit Bananenblättern. Es ist interessant, auf den Filmaufnahmen die Kommunikation zwischen den beiden ungleichen Freundinnen zu beobachten: Shanti bringt mehrmals zum Ausdruck, dass die Portionen zu klein sind. Pooja versteht erst nicht und schiebt den Rüssel zurück. Doch dann versteht sie den Wink und macht die Portionen größer - elefantengerecht eben.

Die 6-jährige Pooja verbringt am liebsten jeden Tag mit Shanti: Sie kauft auf dem Markt Bananenblätter und Tomaten ein und füttert die fünf Tonnen schwere Elefantin. Morgens um halb acht ist Duschzeit: Pooja spritzt Shanti mit einem Wasserschlauch ab und bürstet sie gemeinsam mit dem Mahout. Manchmal darf Pooja auf dem Rücken der Elefantin sitzen, um von ihr mitgeduscht zu werden: Shanti gießt mit ihrem Rüssel das Wasser aus dem Badebecken über Pooja - eine herrliche Erfrischung bei diesen heißen Temperaturen! Am liebsten hält Shanti dem Mädchen ihren Rüssel hin, damit sie ihn wieder und wieder mit Wasser auffüllt, so dass sich die Elefantin selbst duschen kann.

Die Verbindung zwischen Pooja und Shanti ist wirklich außergewöhnlich , erzählt der Mahout. Sie kommt jeden Tag und verbringt die ganze Zeit, die sie kann, mit Shanti. Shanti ist freudig aufgeregt und sehr glücklich, wenn sie den ganzen Tag mit Pooja zusammen sein kann.

Doch irgendwann heißt es Abschied nehmen: Pooja fährt mit ihren Eltern wieder nach Deutschland. Leider hat sie Shanti nicht wieder gesehen: Die Elefantendame stirbt aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters. Ein 19-jähriger Elefantenbulle tritt an ihre Stelle im Tempel - aber zwischen ihm und Pooja entwickelt sich längst nicht so eine Freundschaft wie mit Shanti. Für die heute 16-jährige Pooja sind die Erlebnisse mit den Elefanten immer noch lebendig. Gemeinsam mit ihren Eltern setzt sie sich seit Jahren für bessere Lebensbedingungen der Elefanten in Indien ein.

Elefanten - hochsoziale Tiere

Elefanten sind die größten Landlebewesen der Erde. Als Vegetarier ernähren sie sich von Gras, Wurzeln, Blättern, Rinde, Früchten. Heute gibt es nach Schätzung der Weltnaturschutzunion IUCN noch etwa 470.000 Afrikanische Elefanten (vor 80 Jahren sollen es noch drei bis fünf
Millionen gewesen sein). Stark gefährdet ist der Asiatische Elefant: Es gibt nur noch 25.600 bis 32.750 Individuen.

Elefanten sind hochsoziale Tiere. Die extrem ausgeprägten mütterlichen Verhaltensweisen werden selbst von Tieren ausgeübt, die keinen Nachwuchs haben: Großmütter, Mütter, Schwestern und ihre Kinder bilden Elefantenherden, die von älteren Elefantinnen mit viel Erfahrung angeführt werden. Die Herdenmitglieder sind lebenslang miteinander verbunden, nehmen Rück sicht aufeinander, sorgen sich um den Nachwuchs anderer und um kranke Artgenossen. Ist eine Elefantin beispielsweise verletzt, passen sich die anderen ihrem langsamen Tempo an, stecken ihr zur Beatmung den Rüssel ins Maul, legen blutstillenden Lehm auf Wunden und helfen Verwundeten auf die Beine. Elefantenkinder wachsen von allen Mitgliedern der Herde geschützt und behütet auf.

Elefanten können sehr alt werden: 60 bis 80 Jahre. Bis ein Elefantenkind erwachsen ist, dauert es zehn bis 15 Jahre. Elefanten vermehren sich nur sehr langsam: Jedes Weibchen bekommt nur alle paar Jahre ein einzelnes Kind. Große Verluste durch Fänge, Abschüsse und Verdrängung aus dem Lebensraum sind daher dramatisch und können - wenn überhaupt - nur langsam kompensiert werden.

Es gibt zwar viele Asiatische Elefanten als Haus- oder Arbeitstiere. In freier Wildbahn sind sie jedoch stark gefährdet, vor allem durch stetigen Verlust ihrer Lebensräume. Freilebende Elefantenpopulationen sind größtenteils klein und isoliert und können ihren historischen Wanderrouten nicht mehr folgen, da diese durch Siedlungen und Plantagen zerschnitten sind.

Die DVD

DVD-Tipp: Dokumentarfilm »Pooja und Shanti -

DVD: Pooja und Shanti - Eine ganz besondere Freundschaft
Dokumentation ca. 40 Minuten Laufzeit
Preis: 12,- Euro (zugl. Porto)

FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

Freiheit für Tiere 2/2024

Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

Freiheit für Tiere 1/2024

Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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FREIHEIT FÜR TIERE 4/2023

Freiheit für Tiere 4/2023

Artikelnummer: 4/2023

Wissenschaft: Träumen Tiere? • Naturschutzgebiete: Deutschland fast Schlusslicht in Europa • Wissenschaft: Hirsche schaffen Nistmöglichkeiten und fördern die Biodiversität • Promis für Tiere • Billie Eilish: »Das Wichtigste, was du tun kannst, ist zu ändern, was auf deinem Teller liegt und was du isst« • Arnold Schwarzenegger setzt auf Bohnen, Linsen und Veggie-Burger • Felicitas Woll hinter Gittern: »Menschenaffen raus aus Zoos!« • Recht: PETA erstattet Strafanzeige gegen Rinderhaltung im Main-Kinzig-Kreis • Schockierende Anbindehaltung für »Schwarzwaldmilch« • Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen • 35 Prominente appellieren an die Bundesregierung: Stoppen Sie den Import von Jagdtrophäen! • Österreich: Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz mit den Säulen Ökologie und Tierschutz • »Freiheit für Tiere«-Interview mit Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer: »Jede schrittweise Verbesserung für die Tiere ist ein Fortschritt« • Ältestes Wildtierschutzgebiet Europas feiert Jubiläum: 475 Jahre Jagdbanngebiet

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

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Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos«

Wenn wir durch einen Wald oder über eine Wiese laufen, ist uns wenig bewusst, welch unglaubliches Wunder der Schöpfung sich direkt unter unseren Füßen befindet. Denn im Boden verbirgt sich - zum größten Teil unsichtbar für unsere Augen - billionenfaches Leben. Allein unter der Fläche eines Fußes existieren mehr Lebewesen, als es Menschen auf der ganzen Erde gibt. Ohne diese ausgeklügelte Mikroschöpfung im Boden mit ihren winzigen Lebewesen gäbe es kein Leben auf der Erde.
Der Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos« aus dem Verlag Das Brennglas erklärt, warum das so ist.
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DVD: Der Boden, auf dem wir leben

Artikelnummer: 312

Das Leben im Boden unter unseren Füßen ist ein gigantischer Mikrokosmos von unvorstellbarer Dimension. Ohne diesen Kosmos gäbe es kein Leben auf der Erde, keine Pflanzen und keine Tiere. Doch der Mensch vernichtet das Bodenleben systematisch. Die Folgen sind jetzt schon offensichtlich: Die Zahl der Insekten ist um rund 80 % zurückgegangen und auch die Vögel werden immer seltener. Wie geht es weiter? Welche Alternativen gibt es? Und wird der Mensch sie nutzen?

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WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

Niedersachsen: 1,4 Hektar Grundstück jagdfrei!

Ein 1,4 Hektar großes Grundstück südwestlichen Niedersachsen ist seit Dezember 2023 offiziell jagdfrei. Die Eigentümer sind Tier- und Naturschützer, die aus Liebe zu den Tieren seit vielen Jahren vegan leben. Im September 2020 stellten sie den Antrag auf jagdrechtliche Befriedung aus ethischen Gründen, weil sie es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können, dass Jäger auf ihrem Grundstück Tiere töten. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Vegan Everyday - 100 einfache Rezepte, die immer schmecken!

In ihrem 7. Kochbuch »Vegan Everyday« präsentiert Bianca Zapatka 100 beliebte Gerichte für jeden Tag - unkompliziert, ohne großen Aufwand & schnell zubereitet. Und die Ergebnisse sehen auch noch soooo gut aus! Denn bei der Kochbuch-Bestsellerautorin und Foodstylistin isst immer auch das Auge mit. Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen zeigen, wie’s geht. Der Geschmack überzeugt die ganze Familie: ob Vegan-Freunde oder Skeptiker. weiter

Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich?

Eine Studie der Universität Oxford hat verschiedene Ernährungsweisen auf ihre Umweltbilanz untersucht: vegan, vegetarisch, pescetarisch (nur Fisch und kein Fleisch) und fleischhaltig. Die Ergebnisse zeigen, welche Auswirkungen der Konsum von Fleisch und Milch auf unseren Planeten hat - nicht nur auf das Klima. Bereits der tägliche Verzehr von nur 100 Gramm Fleisch (4 kleine Scheiben Wurst oder 2 Scheiben Schinken - eine Bratwurst wiegt bereits 150 g) führt zu vier Mal höheren Umweltauswirkungen im Vergleich zur pflanzlichen Ernährung. weiter

Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion

Der Tierrechtsorganisation PETA wurde umfangreiches Bild- und Filmmaterial von Kälberauktionen des Zuchtverbands für oberbayerisches Alpenfleckvieh Miesbach e.V. zugespielt. Die Aufnahmen dokumentieren über drei Jahre hinweg massive Gewalt gegenüber Kälbern vor den Auktion, während der Auktionen und danach. Der Fernsehsender RTL veröffentlichte Anfang August einige der verstörenden Szenen: Kleine Kälber werden getreten und an den Ohren gezogen. Wenn sie schneller laufen sollen oder vor Schwäche nicht mehr aufstehen oder gehen können, werden ihre Schwänze schmerzhaft gebogen. - PETA hat Strafanzeige gegen den Zuchtverein bei der Staatsanwaltschaft München II gestellt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Neues Kochbuch von Björn Moschinski: »Vegan Kochen und Backen«

Nach vier erfolgreichen veganen Kochbüchern stellt Björn Moschinski mit seinem neuen Buch »Vegan Kochen und Backen« sein »Best of« vor: In über 100 Rezepten zeigt er, wie unglaublich vielfältig, bunt und lecker die vegane Küche ist - und vor allem: 100% tierfreundlich. Denn die Liebe zu den Tieren ist sein alles entscheidender Antrieb und seine Motivation: Schon als Jugendlicher traf er die Entscheidung, keine Tiere mehr zu essen - und nur ein Jahr später wurde er Veganer. weiter

3 Rezepte aus »VEGAN Kochen und Backen« von Björn Moschinki

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Rezepte aus: Vegan vom Grill

Bild: Luke Albert · aus: »Vegan vom Grill« von Katy Beskow. ars vivendi, 2023

»Freiheit für Tiere« stellt Ihnen drei Rezepte für die tierfreundliche Grillsaison vor:

· Blumenkohl und Mango in würziger veganer Joghurtmarinade

· Rauchige Paella mit Riesenbohnen und Oliven

· Gegrillte Wassermelone mit grünem Thai-Curry

Die vegane Backbibel

Toni Rodríguez’ vegane Patisserie ist eine Klasse für sich. Dafür hatte er über zwei Jahrzehnte geforscht und neue Rezepturen entwickelt, deren Geheimnisse er jetzt in seinem ersten Buch »Die vegane Backbibel« verrät. In über 100 Rezepten mit Schritt-für-Schritt-Fotografien leitet er leicht verständlich zum Backen der veganen Meisterwerke an. So gelingen Biskuitrollen, Torten und Tortenschnitten, Donuts, Tiramisu, Brioche und Tartes, Cheesecake, Flans (die normalerweise aus Unmengen an Eiern bestehen) und Macarons (ein französisches Baisergebäck, das hauptsächlich aus Eischnee besteht) 100% tierfreundlich. Mit seinem ersten Buch »Die vegane Backbibel« führt Toni Rodríguez Hobbybäcker und Profis in die hohe Kunst der veganen Patisserie ein. Dieses Meisterwerk lässt nicht nur die Herzen von Veganerinnen und Veganern höher schlagen!

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Rezepte aus: »Die vegane Backbibel« von Toni Rodríguez

"Erdlingshof" seit 1.4.2023 offiziell jagdfrei!

Alle Grundstücke des »Erdlingshofs« e.V., idyllisch gelegen im Landkreis Regen im Bayerischen Wald, sind mit Beginn des neuen Jagdjahres am 1.4.2023 offiziell jagdfrei! Und das betrifft nicht nur die Hofgrundstücke, die im Besitz der der beiden Vorstände Birgit Schulze und Johannes Jung stehen, sondern auch die Weideflächen, die dem eingetragenen Verein - also einer juristischen Person - gehören. Damit ist der »Erdlingshof« der erste Tierschutzverein in Deutschland, dem die jagdrechtliche Befriedung seiner Flächen gelungen ist! weiter

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Tierschutzverein »Robin Hood«: Einsatz für Straßenhunde in Albanien

Der österreichische Tierschutzverein »Robin Hood« unterstützt neben Tierschutzprojekten und Tierrechts-Öffentlichkeitsarbeit in Österreich mehrere Tierschutzprojekte im Ausland. Dazu zählen ein Hilfsprojekt für Schlittenhunde in Grönland, der Einsatz für Streunerhunde in Rumänien mit Kastrationsprojekten und der Unterstützung von rumänischen Tierheimen sowie der Einsatz für Streunerhunde und Streunerkatzen in Albanien. Anfang 2023 reiste Marion Löcker, Gründerin und Vorsitzende von »Robin Hood«, zum dritten Mal nach Elbasan in Albanien, um sich ein Bild von der Lage der Streunertiere zu machen - und vor allem, um die Arbeit der Tierschützerinnen und Tierschützer vor Ort zu unterstützen.
Lesen Sie hier ihren Reisebericht.

Der Kolkrabe

Kolkraben faszinieren den Schweizer Biologen und Gebirgsökologen Prof. Dr. Heinrich Haller seit jeher. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Bis heute zieht es ihn immer wieder in den Nationalpark, vor allem zu den Kolkraben. Seit sieben Jahren beobachtet er die Vögel intensiv. Ein Kolkrabenpaar, das er Rabea und Corvun nannte, schloss Freundschaft mit dem Naturforscher, so dass er die Vögel aus nächster Nähe beobachten und ihr Verhalten studieren konnte. Nun hat Heinrich Haller seine Sammlung aus atemberaubenden Bildern, persönlichen Erlebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auf über 200 Seiten in einem großformatigen Buch zusammengefasst. weiter

Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller

Der Schweizer Biologe Prof. Dr. Heinrich Haller hat in den Alpen Studien über Steinadler, Luchse, Rothirsche, Uhus, Kolkraben und andere Wildtiere durchgeführt. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. »Freiheit für Tiere« sprach mit dem renommierten Naturforscher über seine Begeisterung für wilde Natur und die darin lebenden Tiere sowie die Notwendigkeit von Überzeugungsarbeit, um die Idee, die Natur so weit wie möglich selbstständig wirken zu lassen, mehr in der Gesellschaft zu verankern.
Das Interview lesen

Federleicht - Das erstaunliche Leben der Spatzen

Sie leben mitten unter uns in unseren Dörfern, Städten und den heimischen Gärten, sie landen auf Bistro-Tischen und in Biergärten, um blitzschnell von unserem Kuchen oder sogar Pommes zu stibitzen - und doch wissen wir so wenig über sie: Spatzen, auch Sperlinge genannt. Im Gefolge des Menschen haben sie fast den gesamten Globus besiedelt. Doch leider sind auch Spatzen inzwischen stark bedroht: die Bestände haben bis zu 80 Prozent abgenommen. In ihrem Buch "Das erstaunliche Leben der Spatzen" laden uns die Naturexperten Eva Goris und Claus-Peter Hutter zu einer Entdeckungsreise ein in die geheime Welt eines vermeintlichen "Allerweltsvogels". weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Legalisierte Tierquälerei

Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist
Seit Jahren dokumentiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland anhaltend schlechte Zustände für Tiere in der deutschen Landwirtschaft und das, obwohl der Umwelt- und Tierschutz im deutschen Grundgesetz als Staatsziel verankert ist. Wie sich die Regierung beim Tierschutz aus der Pflicht nimmt, welche grausamen Bereiche der Tierindustrie stattdessen sogar noch mit Steuergeldern subventioniert werden, und was das für die Tiere bedeutet, lesen Sie im folgenden Bericht.

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter

Eier in Fertigprodukten: Versteckte Tierqual

Für jeden Tierfreund ist es selbstverständlich, keine Eier aus Käfighaltung zu kaufen. Doch vielen Tierfreunden ist die Problematik von Eiern in verarbeiteten Produkten nicht bewusst: Denn in Nudeln, Gnocchi, Mayonaise & Dessings, Kuchen & Keksen, Süßigkeiten und Fertiggerichten werden noch immer Eier verarbeitet, welche die große Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher ablehnt: nämlich Eier aus Käfighaltung. weiterlesen