Eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: DIE BLUTFABRIK

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Silbern glänzend, inkognito: Etwa 120 Tanklaster randvoll mit frischem Tierblut fahren Tag für Tag über deutsche Straßen. Wohin? Und warum? Was wird mit dem Blut angestellt? Mira Landwehr entlarvt, was in Blutfabriken passiert und in welchen Produkten - oft unbekannterweise - Blut enthalten ist. Egal, wie man sich ernährt - vegan, vegetarisch oder fleischhaltig: Die Antworten betreffen alle.

Auch, wenn man es normalerweise weder schmecken, riechen noch sehen kann: Tierblut, Blutplasma und Blutmehl ist in mehr Produkten enthalten, als die meisten von uns wissen: In Zigarettenfiltern, Shampoo, Kosmetikprodukten, Rosendünger, Pflanzen- und Holzschutzmitteln, Holzleim, Aktivkohle für Filteranlagen, als Ceresin in Kerzen ...

Dass Haut und Knochen von Rindern und Schweinen als Gelatine in Gummibärchen & Co. enthalten sind, ist bekannt. Weniger bekannt ist, dass Gelatine auch in Tablettenkapseln, Klebstoffen, Leim und vielen weiteren Produkten steckt. Oder dass Waschmittel und Weichspüler Schlachtfette enthalten. Aus Bindegewebe, Knorpeln und Knochen wird Kollagen für Hautcremes und als Nahrungsergänzungsmittel hergestellt.
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Wissenschaftliche Studie: Ausstieg aus der Nutztierhaltung - »Landwirtschaft neu denken«

Szenario

Landwirtschaft ohne Nutztierhaltung birgt großes Potenzial: In der Studie »Landwirtschaft neu denken« haben Wissenschaftler der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin untersucht, wie das Ernährungssystem zukunftssicher transformiert werden kann. Prof. Dr. Jan Wirsam und sein Team stellen darin komprimiert auf 30 Seiten und auf der Basis von mehr als 300 Studien und wissenschaftlichen Quellen Szenarien vor, wie der vegane Ökolandbau das Agrarsystem verändern könnte.

Eine Senkung der Treibhausgas­-Emissionen um 84 % (!) auf 6,1 Millionen Tonnen jährlich wäre möglich. Hinzu kommt: Durch Wegfall der Produktion von Futtermitteln wären statt derzeit 14 Millionen Hektar nur 5 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Flächen nötig - fast zwei Drittel weniger! Auf frei werdenden Flächen könnte wieder mehr Artenvielfalt entstehen und Wälder, welche Hitze, Dürre und Grundwasser-Knappheit entgegen­wirken. weiter

Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt

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Das Amtsgericht Hameln hat einen Schweinemäster wegen Tierquälerei zu einer Geldstrafe von 36.800 Euro verurteilt. Er gilt damit als vorbestraft. Zudem muss er die Verfahrenskosten von ca. 15.000 Euro zahlen. In dem Mastbetrieb in Hessisch Oldendorf wurden rund 850 Schweine gehalten. Der Betrieb erhielt in den vergangenen Jahren EU-Subventionen in Höhe von 200.000 Euro, trug das Siegel der »Initiative Tierwohl« und lieferte an »Westfleisch«. weiter

Tiere für den Müll?

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Wussten Sie, dass eine erschreckend hohe Zahl von Tieren aus industriellen Massenhaltung nicht im Schlachthof getötet wird? Zahllose Tiere enden in »Verarbeitungsbetrieben Tierischer Nebenprodukte« (VTN): vor allem kranke Tiere, deren Fleisch nicht für den menschlichen Konsum verarbeitet werden kann. Studien, die tote Tiere in solchen Tierkörperbeseitigungs­anlagen untersuchten, zeigen: Schweine, Rinder und andere Tiere aus Agrarbetrieben litten vor ihrem Tod an Verletzungen und Krankheiten oder wurden fehlerhaft notgetötet.

Der »Ausschuss« von Tieren, welche die Haltungs­bedingungen nicht überleben, beträgt bis zu 20 Prozent- und ist in der industriellen Tierhaltung einkalkuliert. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Pferdeschlachtung

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative!

In den Ländern der Europäischen Union werden Jahr für Jahr über 160.000 Pferde für ihr Fleisch getötet. Die meisten Pferde werden in Italien geschlachtet. Italien hält zudem den Rekord für das meiste aus dem Ausland importierte Pferdefleisch. So werden Jahr für Jahr Tausende Haflinger- und Norikerfohlen aus Deutschland und Österreich nach Italien transportiert.
Aber auch in Deutschland gibt es rund 100 Pferde-Metzgereien. Jedes Jahr werden mehrere Tausend Pferde gewerblich geschlachtet. Es ist meist ein langsamer und qualvoller Tod, den die Tiere erleiden. Nicht selten sind mehrere Bolzenschüsse nötig, bis das sich in Panik wehrende und zappelnde Pferd schließlich betäubt ist. weiter

Blutstuten: Strafanzeige gegen Serumwerk Bernburg AG

Islandstute Blutentnahme Animal Welfare Foundation

Auf spezialisierten Pferdefarmen in Argentinien, Island und auch bei uns in Deutschland wird schwangeren Stuten wochenlang literweise Blut abgenommen. Daraus wird das Hormon PMSG gewonnen, das in der deutschen Schweinezucht eingesetzt wird: Die Muttersauen werden damit schneller und zum gleichen Zeitpunkt trächtig und gebären ihre Ferkel gleichzeitig. Wegen mutmaßlicher Beihilfe zur Tierquälerei hat die Tierschutzorganisation »Animals - a crime« hat Strafanzeige gegen Serumwerk Bernburg AG erstattet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

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Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?


Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.


FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.



FREIHEIT FÜR TIERE: Du hast schon seit deiner Kindheit geschlachtet und als Fleischer gearbeitet. Irgendwann konntest das Töten von Tieren nicht mehr mit deinem Gewissen vereinbaren und bist ausgestiegen. Gab es ein Schlüsselerlebnis?


Peter Hübner:
Genau. Ich habe schon als Kind das Schlachten gelernt bei meinem Patenonkel: Also, ich habe als Kind, bis ich groß wurde, immer geschlachtet, bin dann in die Fleischerausbildung, in die Fleischerei gekommen, habe Fleisch verarbeitet ... weiterlesen

Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion

Der Tierrechtsorganisation PETA wurde umfangreiches Bild- und Filmmaterial von Kälberauktionen des Zuchtverbands für oberbayerisches Alpenfleckvieh Miesbach e.V. zugespielt. Die Aufnahmen dokumentieren über drei Jahre hinweg massive Gewalt gegenüber Kälbern vor den Auktion, während der Auktionen und danach.

Der Fernsehsender RTL veröffentlichte Anfang August einige der verstörenden Szenen: Kleine Kälber werden getreten und an den Ohren gezogen. Wenn sie schneller laufen sollen oder vor Schwäche nicht mehr aufstehen oder gehen können, werden ihre Schwänze schmerzhaft gebogen.

Außerdem ist die Versorgung durch Flüssignahrung auf keiner der Videoaufnahmen ersichtlich. Daraus lässt sich schließen, dass die Jungtiere teilweise bis zu 14 Stunden Hunger und Durst erleiden mussten. PETA hat Strafanzeige gegen den Zuchtverein bei der Staatsanwaltschaft München II gestellt. weiter

Datenbank zu Tierschutzskandalen in der industriellen Tierhaltung

Vier Tierrechtsorganisationen haben eine Datenbank mit dokumentierten Fällen von massiver Tierquälerei in der landwirtschaftlichen Tierhaltung online gestellt, die regelmäßig aktualisiert wird. Zu jedem Tierschutzskandal können Fotos und Filmaufnahmen aufgerufen werden sowie Informationen vom Ort bis zur Haltungsform, von der betroffenen Tierart bis zu den juristischen Folgen. Eine interaktive Deutschlandkarte zeigt alle aufgedeckten Tierschutzskandale auf einen Blick. weiter

Isotopenanalyse von Knochen zeigt: Steinzeitmenschen aßen kaum Fleisch

Wir alle haben im Geschichtsunterricht gelernt, dass die Steinzeitmenschen als Jäger-und-Sammler-Kulturen hauptsächlich Fleisch gegessen haben sollen. Jetzt zeigt eine Isotopenanalyse der Knochen von Steinzeit­menschen, dass diese fast ausschließlich pflanzliche Nahrung gegessen haben.


Ein Forschungsteam der University of Wyoming untersuchte fossile Knochen von 25 Menschen, die vor 6.500 bis 9.000 Jahren auf einer Hochebene in den Anden lebten. Das dort herrschende Klima hat die Fossilien in den Begräbnisstätten Wilamaya Patjxa und Soro Mik’aya gut konserviert.

Die Isotopenanalyse zeigt: Die Steinzeitmenschen ernährten sich zu 70 bis 95 % von Pflanzen! Ihre Hauptnahrungsquelle waren Knollen, darunter wilde Verwandte der Kartoffel. weiter

Schockbilder reduzieren Fleischkonsum

Auf jeder Zigaretten­packung warnen Hinweise wie »Raucher sterben früher« oder »Rauchen kann tödlich sein« mit Schockbildern von schwarzen Lungen und Krebsgeschwüren vor Tabakkonsum. Entsprechende Warnhinweise und Schockbilder auf Fleischpackungen reduzieren den Fleischkonsum signifikant. Dies zeigt eine Studie der britischen Durham University.

Herzinfarktpatient, abgeholzte Regenwälder: Diese Schockbilder und Warnhinweise reduzierten den Fleischkonsum im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant. weiter

Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit

Viele Menschen glauben, dass sie tierisches Protein aus Fleisch, Eiern und Milchprodukten bräuchten und dass tierisches Protein höherwertiger sei als pflanzliche Proteine. Auch viele Sportler denken, dass tierisches Protein zum Aufbau von Muskeln nötig ist. Klare Argumente für pflanzliche Proteine liefert nun eine aktuelle Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums: Je mehr tierische Proteine verzehrt werden, desto höher ist die Sterblichkeit! Pflanzliche Proteine dagegen senken das Risiko eines vorzeitigen Todes.
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Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich?

Eine Studie der Universität Oxford hat verschiedene Ernährungsweisen auf ihre Umweltbilanz untersucht: vegan, vegetarisch, pescetarisch (nur Fisch und kein Fleisch) und fleischhaltig. Die Ergebnisse zeigen, welche Auswirkungen der Konsum von Fleisch und Milch auf unseren Planeten hat - nicht nur auf das Klima. Bereits der tägliche Verzehr von nur 100 Gramm Fleisch (4 kleine Scheiben Wurst oder 2 Scheiben Schinken - eine Bratwurst wiegt bereits 150 g) führt zu vier Mal höheren Umweltauswirkungen im Vergleich zur pflanzlichen Ernährung.

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Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter

Die Grundwasserverseuchung durch Gülle aus der Massentierhaltung nimmt extreme Ausmaße an.

Der gesetzliche Grenzwert für den Nitratgehalt des Grundwassers wird inzwischen bei fast einem Drittel aller Flächen in Deutschland überschritten. Dies geht aus einer Antwort des Bundesumweltministeriums hervor. Verursacher für die hohe Nitratbelasung ist die industrielle Massentierhaltung: Riesige Güllemengen vergiften Böden, Gewässer und unser Grundwasser. weiter

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern

Es liegt in unserer Hand.

Die Produktion von Milch, Fleisch und Eiern bedeutet nicht nur unendliches Tierleid: Böden und Gewässer werden vergiftet und übersäuert, Regenwälder abgeholzt und Ökosysteme vernichtet, Tier- und Pflanzenarten unwiederbringlich ausgerottet und der Klimawandel angeheizt. Hinzu kommt: Lebensmittel, die hungernde Menschen ernähren könnten, werden verschwendet. weiter

Gerichtsurteil: Anbindehaltung von Rindern ist Tierquälerei

PETA erstattet Strafanzeigen gegen Rinderbetriebe mit Anbindehaltung

Ein aktuelles Urteil des Verwaltungsgerichtes Münster wertet die Anbindehaltung von Rindern als Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. (VG Münster, 3.2.2023, Az.: 4 K 2151/19) Die Tierrechtsorganisation PETA hat bei drei Rinderhaltungen mit tierquälerischer Anbindehaltung im Landkreis Miesbach Anzeige bei der Staatsanwaltschaft München II erstattet. weiter

foodwatch: Auch Bio-Tiere massenhaft krank

Der aktuelle foodwatch-Report zeigt: Millionen Schweine, Kühe und Hühner in der Nutztierhaltung leiden massiv unter Krankheiten, Verletzungen und Schmerzen egal ob sie in konventionellen Betrieben oder in Bio-Haltung leben. Eier, Milch und Fleisch dieser kranken Tiere landen massenhaft im Supermarkt, ohne dass das für Verbraucherinnen und Verbraucher ersichtlich ist.

Die Zahlen sind erschreckend:

Knapp 40 Prozent aller Schweine in Deutschland haben Lungenentzündungen, offene Wunden oder Abszesse. In der Bio-Haltung sind es mit 35 Prozent kaum weniger.

Bis zu 39 Prozent aller Milchkühe leiden an schmerzhaften Erkrankungen der Klauen. Bei jeder zweiten Milchkuh in einem Bio-Stall wurden Euterentzündungen festgestellt.

Bis zu 97 Prozent aller Legehennen weisen Knochenbrüche auf - in Käfighaltung ebenso wie in der Bio-Haltung.
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Hannes Jaenicke: »Die große Sauerei«

»Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

Buchvorstellung von Julia Brunke, Redaktion Freiheit für Tiere
»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

"Freiheit für Tiere"-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte«

»Freiheit für Tiere« sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Legalisierte Tierquälerei

Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist
Im Jahr 2021 wurden über 720 Millionen Tiere nach einem qualvollen Dasein in deutschen Haltungssystemen der Tierindustrie für Fleisch, Eier und Milch in industrieller Schlachtung getötet. Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob die Tiere in der konventionellen oder der ökologischen Haltung leben.
Seit Jahren dokumentiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland anhaltend schlechte Zustände für Tiere in der deutschen Landwirtschaft und das, obwohl der Umwelt- und Tierschutz im deutschen Grundgesetz als Staatsziel verankert ist. Wie sich die Regierung beim Tierschutz aus der Pflicht nimmt, welche grausamen Bereiche der Tierindustrie stattdessen sogar noch mit Steuergeldern subventioniert werden, und was das für die Tiere bedeutet, lesen Sie im folgenden Bericht.

Bayern: Kontrolle in Ställen alle 48 Jahre

Rinderhaltung im Landkreis Aichach-Friedberg

Die Haltung von Tieren in bayerischen Betrieben wird im Durchschnitt nur alle 48 Jahre kontrolliert. Dabei gibt es offenbar zahlreiche Tierschutzverstöße: Bei Kontrollen im Jahr 2021 seien in 41 % der Schweinehaltungen und in 40 % der Kälberhaltungen Verstöße festgestellt worden, teilte das Umweltministerium in München auf Anfrage der Grünen mit. weiter

Amazonas-Regenwald kurz vorm Zusammenbruch

Die Fleisch- und Milchindustrie vernichtet Wälder und treibt den Klimawandel voran.
Nach neuen Daten vom brasilianischen Nationalen Institut für Weltraumforschung wurden von Januar bis Juni 2022 im Amazonas-Regenwald 1.539 Quadratmeilen abgeholzt. Dies ist die höchste Abholzungsrate, die jemals für diesen Sechsmonats Zeitraum verzeichnet wurde und könnte den Amazonas an den Rand des Zusammenbruchs bringen, so Greenpeace. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft, die daraus das Hormon PMSG (Pregnant Mare Serum Gonadotropin) gewinnt. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren, damit der billige Nachschub für die Fleischindustrie nicht abreißt. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Fleisch in früher Kindheit kann Asthma verursachen

Was Kinder essen, beeinflusst ihr Gesundheit

Eine aktuelle Studie zeigt: Kinder, die viel Fleisch essen, sind deutlich gefährdeter, Asthma zu entwickeln.
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Warnung vor Leberwurst: Hepatitis-Viren

In einer Untersuchung waren 70 % der Leberwürste

In einer Untersuchung wurde in sieben von zehn Leberwurstsorten aus Supermärkten, Discountern und Bioläden das Hepatitis E-Virus nachgewiesen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung und Verbraucherschutzorganisationen warnen vor dem Verzehr, denn es droht Gesundheitsgefahr. weiter

Fleischkonsum und Antibiotika

Wer Fleisch isst, sorgt in 10 Jahren für den Einsatz von 219 Antibiotika-Dosen!
Ein neuer Online-Rechner ermittelt den Fleischkonsum und errechnet, wie viele Antibiotika und Ressourcen durch diesen Konsum verbraucht werden. weiter

Massentierhaltung gefährdet Gesundheitssystem

Laufen wir sehenden Auges in die Katastrophe? Die dramatische Gefährdung unserer Gesundheit und unseres Gesundheitssystems durch die industrielle Massentierhaltung zeigt das Buch »Pillen vor die Säue« von Rupert Ebner und Eva Rosenkranz. Wenn tausende Tiere auf möglichst wenig Raum möglichst rasch Schlachtgewicht erreichen sollen, geht nur mit hohem Antibiotikaeinsatz. Dies ist nicht nur den Tieren und der Umwelt gegenüber unverantwortlich. Der massenhafte Antibiotikaeinsatz beschleunigt die Entwicklung resistenter Keime und gefährdet damit die gesamte Humanmedizin: Ohne die »Wunderwaffe« Antibiotika werden Operationen riskant und sogar kleine Infektionen potenziell gefährlich. Die eindringliche Warnung der Autoren: Wie verwundbar wir und unser Gesundheitssystem sind, hat uns die Corona-Pandemie eindrücklich vor Augen geführt. Damit bakterielle Infektionen nicht zur nächsten globalen Gesundheitskrise werden, müssen wir umsteuern. weiter

PETA-Recherche über Geflügel-Großkonzerne

Von Bettina Eick, Fachreferentin für Ernährung bei PETA Deutschland e.V.


Jeder Bürger in Deutschland isst durchschnittlich im Jahr knapp 14 Kilogramm Geflügelfleisch und mehr als 200 Eier. Das sind über 600.000.000 geschlachtete Hühner, Puten und Gänse und 20 Milliarden Eier im Jahr. Großkonzerne, die mit Geflügelprodukten und Eiern Profit machen, geben vor, großen Wert auf Tierwohl zu legen und werben mit angeblich artgerechter Haltung und diversen »Qualitätssiegeln«. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt jedoch, dass durch ausgeklügeltes Marketing eine Scheinwelt erschaffen wird, die das Gewissen der Verbraucher beruhigen soll. Und: Die Verflechtungen der Unternehmen untereinander, mit Interessenverbänden, der Politik und Zertifizierungsstellen führen zu einem nahezu in sich geschlossenen System.
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Ei, Fleisch: Schädigung des Herz-Kreislauf-Systems

Viele Menschen bekommen im Laufe ihres Lebens von ihrem Arzt gesagt, dass sie Cholesterin und gesättigte Fette reduzieren sollen, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen und den erhöhten Blutdruck zu senken. Cholesterin und gesättigte Fette kommen fast nur in tierischen Produkten vor: in Fleisch, Eiern, Käse und Butter. Pflanzliche Fette aus Nüssen und Ölsamen dagegen gelten als besonders gesundheitsfördernd. Eine Studie von Forschern des Schlaganfallprävention- und Atherosklerose-Forschungszentrums in Ontario, Kanada, die im renommierten Journal of the American Heart Association veröffentlicht wurde, zeigt: Es geht bei Fleisch und Eiern um mehr als nur Cholesterin und gesättigtes Fett. Es geht auch um toxische Metaboliten (giftige Stoffwechselprodukte), die vom Darmmikrobiom produziert werden. weiter

Verarbeitetes Fleisch erhöht Demenz-Risiko um 44 %

Nur 25 Gramm Wurst am Tag

Egal ob Wurst, Speck oder Schinken: Schon der Verzehr von nur 25 Gramm verarbeiteten Fleisches am Tag erhöht einer neuen Studie zufolge das Risiko für Demenz um 44 Prozent. Die Ergebnisse der Studie wurden im renommierten American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht. weiter

Studie: Vegetarier haben weniger Krankheitsmarker

Vegetarier essen kein Fleisch,

Wissenschaftler der University of Glasgow wollten herausfinden, welchen Einfluss die Ernährungsweise auf bestimmte Biomarker hat. Ergebnis: Vegetarier haben ein gesünderes Biomarker-Profil als Fleischesser. weiter

Rindfleisch und Milch können Darmkrebs verursachen

Laut einer Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums können infektiöse Erreger in Milch und Rindfleisch eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Darmkrebs spielen. Die Wissenschaftler um Nobelpreisträger Prof. Dr. Harald zur Hausen wiesen »Bovine Meat and Milk Factors« bei Darmkrebspatienten in unmittelbarer Nähe von Tumoren nach. weiter

Verarbeitetes Fleisch erhöht Demenz-Risiko um 44 %

Der Verzehr von Fleisch erhöht

Egal ob Wurst, Speck oder Schinken: Schon der Verzehr von nur 25 Gramm verarbeiteten Fleisches am Tag erhöht einer neuen Studie zufolge das Risiko für Demenz um 44 %. Die Ergebnisse der Studie wurden im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht. weiter

Qualvolle Tiertransporte quer durch Europa

Wenn in TV-Dokumentationen Bilder von geschundenen Tieren gezeigt werden, die tagelang durch Europa gekarrt und dann - weil sie nicht mehr richtig laufen können - an den Beinen aufgehängt - in ein Frachtschiff Richtung Naher Osten verladen werden, ist der öffentliche Protest groß. Doch ein Ende der umstrittenen Langstreckentransporte ist nicht in Sicht. Über 200 Millionen Tiere werden jedes Jahr lebend quer durch Europa transportiert - auf engstem Raum zusammengepfercht. Viele haben Verletzungen, leiden unter Durst und Hunger. weiter

Mit dem Schiff in den Nahen Osten

"Fernweh"

Kälber, die noch bei ihren Müttern saugen, werden im Alter von zwei bis drei Wochen per LkW mehr als 20 Stunden aus Deutschland und anderen Ländern nach Nordspanien transportiert. Dort werden die Kälber etwa ein dreiviertel Jahr lang gemästet und dann u.a. per Schiff in den Nahen Osten oder andere arabische Staaten transportiert. Auf solchen Schiffen herrschen oft katastrophale Zustände. Endstation sind häufig arabische Schlachthöfe, in denen die jungen Rinder auf brutale Weise betäubungslos geschächtet werden. weiter
Karikatur: Bruno Haberzettl

Geplantes Tierwohl-Label: Verbrauchertäuschung?

Allein in Deutschland

Mit einem staatlichen »Tierwohlkennzeichen« will das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Deutschland in Sachen Tierwohl in der Schweinehaltung zum Vorreiter machen. Tatsächlich handelt es sich jedoch nur um ein weiteres Siegel, das dem Verbraucher beim Kauf von Schweinefleischprodukten das schlechte Gewissen nehmen soll. weiter

Tierindustrie: über 13 Mrd € Subventionen jährlich

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, wie es sein kann, dass Fleisch weniger kostet als Gemüse? Oder warum Würstchen aus Schweinefleisch viel billiger sind als Würstchen aus Soja oder Erbsenprotein? Oder Hafer- oder Mandelmilch so viel teurer ist als Kuhmilch? Die Antwort: Staatliche Subventionen halten die Preise für Fleisch, Milch und andere Tierprodukte niedrig und den Verbrauch auf einem hohem Niveau. Über die Höhe solcher Subventionen war bisher wenig bekannt. Eine neue Studie zeigt: Die Tierwirtschaft wird in Deutschland jährlich mit mehr als 13 Milliarden Euro öffentlicher Gelder unterstützt. weiter

UN-Studie: Fleischkonsum größter Naturzerstörer

Eine aktuelle UNO-Studie zeigt dramatisch auf: Die Fleischindustrie ist der größte Feind der Natur. Die Menschheit müsse jetzt mit dem immensen Fleischverzehr aufhören, um den weltweiten Verlust an Tier- und Pflanzenarten und Ökosystemen zu stoppen.
Die weltweite Fleischindustrie ist der Studie zufolge der weltweit größte Naturzerstörer und Haupttreiber der Vernichtung von Ökosystemen und Biodiversität. Befeuert werde das durch den Trend von immer mehr Billig-Fleisch. Doch auch Biofleisch trägt ebenso zu dieser Naturzerstörung bei. weiter

Vegane Ernährung: Emissionen rückgängig machen

Eine aktuelle Studie kommt zu dem Ergebnis, dass durch vegane Ernährung bis zum Jahr 2050 die Menge an Emissionen aus der Atmosphäre rückgängig gemacht werden könnte, die in 16 Jahren durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe erzeugt wurde. Die
Ergebnisse der Studie wurde in der renommierten Fachzeitschrift Nature Sustainability veröffentlicht.
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Rindfleischproduktion verursacht Wassermangel

In den USA herrscht zunehmennd Wassermangel. Niedrige Wasserstände haben in den letzten Jahren Hunderte von Pflanzen- und Tierarten gefährdet und landwirtschaftliche Verluste in Milliardenhöhe verursacht. Die Rindfleischproduktion könnte der größte Faktor für Wasserknappheit sein, so das Ergebnis der Studie Wasserknappheit und Fischgefährdung angetrieben von der Rindfleischproduktion . weiter

Jedes 2. Hähnchen: antibiotikaresistente Erreger

Mehr als jede zweite Hähnchenfleischprobe der drei größten Geflügelkonzerne Europas ist mit antibiotikaresistenten Keimen belastet. Hähnchenfleisch der PHW-Gruppe (Wiesenhof), Deutschlands größtem Geflügelkonzern, sogar zu 59%. weiter

Schlägt die Natur jetzt zurück?

Tiere (in der Massentierhaltung) sind größte Ansteckungsquelle für Infektionskrankheiten. Zu diesen so genannten Zoonosen gehören Durchfallerkrankungen, Tuberkulose, Malaria, Dengue, Ebola, Milzbrand und Toxoplasmose. 75 Prozent aller neu auftretenden Infektionen und Epidemien sind einer Studie zufolge von Tieren (meist aus der so genannten Nutztierhaltung) auf den Menschen übergesprungen: von Vogelgrippe über SARS bis hin zum neuen Coronavirus. »Das Problem ist der Fleischhunger in der sich ausweitenden Gesellschaft«, so Deutschlands führender Virologe Christian Drosten im STERN-Interview. weiter

Schlachthof-Kontrolle 48,9% der Rinder fehlbetäubt

Ergebnis der Schlachthof-Kontrolle:

Bei Schlachthof-Kontrollen des Regierungsbezirks Darmstadt wurde eine Vielzahl von Verstößen dokumentiert: von Verletzungsgefahren im Treibgang und in der Betäubungsfalle, über Mängel der Betäubungsgeräte (Bolzenschuss) und gravierende technische Mängel bei den Elektrobetäubungen bis zu Fehlern bei der Entblutung (mehrfaches Nachschneiden nötig). Insgesamt war die Betäubung bei 38,4 % der Schweine, 48,9 % der Rinder und 44,9 % der Schafe ungenügend.
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Haft für Massentierhalter wegen Tierquälerei

Katastrophale Zustände in den Ställen, qualvolle Enge, ammoniakverseuchte Luft, Schweine mit abgebissenen Ohren und offenen Wunden, verletzte Tiere und tote Tiere, die in den Gängen zwischen anderen Tieren verwesen: Erstmals hat ein Gericht einen Schweinezüchter wegen schwerer Tierquälerei zu einer Haftstrafe verurteilt. Der Richter sprach von einer »Massentierhölle«. weiterlesen

Sir Paul McCartney: "Less Meat - Less Heat"

Auch mit 76 Jahren füllt Sir Paul McCartney

Sir Paul McCartney ist nicht nur der erfolgreichste Songwriter in der Geschichte der Popmusik, Oscargewinner sowie mehrfacher Grammy-Preisträger. Der vegan lebende Ex-Beatle setzt sich auch seit über vier Jahrzehnten für Tierrechte ein und macht sich für den Schutz unseres Planeten stark.
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Vegane Ernährung senkt kardiometabolisches Risiko

Wussten Sie,

Laut einer großen Metaanalyse mit 40 Studien aus mehr als einem Dutzend Ländern haben Menschen, die sich vegan ernähren, ein geringeres Risiko für kardiometabolische Erkrankungen wie Menschen, die tierische Produkte wie Fleisch, Milchprodukte und Eier essen. Zu den kardiometabolischen Erkrankungen zählen Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen und Adipositas. weiterlesen

Gutachten: Kastenstände für Sauen Rechtsverstoß

In Deutschland werden jährlich 60 Millionen Schweine geschlachtet, die überwiegend unter tierschutzwidrigen Bedingungen gezüchtet und gemästet wurden. In industriellen Zuchtbetrieben für die Ferkelproduktion verbringen die weiblichen Schweine ungefähr die Hälfte ihres ohnehin nicht langen Lebens in körpergroßen Metallkäfigen, dem so genannten »Kastenstand«. Die hoch intelligenten Tiere können sich nicht einmal umdrehen, geschweige mit ihren Ferkeln interagieren. Ein von der Tierschutzstiftung VIER PFOTEN in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten zeigt die Missstände in der Sauenhaltung und belegt, dass diese Haltungsform klar gegen geltendes Tierschutzrecht verstößt und verfassungswidrig ist. weiterlesen

Tierquälerei in der Schweinemast

Kranke und verletzte Schweine. Tiere, die in maroden Stalleinrichtungen in ihrem eigenen Kot vegetieren müssen. Ein weiterer Fall aus Brandenburg zeigt einmal mehr: Tiere in der industriellen Massentierhaltung leiden unter den minimalen gesetzlichen Regelungen und der Qualzucht auf immer mehr Fleisch. Zudem sind sie nicht selten Opfer von Vernachlässigung. Die Tierrechtsorganisation PETA hat dramatische Bilder aus einem Schweinemastbetrieb veröffentlicht. Dieser Fall zeigt ganz klar: Das Problem liegt im System. weiterlesen

Schweinemast - Das System Tierquälerei

BILD: PETA

In einem Schweinemast- und zuchtbetrieb im brandenburgischen Günthersdorf wurden wiederholt massive Missstände dokumentiert: zu enge Kastenstände, sterbende Ferkel, kranke und verletzte Schweine in einem maroden und unhygienischen Stall. Trotz einer Strafanzeige von PETA Deutschland e.V. habe weder die zuständige Staatsanwaltschaft noch das Veterinäramt Maßnahmen ergriffen, um das Tierleid in dem besagten Betrieb abzustellen, so die Tierrechtsorganisation. weiterlesen

Gülle: Schadstoff für Natur und Mensch

Von Dr. med Hans-Günter Kugler
Wo Tiere gehalten werden, entsteht auch Gülle. Wenn sehr viele Tiere gehalten werden, was in der Massentierhaltung in Deutschland der Fall ist, ist das Gülleaufkommen gigantisch: Etwa 309 Milliarden (!) Liter Gülle sind es im Jahr. Hinzu kommen die Gülle-Importe aus den Niederlanden: Mehr als 2 Millionen Tonnen waren es allein 2016. Es ist also eine regelrechte Gülleflut, die auf deutschen Feldern landet. Die Folgen dieser Praxis werden jetzt zunehmend deutlich und vor allem auch kostspielig.
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Wie mit "Tierwohl" Werbung gemacht wird

Fleischpackungen der »Initiative Tierwohl«

»Tierwohl« als Marketing-Strategie: In fast jedem Discounter oder Supermarkt sind die Plakate mit Bildern von süßen Schweinchen im Stroh neben der Fleisch Packung zu sehen. Die »Initiative Tierwohl« suggeriert damit, dass die Tiere »gut gehalten wurden« und der Kunde das Fleisch »mit gutem Gewissen« kaufen könne. Mit der grausamen Realität haben solche Bildchen freilich nichts zu tun. Handelt es sich um reine Verbrauchertäuschung? weiterlesen

Legalisierte Tierqual in der Ernährungsindustrie

Jedes Jahr sterben für die Produktion von Fleisch, Milch und Eiern etwa eine Milliarde Tiere in Schlachthäusern oder Produktionshallen alleine in Deutschland. Die Tierrechtsorganisation PETA wendet sich jetzt mit einer Petition gegen die legalisierte Tierqual : Unzählige Male hat PETA Deutschland e.V. dokumentiert, wie selbst gegen die ohnehin minimalen gesetzlichen Regelungen verstoßen wird. Doch auch wenn alle Gesetze eingehalten werden, leiden die Tiere aufgrund von Zucht und Haltung täglich Qualen und das völlig legal und von Seiten der Politik gefördert. weiterlesen

EU verklagt Deutschland wegen Nitrat-Belastung

Deutschland hat in der EU

Die EU hat Deutschland wegen der steigenden Nitratbelastung des Grundwassers und jahrelanger Untätigkeit bei dessen Schutz verklagt. Hauptursache ist die Überdüngung mit Gülle und Mist aus der Massentierhaltung. weiterlesen

Die Antibiotika-Lüge

Ein Insider deckt auf: Massentierhaltung und Antibiotikamissbrauch

Jedes Jahr sterben 15.000 Menschen durch multiresistente Keime. Der massenhafte Antibiotika-Einsatz in der industriellen Massentierhaltung hat zur Folge, dass viele Keime inzwischen resistent gegen die verfügbaren Antibiotika geworden sind. Früher gut beherrschbare Krankheitserreger werden so zu einer zunehmenden, lebensbedrohlichen Gefahr. Dr. Hermann Focke weist seit mehr als zwanzig Jahren auf diese Gefahr hin.
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Fleisch, Milchprodukte, Eier begünstigen Alzheimer

Fleischkonsum

Weltweit leiden 42 Millionen Menschen an Demenz, wobei die Alzheimer-Krankheit die häufigste Ursache ist. Menschen, die viel Fleisch, Milchprodukte, Eier und Zucker essen, haben ein erhöhtes Alzheimer-Risiko.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie aus den USA, die im Fachblatt Journal of the American College of Nutrition veröffentlicht wurde. weiterlesen

»Beendet das Leiden der Schweine in Schlachthöfen!«

In Deutschland werden jedes Jahr rund 40 Millionen Schweine mithilfe von Kohlenstoffdioxid-Gas betäubt, bevor sie geschlachtet werden. »Diese Betäubungspraxis stellt für die Tiere eine wahre Tortur dar, denn die Schweine zeigen bei dem Kontakt mit dem CO2-Gas massive Abwehrreaktionen«, kritisiert Dr. Edmund Haferbeck, Leiter der Rechts- und Wissenschaftsabteilung der Tierrechtsorganisation PETA. Das Gas reizt die Schleimhäute der Tiere, es treten heftige Erstickungssymptome auf und die Schweine geraten in Panik.
Diese Betäubungsmethode ist mit dem Tierschutz nicht vereinbar.
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DVD-Tipp: Cowspiracy

Die industrielle Massentierhaltung ist Klimakiller Nr. 1 und damit hauptsächlich für die globalen Umweltprobleme verantwortlich. Dies ist seit der UN-Studie »Der lange Schatten der Viehwirtschaft« von 2006 und dem Bericht des Worldwatch Instituts von 2009 bekannt. Haben Sie sich auch schon gefragt, warum diese Tatsache von Regierungen, auf Klimakonferenzen und sogar von namhaften Umweltschutzorganisationen völlig ausgeblendet wird? Die Dokumentarfilmer Kip Andersen und Keegan Kuhn wollten herausfinden warum: Sie begannen mit ihren Recherchen und stellten unbequeme Fragen Herausgekommen ist ein Dokumentarfilm, den man gesehen haben muss: »Cowspiracy«. weiterlesen

Interview mit Cowspiracy-Regisseur Keegan Kuhn

»Die Dinge sind gerade total verrückt,

Der Film »Cowspiracy« beleuchtet den Einfluss der Viehwirtschaft auf die Umwelt.
»Billionen Tiere und das Leben des Planeten hängen von uns ab« , sagt Co-Regissieur Keegan Kuhn im FREIHEIT FÜR TIERE-Interview.
Lesen Sie das Interview

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Schlachthof

Schwere Vorwürfe gegen den Münchner Schlachthof: Rinder sollen vor der Schlachtung unzureichend betäubt worden sein. Die Tierrechtsorganisation PETA hatte am 20.11.2015 Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft München I gegen die Münchener Schlachthof Betriebs GmbH wegen Vergehen nach dem Tierschutzgesetz gestellt. (Aktenzeichen: 236 UJs 730316/15) Anfang Februar 2016 gab es ein großes Medienecho, als bekannt wurde, dass die Justiz seit längerem gegen Verantwortliche des Münchner Schlachthofs ermittelt. weiter

Umweltbundesamt: Fleischkonsum belastet das Klima

Der hohe Fleischkonsum ist klimaschädlich.

Der hohe Fleischkonsum ist klimaschädlich. Eine fleischlose Ernährung trägt somit zum Umwelt- und Klimaschutz bei. Darauf weist jetzt auch das Umweltbundesamt in einer Broschüre hin.
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Massentierhaltung: Gülle verseucht Grundwasser

Deutschland hat in der EU

Die Grundwasserverseuchung durch Kot und Urin aus der Massentierhaltung, die als Gülle auf die Felder gekippt werden, nimmt extreme Ausmaße an: Deutschland hat in der EU die zweithöchste Nitratkonzentration im Wasser. weiterlesen

Massentierhaltung: superresistente Bakterien

Die Qual der Tiere

In Schweinen und Hühnern wurden erstmals superresistente Bakterien nachgewiesen, gegen die das letzte Antibiotikum, das gegen multiresistente Keime wirksam war, nicht mehr hilft. Forscher warnen: Das Risiko von tödlichen Epidemien nehme dramatisch zu.
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WHO: Krebsgefahr durch verarbeitetes Fleisch

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat verarbeitetes Fleisch als krebserregend eingestuft. Dies ist die schlimmste Einstufung, die in der Rangliste der WHO erreicht werden kann: Die gesundheitliche Bedrohung durch Fleischwaren wie Wurst, Schinken und Speck wird auf eine Stufe gestellt mit der Krebsgefahr durch Asbest, Arsen und Zigaretten. Zudem wurde rotes Fleisch als wahrscheinlich krebserregend eingestuft: Es gebe starke Anzeichen für einen direkten Zusammenhang zwischen dem Konsum von rotem Fleisch und dem Risiko, an Darm-, Bauchspeicheldrüsen- und Prostatakrebs zu erkranken. weiterlesen

Antibiotika in Massentierhaltung

Der massive Antibiotika-Einsatz in der industriellen Massentierhaltung sorgt seit Jahren für Schlagzeilen. Statt strenger Gesetze und empfindlicher Strafen für Verstöße setzt das Bundeslandwirtschaftsministerium auf eine Datenbank, in die Massentierhalter den Antibiotika-Einsatz selbst eintragen. Und das sorgt für alles andere als Transparenz. weiterlesen

Pamela Anderson: Wasserverschwendung durch Fleisch

Foto: David LaChapelle für PETA

Die Trinkwasserknappheit wird immer bedrohlicher. Baywatch-Nixe und Tierfreundin Pamela Anderson macht auf die Wasserverschwendung in der Fleisch- und Milchindustrie aufmerksam: Ein Kilo Rindfleisch herzustellen schluckt so viel Wasser, als würde man ein Jahr lang täglich duschen.
Das Bild erinnert bewusst an die weltberühmte Duschszene in Hitchcocks Thriller Psycho. Denn was die Herstellung tierischer Produkte unserem Planeten antut, ist wirklich Angst einflößend. Die Fleisch- und Milchindustrie verschwendet weltweit ein Drittel unseres Wassers , so lautet der Slogan von Pamela Anderson. weiter

Trinkwasser-Knappheit durch Tierproduktion

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Die Warnung der UNESCO ist dramatisch: In den nächsten Jahren droht eine Verschärfung der Trinkwasser-Knappheit. Bereits heute fehlt fast einer Milliarde Menschen der Zugang zu sauberem Wasser, jedes Jahr sterben etwa 3,5 Millionen Menschen an den Folgen schlechter Wasserversorgung.
Die landwirtschaftliche Produktion ist laut dem UNESCO-Bericht für 70 Prozent des Wasserverbrauchs verantwortlich. Das Problem: 70 Prozent der angebauten Nutzpflanzen dienen nicht als Nahrung für Menschen, sondern landen in den Futtertrögen der industriellen Massentierhaltung. weiterlesen

Bodenzerstörung durch industrielle Tierhaltung

Von Anja Hägele, PETA Deutschland e.V.

Warum der Boden so wichtig ist

In unserem Alltag denken wir nicht viel darüber nach, auf was wir stehen und gehen. Dabei spielt der Boden die zentrale Rolle im Ökosystem - und ein Leben ohne guten, fruchtbaren Boden ist undenkbar. weiterlesen

Antibiotikaresistente Keime

PETA weist hohe Belastung in Fleischproben aus Supermärkten nach
Bei Untersuchungen von Fleischproben der fünf namhaften Handelsketten - Aldi Süd, Lidl, Edeka, Real und Rewe - wurden in zwei Dritteln der untersuchten Fleischstücke die antibiotikaresistenten Bakterien MRSA und ESBL nachgewiesen. Die ist das alarmierende Ergebnis einer Untersuchung von verschiedenen Rind-, Schwein- und Geflügelfleischteilen auf antibiotikaresistente Keime in einem bayrischen Fachlabor, welche die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. in Auftrag gegebenen hat. weiterlesen

Die Wahrheit über Hähnchenmast

Seit vielen Jahren nimmt die Tierrechtorganisation PETA in umfangreichen Undercover-Recherchen die agrarindustrielle Tierproduktion unter die Lupe. Die Ermittler besuchten unter anderem Betriebe der größten deutschen Geflügelwirtschafts-Konzerne. Nach Wiesenhof, Heidemark und Grotelüschen überprüfte das Team nun auch Mastanlagen, die zum Zeitpunkt der Recherche zur Rothkötter-Unternehmensgruppe gehörten. weiterlesen

Lösungen für Umwelt und Gesundheit durch Nahrung

Buchvorstellung von Julia Brunke, Redaktion FREIHEIT FÜR TIERE


Eine rein pflanzliche Ernährung ist nicht nur sehr gesund, sondern zudem umwelt- und klimafreundlich: Pflanzliche Ernährung schont Böden, Grundwasser und Ressourcen.
In »Vegan in Topform - Das Kochbuch« untersucht Brendan Brazier die Nutzung natürlicher Rohstoffe für die Produktion verschiedener Nahrungsmittel. Denn für die Erzeugung pflanzlicher Nahrung ist der Rohstoffbedarf an landwirtschaftlichen Flächen, Wasser und Brennstoffen (zum größten Teil fossile Brennstoffe) um ein Vielfaches geringer als die Erzeugung tierischer Produkte.
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Europameister im Schweineschlachten

Trauriger Rekord

In Deutschland werden jährlich über 58 Millionen Schweine, 630 Millionen Hühner, fast 38 Millionen Puten, über 25 Millionen Enten und 3,2 Millionen Rinder geschlachtet. Dabei essen die Deutschen immer weniger Fleisch. Deutschland ist auf dem Weg, größter Fleischexporteur der Welt zu werden.
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Die Wahrheit über "Schweineproduktion"

Rund 66.000 Schweinemastanlagen gibt es in Deutschland. Missstände sind in den Betrieben systemimmanent. PETA-Recherchen zeigen immer wieder, dass die ohnehin ungenügenden Bestimmungen der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung regelmäßig und dauerhaft missachtet werden. Eine neue Recherche blickt hinter die Kulissen der Ferkelaufzuchtbranche.
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"Drei Mal am Tag haben wir Macht"

Interview mit Dr. Edmund Haferbeck von PETA
Immer wieder erschüttern Fleisch-Skandale die Öffentlichkeit. Mit Recherchen und Strafanzeigen trägt die Tierrechtsorganisation PETA ganz wesentlich zur Aufdeckung solcher Skandale bei. FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Dr. Edmund Haferbeck, Agrarwissenschaftler und Leiter der Wissenschafts- und Rechtsabteilung von PETA.
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Welthunger, Klimakatastrophe: Eine Fleischfrage

Für die Produktion von nur 1 Kilo Rindfleisch

Von Julia Brunke, Redaktion FREIHEIT FÜR TIERE


Für die industrielle Fleischproduktion werden Böden übernutzt und übersäuert, Regenwälder abgeholzt, Tier- und Pflanzenarten unwiederbringlich ausgerottet, Wasser vergeudet und vergiftet, das Klima zerstört und wertvolle Lebensmittel, die hungernde Menschen ernähren könnten, verschwendet. weiterlesen

Ein Schlächter steigt aus

"Ich konnte die Bilder nicht mehr sehen:

»Wer Fleisch isst, gibt den Auftrag zum Töten« - Das FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit einem ehemaligen Kopfschlächter


»Ich konnte die Bilder nicht mehr sehen: Wie die Tiere abgestochen wurden, abgeschossen und wie sie bei lebendigem Leib aufgeschnitten wurden... Viele Kopfschlächter sind Alkoholiker, und die gehen mit den Tieren um, als wären sie der letzte Dreck.«
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Horror in der Schweinemast

Zwischen lebenden Schweinen

Unerträglicher Gestank, ammoniakdurchtränkte Luft, Blut an den Wänden, kranke und tote Tiere soweit man in der Dunkelheit der Stallanlage sehen kann. Über diese grauenvollen Zustände in einem Schweinemastbetrieb im niedersächsischen Cappeln berichten die PETA-Ermittler. weiterlesen

PETA fordert Einführung einer Fleischsteuer

Der Konsum von Fleisch, Milch und Eiern

Die Tierrechtsorganisation PETA fordert von der Bundesregierung erhöhte Steuern auf Fleischprodukte. Denn die schädlichsten Produkte für Umwelt und Gesundheit sind Fleisch-, Wurst- und Milchwaren. Eine Fleischsteuer wäre somit Steuergerechtigkeit nach dem Verursacherprinzip. weiterlesen

Gabel statt Skalpell

Gesundheit ist essbar! Krankheit auch. - Das ist die Botschaft von Gabel statt Skalpell . Die in Buch und Dokumentarfilm zu Wort kommenden Wissenschaftler sind überzeugt: Durch eine ausgewogene Vollwert ernährung auf rein pflanzlicher Basis lassen sich viele Krankheiten vermeiden oder, wenn sie bereits eingetreten sind, lindern - bis hin zur Vermeidung operativer Eingriffe. weiterlesen

Der Tanz ums goldene Kalb

In "Der Tanz um das goldene Kalb"

Buchvorstellung von Julia Brunke, Redaktion FREIHEIT FÜR TIERE


Mit der Erstauflage seines Buchs »Der Tanz um das goldene Kalb. Der Ökokolonialismus Europas« kritisierte der renommierte Zoologe und Ökologe Prof. Dr. Josef H. Reichholf bereits 2004 die industrielle Massentierhaltung und ihre katastrophalen Folgen. Nach zahlreichen Fleisch- und Umwelt-Skandalen ist die 3. überarbeitete Auflage erschienen. Auf Grundlage der neuesten Zahlen spitzt Prof. Reichholf seine zentralen Thesen noch einmal zu und zeigt, dass wir uns die Massentierhaltung aus verschiedenen Gründen nicht mehr leisten können.
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Warum Essen keine Privatsache mehr ist

Der Ernährungswissenschaftler Dr. Markus Keller plädiert für den weitgehenden Fleischverzicht und die Umstellung des Essverhaltens, weil unsere Ernährungsgewohnheiten gefährliche Auswirkungen auf Klima, Umwelt, Gesundheit und Ressourcen haben.
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FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

Freiheit für Tiere 4/2024

Artikelnummer: 4-2024

Umfrage: EU-Bürger wollen strenge Regulierung der Jagd • Auf der Weide »aus Versehen« mit Wildtier verwechselt: Wie viele Pferde von Hobbyjägern erschossen werden • Eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: DIE BLUTFABRIK - Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch • Wissenschaftliche Studie: »Landwirtschaft neu denken« - Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren • Wissenschaft: Die Wahrheit über die Jagd • Jagd ist ein Hobby mit einer starken Lobby • Wissenschaftliche Studien: Jagd stört das Ökosystem • Warum jagen Jäger wirklich? • Sympathische Flugkünstler mit eingebautem Kompass: Das faszinierende Leben der Störche • Tier- und Artenschutz international: Schlimme Dürre bedroht Tierwelt - Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana • Wissenschaft: Gesundheit & Ernährung • HOW NOT TO AGE: Jung bleiben und immer gesünder werden mit der Kraft von Pflanzen!

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FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

Freiheit für Tiere 2/2024

Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

Freiheit für Tiere 1/2024

Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter