Ein himmlischer Ort für Elefanten

Elefanten stehen heute am Rand des Aussterbens. Vor 100 Jahren gab es noch etwa 5 Millionen Elefanten in freier Wildbahn in Afrika. 2016 kamen Forscher bei der ersten fast kontinentweiten Zählung nur noch auf 352.271 Tiere. Wilderer töten etwa 35.000 bis 40.000 Elefanten pro Jahr - wegen des Elfenbeins, das hauptsächlich an Abnehmer in Asien verkauft wird. Was dabei völlig übersehen wird: Die getöteten Elefanten hinterlassen Jungtiere, die traumatisiert und verängstigt als Waisen weiterleben müssen. Der Fotograf Joachim Schmeisser erzählt in seinem Buch Elephants in Heaven ihre Geschichte.

Alles begann mit einem Geschenk. Mein Sohn Konstantin bekam zum Geburtstag die Patenschaft für einen kleinen Waisenelefanten mit Namen Kibo" übertragen. Sie führte uns geradewegs in eine Welt, von der wir bis dahin keine wirkliche Vorstellung besaßen , schreibt Joachim Schmeisser im Vorwort zu seinem neuen Buch. Durch diese Elefantenpatenschaft kam der Fotograf in Kontakt mit dem David Sheldrick Wildlife Trust, der weltweit größten und erfolgreichsten Rettungs- und Auswilderungsstation für Elefantenwaisen in Kenia.

Auf einer Afrikareise im Jahr 2009 war eigentlich nur ein kurzer Zwischen stopp, ein kurzer persönlicher Kontakt mit dem kleinen Paten-Elefanten im Waisenhaus der Station geplant. Doch es kam anders: Als wir uns inmitten dieser Babys befanden, veränderte sich vieles und aus der kurzen Reiseunterbrechung entwickelte sich eine wunderbare Freundschaft und ein großartiges Projekt.

Acht Jahre sind inzwischen vergangen. Unser Patenkind Kibo hat sich in diesem Jahr einer Familie in der Wildnis angeschlossen , berichtet der Fotograf. Durch den Trust wurde ihm eine zweite Chance für ein freies, wildes Leben ermöglicht.

Aufzucht von verwaisten Elefantenbabies in der Rettungs- und Auswilderungsstation

In der Aufzuchtstation in Nairobi kümmern sich professionelle Tierpfleger liebevoll um die Aufzucht der Elefantenbabies, bis diese alt genug sind, sich selbst zu ernähren. Die kleinen Elefanten sind Waisen, zum Teil erst wenige Wochen alt. Ihre Eltern wurden von Wilderern erschossen und die Stoßzähne abgeschnitten oder herausgerissen. Die skrupellose Jagd nach Elfenbein ist immer noch ein lukratives Geschäft. Zurück bleiben die verwaisten Elefantenbabies. Elefanten sind in den ersten zwei Jahren ihres Lebens von der Fürsorge und Fütterung durch ihre Mütter abhängig - alleine in der Wildnis haben sie keine Überlebenschance. Einige Elefantenbabies sterben trotz ihrer Rettung in den ersten Wochen, weil sie das Trauma nicht überwinden können. Viele Jungtiere haben die grausame Tötung ihrer Eltern und Herdenmitgliedern miterlebt und leiden unter ernsten psychischen Störungen.

In der Aufzuchtstation des David Sheldrick Wildlife Trusts kümmern sich die Tierpfleger liebevoll um die Elefanten waisen - und das rund um die Uhr, so dass die Pfleger im Stall schlafen. Alle drei Stunden werden die Elefantenbabies mit einer speziellen Milchmischung von Hand gefüttert. Die Pfleger müssen Mutter- und Herdenersatz zugleich sein.

Ein himmlischer Ort für Elefanten

Das Buch Elephants in Heaven bebildert die Aufzucht der traumatisierten Elefanten an einem für sie wahrlich himmlischen Ort und gewährt uns einen Blick hinter die Kulissen einer Aufzuchtstation.

Nach einigen Jahren in der Aufzuchtstation beginnt für die Elefantenwaisen in der Auswilderungstation im Tsavo-East-Nationalpark ihre lange, stufenweise Wiedereingliederung in die Wildnis. All diese Schritte hat Joachim Schmeisser vielfach begleitet und in faszinierenden Bildern festgehalten.

Es ist ein großes Privileg, als Fotograf in diese Welt eintauchen zu dürfen und es ist ein großes Glück. Ich spüre es, wenn ich den Tieren hautnah komme oder mit der Kamera ein paar Meter vor ihnen stehe. Meine Fotografien der Elefanten sehe ich als Portraits uns gleichberechtigter Individuen weit entfernt von spektakulärer Wildlifefotografie.

Die meisten Fotografien in dem aufwändig gestalteten Bildband sind schwarz-weiß, was ihnen eine gewisse Zeitlosigkeit und den Elefanten-Portraits eine besondere Ausstrahlung verleiht.

Mehr als 200 Elefantenwaisen wurden erfolgreich aufgezogen

Bislang hat der David Sheldrick Wildlife Trust mehr als 200 verwaisten Elefantenjungen das Leben gerettet. Im Alter von etwa fünf oder sechs Jahren werden die Schützlinge in die Freiheit entlassen. Mehr als 100 junge Elefanten wurden erfolgreich im Tsavo-East-Nationalpark in Kenia ausgewildert. Ziel der Rettungs- und Auswilderungsstation ist es, die Elefanten in ihren natürlichen Kreislauf zu integrieren und mit anderen aus gewilderten Tieren leben zu lassen, sodass sie Nachwuchs zeugen und alt werden können.

Der Beleg für den Erfolg des Waisenprojekts ist die wachsende Zahl der Elefanten, bekannt sind uns 25, die als Nachkommen einst vom Trust aufgezogener Waisen in freier Wildbahn geboren werden , schreibt Dr. Dame Daphne Sheldrick, Gründerin und Vorsitzende des David Sheldrick Wildlife Trust in ihrem Vorwort zu Elephants in Heaven . Indem wir also die Waisen retten, sie zu gesunden und starken Tieren
heranziehen und sie wieder an ein Leben in der Wildnis gewöhnen, retten wir nicht nur ihr Leben, sondern ermöglichen jedes Mal auch künftiges.

Elfenbeinwilderei gerät zu Recht regelmäßig in die Schlagzeilen, weil sie die Elefantenbestände immer weiter dezimiert , erklärt Dr. Dame Daphne Sheldrick. Es zeugt allein von der Brutalität, zu der Menschen fähig sind, wenn sie aus rein
materialistischen und finanziellen Motiven ein Tier töten, das seit Jahrtausenden friedlich auf der Erde lebt. Unverändert werden mehr Elefanten getötet als neue geboren...

Sensibilisierung für die Schönheit der Natur: Sie zu schützen ist unsere Aufgabe

Doch wann immer eines der ehemaligen Waisenkinder Nachwuchs bekomme, schöpfe sie neue Hoffnung für die Elefanten. Wir teilen diesen Planeten mit ihnen, einen Planeten, der sie braucht, um uns alle zu erhalten. Darum sind ihre und unsere Zukunft aneinander gekoppelt, und darum macht es uns zu besseren Menschen, wenn wir ihrem Beispiel folgen und ein Leben voller Mitgefühl für unsere Umwelt und füreinander führen , so die Elefantenschützerin.

Die einfühlsamen Tierporträts in Elephants in Heaven sollen einerseits die dramatischen Konsequenzen von Wilderei, andererseits geht es Joachim Schmeisser um den gleichberechtigten Platz eines jeden Individuums: Betrachten Sie meine Bilder als ein Fenster in eine faszinierende Welt, die unsere ist und doch so unbekannt. Als Sensibilisierung für die Schönheit und grenzenlose Vielfalt unserer Natur, in der alles miteinander verbunden ist. Sie zu schützen ist unsere Aufgabe.

Das Buch

Eindrucksvolle Bilder eines einzigartigen Projektes, die uns die Folgen der Elefantenwilderei näher bringen: "Elephants in Heaven" bebildert die Aufzucht von traumatisierten Elefantenwaisen an einem für sie wahrlich himmlischen Ort und gewährt uns einen Blick hinter die Kulissen einer Aufzuchtstation. Die einfühlsamen Tierporträts sollen ebenso die dramatischen Konsequenzen von Wilderei vermitteln, denn Joachim Schmeisser geht es "um Schönheit und Vergänglichkeit, um Würde und den gleichberechtigten Platz eines jeden Individuums."
Mit einem Vorwort von Dr. Dame Daphne Sheldrick, Gründerin des David Sheldrick Wildlife Trust. www.sheldrickwildlifetrust.org

Der Autor
Joachim Schmeisser begann seine professionelle Laufbahn als Werbefotograf. Doch daneben widmete er sich immer schon Themen, die ihm persönlich am Herzen liegen, vor allem Menschen und gesellschaftsrelevanten Themen. Für seine herausragenden Arbeiten wurde er mehrfach international ausgezeichnet, darunter mit dem Hasselblad Masters Award 2012. Seine Arbeiten werden weltweit ausgestellt.

Joachim Schmeisser: Elephants in Heaven
176 Seiten, Hardcover 27,5 x 34 cm
ca. 15 Farb- und 93 Schwarz-Weiß-Fotografien
Texte in Deutsch, Englisch und Französisch
Verlag teNeues, 2017 ISBN: 978-3-96171-047-8
Preis: 59,90 Euro

Freiheit für Tiere 2/2023

Artikelnummer: 2/2023

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Freiheit für Tiere 1/2023

Artikelnummer: 1/2023

Tiernachrichten: Haustiere streicheln wirkt sich positiv auf das Gehirn aus · Neuer Report: Zahl der Vögel nimmt rapide ab wie nie zuvor · So leiden Gänse für "verantwortungsbewusst" produzierte Daunen · Plastikmüll aus der Fischerei: Gefahr für Seevögel! · Studie: Ernähren sich vegane Ausdauersportler gesünder? Studie: Kohlenhydrate aus Getreide, Gemüse & Früchten machen Läufer besonders leistungsfähig · Recht: Keine Jagd auf meinem Grundstück - Die ersten Grundstücke in Thüringen werden endlich jagdfrei! · Jagd und Ethik - Ein Jäger steigt aus: "Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar" · Ein Jäger steigt aus: Interview mit Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer · "Problemlöser": Karikatur von Bruno Haberzettl · PETITION: Schluss mit der Hobbyjagd! · Tierportrait: Die Weisheit der Füchse · Interview mit Dag Frommhold: Füchsen eine Stimme geben · Wissenschaft: Die Vermessung der Ernährung - Der Zusammenhang von Ernährung, Gesundheit, Umwelt, Artenvielfalt und Klima. Von Prof. Dr. Jan Wirsam & Prof. Dr. Claus Leitzmann · Interview mit Prof. Dr. Jan Wirsam · Giessener vegane Lebensmittelpyramide · Tierfreundlich kochen & backen: Vegan aus dem Ofen · Rezept: Blumenkohl-Käse-Pie · Rezept: Auflauf nach marokkanischer Art · Rezept: Mandel-Kirsch-Crumble ·

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

DVD: Der Boden, auf dem wir leben

Artikelnummer: 312

Das Leben im Boden unter unseren Füßen ist ein gigantischer Mikrokosmos von unvorstellbarer Dimension. Ohne diesen Kosmos gäbe es kein Leben auf der Erde, keine Pflanzen und keine Tiere. Doch der Mensch vernichtet das Bodenleben systematisch. Die Folgen sind jetzt schon offensichtlich: Die Zahl der Insekten ist um rund 80 % zurückgegangen und auch die Vögel werden immer seltener. Wie geht es weiter? Welche Alternativen gibt es? Und wird der Mensch sie nutzen?

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Wenn wir durch einen Wald oder über eine Wiese laufen, ist uns wenig bewusst, welch unglaubliches Wunder der Schöpfung sich direkt unter unseren Füßen befindet. Denn im Boden verbirgt sich - zum größten Teil unsichtbar für unsere Augen - billionenfaches Leben. Allein unter der Fläche eines Fußes existieren mehr Lebewesen, als es Menschen auf der ganzen Erde gibt. Ohne diese ausgeklügelte Mikroschöpfung im Boden mit ihren winzigen Lebewesen gäbe es kein Leben auf der Erde.
Der Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos« aus dem Verlag Das Brennglas erklärt, warum das so ist.
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Der Kolkrabe

Kolkraben faszinieren den Schweizer Biologen und Gebirgsökologen Prof. Dr. Heinrich Haller seit jeher. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Bis heute zieht es ihn immer wieder in den Nationalpark, vor allem zu den Kolkraben. Seit sieben Jahren beobachtet er die Vögel intensiv. Ein Kolkrabenpaar, das er Rabea und Corvun nannte, schloss Freundschaft mit dem Naturforscher, so dass er die Vögel aus nächster Nähe beobachten und ihr Verhalten studieren konnte. Nun hat Heinrich Haller seine Sammlung aus atemberaubenden Bildern, persönlichen Erlebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auf über 200 Seiten in einem großformatigen Buch zusammengefasst. weiter

Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller

Der Schweizer Biologe Prof. Dr. Heinrich Haller hat in den Alpen Studien über Steinadler, Luchse, Rothirsche, Uhus, Kolkraben und andere Wildtiere durchgeführt. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. »Freiheit für Tiere« sprach mit dem renommierten Naturforscher über seine Begeisterung für wilde Natur und die darin lebenden Tiere sowie die Notwendigkeit von Überzeugungsarbeit, um die Idee, die Natur so weit wie möglich selbstständig wirken zu lassen, mehr in der Gesellschaft zu verankern.
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Federleicht - Das erstaunliche Leben der Spatzen

Sie leben mitten unter uns in unseren Dörfern, Städten und den heimischen Gärten, sie landen auf Bistro-Tischen und in Biergärten, um blitzschnell von unserem Kuchen oder sogar Pommes zu stibitzen - und doch wissen wir so wenig über sie: Spatzen, auch Sperlinge genannt. Im Gefolge des Menschen haben sie fast den gesamten Globus besiedelt. Doch leider sind auch Spatzen inzwischen stark bedroht: die Bestände haben bis zu 80 Prozent abgenommen. In ihrem Buch "Das erstaunliche Leben der Spatzen" laden uns die Naturexperten Eva Goris und Claus-Peter Hutter zu einer Entdeckungsreise ein in die geheime Welt eines vermeintlichen "Allerweltsvogels". weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Legalisierte Tierquälerei

Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist
Seit Jahren dokumentiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland anhaltend schlechte Zustände für Tiere in der deutschen Landwirtschaft und das, obwohl der Umwelt- und Tierschutz im deutschen Grundgesetz als Staatsziel verankert ist. Wie sich die Regierung beim Tierschutz aus der Pflicht nimmt, welche grausamen Bereiche der Tierindustrie stattdessen sogar noch mit Steuergeldern subventioniert werden, und was das für die Tiere bedeutet, lesen Sie im folgenden Bericht.

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter

Eier in Fertigprodukten: Versteckte Tierqual

Für jeden Tierfreund ist es selbstverständlich, keine Eier aus Käfighaltung zu kaufen. Doch vielen Tierfreunden ist die Problematik von Eiern in verarbeiteten Produkten nicht bewusst: Denn in Nudeln, Gnocchi, Mayonaise & Dessings, Kuchen & Keksen, Süßigkeiten und Fertiggerichten werden noch immer Eier verarbeitet, welche die große Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher ablehnt: nämlich Eier aus Käfighaltung. weiterlesen