Dr. Esselstyn: Essen gegen Herzinfarkt

Wussten Sie, dass die tierfreundliche vegane Ernährung gleichzeitig der beste Schutz vor Herzkrankheiten ist? Ein Pionier auf dem Gebiet der Ernährungsmedizin ist Dr. Caldwell B. Esselstyn. Der TRIAS-Verlag hat sein Buch »Essen gegen Herzinfarkt« neu aufgelegt.

Dr. Caldwell B. Esselstyn arbeitete ab 1968 als Chirurg an der renommierten Cleveland Klinik, die den Ruf hat, eine der besten Herzkliniken der Welt zu sein. Doch es beschäftigte ihn, dass Patienten, die zuvor wegen Krebs oder Herzerkrankungen erfolgreich in der chirurgischen Abteilung operiert worden waren, nicht gesund wurden, sondern immer wieder weitere Behandlungen benötigten - bis ihnen irgendwann trotz aller Eingriffe wie mehrfachen Operationen am offenen Herzen, zahlreichen Gefäßplastiken, Stents, Bypässen und jeder Menge Medikamente nicht mehr zu helfen war. »Und obwohl ich gern als Chirurg arbeitete - gute Chirurgie, die ästhetisch gelungen ist und Leiden lindert, macht mich stolz - raubte mir das, was ich nicht tat, zunehmend meine Illusionen: Denn nie heilte ich die zugrunde liegende Krankheit und nie tat ich etwas, um sie dem nächsten potentiellen Opfer zu ersparen«, bekennt der erfolgreiche Arzt. »Das allgemeine Desinteresse der Ärzte, Krebs und Herzkrankheiten vorzubeugen, statt mechanisch einzugreifen, wenn das Unheil erst einmal zugeschlagen hatte, brachte mich zur Verzweiflung.«


Dr. Esselstyn suchte nach einem anderen Weg. Er war überzeugt: Es ist der fett- und fleischreiche Ernährungsstil, der die Blutgefäße verstopft und zu der hohen Zahl an Herzinfarkten führt. Bestätigt fand er seine These durch die Arbeiten von Dr. Colin Campbell, die später als die China Study berühmt wurden: In einer großangelegte Ernährungsstudie im ländlichen China der 1970er und 1980er Jahre wurde die Beziehung zwischen dem Verzehr von tierischen Produkten und dem Auftreten von Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Fettleibigkeit, Autoimmunerkrankungen, Osteoporose oder degenerativen Gehirnerkrankungen nachgewiesen. Die epidemiologische Studie kommt zum Ergebnis, dass die Gesundheitsvorteile umso größer ausfallen, je geringer der Anteil tierischer Nahrungsmittel an der Ernährung ist.



1985 begann Dr. Esselstyn eine Studie mit 24 Patienten, denen die Ärzte in seiner Klinik nicht mehr helfen konnten - die zum Sterben nach Hause geschickt wurden. Er stellte sie um auf eine konsequente rein pflanzliche Vollwerternährung ohne Fette. Ganz ohne das Skalpell des Chirurgen bildeten sich die arteriellen Erkrankungen zurück - und die Patienten entgingen dem Todesurteil, das die Ärzte ihnen verkündet hatte. In der ersten Langzeituntersuchung (12 Jahre) über die Wirkungen der Ernährung bei hochgradig Gefäßkranken kam es bei den Patienten, die das Programm verfolgten, nicht nur zum Stillstand der Erkrankung, sondern sogar zur schrittweisen Rückbildung der koronaren Herzkrankheit. Bei Patienten, die dem Programm sehr konsequent folgten, verschwand die Angina innerhalb weniger Wochen und die krankhaften Werte im Belastungstest normalisierten sich. 20 Jahre später waren nahezu alle der damaligen Patienten noch am Leben und trotz schlechter Prognosen immer noch frei von Beschwerden.

Herzerkrankungen durch pflanzliche Ernährung vorbeugen und heilen

Das revolutionäre Herz-Ernährungsprogramm hat seine Wirksamkeit in vielen weiteren Studien bewiesen. Dr. Esselstyns Botschaft ist dabei so einfach wie radikal: Wer anders isst, erkrankt erst gar nicht am Herzen. Und wer seine Ernährung nach einem Herzinfarkt umstellt, hat beste Chancen, ohne Medikamente und ohne Operation ein gutes, gesundes Leben zu führen. Bei dem Ernährungsprogramm, das ich empfehle, ist entscheidend, dass es kein einziges Lebensmittel zulässt, von dem bekanntermaßen die Entstehung von Gefäßkrankheiten verursacht oder gefördert wird , erklärt Dr. Esselstyn.


Die Regeln des Ernährungskonzepts für Herzpatienten sind:
- kein Fleisch, kein Geflügel, kein Fisch
- keine tierischen Produkte wie Ei, Milch, Butter, Käse und andere Milchprodukte
- keine Öle
- keine Nüsse oder Avocados
- kein Weißmehl, kein Fastfood, wenig Zucker (statt dessen z.B. Ahornsirup, Agavendicksaft)
- kein Salz (sondern helles Miso, Tamari oder salzarme Sojasauce, Gewürze)


Zur herzgesunden Vollwerternährung gehören:
- Gemüse in allen Farben
- sämtliche Hülsenfrüchte
- Vollkorngetreide
- jegliches Obst
- täglich 1 Esslöffel gemahlene Leinsamen, z.B. über Müsli gestreut, um den Bedarf an Omega-3-Fettsäuren zu decken


Dr. Esselstyn erklärt, dass bei einer pflanzenbasierten Ernährung mit Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten, Vollkorn aber ohne Speiseöl und ohne Nüsse der natürliche Fettanteil der zugeführten Kalorien bei 9-12 % liegt - und damit gesundheitlich ideal sei und die Blutfettwerte deutlich senke. Herzgesunde Menschen dagegen können Walnüsse essen, weil sie ihnen beträchtliche Mengen an Omaga-3-Fettsäuren zuführen.


»Wenn Sie sich nach meinen Vorgaben verhalten, können Sie Ihre Krankheit vergessen«, schreibt Dr. Esselstyn. »Statt Umwege zu machen, statt Blutgefäße mit einem Ballon zu dehnen oder sie mittels Drahtgeflecht zu weiten - beides vermag die Angina pectoris nur vorübergehend zu lindern -, kann mein Programm die Krankheit als solche verhindern oder zum Stillstand bringen. Bei sämtlichen therapeutischen Eingriffen besteht ein erhebliches Risiko von Folgeerkrankungen, wie erneute Herzinfarkte, Schlaganfall, Infektionen und mitunter gar eine Hirnschädigung. Bei meiner Therapie riskieren Sie nichts. Dagegen lassen die Wirkungen der invasiven Maßnahmen mit der Zeit nach, und Sie brauchen schließlich eine weitere Angioplastie, einen neuen Bypass, einen neuen Stent. Die Vorzüge meines Programms nehmen dagegen mit der Zeit zu. Je länger Sie danach leben, desto gesünder werden Sie.«



Dr. Esselstyn weist darauf hin, dass für den Erfolg des Programms entscheidend ist, dass die Patienten die vollständige Kontrolle über ihre Krankheit selbst übernehmen: »Sie allein können sie überwinden.« Ziel des Programms ist, mithilfe einer pflanzenbasierten Ernährung das Gesamtcholesterin im Blut unter 150 mg/dl einzustellen, und zwar möglichst ohne cholesterinsenkende Medikamente.



Die vollwertige pflanzenbasierte Ernährung ist nicht nur beste Medizin bei Herzkrankheiten: »Wenn Sie so essen, dass Sie herzgesund bleiben, schützt Sie das auch gegen andere ernährungsbedingte Erkrankungen wie Schlaganfall, Bluthochdruck, Fettsucht, Osteoporose, Typ-II-Diabetes und womöglich sogar vor Demenz im Alter«, schreibt Dr. Esselstyn. Auch einer ganzen Reihe von Leiden, bei denen Ernährung eine Rolle spielt, beugen Sie vor, unter anderen Impotenz und Brustkrebs sowie Prostata-, Kolon-, Rektum-, Uterus- und Ovarialkarzinomen. Und es gibt noch einen weiteren Vorteil: »Sie müssen nie mehr Kalorien zählen oder auf Ihr Gewicht achten.«



Ann, die Frau von Dr. Esselstyn, hat in den Jahren eine Vielzahl an Rezepten entwickelt, die den Vorgaben des herzgesunden Ernährungsplans exakt entsprechen. In jedem Patientengespräch Dr. Esselstyn führt, gibt anschließend Ann Esselstyn Rezepte, Menüs und Tipps für die Zubereitung an die Patienten und ihre Familien weiter, damit die Ernährungsumstellung auch wirklich gelingt.



In dem Buch »Essen gegen Herzinfarkt« werden im zweiten Teil zahlreiche Rezepte für Frühstück, Salate, Soßen, Dipps und Dressings, Gemüse, Hauptgerichte, Desserts und Kuchen vorgestellt. Alle Rezepte sind einfach zuzubereiten.


Der Trias-Verlag hat »Essen gegen Herzinfarkt«, das 2007 unter dem Titel »Prevent and Reverse Heart Disease« und 2015 erstmals auf deutsch erschienen ist, 2019 neu aufgelegt.

Neuere Studien zeigen: Nüsse sind gesund fürs Herz

Die US-amerikanische Originalausgabe des Buchs Essen gegen Herzinfarkt von Dr. Esselstyn erschien 2007. Inzwischen haben große ernährungswissenschaftliche Studien nachgewiesen, dass Nüsse und Saaten wie Leinsamen gesund fürs Herz sind: Die Adventist Study, die Iowa Women"s Health Study, die Nurses" Health Study, und die Physicians" Health Study zeigten, dass regelmäßiger Verzehr von Nüssen und Samen das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, Herzinfarkt, plötzlichen Herztod und Schlaganfall um 30 bis 50 % verringern kann sowie den Gesamtcholesterinwert und das böse LDL senkt.

Der renommierte Arzt und Bestseller-Autor Dr. Joel Fuhrmann - wie Dr. Esselstyn, Dr. Ornish, Dr. Barnard und Dr. Greger ein Vertreter der modernen Lifestyle-Medizin - empfiehlt folgerichtig in seinem Buch Heal Your Heart - Eat Smart (Unimedica, 2017) das Ernährungsprogramm von Dr. Esselstyn plus Nüsse und Samen. Öle, verarbeitete Lebensmittel und Weißmehl sowie vor allem alle tierischen Produkte wie Fleisch, Milch und Eier werden auch beim Eat-To-Live-Ernährungsprogramm von Dr. Fuhrmann vermieden.

Dr. Michael Greger, der für seinen Bestseller How Not To Die (Unimedica, 2016) tausende ernährungswissenschaftliche Studien ausgewertet hat, kommt zu dem Schluss, dass durch eine vollwertige pflanzenbasierte Ernährung einschließlich Nüssen und Samen (Leinsamen, Hanfsamen, Chiasamen...) das Fortschreiten von Herzkrankheiten aufgehalten werden kann - Herzkrankheiten könnten sich sogar zurückentwickeln.

Auch der Ernährungsmediziner Dr. Dean Ornish, der mit der Lifestyle-Herzstudie bereits in den 1980er/90er Jahren zeigen konnte, dass eine pflanzenbasierte, fettreduzierte Ernährung das Fortschreiten von Herzerkrankungen nicht nur stoppen,
sondern sogar umkehren kann, spricht sich wegen neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse inzwischen - trotz ihres hohen Fettgehalts - für den Verzehr von Nüssen und Samen aus.

Auf Fett und Öl sollte verzichtet werden

Die meisten Lifestyle-Mediziner empfehlen, auf Fett und Öl zu verzichten. Dies gilt vor allem für Sonnenblumenöl, das oft auch in pflanzlichen Fertigprodukten enthalten ist, da es ein äußerst ungünstiges Omega-6 zu Omega-3-Verhältnis hat, aber auch für Distelöl, Kürbiskernöl, Sesamöl und Olivenöl.
Zu viele Omega-6-Fettsäuren verstärken entzündliche Prozesse im Körper. Ein ideales Omega-3- zu Omega-6-Verhältnis haben Leinöl, Hanföl, Chiaöl und Walnussöl. Noch besser ist, frisch geschrotete Leinsamen oder gequollene Chiasamen ins Müsli zu geben oder Hanfnüsschen über den Salat zu streuen, da die wertvollen Ballaststoffe (die im Öl fehlen) cholesterin senkend wirken.

Quellen:

Joel Fuhrman: Heal Your Heart - Eat Smart

Das Eat-To-Live-Programm zum Vorbeugen und Heilen von
Herzkrankheiten.
Unimedica, 2017 ISBN: 978-3-946566-67-0
Preis: 19,80 Euro

Michael Greger / Gene Stone: How Not to Die
Unimedica, 2016 ISBN: 978-3-946566-12-0
Preis: 24,80 Euro

Carra Richling: New Scientifically Validated Guidelines: Nuts and Seeds
www.ornish.com/zine/new-scientifically-validated-guidelines-nuts-and-seeds/

Der Autor

"Herzerkrankungen sind vermeidbar. Und wer bereits darunter leidet, kann ihr Fortschreiten stoppen und die heimtückischen Folgen rückgängig machen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Ernährung."

Dr. Caldwell B. Esselstyn, Jahrgang 1933, arbeitete von 1961 bis 1968 als Arzt für verschiedene Krankenhäuser in den USA, London und Vietnam. Ab 1968 wurde er als Chirurg an der renommierten Cleveland Clinic in Ohio tätig und später chirurgischer Leiter. In den 1980er Jahre stellte er sich die Frage, ob es nicht richtiger wäre, Krankheiten vorzubeugen, statt Menschen wegen Krebs oder Herzkrankheiten zum Teil mehrfach zu operieren - und er stellte auf Präventivmedizin um.

Dr. Esselstyn entwickelte ein revolutionäres Ernährungsprogramm zur Vorbeugung und Heilung von Herzkranheiten: rein pflanzlich und ohne Fett. Das Herz-Ernährungsprogramm hat seine Wirksamkeit in über zwei Jahrzehnten und vielen Studien bewiesen. Die Teilnehmer seiner ersten Studie sind auch heute - über 20 Jahre später! - trotz schlechter Prognosen
immer noch frei von Beschwerden.

Dr. Esselstyn wurde 1994/95 in die Gruppe der besten Ärzte der USA aufgenommen. Er lehrt bis heute - mit 84 Jahren - Präventivmedizin an der Cleveland Clinic und ist dort seit 2009 Vorsitzender der Abteilungen für Präventivmedizin und Wellness.

Informationen: www.dresselstyn.com

Das Buch

Caldwell B. Esselstyn: Essen gegen Herzinfarkt
Das revolutionäre Ernährungskonzept
Broschiert, 224 Seiten mit 18 Abbildungen
TRIAS-Verlag, 2018
ISBN: 9783432108438
Preis: 24,99

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2025

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Artikelnummer: 1/2025

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Neuauflage: FREIHEIT FÜR TIERE - Fakten gegen die Jagd

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Artikelnummer: 522

Fakten und Argumente gegen das blutige Hobby der Waidmänner und Waidfrauen: Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Hobbyjägern angepöbelt oder sogar bedroht werden. Immer mehr Menschen protestieren gegen die Ballerei in Naherholungsgebieten. Und Berichte, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld oder Ponys auf der Weide erschießen, können einem draußen in der Natur durchaus Angst machen. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der »Roten Liste« bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,6 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen. Da stellt sich die Frage: Warum jagen Jäger wirklich?

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Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

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Artikelnummer: 3/2024

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Neue DVD gibt den Tieren eine Stimme: Der Hase und der Tod – Stumme Bitten

Der Schnee lag kalt und weiß auf freiem Felde.

Ein Hase und seine Frau suchten Futter. Die Pfoten froren. Es war ein mühsamer Weg, und der Wind pfiff über die Fläche. Die Ausbeute war kümmerlich. Man musste erst den Schnee fortkratzen, um etwas Essen zu finden.

Die Pfoten wurden so leicht wund dabei. Man musste sie dazwischen immer wieder ablecken. Auch war die Frau des Hasen leidend. Ein Bein war ihr zerschossen worden. Sie humpelte hilflos und gebrechlich über den Schnee.

»Ach, diese schrecklichen Jagden!« seufzte die Häsin. »Töten ist doch kein Vergnügen! Sogar Wölfe reißen aus Hunger, nicht aus Lust am Töten.«

»Es sind eben keine Wölfe, sondern Menschen«, sagte der Hase.


Manfred Kyber (1880-1933) war ein deutscher Schriftsteller und Tierschützer, der vor allem durch seine besonderen Tiergeschichten bekannt geworden ist. Aus zwei seiner Geschichten hat der Verlag Das Brennglas einen ergreifenden Zeichentrickfilm auf DVD produziert.

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DVD: „Stumme Bitten“ · „Der Hase und der Tod“ als Zeichentrick-Filme

Artikelnummer: 321

»Die Welt ist voll von stummen Bitten, die nicht gehört werden. Es sind Menschen, die sie nicht hören. Es scheint unmöglich, diese stummen Bitten zu zählen. So viele sind es. Aber sie werden alle gezählt. Sie werden gebucht im Buche des Lebens.« (Manfred Kyber) Ein Zeichentrickfilm, der unter die Haut geht, die »stumme Bitten« hörbar macht und den Tieren mit ergreifenden Bildern eine Stimme gibt!

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DVD-Tipp: Jesus und die Tiere

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Jesus treibt die Tierhändler aus dem Tempel.

Jesus von Nazareth wurde im Stall mitten unter den Tieren geboren. Gab Gott damit den Menschen nicht ein Symbol, dass Sein Sohn nicht in einem Palast, sondern bei Schafen, Rindern, Eseln und Katzen zur Welt kam?

Zu Zeiten des Jesus von Nazareth wurden Lämmer und Tauben im Tempel für die Sünden der Menschen geopfert. Jesus trat gegen diesen blutigen Kult ein. Bekannt ist die Szene, wie Jesus nach seinem Einzug in Jerusalem die Tierhändler aus dem Tempel hinaustrieb und die Tiere freiließ. Und er rief: »Steht nicht geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker? Ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht!« (Markus 11,17)

Über die Tierliebe des Jesus von Nazareth ist in der Bibel kaum etwas zu finden. Doch aus der frühchristlichen Geschichtsschreibung wird deutlich, dass Jesus kein Fleisch gegessen hat und sich für die Tiere einsetzte... weiterlesen

DVD: Jesus und die Tiere

Artikelnummer: 318

Vergleicht man die Bibel mit apokryphen Schriften, dann ist gut zu erkennen, dass die Kernaussagen oft die Gleichen sind, aber die Tierliebe Jesu, gänzlich fehlt. In dieser DVD werden viele Begebenheiten, bei denen Jesus über die Tiere sprach, wiedergegeben.

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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natürlich VEGAN BACKEN

Philip Khoury, preisgekrönter Chefkonditor im Kaufhaus »Harrods« in London, zeigt in seinem ersten Backbuch, wie man mit rein natürlichen Zutaten vegane und damit ethisch vertretbare Backwaren zubereiten kann: ohne Abstriche bei Geschmack und Qualität, aber ohne Ausbeutung von Tieren und des Planeten. Er widmet sein Buch allen Menschen, »die mutig genug sind, den Status quo infrage zu stellen. Für alle Naschkatzen, die nach einer neuen Art zu backen suchen. Möge dieses Buch eine Quelle der Inspiration und Freude sein. Gemeinsam können wir eine Zukunft schaffen, die freundlicher, empathischer und nachhaltiger für alle ist.« weiter

Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören

Nächtliche Satellitenaufnahme Brände im brasilianischen Regenwald - Trzmiel Shutterstock

Nächtliche Satelliten­aufnahme einer ökologischen Katastrophe: Die unwiderbringliche Zerstörung des Regenwaldes, der Lunge unseres Planenten

Die Erzeugung tierischer Produkte wie Fleisch, Milch, Fisch und Eier gehört zu den Hauptgründen für die menschengemachte Klimakatastrophe und ist maßgeblich für die Zerstörung des Planeten verantwortlich: für die Zerstörung von Lebensräumen und der Nahrungsgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen, für das dramatische Artensterben, für die Abholzung der Regenwälder, für die Vergeudung von Ressourcen, für die Verschwendung und Verschmutzung von Wasser und für die Vergiftung der Böden, des Grundwassers und der Luft. Ein ausgesprochen wirksamer Beitrag, um die Umwelt zu schützen, ist vegan zu leben. weiter

Skandal im Kuhstall: Immer wieder katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen aufgedeckt

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Nichts für schwache Nerven: Kühe in einem Stall in Feldkirchen in Anbindehaltung, zentimetertief in Kot und Gülle.

Der österreichische Verein RespekTiere e.V. in Salzburg deckt seit vielen Jahren regelmäßig tierquälerische Zustände in Milchkuh-Betrieben auf: Kühe in Anbinde­haltung, durch kurze Ketten zur Bewegungsunfähigkeit verurteilt, auf Gitterrosten in Mist und Gülle stehend, mit dreckverkrustetem Fell. Kälber in winzigen Holzverschlägen, in denen sie sich kaum umdrehen können, oder in Kälberiglus in Gülle stehend. Über viele dieser Tierschutz-Skandale wurde mit dramatischen Bildern in der Presse berichtet. Doch wie viele Missstände müssen Tierschutzorganisationen noch aufdecken, bis der Gesetzgeber endlich reagiert und die tierquälerische Anbindehaltung von Kühen verbietet? weiter

Gestatten. Biber. Eine außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie

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Christian Kuschenreiter Aug’ in Aug’ mit einem Biber. Das freilebende Tier hat Vertrauen wie zu einem Familienmitglied.

Schwarze Knopfaugen, beeindruckende Schneidezähne, großer Paddelschwanz, Stupsnase und dichter Pelz: Biber sind entzückende Tiere, und obendrein schlau, empathisch, kommunikativ, verspielt - und eigentlich sehr scheu. Als Bettina und Christian Kutschenreiter im Jahr 2003 beim Fotografieren an einem Fluss in Oberbayern auf eine Biberfamilie treffen, ist das der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft, die bis heute anhält. Die Biber lassen die beiden Tierfreunde nach und nach an ihrem Leben teilhaben und suchen schließlich sogar bewusst ihre Nähe. Jetzt haben die beiden ein Buch über ihre Erlebnisse mit den Bibern geschrieben - mit vielen wunderschönen und sicher einzigartigen Fotos. weiter

Die Intelligenz der Hunde

Die internationale Forschung hat sich in den letzten Jahren zunehmend mit der Intelligenz von Hunden beschäftigt und dabei so manches bestätigt, was Hundefreundinnen und Hundefreunde längst wussten: Hunde denken viel komplexer als gedacht. Aber: Was genau ist Hundeintelligenz? Wie misst man sie? Haben wir dazu überhaupt die richtigen Werkzeuge und Vergleichsmaßstäbe? Sind »Menschenschläue« und »Hundeschläue« überhaupt vergleichbar? Und in welchen Bereichen haben Hunde andere oder viel mehr geistige Kompetenzen als wir? weiter

Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter