Die Intelligenz der Hunde

Die internationale Forschung hat sich in den letzten Jahren zunehmend mit der Intelligenz von Hunden beschäftigt und dabei so manches bestätigt, was Hundefreundinnen und Hundefreunde längst wussten: Hunde denken viel komplexer als gedacht. Aber: Was genau ist Hundeintelligenz? Wie misst man sie? Haben wir dazu überhaupt die richtigen Werkzeuge und Vergleichsmaßstäbe? Sind »Menschenschläue« und »Hundeschläue« überhaupt vergleichbar? Und in welchen Bereichen haben Hunde andere oder viel mehr geistige Kompetenzen als wir?

Hund xkunclova Shutterstock

Wir müssen die Persönlichkeit und die Vorlieben unseres eigenen Hundes kennen, damit wir für sein körperliches, emotionales und kognitives Wohlbefinden sorgen können.

Bild: xkunclova - Shutterstock.com

Die Reporterinnen-Neugier von Jennifer Holland, die für das Magazin der National Geographic Society, die New York Times und die Washington Post schreibt, wurde von all diesen Fragen geweckt. In unterhaltsamem Erzählstil nimmt uns die Journalistin und Hundefreundin mit auf eine spannende Investigativ-Recherche voller spannender, interessanter und überraschender Begegnungen, um den Geheimnissen der Hundeintelligenz auf die Spur zu kommen: Sie beobachtet die unglaublichen Fähigkeiten von Spürhunden und die Intelligenz von Polizeihunden. Sie lässt sich von einem Blindenführhund durch New York lotsen. Und sie spricht mit Hundetrainern, Hundeexperten und Wissenschaftlern darüber, wie wir Intelligenz bei einer anderen Spezies definieren können. Eine der Kernfragen ist: Wo treffen und wo unterscheiden sich »Instinkt« und »Intelligenz«?

»Es ist zwar verständlich, dass wir uns auf das Lernen unserer Worte als primäres Zeichen hündischer Intelligenz versteifen, aber das Handeln auf Kommando ist nur ein kleiner Teil von hundeschlau«, schreibt die Journalistin.

Hund Australian Shepard im Schnee © Ellis Berankova Shutterstock

Bild: Ellis Berankova - Shutterstock.com

Intelligent in Sachen Mensch: Schau mir in die Augen

Als Jennifer Holland den berühmten Kognitionsethologen Prof. Marc Bekoff fragt, was seiner Meinung nach der Kern der Intelligenz bei Tieren ist, antwortet er: »Anpassungsfähigkeit.« Anpassungsfähigkeit erfordert Kreativität, Problemlösungsdenken und die Flexibilität, sich in komplexen Situationen zurechtzufinden, die Fähigkeit zu lernen, sich zu erinnern und je nach Kontext kluge Entscheidungen zu treffen.


»Hunde, wie auch andere Tiere, die gelernt haben, von unserer Anwesenheit zu profitieren, führen ein besonders kreatives, durchdachtes und flexibles Leben. Ein intelligentes Leben«, schreibt Jennifer Holland. Intelligenz bedeutet für Hunde auch, die Vorteile einer Beziehung einer anderen Art - uns Menschen - voll auszuschöpfen. So haben Hunde im jahrtausende­langen Zusammenleben mit uns eine Muskulatur entwickelt, um ihre inneren Augenbrauen zu heben und ihren berühmten Hundeblick zu zeigen, weil Menschen mit ihren Fürsorgeinstinkten auf diesen Blick reagieren - und ihre vielen Ressourcen mit dem Hund teilen. Dies ist »intelligente Anatomie«. Wölfe können diesen Blick nicht erzeugen. Bei Hunden dagegen können bereits kleine Welpen Signale von Menschen »lesen« - und mit ihrem Hundeblick unsere Herzen erobern. Das enge Zusammenleben mit Menschen seit der Steinzeit hat die DNA der Hunde darauf programmiert, mit uns in Kontakt zu treten.


Zwischen Hund und Mensch findet echte Kommunikation statt: nicht nur mit Blicken, Worten und Lauten sowie Körpersprache, sondern sogar über Hormone. »Wenn sich Hund und Mensch in die Augen schauen, erleben beide einen Schub an Endorphinen, Dopamin und Prolaktin - allesamt Wohlfühlhormone im Gehirn - sowie Oxytocin, das so genannte „Liebeshormon“«, erklärt die Autorin. Dieses Phänomen wird als »blickvermittelte hormonelle Rückkopplungsschleife« bezeichnet - und die funktioniert genauso wie zwischen menschlichen Müttern und ihren Babys. Wenn sich Hund und Mensch in die Augen schauen, fühlen sich beide glücklich. Das Gefühl beruht auf Gegenseitigkeit und verstärkt sich. Auch wenn wir einen Hund streicheln, werden Glückshormone ausgeschüttet und Stresshormone wie Cortisol und Insulin abgebaut - sogar die Herzfrequenz und der Blutdruck beruhigen sich und senken sich nachweislich.

Hund Winter Anna Averianova Shutterstock

Zwischen Hund und Mensch findet echte Kommunikation statt:

nicht nur mit Blicken, Worten und Lauten sowie Körpersprache, sondern sogar über Hormone. Und mit ihrem Hundeblick erobern sie unsere Herzen. · Bild: Rita Kochmarjova - Shutterstock.com

Wie schlaue Hunde schlauer werden

»Die Saat für die Intelligenz eines Hundes, so wie wir sie zu verstehen pflegen, ist immer vorhanden«, so Jennifer Holland. Natürlich sind Hunde wie wir Menschen Individuen. Und so wie bei uns gibt es superschlaue, schlaue und nicht ganz so schlaue. Und wie bei Menschenkindern können wir einem Welpen durch entsprechende Anleitung und Umgebungen die Chance geben, seine Fähigkeiten zu zeigen und zu entwickeln.

Die moderne Forschung zeigt dabei sehr deutlich, dass Stress und Angst das Lernen und die Leistung beeinträchtigen - bei Menschen wie bei Hunden (und bei allen anderen Tieren). Und: Hunde wollen, genau wie wir Menschen, Erfolg haben. Sie möchten unser Lob, sie möchten, dass wir mit ihnen zufrieden sind. Darum sollten wir unserem Hund (wie unseren Kindern) Erfolgserlebnisse ermöglichen.

Forschungen mit Magnetresonanztomographie deuten darauf hin, dass Hunde wie wir einen speziellen Bereich im Gehirn nur für Mathematik haben: Wie wir Menschen verfügen sie über einen neuronalen Mechanismus für Mengenwahrnehmung. Hunde müssen den Überblick über die Zahl ihrer Welpen in einem Wurf behalten oder die Mitglieder ihres Rudels oder ihrer menschlichen Familie. Wahrscheinlich verfügen alle Säugetiere über »numerische Kompetenz«, haben also die Fähigkeit, Mengen zu verstehen und einzuschätzen.

Hund Retriever RisingTimber Shutterstock

Wie wir Menschen brauchen Hunde Erfolgserlebnisse und die Bestätigung, wenn sie etwas richtig machen.

Stress und Angst beeinträchtigen das Lernen und die Leistung - bei Menschen wie bei Hunden. · Bild: RisingTimber - Shutterstock.com

Manchmal ist es intelligent, nicht zu tun, was einem gesagt wird

»Blindenführhunde sind vermutlich die bekanntesten Idole unter den superklugen Hunden«, schreibt Jennifer Holland. Um ihre Fähigkeiten kennenzulernen, besucht sie »The Seeing Eye«, eine Organisation, die Blindenführhunde ausbildet.

Melissa Altmann, die seit ihrer Geburt blind ist und auf einen Blindenstock angewiesen war, bekam 2017 die Labrador­hündin Luna von der Organisation vermittelt. Die Begegnung mit Luna sei eine der wichtigsten Erfahrungen in ihrem Leben, erzählt Melissa. »Ich bin nicht mehr in einer Kiste gefangen. Ihre Fähigkeiten und unrere Verbindung haben meinem Leben eine neue Dimension gegeben.« Blindenführhunde sind darauf trainiert, extrem auf ihren einen Menschen konzentriert zu sein und alles zu ignorieren, was nicht unmittelbar die beiden betrifft. »Sobald man diese Verbindung hergestellt hat, strömt alles den Führbügel entlang wie über einen Telefondraht«, berichtet Melissa. »Es ist ein Gespräch, das für andere manchmal unsichtbar ist, weil der Hund seine Sprache durch das Geschirr spricht.« Ein erfahrener Hundeführer reagiere ganz natürlich und unmittelbar auf die Signale des Hundes, erfahren wir weiter. Und der Hund liest die Körpersprache, Handzeichen und den Tonfall seines Menschen, um den Kommunikationsaustausch zu vervollständigen.

Um die Fähigkeit von Blindenführhunden selbst zu erleben, ließ sie sich die Autorin mit verbundenen Augen - also quasi blind - von einer Hündin durch die Straßen von New York führen. Und sie beobachtete die Hunde bei Ausbildungs­einheiten. In einer Ausbildungssituation führten die Trainer ihre Hunde an den Rand eines U-Bahn-Gleises und befahlen ihnen, vorwärts zu gehen, obwohl das gefährlich gewesen wäre. Die Hunde weigerten sich - und wurden gelobt.

»Manchmal besteht Intelligenz auch darin, nicht das zu tun, was einem gesagt wird«, erklärt Jennifer Holland. »Wie ich bei meinen Begegnungen mit Blindenführhunden und ihren Trainern gelernt habe, wissen Hunde manchmal mehr als ihre Menschen.« Die Idee des »intelligenten Ungehorsams« war für die Autorin eine von vielen Überraschungen, was Intelligenz bei Hunden wirklich bedeutet: »Ein Blindenführhund muss diese Art von Intelligenz einsetzen und sich auf sein eigenes Urteilsvermögen verlassen, sonst wird er bei seiner wichtigsten Aufgabe versagen: die Sicherheit seines Menschen zu gewährleisten. Denn wenn Sie nicht sehen können, dass ein Auto um die Ecke biegt, Ihr Hund aber schon, sollte er sich besser weigern, Sie auf die Straße zu führen - auch wenn Sie darauf bestehen, sie genau jetzt zu überqueren.«

Intelligenten Ungehorsam brauchen nicht nur Blindenhunde: Auch Sprengstoff-Spürhunde müssen in einer Situation, in der es um Leben und Tod geht, entscheiden, ob sie dem Befehl des Hundeführers folgen oder ihren eigenen Sinnen - in erster Linie ihrem Geruchssinn - gehorchen. »Wenn die Nase des Hundes etwas anderes sagt, muss er meinen Fokus ignorieren und seiner Nase folgen, und zwar willentlich. Wenn nötig, sollte er mich aus dem Weg schieben«, erklärt der Verhaltensneurowissenschaftler und Diensthundetrainer Dr. Stewart Hilliard. Die Hunde müssten lernen, auf den Hundeführer zu hören, aber auch bereit sein, sich zu weigern, wenn er falsch liegt.

Hunde Herbst Anna Averianova Shutterstock

Bei Hunden passen - wie bei Menschen - die grundlegenden geistigen Fähigkeiten zur Bewältigung des Alltags und die allgemeine Intelligenz zusammen.

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Disziplinierte Arbeit oder Spiel: Ein intelligenter Hund kennt den Unterschied

Polizeihunde müssen auf Kommando einen Menschen angreifen und beißen können. Dies sei das Schwierigste in der Ausbildung dieser Hunde, lässt sich die Autorin von einem Spezialisten für die Ausbildung von Polizeihunden erklären: Einen Menschen zu beißen stehe im Widerspruch zu den Freundschaften mit Menschen, welche die Hunde aufgebaut haben.

Hunde, die darauf trainiert werden, einen Bösewicht zu verfolgen und zu Boden zu bringen, sind keine aggressiven und keine »scharfen« Hunde, sondern besonders diszipliniert. »Ein Polizeihund im Dienst ist ein knallharter Hund«, erklärt ein Ausbilder. »Wenn das Blaulicht und die Sirene angehen, schaltet er sofort in den Arbeitsmodus, und seine Verbindung zu dir im Dienst ist so intensiv, dass er deinen Herzschlag kennt. Aber wenn die Scheinwerfer ausgehen, ist er Teil der Familie und spielt mit deinen Kindern.« Ein intelligenter Hund zeichne sich dadurch aus, dass er den Unterschied kenne.

Selbstbeherrschung: Zeichen von Intelligenz

Selbstbeherrschung ist für jeden intelligenten Hund ein wesentlicher Bestandteil seines Instrumentariums. Psychologen zählen Selbstkontrolle zu den »exekutiven Funktionen«, den grundlegenden geistigen Fähigkeiten, die zur Bewältigung des Alltags benötigt werden. »Studien an Menschen haben übereinstimmende Parallelen zwischen der exekutiven Funktion und den Ergebnissen allgemeiner Intelligenztests festgestellt, erklärt Jennifer Holland in ihrem Buch »Hundeschlau«. »Eine hohe Exekutivfunktion kann sogar ein genauerer Indikator für den Erfolg in vielen Lebensbereichen sein als der IQ.« Und wahrscheinlich passen bei Hunden die grundlegenden geistigen Fähigkeiten zur Bewältigung des Alltags und die allgemeine Intelligenz ebenso zusammen.

Hunde Australian Shepherd im Winter 02 © Rita Kochmarjova - Fotolia.com

Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Hunde offenbar über eine Art »inneren Kompass« verfügen.

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Gemeinsam in verschiedenen Welten

In den vielen tausend Jahren, welche Hunde uns Menschen begleiten, sind sie genetisch und entwicklungsbedingt ganz klar darauf vorbereitet, in einer von Menschen gestalteten Umgebung zu leben, sich uns als Familie anzuschließen und von uns zu lernen. Unsere gemeinsame Umgebung nehmen Hunde aber ganz anders wahr als wir. Sie verfügen über andere sensorische Datenerfassungsmechanismen: den ausgeprägten Geruchssinn, die Beweglichkeit der Ohren und die Empfindlichkeit der Tasthaare. Auch die Zunge und die Pfoten des Hundes sammeln Informationen. »Das Gehirn ist der Ort, an dem sensorische Informationen gesammelt, sortiert, klassifiziert und gespeichert werden und an dem Entscheidungen getroffen werden«, erklärt Jennifer Holland. »Deshalb sollten wir diese Systeme als sensorische Intelligenz und nicht nur als Sinnesrezeptoren betrachten. Als ich untersucht habe, wie sich die Sinneswelt der Hunde von unserer unterscheidet, wurde mir klar, dass wir ziemlich ahnungslos sind, was das Erleben eines Hundes wirklich ausmacht.«

Es beginnt mit dem Gehör: Menschen können Frequenzen bis 20.000 Hertz wahrnehmen, Hunde bis zu 65.000 Hertz. Ihre Lautstärkeempfindlichkeit ist viermal höher als unsere. Dank ihrer guten Ohrbeweglichkeit können sie die Quelle von Geräuschen genau ausmachen. Die Hörempfindlichkeit von Hunden erklärt auch, warum Hunde bei alltäglichen Geräuschen wie dem Staubsauger in Stress geraten können - nicht nur, weil er für sie einfach laut ist, sondern auch, weil viele elektronische Geräte hohe Töne abgeben, die wir nicht hören, die Hunde aber schon.

Hunde sind dafür bekannt, dass sie sehr gut Fährten verfolgen können. Und sie können darauf trainiert werden, einen vermissten Menschen nur durch seinen Geruch (zum Beispiel an einem Kleidungsstück) zu finden. Außerdem gibt es erstaunliche Berichte von Hunden, die weite Wege zurücklegten, um nach Hause zu einem geliebten Menschen zu finden. Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Hunde offenbar über eine Art »inneren Kompass« verfügen. So beobachtete ein Forschungsteam, dass im Wald frei gelassene Hunde einen »Kompasslauf« entlang der geometrischen Nord-Süd-Achse starteten. Offenbar synchronisierten sie so ihre mentale Karte mit dem magnetischen Kompass, was ihren half, den richtigen Weg zu finden.

Hund und Katze Winter Bachkova Natalia Shutterstock

Bild: Bachkova Natalia Shutterstock

Hunde denken mit der Nase

Ihr außerordentlicher Geruchssinn lässt Hunde Leistungen vollbringen, die wir kaum begreifen können: Sie können nicht nur Fährten lesen und vermisste Menschen finden. Spürhunde erschnüffeln Drogen, Giftstoffe, Trüffel-Pilze oder Nester von seltenen Schildkröten. Sie können sogar Krankheiten wie Epilepsie, Diabetes oder Krebs am Geruch erkennen.

Ihre Nase ist für Hunde das wichtigste Instrument, um ihre Umgebung wahrzunehmen. Die Geruchs-Anatomie von Hunden ist beeindruckend, aber was im Gehirn vor sich geht, ist noch viel beeindruckender: »Hunde erkennen, sortieren, kategorisieren und reagieren auf Gerüche mit Hilfe kognitiver Fähigkeiten wie Gedächtnis, Unterscheidung, Bewertung und Auswahl«, erläutert Jennifer Holland. Hunde denken quasi mit der Nase. Sie machen sich »Schnupperbilder« von ihrer Umgebung, von anderen Hunden und von Menschen.

Der Geruchssinn ist für Hunde sogar der Schlüssel zu ihrer Selbsterkenntnis. Lange hieß es, Hunde würden sich im »Spiegeltest« nicht selbst erkennen. Doch eine Schnupper-Variante des Spiegeltests bestanden sie sofort. So wurde wissenschaftlich nachgewiesen: Hunde haben ein eigenes Bewusstsein und erkennen sich selbst als Ich.

Jeder Hund ist ein Individuum

Es gibt nicht »den Hund« - jeder einzelne Hund auf diesem Planeten hat seine eigenen Bedürfnisse, Wünsche, Freuden, Ängste und Fähigkeiten. Wir müssen die Persönlichkeit und die Vorlieben unseres eigenen Hundes kennen, damit wir für sein körperliches, emotionales und kognitives Wohlbefinden sorgen können. »Unsere Beziehung zu unseren Hunden ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen«, schreibt die Autorin am Ende ihres Buches. »Aber wenn es darum geht, ihnen ein gutes und hundegerechtes Leben zu bieten, das ihre vielfältigen Intelligenzen fördert, könnten wir Menschen es vertragen, weniger zu nehmen und mehr zu geben.«

Die Autorin

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Jennifer S. Holland ist eine US-amerikanische Wissenschafts­autorin und Naturschutzbiologin. Als Journalistin schreibt sie regelmäßig für die New York Times und die Washington Post. Für das Magazin der National Geographic Society bereiste sie die Welt und schrieb über Naturgeschichte, Tierverhalten, Artenschutz und die Schönheit wilder Orte - um den Tieren und der Natur eine Stimme zu geben. Als Sachbuchautorin wurde sie bekannt durch den New York Times-Bestseller »Unlikely Friendships«, der unter dem Titel »Ungleiche Freunde« auf Deutsch erschien und mit ergreifenden Bildern Freundschaften zwischen Tieren unterschiedlicher Arten beschreibt.

Jennifer S. Holland lebt mit ihrem Mann, ihren drei (sehr schlauen) Hunden und einigen Geckos abwechselnd in Washington D.C. und in einer Hütte im Wald in Virginia. »Hundeschlau« ist ihr fünftes Buch.

Internetseite der Autorin (auf englisch):
www.jenniferhollandwriter.com

Das Buch

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»Hundeschlau - Eine Expedition ins Universum der Hunde­intelligenz« gibt uns faszinierende Einblicke in die Welt der mentalen und emotionalen Intelligenz von Hunden, ihre Kommunikation und ihre Fähigkeiten zur Problemlösung. Ein wichtiger Ratgeber für alle, die mit Hunden leben und/oder arbeiten (Tierärzte, Tiertherapeuten, Hundetrainer...).


»Wenn Sie Hunde, verständliche Wissenschaft und gutes Schreiben mögen, dann ist das ihr Buch. Es bietet eine wirklich erfrischende Perspektive auf unsere Hundefreunde. Ich habe dieses engagierte und erhellende Buch verschlungen.«

Patricia B. McConnell, Autorin des Bestsellers »Das andere Ende der Leine«


»Dieses erfreuliche Buch kann uns dabei helfen, unseren Hunden das bestmögliche Leben zu bieten.«

Mark Bekoff, Evolutionsbiologe, Vordenker in der Forschung zum Hundeverhalten


Jennifer S. Holland: Hundeschlau

Eine Expedition ins Universum der Hundeintelligenz

Hardcover, 272 Seiten, s/w

Kynos-Verlag, 2024 · ISBN 978-3-95464-333-2

Preis: 26,00 EUR


Erscheint Ende November: FREIHEIT FÜR TIERE 1/2025

Freiheit für Tiere 1/2025

Artikelnummer: 1/2025

Tierschutz aktiv: Skandal im Kuhstall - immer wieder werden katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen in Österreich aufgedeckt • Deutschland: Kühe in Ketten – noch weitere 10 Jahre? • Petition: Wissenschaft statt Tierversuche! • Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören • Kollagen: Schlachtabfälle für schöne Haut? • Aktuelle Studie deckt auf: Fische noch bedrohter als bisher angenommen • Lebensräume: Gestatten. Biber - Unsere außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie • Wissenschaft: Die Intelligenz der Hunde • Vegane Ernährung für Hunde? • Lifestyle: Tierfreundlich backen

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FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

Freiheit für Tiere 4/2024

Artikelnummer: 4-2024

Umfrage: EU-Bürger wollen strenge Regulierung der Jagd • Auf der Weide »aus Versehen« mit Wildtier verwechselt: Wie viele Pferde von Hobbyjägern erschossen werden • Eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: DIE BLUTFABRIK - Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch • Wissenschaftliche Studie: »Landwirtschaft neu denken« - Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren • Wissenschaft: Die Wahrheit über die Jagd • Jagd ist ein Hobby mit einer starken Lobby • Wissenschaftliche Studien: Jagd stört das Ökosystem • Warum jagen Jäger wirklich? • Sympathische Flugkünstler mit eingebautem Kompass: Das faszinierende Leben der Störche • Tier- und Artenschutz international: Schlimme Dürre bedroht Tierwelt - Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana • Wissenschaft: Gesundheit & Ernährung • HOW NOT TO AGE: Jung bleiben und immer gesünder werden mit der Kraft von Pflanzen!

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FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

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Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

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Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd (Ausgabe 2017, 24 Seiten)

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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natürlich VEGAN BACKEN

Philip Khoury, preisgekrönter Chefkonditor im Kaufhaus »Harrods« in London, zeigt in seinem ersten Backbuch, wie man mit rein natürlichen Zutaten vegane und damit ethisch vertretbare Backwaren zubereiten kann: ohne Abstriche bei Geschmack und Qualität, aber ohne Ausbeutung von Tieren und des Planeten. Er widmet sein Buch allen Menschen, »die mutig genug sind, den Status quo infrage zu stellen. Für alle Naschkatzen, die nach einer neuen Art zu backen suchen. Möge dieses Buch eine Quelle der Inspiration und Freude sein. Gemeinsam können wir eine Zukunft schaffen, die freundlicher, empathischer und nachhaltiger für alle ist.« weiter

Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören

Nächtliche Satellitenaufnahme Brände im brasilianischen Regenwald - Trzmiel Shutterstock

Nächtliche Satelliten­aufnahme einer ökologischen Katastrophe: Die unwiderbringliche Zerstörung des Regenwaldes, der Lunge unseres Planenten

Die Erzeugung tierischer Produkte wie Fleisch, Milch, Fisch und Eier gehört zu den Hauptgründen für die menschengemachte Klimakatastrophe und ist maßgeblich für die Zerstörung des Planeten verantwortlich: für die Zerstörung von Lebensräumen und der Nahrungsgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen, für das dramatische Artensterben, für die Abholzung der Regenwälder, für die Vergeudung von Ressourcen, für die Verschwendung und Verschmutzung von Wasser und für die Vergiftung der Böden, des Grundwassers und der Luft. Ein ausgesprochen wirksamer Beitrag, um die Umwelt zu schützen, ist vegan zu leben. weiter

Skandal im Kuhstall: Immer wieder katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen aufgedeckt

Kuehe-im-verdreckten-Stall-an-Ketten-13

Nichts für schwache Nerven: Kühe in einem Stall in Feldkirchen in Anbindehaltung, zentimetertief in Kot und Gülle.

Der österreichische Verein RespekTiere e.V. in Salzburg deckt seit vielen Jahren regelmäßig tierquälerische Zustände in Milchkuh-Betrieben auf: Kühe in Anbinde­haltung, durch kurze Ketten zur Bewegungsunfähigkeit verurteilt, auf Gitterrosten in Mist und Gülle stehend, mit dreckverkrustetem Fell. Kälber in winzigen Holzverschlägen, in denen sie sich kaum umdrehen können, oder in Kälberiglus in Gülle stehend. Über viele dieser Tierschutz-Skandale wurde mit dramatischen Bildern in der Presse berichtet. Doch wie viele Missstände müssen Tierschutzorganisationen noch aufdecken, bis der Gesetzgeber endlich reagiert und die tierquälerische Anbindehaltung von Kühen verbietet? weiter

Gestatten. Biber. Eine außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie

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Christian Kuschenreiter Aug’ in Aug’ mit einem Biber. Das freilebende Tier hat Vertrauen wie zu einem Familienmitglied.

Schwarze Knopfaugen, beeindruckende Schneidezähne, großer Paddelschwanz, Stupsnase und dichter Pelz: Biber sind entzückende Tiere, und obendrein schlau, empathisch, kommunikativ, verspielt - und eigentlich sehr scheu. Als Bettina und Christian Kutschenreiter im Jahr 2003 beim Fotografieren an einem Fluss in Oberbayern auf eine Biberfamilie treffen, ist das der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft, die bis heute anhält. Die Biber lassen die beiden Tierfreunde nach und nach an ihrem Leben teilhaben und suchen schließlich sogar bewusst ihre Nähe. Jetzt haben die beiden ein Buch über ihre Erlebnisse mit den Bibern geschrieben - mit vielen wunderschönen und sicher einzigartigen Fotos. weiter

Die Intelligenz der Hunde

Die internationale Forschung hat sich in den letzten Jahren zunehmend mit der Intelligenz von Hunden beschäftigt und dabei so manches bestätigt, was Hundefreundinnen und Hundefreunde längst wussten: Hunde denken viel komplexer als gedacht. Aber: Was genau ist Hundeintelligenz? Wie misst man sie? Haben wir dazu überhaupt die richtigen Werkzeuge und Vergleichsmaßstäbe? Sind »Menschenschläue« und »Hundeschläue« überhaupt vergleichbar? Und in welchen Bereichen haben Hunde andere oder viel mehr geistige Kompetenzen als wir? weiter

Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter