Bienen - mehr als Honiglieferanten

Die Biene ist ein Wunderwerk des Lebens - und ein Bienenschwarm ein faszinierender Superorganismus. Ein Leben ohne Bienen ist undenkbar: Bienen und Hummeln sind in der Natur für die Befruchtung von Blüten unverzichtbar. Doch seit Jahren schlagen Forscher Alarm: Das dramatische Bienensterben und der schleichende Rückgang von Hummeln und Wildbienen hat dramatische Folgen für die Landwirt schaft und vor allem den Obstanbau. Schon Albert Einstein soll gewarnt haben: Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen mehr.

Von Torsten Jäger

Für viele Menschen ist ein Honigbrot vom Frühstückstisch nicht wegzudenken. Als Schlaraffenland gilt, wo Milch und Honig fließen. Und in der Naturheilkunde wird Honig zum Beispiel als desinfizierendes Mittel gegen Halsentzündungen oder bei infizierten Wunden verwendet.

Bienen gelten als emsig und sozial strukturiert. Generationen von Kindern sind mit der Biene Maja aufgewachsen; und so haben die meisten Menschen ein positives Verhältnis zu den summenden Insekten. Umso erschreckender erscheint die Vorstellung, dass das Bienensterben unzählige Völker dahin rafft. Als Ursachen hierfür werden eingeschleppte Schädlinge und Krankheiten ausgemacht, wie die Varroa-Milbe. Aber auch fehlende Nektarpflanzen gelten als Auslöser des Rückgangs.

Doch es steckt weit mehr hinter diesem Bienensterben: Die intensive Tierhaltung und die industrialisierte Landwirtschaft haben auch vor der Imkerei nicht Halt gemacht. Auch von den Bienen fordert man Höchstleistungen, berücksichtigt jedoch ihr natürliches Verhalten und ihre Lebensweise immer weniger. Ein ganzheitlicher Blick auf das Problem offenbart die wahre Misere.

Die Biene - ein Wunderwerk des Lebens

Die Biene ist mehr als ein Honig produzierendes Insekt. Jedes einzelne Tier ist ein Wunderwerk des Lebens. Bienen sind dem Menschen in einigen Fähigkeiten haushoch überlegen. Zwar nehmen sie kein Rot oder reines Grün wahr. - Rot erscheint schwarz, Grün erscheint grau. Doch viele Blumen mit roten Blüten locken die Bienen trotzdem an: Der Klatschmohn reflektiert UV-Licht, das Bienen wahrnehmen können. Durch die UV-Reflektion und Nicht-Reflektion der Blütenblätter werden die Bienen von den Blumen an den so genannten Saftmalen entlang zum Nektar geleitet. Bienen erkennen gleich zwei Arten von UV-Licht: Bienenpurpur und Bienenviolett.

Doch wie sieht so eine Biene eigentlich die Welt? Man kann es sich so vorstellen wie bei einem gedruckten Zeitungsfoto. Die 10.000 Einzelaugen der Biene bilden eine Art Rasterabtastung der Umgebung. Bienen erkennen selbst beim schnellen Flug über eine Wiese die Blüten der Blumen und können äußerst flink auf Angriffe oder Gefahren reagieren. Sie erkennen bis zu 200 Einzelbilder pro Sekunde. Beim Menschen verschmelzen bereits 25 Bilder pro Sekunde im Kino zu einem Film. Die Insekten erkennen polarisiertes Licht, wodurch sie sich auch bei bedecktem Himmel am Sonnenstand orientieren können.

Doch nicht nur beim Sehen sind sie dem Menschen teilweise überlegen. Bienen verfügen über eine verblüffende Eigenschaft. Auf ihren Fühlern sitzen 40.000 Reizempfänger, mit denen die Biene nicht nur Gerüche wahrnehmen kann. Sie kann auch feststellen, woher der Geruch kommt - von links oder rechts. Die Fühler sind zudem hochempfindliche Tastorgane, viele kleine Härchen vermitteln Tastinformationen. Das Zusammenspiel von Tast- und Riechfunktion der Fühler ergibt schließlich den Sinn des plastischen Riechens. Bienen können dadurch beispielsweise die sechseckige Form einer Wabe von anderen Formen auseinander halten. Auf den Fühlern sitzen zudem Reizempfänger für Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Kohlendioxidgehalt. Dies ist für die Stockpflege enorm wichtig.

Bienen können zwar nicht hören, aber über sehr kurze Entfernungen Luftschwingungen von Tänzerinnen (durch Flügelschlagen verursacht) mit Hilfe der Sinneshaare und der Johnstonschen Organe an der Fühlerbasis wahrnehmen.

Zur Richtungsorientierung verfügen Bienen über Organe, die mit Hilfe der Schwerkraft funktionieren. Borstenfelder an den Gelenkverbindungen zwischen Kopf, Brust und Hinterleib, an den Fühlern und Beinen signalisieren wo oben und unten ist. Zudem ist die Biene fähig, sich mit Hilfe des Erdmagnetfeldes zu orientieren. Millionen parallel ausgerichtete, eisenhaltige Kristalle im Hinterleib der Biene sorgen für diese Fähigkeit. So kann ein Bienenschwarm die Waben des neuen Stockes exakt und parallel zueinander ausrichten - zur gleichen Himmelsrichtung wie das Muttervolk.

Das Bienenvolk - ein Superorganismus

Das einzelne Tier ist bereits ein Wunder der Natur. Das Zusammenspiel eines Bienenvolks, das über 30.000 Individuen beherbergen kann, macht es zum Superorganismus. Es existiert eine genaue Arbeitsteilung, an die sich die Tiere auch halten: Die Königin ist für den Fortbestand des Volkes zuständig und legt Eier. Die Drohnen, also die männlichen Bienen, sorgen ausschließlich für die Befruchtung und müssen weder Futter sammeln noch Arbeiten verrichten. Sie werden vielmehr durch die Arbeiterinnen versorgt. Im Sommer schwärmt natür licher weise ein Teil des Volkes zusammen mit einer neuen Königin aus.

Bei den Arbeiterinnen existieren verschiedene Tätigkeitsfelder: Die Brut- und Stockpflege gehören dazu, natürlich die Sammeltätigkeit und das Auskundschaften sowie das Bewachen des Volkes. Arbeiterinnen leben in der Regel nur wenige Wochen, wobei die Winterbiene eine deutlich längere Lebensspanne hat als die Sommerbiene. Denn sie muss im Bienen stock den Winter überdauern und im Frühjahr direkt Futter für die neue Brut sammeln. Die Königin lebt bis zu fünf Jahre.

Gefährdung ganzer Ökosysteme durch Bienensterben

Die Honigbiene hat eine wichtige Funktion in der Natur und ist deutlich mehr als nur ein Honigproduzent. Sie bestäubt 85 Prozent der Kultur- und 50 Prozent der Wildpflanzen. Durch den Rückgang der Bienenvölker nimmt somit die Bestäubungsleistung ab. Folge sind nicht nur Ertragseinbußen bei Obst und Gemüse (und damit verbunden höhere Preise!) Ein Wegfall der Bestäuber von Wildpflanzen sorgt zudem für ein enormes Ungleichgewicht innerhalb des Ökosystems. Pflanzen bilden weniger Samen aus, weshalb sie sich auch weniger verbreiten. Vögel, Nager und Insekten, die von diesen Wildpflanzen, ihren Samen oder Früchten leben,
werden damit ihrer Lebensgrundlage beraubt und in ihrem Bestand gefährdet. So bedeutet der Rückgang der Bienenpopulation eben nicht nur weniger Honig und weniger Obst. Er bedeutet nicht nur, dass faszinierende Tiere in ihrem Bestand gefährdet werden. Vor allem zieht der Rückgang der Honigbiene eine Gefährdung ganzer Ökosysteme nach sich.

Zwar werden gerne eingeschleppte Schädlinge und Krankheiten als Ursache des Bienensterbens angebracht. Doch die Ursachen sind viel komplexer und vom Menschen gemacht. Umweltgifte, wie Pestizide und Unkrautvernichtungsmittel töten die Bienen oder machen sie krank. Zugleich nimmt die Blüten vielfalt immer weiter ab, die Biene findet keine passenden Lebensgrundlagen mehr vor. Monokultur ersetzt die Vielfalt. Man möchte Bienen gerne als Obstbaumbestäuber nutzen, gibt ihnen aber keine Möglichkeit, auch Wildkräuter anzufliegen. Denn diese vernichtet man mit Herbiziden. Dieses einseitige Nektarangebot kann für die Bienen nicht gesund sein.

Hinzu kommt: Die unnatürliche Haltung der Bienen in der konventionellen und zunehmend industriellen Imkerei schwächt sie. Bienen werden unter hohen Leistungsdruck gesetzt. Natürliche Verhaltensweisen werden unterbunden, wie beispielsweise die Tatsache, dass Bienen eigentlich einen Honigvorrat für den Winter anlegen. Den schmieren wir uns dann aufs Brot. Die Biene bekommt ihren Honig restlos abgenommen und durch Zuckerwasser ersetzt. Gesunde Bienennahrung sieht anders aus. Auch der Schwarmtrieb der Bienen wird unterbunden und somit in natürliche Verhaltensweisen eingegriffen. In der Natur ist es eine Selbstverständlichkeit, dass sich ein Bienenvolk ab einer gewissen Größe aufteilt und somit verbreitet. Konventionelle Bienenhaltung sieht den Schwarmtrieb als Mangel, als Fehler des Imkers und als negativ an. Dabei ist er die natürlichste Sache der Welt. Man hat mit der Europäischen Honigbiene zudem eine friedliche, aber zugleich auch wenig wehrhafte Biene gezüchtet: eine Biene, die möglichst viel Honig produziert und sich zugleich möglichst wenig zur Wehr setzt, wenn man ihr den Vorrat abnehmen will. All dies sorgt, im Zusammenspiel mit elektromagnetischen Wellen durch Handymasten o.ä. (Orientierung nach dem Erdmagnetfeld!), für eine Schwächung der Bienen. Die eingeschleppten Krankheiten und Schädlinge tun ihr Übriges.

Man könnte sagen, die Bienenhaltung stellt eine Ausbeutung der Tiere dar und verzichtet besser auf den Honigkonsum. Denn schließlich nimmt man den Bienen ihren produzierter Honig ab und zwingt sie, in vorgefertigte Waben zu bauen. Man verhindert ihren Schwarmtrieb, tötet Drohnenbrut ab und auch Weiselzellen (aus ihnen entstehen neue Königinnen).

Wer nicht ganz auf Honig verzichten möchte, sollte zumindest konventionellen Honig konsequent meiden. Bio-Honig hat, je nach Anbauverband, deutlich höhere Kriterien zu erfüllen. Hier ist beispielsweise keine Beschneidung der Flügel gestattet, Drohnenbrut wird nicht abgetötet. Bei der ökologischen Imkerei ist ein eigener Wachskreislauf Voraussetzung. Das bedeutet, die Waben werden nicht zugekauft, sondern der Imker stellt sie aus den Wachsmengen der eigenen Völker jedes Jahr frisch her. Dadurch wird verhindert, dass sich Umweltgifte im Wachs einlagern und Honig sowie Bienen belasten. Die ökologische Imkerei sorgt zudem für Vielfalt im Nektarangebot, es werden Wiesen angelegt und somit nicht nur den Bienen neue Futterquellen angeboten.

Was jeder zum Schutz der Bienen tun kann

Es gibt weitere Möglichkeiten, wie jeder Einzelne einen Beitrag zum Schutz der Honig- und Wildbienen leisten kann:

- Lassen Sie einige Wildkräuter im Garten stehen. Säen Sie Nektarpflanzen ein und pflanzen Sie bienenfreundliche Blumen.

- Regen Sie in Ihrer Stadt oder Gemeinde an, dass auf Flächen Wildblumenmischungen ausgesät werden und pure Grasflächen verschwinden.
- Verzichten Sie auf Pestizide und Unkrautvernichtungsmittel im Garten.
- Stellen Sie ein kleines Insektenhotel auf.
- Informieren Sie sich über die Bienenhaltung. Eine so genannte Bienenkiste bietet den Tieren weitgehend natürliche Lebensbedingungen. Sie behalten einen größeren Teil ihres Honigs als Wintervorrat, bauen ihre Waben noch selbst und dürfen schwärmen, wenn sie das wollen. So leisten Sie einen großen Beitrag zur Bestäubung von Kultur- und Wildpflanzen sowie zum Schutz des Ökosystems.

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Freiheit für Tiere 3/2023

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Freiheit für Tiere 2/2023

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Freiheit für Tiere 1/2023

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Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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DVD: Der Boden, auf dem wir leben

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Das Leben im Boden unter unseren Füßen ist ein gigantischer Mikrokosmos von unvorstellbarer Dimension. Ohne diesen Kosmos gäbe es kein Leben auf der Erde, keine Pflanzen und keine Tiere. Doch der Mensch vernichtet das Bodenleben systematisch. Die Folgen sind jetzt schon offensichtlich: Die Zahl der Insekten ist um rund 80 % zurückgegangen und auch die Vögel werden immer seltener. Wie geht es weiter? Welche Alternativen gibt es? Und wird der Mensch sie nutzen?

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Wenn wir durch einen Wald oder über eine Wiese laufen, ist uns wenig bewusst, welch unglaubliches Wunder der Schöpfung sich direkt unter unseren Füßen befindet. Denn im Boden verbirgt sich - zum größten Teil unsichtbar für unsere Augen - billionenfaches Leben. Allein unter der Fläche eines Fußes existieren mehr Lebewesen, als es Menschen auf der ganzen Erde gibt. Ohne diese ausgeklügelte Mikroschöpfung im Boden mit ihren winzigen Lebewesen gäbe es kein Leben auf der Erde.
Der Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos« aus dem Verlag Das Brennglas erklärt, warum das so ist.
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Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Rezepte aus: Vegan vom Grill

Bild: Luke Albert · aus: »Vegan vom Grill« von Katy Beskow. ars vivendi, 2023

»Freiheit für Tiere« stellt Ihnen drei Rezepte für die tierfreundliche Grillsaison vor:

· Blumenkohl und Mango in würziger veganer Joghurtmarinade

· Rauchige Paella mit Riesenbohnen und Oliven

· Gegrillte Wassermelone mit grünem Thai-Curry

Die vegane Backbibel

Toni Rodríguez’ vegane Patisserie ist eine Klasse für sich. Dafür hatte er über zwei Jahrzehnte geforscht und neue Rezepturen entwickelt, deren Geheimnisse er jetzt in seinem ersten Buch »Die vegane Backbibel« verrät. In über 100 Rezepten mit Schritt-für-Schritt-Fotografien leitet er leicht verständlich zum Backen der veganen Meisterwerke an. So gelingen Biskuitrollen, Torten und Tortenschnitten, Donuts, Tiramisu, Brioche und Tartes, Cheesecake, Flans (die normalerweise aus Unmengen an Eiern bestehen) und Macarons (ein französisches Baisergebäck, das hauptsächlich aus Eischnee besteht) 100% tierfreundlich. Mit seinem ersten Buch »Die vegane Backbibel« führt Toni Rodríguez Hobbybäcker und Profis in die hohe Kunst der veganen Patisserie ein. Dieses Meisterwerk lässt nicht nur die Herzen von Veganerinnen und Veganern höher schlagen!

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Rezepte aus: »Die vegane Backbibel« von Toni Rodríguez

"Erdlingshof" seit 1.4.2023 offiziell jagdfrei!

Alle Grundstücke des »Erdlingshofs« e.V., idyllisch gelegen im Landkreis Regen im Bayerischen Wald, sind mit Beginn des neuen Jagdjahres am 1.4.2023 offiziell jagdfrei! Und das betrifft nicht nur die Hofgrundstücke, die im Besitz der der beiden Vorstände Birgit Schulze und Johannes Jung stehen, sondern auch die Weideflächen, die dem eingetragenen Verein - also einer juristischen Person - gehören. Damit ist der »Erdlingshof« der erste Tierschutzverein in Deutschland, dem die jagdrechtliche Befriedung seiner Flächen gelungen ist! weiter

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Tierschutzverein »Robin Hood«: Einsatz für Straßenhunde in Albanien

Der österreichische Tierschutzverein »Robin Hood« unterstützt neben Tierschutzprojekten und Tierrechts-Öffentlichkeitsarbeit in Österreich mehrere Tierschutzprojekte im Ausland. Dazu zählen ein Hilfsprojekt für Schlittenhunde in Grönland, der Einsatz für Streunerhunde in Rumänien mit Kastrationsprojekten und der Unterstützung von rumänischen Tierheimen sowie der Einsatz für Streunerhunde und Streunerkatzen in Albanien. Anfang 2023 reiste Marion Löcker, Gründerin und Vorsitzende von »Robin Hood«, zum dritten Mal nach Elbasan in Albanien, um sich ein Bild von der Lage der Streunertiere zu machen - und vor allem, um die Arbeit der Tierschützerinnen und Tierschützer vor Ort zu unterstützen.
Lesen Sie hier ihren Reisebericht.

Der Kolkrabe

Kolkraben faszinieren den Schweizer Biologen und Gebirgsökologen Prof. Dr. Heinrich Haller seit jeher. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Bis heute zieht es ihn immer wieder in den Nationalpark, vor allem zu den Kolkraben. Seit sieben Jahren beobachtet er die Vögel intensiv. Ein Kolkrabenpaar, das er Rabea und Corvun nannte, schloss Freundschaft mit dem Naturforscher, so dass er die Vögel aus nächster Nähe beobachten und ihr Verhalten studieren konnte. Nun hat Heinrich Haller seine Sammlung aus atemberaubenden Bildern, persönlichen Erlebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auf über 200 Seiten in einem großformatigen Buch zusammengefasst. weiter

Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller

Der Schweizer Biologe Prof. Dr. Heinrich Haller hat in den Alpen Studien über Steinadler, Luchse, Rothirsche, Uhus, Kolkraben und andere Wildtiere durchgeführt. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. »Freiheit für Tiere« sprach mit dem renommierten Naturforscher über seine Begeisterung für wilde Natur und die darin lebenden Tiere sowie die Notwendigkeit von Überzeugungsarbeit, um die Idee, die Natur so weit wie möglich selbstständig wirken zu lassen, mehr in der Gesellschaft zu verankern.
Das Interview lesen

Federleicht - Das erstaunliche Leben der Spatzen

Sie leben mitten unter uns in unseren Dörfern, Städten und den heimischen Gärten, sie landen auf Bistro-Tischen und in Biergärten, um blitzschnell von unserem Kuchen oder sogar Pommes zu stibitzen - und doch wissen wir so wenig über sie: Spatzen, auch Sperlinge genannt. Im Gefolge des Menschen haben sie fast den gesamten Globus besiedelt. Doch leider sind auch Spatzen inzwischen stark bedroht: die Bestände haben bis zu 80 Prozent abgenommen. In ihrem Buch "Das erstaunliche Leben der Spatzen" laden uns die Naturexperten Eva Goris und Claus-Peter Hutter zu einer Entdeckungsreise ein in die geheime Welt eines vermeintlichen "Allerweltsvogels". weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Legalisierte Tierquälerei

Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist
Seit Jahren dokumentiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland anhaltend schlechte Zustände für Tiere in der deutschen Landwirtschaft und das, obwohl der Umwelt- und Tierschutz im deutschen Grundgesetz als Staatsziel verankert ist. Wie sich die Regierung beim Tierschutz aus der Pflicht nimmt, welche grausamen Bereiche der Tierindustrie stattdessen sogar noch mit Steuergeldern subventioniert werden, und was das für die Tiere bedeutet, lesen Sie im folgenden Bericht.

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter

Eier in Fertigprodukten: Versteckte Tierqual

Für jeden Tierfreund ist es selbstverständlich, keine Eier aus Käfighaltung zu kaufen. Doch vielen Tierfreunden ist die Problematik von Eiern in verarbeiteten Produkten nicht bewusst: Denn in Nudeln, Gnocchi, Mayonaise & Dessings, Kuchen & Keksen, Süßigkeiten und Fertiggerichten werden noch immer Eier verarbeitet, welche die große Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher ablehnt: nämlich Eier aus Käfighaltung. weiterlesen