Faszinierende Flugkünstler: Fledermäuse

Flugaufnahme graue Langohrfledermaus

Flugaufnahme: Graue Langohrfledermaus.

Bild: Christian Kutschenreiter

Von Julia Brunke, Redaktion FREIHEIT FÜR TIERE

Fledermäuse sind intelligente und lernfähige Tiere, hochsozial und überaus faszinierend. Sie »sehen« mit den Ohren, denn sie orientieren sich mit Ultraschall. Mit 800 Herzschlägen pro Minute sausen sie im Dunkeln durch die Lüfte auf der Suche nach Insekten, die sie meist im Flug fangen. Dabei stoßen sie Ultraschallwellen aus, die als Echos zurückgeworfen werden. Die einzelnen Echos werden von ihrem Gehirn in die richtige Abfolge gebracht. So können Fledermäuse die Umgebung erfassen und somit orten, wie weit ein Baum oder ein Insekt entfernt ist und sogar mit welcher Geschwindigkeit und in welche Richtung es sich bewegt. Ultraschallrufe liegen weit über der menschlichen Hörfähigkeit. Fledermäuse kommunizieren mit einem differenzierten Lautrepertoire. Sie haben ein gutes Gedächtnis, können komplexe Entscheidungen treffen und sich über tausende Kilometer zurecht finden. Und wie bei uns Menschen geben erwachsene Fledermäuse ihr erlerntes Wissen und die Sprache an ihre Kinder weiter.

graue Langohfledermaus

Graue Langohrfledermaus.

Fledermäuse sind überaus nützliche Tiere und ökologisch von großer Bedeutung als Bestäuber, Samenausbreiter und Vertilger von Schadinsekten. So können Fledermäuse im Garten und in der Landwirtschaft Pflanzen vor Schädlingsbefall bewahren. Und: Wer Fledermäuse im Garten hat, wird weniger von Mücken gestochen. ·

Fledermauserwachen im Frühling

Mitte März bis Anfang April, wenn es langsam wärmer wird, erwachen die Fledermäuse aus ihrem Winterschlaf und machen sich auf den Weg in ihre Sommerquartiere, die hunderte Kilometer von ihren Winterquartieren entfernt sein können. Die Sommerquartiere der Fledermäuse befinden sich, je nach Fledermausart, in Baum- oder Felshöhlen, in Dachstühlen von Gebäuden, an der Außenfassade in kleinen Mauerritzen, in Ställen oder Tunneln.

Den Sommer verbringen weibliche und männliche Tiere in getrennten Quartieren. Die weiblichen Fledermäuse bilden »Wochenstuben«, in denen sie im Frühsommer ihre Kinder gebären und aufziehen. Eine Fledermausmutter bringt nur ein Kind im Jahr zur Welt, selten auch zwei. Bei kleinen Arten wiegen neugeborene Fledermausbabys weniger als ein Gramm. Sie werden etwa einen Monat von der Mutter gesäugt. Bis sie flügge sind, bleiben die Kleinen in den Wochenstuben. Wenn die Mütter nachts auf Beutefang fliegen, kehren sie mehrmals in der Nacht zurück, um ihre Kinder zu säugen und zu wärmen. Nach vier bis sechs Wochen werden die jungen Fledermäuse flügge und lernen von der Mutter das Insekten­fangen und alles, was sie zum Leben brauchen.

graue Langohrfledermaus jagend

Atemberaubende Aufnahme einer Grauen Langohrfledermaus bei ihrer nächtlichen Jagd nach Insekten.

Bild: Christian Kutschenreiter

Spannendes Lernen der Sprache

Forschungen zeigen, dass Fledermäuse genauso lernen wie wir Menschen. Die Sprache entwickelt sich wie bei unseren Kindern: Erst wird gebabbelt, dann nachgeahmt. Sie lernen, aus Einzelsilben verschiedene Lautäußerungen zusammenzusetzen, mit denen sie kommunizieren. Dabei ist die Reihenfolge der Silben wichtig, um Sinn zu ergeben. Komplexe Lautäußerungen müssen erlernt werden.

Am Tag schlafen die Fledermäuse. Bei Schlechtwetterperioden bleiben sie in diesem Tagesschlaf, ähnlich wie beim Winterschlaf, wobei die Körperfunktionen aber nicht so stark abfallen. Nach einigen Tagen brauchen sie wieder Nahrung.

Weißrandfledermaus

Eine Weißrandfledermaus ortet die Umgebung durch Ultraschall-Rufe, die als Echos zurückgeworfen werden.

Bild: Christian Kutschenreiter

Das Winterhalbjahr wird verschlafen

Im September und Oktober futtern sich die Fledermäuse in sehr kurzer Zeit 20 bis 30 Prozent an Gewicht und einen großen Fettvorrat an, um den langen Winterschlaf zu überstehen. Sie verlassen ihre Sommerquartiere und machen sich auf den oft langen Flug zurück in die Winterquartiere. Ab Mitte September und oft während des Zuges in die Winterquartiere paaren sich die Fledermäuse. Die männlichen Fledermäuse locken mit ihren Balzrufen die Fledermausdamen in Baumhöhlen, die sogenannten Balzquartiere, um sich zu paaren. Die Befruchtung und Entwicklung der Embryonen erfolgt aber erst nach fünf bis sechs Monaten Winterschlaf im nächsten Frühjahr.

Die Winterquartiere bewohnen weibliche und männliche Fledermäuse gemeinsam. Um den Wärmeverlust so gering wie möglich zu halten, kuscheln sich viele eng aneinander.

Während des Winterschlafs senkt sich die Körpertemperatur auf fünf bis drei Grad Celsius herab. Dafür verlangsamen die Fledermäuse ihren Herzschlag und Atmung bis um das 40-fache. Fällt die Körpertemperatur unter drei Grad, heizen sie durch Verbrennung von Fettreserven nach.

graue Langohrfledermaus  klettert aus Baumhöhle

Eine Graue Langohrfledermaus schaut aus einer Höhle in einem alten Baum.

Bild: Christian Kutschenreiter

Fledermäuse sind bedroht

In Deutschland leben 25 Fledermausarten, die gefährdet und darum alle streng geschützt sind. Fledermäuse können bis zu 38 Jahre und noch älter werden. Doch die meisten sterben früher: durch Verlust ihrer Lebensräume, Vergiftung durch Pestizide, Nahrungsmangel durch das Insektensterben, durch den Verkehr oder Windräder. So werden Fledermäuse im Schnitt nur fünf bis sechs Jahre alt.

Zur Hauptbedrohung unserer heimischen Fledermäuse zählen Umweltgifte, vor allem Pestizide aus der industriellen Landwirtschaft. Durch die Vernichtung der Lebensräume von Insekten und die Vergiftung mit Pestiziden verlieren Fledermäuse ihre Nahrungsgrundlage. Weil alte Bäume mit Baumhöhlen abgeholzt werden und Totholz ausgeräumt wird, weil strukturreiche Gebiete mit Hecken und Auen der industriellen Landwirtschaft oder der Versiegelung zum Opfer fallen und weil durch Sanierungen Quartiere und Nischen an Gebäuden verschlossen werden, gehen die Lebensräume der Fledermäuse verloren.

Zwergfledermaus

Eine Zwergfledermaus in ihrem Sommerquartier in einer Scheune.

Bild: Christian Kutschenreiter

Fledermaus gefunden: Was nun?

Von Christian Kutschenreiter

Wenn Sie eine verletzte, junge oder geschwächte Fledermaus gefunden haben, gilt es einiges zu beachten. Meist ist die Sache dringlich und Sie wissen nicht, an wen Sie sich wenden können. Versuchen Sie bitte nicht, die Fledermaus selber zu pflegen, hierzu ist sehr viel Erfahrung nötig und vermutlich wird dies nicht zum Wohl der Fledermaus sein. Übergeben Sie die Fledermaus schnellstmöglich einem Fledermausspezialisten! Erfahrungsgemäß ist der Versuch, einen Tierarzt oder ein Tierheim zu kontaktieren, verlorene Zeit, da die Annahme von »Wildtieren« verweigert wird.

1. Fledermäuse bitte nicht mit der bloßen Hand anfassen, sondern sehr vorsichtig mit einem übergeworfenen dünnen Geschirrtuch, das Sie langsam von außen zur Fledermaus hin zusammenschieben. Nehmen Sie die Fledermaus mit dem Tuch vorsichtig auf, denn die Tiere können empfindlich beißen und in Ausnahmefällen auch Krankheiten übertragen.

2. Setzen Sie die Fledermaus dann in eine Notfallbox, hierzu reicht ein Karton mit ein paar zuvor hineingestochenen Luftlöchern. Achten Sie darauf, dass kein Klebeband ein Festkleben der Fledermaus oder eine nach innen ragende Metallklammer eine Verletzung verursachen kann. Die Box muss gut verschlossen werden, denn Fledermäuse sind »Ausbrecherkönige«: Bereits kleine Spalten von 6-10 mm reichen ihnen, um sich hindurch zu zwängen.

3. Fledermäuse dehydrieren sehr schnell. Wenn Sie sich es zutrauen, bieten Sie mit einer Pipette oder einem kleinen Löffel Wasser an. Sie nehmen es meist dankbar an und trinken ein paar Tropfen. Mund und Nasenlöcher liegen sehr nahe beieinander, darum darf das Wasser nur von unten angeboten werden.

4. Kontaktieren Sie bitte umgehend einen Fledermausspezialisten!

Zweifarbfledermäuse

Zweifarbfledermäuse in ihrem Sommerquartier.

Sie sind typische Bewohner von Spalten an Gebäuden. Sie haben eine Flügelspannweite von etwa 30 Zentimetern. Über ihre Lebensweise ist wenig bekannt und sie sind nur mit sehr viel Glück zu beobachten. · Bild: Christian Kutschenreiter

Interview mit Fledermausspezialist Christian Kutschenreiter: »Jede Fledermaus hat eine eigene Persönlichkeit«

Wie wird man nebenberuflicher Fledermausspezialist? Und wie fotografiert man eigentlich die Flugakrobaten der Nacht? FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Christian Kutschenreiter, von dem alle Fledermausfotografien auf dieser und den vorausgegangenen Seiten stammen. Gemeinsam mit seiner Frau Bettina setzt er sich in der Freizeit nach der Arbeit und am Wochenende für Fledermäuse, Biber und andere freilebende Tiere ein.

Kutschenreiter

Bettina Kutschenreiter und Christian Kutschenreiter, beide 1974 geboren, entdeckten 2002 die Naturfotografie für sich. Ihre Foto- und Filmarbeiten werden in Vorträgen gezeigt und in Zeitschriften, Magazinen, Büchern und im Fernsehen veröffentlicht.


Seit ihrer Begegnung mit einer frei lebenden Biberfamilie 2003 und der daraus entstandenen Freundschaft widmen sie sich besonders dem Thema Biber. Außerdem setzen sich die beiden aktiv für den Schutz von Fledermäusen ein und unterstützen die Fledermaus Nothilfe­station der Wildtierhilfe Amerang. Die Kutschenreiters leben im Voralpenland.


Internetseite: www.christian-kutschenreiter.de

»Nachdem wir unsere erste Fledermaus groß gezogen hatten, rutschten wir immer mehr in die Fledermauspflege hinein...«

FREIHEIT FÜR TIERE: Ihre Fotografien von Fledermäusen sind atemberaubend! Sie fotografieren nicht nur, Sie geben gemeinsam mit Ihrer Frau Bettina den Fledermäusen eine Stimme. Erzählen Sie uns: Wie kam es dazu? Was fasziniert Sie an den nächtlichen Flugkünstlern?


Christian Kutschenreiter:
Wir sind ganz zufällig in die Fledermauspflege »gerutscht«. Erst haben wir bei einem Fledermaus-Film etwas assistiert, dadurch entstanden Kontakte zu offiziellen Stellen und schon hatten wir den ersten Pflegling. Am Anfang waren es nur wenige und auch eher selten, aber es spricht sich schnell herum, wenn es wieder jemanden gibt, der sich um Findlinge kümmert - und so werden es immer mehr.

Fledermäuse sind extrem faszinierende, sensible, intelligente, »knuffige«, robuste aber auch verletzliche Tiere. Jede hat ihre eigene Persönlichkeit und Verhaltensweisen, es ist faszinierend so etwas erleben zu können. Sie können über 30 Jahre alt werden und bekommen, bis auf wenige Arten, nur ein Jungtier im Jahr.

FREIHEIT FÜR TIERE: Wie entstehen Ihre beeindruckenden Fotos von Fledermäusen? Fliegen Ihnen Fledermäuse mehr »zufällig« vor die Linse oder liegen Sie stundenlang draußen auf der Lauer, um das perfekte Motiv zu fotografieren?


Christian Kutschenreiter:
Fledermäuse zu fotografieren ist äußerst aufwändig bezüglich Zeit und Technik - und das erfordert auch viel Wissen über die Tiere. Natürlich ist das nur nachts möglich. Da sind schlaflose Nächte und viele Rückschläge natürlich vorprogrammiert.

»Fledermaus Willi kam zu uns, als er eine Woche alt war - er erkannte uns nach seiner Auswilderung wieder!«

FREIHEIT FÜR TIERE: Gibt es ein besonderes Erlebnis mit Fledermäusen, von dem Sie uns berichten möchten?


Christian Kutschenreiter: Unser Erlebnis mit dem »Willi«, einer grauen Langohrfledermaus. Willi kam zu uns, da war er eine knappe Woche alt, noch nackt und winzig. Wir haben ihn zusammen mit einer Mückenfledermaus, die ein paar Tage später zu uns kam, großgezogen. Er wurde von uns mit einem extra Fledermauskasten am Fundort wieder ausgewildert. Nach sechs Wochen wollten wir den Kasten wieder abholen. Willi nutzte den Kasten immer noch als Quartier, und als wir mit der Leiter hochstiegen und mit ihm redeten, kletterte er heraus, holte sich einen Mehlwurm und schlüpfte wieder rein. Es ist unglaublich, dass er uns nach dieser Zeit sofort wiedererkannte und auch das Vertrauen hatte, sofort zu uns rauszuklettern. Das war ein echter Gänsehaut-Moment - offensichtlich haben wir alles richtig gemacht und er hat sich in all den Wochen selbständig versorgt.


FREIHEIT FÜR TIERE: Leider sind Fledermäuse in Deutschland, wie viele andere Tierarten, bedroht. Was können wir tun, um Fledermäusen zu helfen?


Christian Kutschenreiter: Viele Gärten gleichen leider eher grünen Wüsten ohne jegliche Blühpflanzen. Mit ein wenig einheimischen Blühpflanzen, einer liebevoll vernachlässigten Ecke des Gartens oder auch blühenden Balkons würden sich wieder viel mehr Insekten und heimische Tierarten einfinden.

Das wäre auch für die Fledermäuse sehr wichtig, da diese bedauerlicherweise immer weniger Nahrung aufgrund des Insektensterbens finden. Wichtig wäre auch Fledermausquartiere zu erhalten und neue zu schaffen. Oft gehen leider Quartiere verloren, meist in Unkenntnis von seinen heimlichen »Untermietern«. Fledermäuse nutzen diese Quartiere über viele Jahre und Jahrzehnte, daher stellt ein Quartierverlust ein großes Problem für die Tiere dar. Dazu zählen natürlich auch Baumquartiere. Vor entsprechenden Eingriffen sollte ein Spezialist zur Begutachtung hinzugezogen werden.

Es werden im Sommer oft sogenannte »Bat Nights« angeboten, das ist eine tolle Gelegenheit, die faszinierenden Tiere wirklich näher kennenzulernen!

FREIHEIT FÜR TIERE 3/2025

Freiheit für Tiere 3/2025

Artikelnummer: 3/2025

Tiernachrichten: Mäuse leisten Erste Hilfe · Jäger töten Hirsch auf Grundstück von Star-Regisseur • Violinistin Anne-Sophie Mutter: »Ich esse schon lange kein Fleisch mehr« • Stierkampf auf Mallorca: Helfen Sie, die Tierquälerei zu beenden! • Recht: Forstwirt will Jagd auf seinen 12 Hektar im Brohltal verbieten • Wissenschaft: Ein Viertel der Süßwassertiere vom Aussterben bedroht • Steinzeitmenschen ernährten sich überwiegend pflanzlich • Pflanzliche Ernährung schützt vor Gehirnalterung und Demenz • Studie: Einfluss von Ernährung und Sport auf die Gesundheit • Pflanzenpower: Die optimale Basis für Gesundheit und sportliche Leistungsfähigkeit · Tierportrait: Fledermäuse - Faszinierende Flugkünstler • Tierportrait: Der Wolf · Lifestyle: »Schwedenzauber« - Vegane Backrezepte • Deutsche Küche: Vegan - mit Rezepten

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2025

Freiheit für Tiere 2/2025

Artikelnummer: 2/2025

Tiernachrichten: Zugspitze goes Veggie! • Steigende Meerestemperaturen: 4 Millionen Trottellummen verschwunden • Wanderschäferei: Wanderung in den Tod •Studie: Vormenschen haben kein oder kaum Fleisch gegessen • Studie: Vegane Hundeernährung gesünder als Fütterung mit Fleisch • Studie: Kuhmilch kann Risiko für Herzerkrankungen erhöhen • Babys auf dem Ostertisch: Lasst die Osterlämmer leben! •Ethik: Ist Osterlamm christlich? Jesus kam auch für die Tiere • Natur ohne Jagd:Jagdverbot im italienischen Nationalpark Val Grande •Für öffentliche Grünanlagen und tierfreundliche Gärten: Bauanleitung für Wildtiertränken •Vögel in unserem Garten: Der Hausrotschwanz •Alfie und ich: Die unglaubliche Freundschaft zwischen einem Wissenschaftler und einer Eule • Prof. Dr. Andreas Michalsen: Ernährung - Meine Quintessenz • Der Vegan-Doc für alle Fälle • GANZ ENTSPANNT vegan: Das Jahreszeitenkochbuch • Gehobene vegane Küche: VEGAN FINE DINING

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2025

Freiheit für Tiere 1/2025

Artikelnummer: 1/2025

Tierschutz aktiv: Skandal im Kuhstall - immer wieder werden katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen in Österreich aufgedeckt • Deutschland: Kühe in Ketten – noch weitere 10 Jahre? • Petition: Wissenschaft statt Tierversuche! • Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören • Kollagen: Schlachtabfälle für schöne Haut? • Aktuelle Studie deckt auf: Fische noch bedrohter als bisher angenommen • Lebensräume: Gestatten. Biber - Unsere außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie • Wissenschaft: Die Intelligenz der Hunde • Vegane Ernährung für Hunde? • Lifestyle: Tierfreundlich backen

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Neuauflage: FREIHEIT FÜR TIERE - Fakten gegen die Jagd

FREIHEIT FÜR TIERE: Fakten gegen die Jagd (völlig überarbeitete und auf 60 S. erweiterte Neuauflage)

Artikelnummer: 522

Fakten und Argumente gegen das blutige Hobby der Waidmänner und Waidfrauen: Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Hobbyjägern angepöbelt oder sogar bedroht werden. Immer mehr Menschen protestieren gegen die Ballerei in Naherholungsgebieten. Und Berichte, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld oder Ponys auf der Weide erschießen, können einem draußen in der Natur durchaus Angst machen. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der »Roten Liste« bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,6 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen. Da stellt sich die Frage: Warum jagen Jäger wirklich?

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Sonderpreis: Fakten gegen die Jagd (Ausgabe 2017, 24 Seiten)

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

Freiheit für Tiere 4/2024

Artikelnummer: 4-2024

Umfrage: EU-Bürger wollen strenge Regulierung der Jagd • Auf der Weide »aus Versehen« mit Wildtier verwechselt: Wie viele Pferde von Hobbyjägern erschossen werden • Eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: DIE BLUTFABRIK - Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch • Wissenschaftliche Studie: »Landwirtschaft neu denken« - Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren • Wissenschaft: Die Wahrheit über die Jagd • Jagd ist ein Hobby mit einer starken Lobby • Wissenschaftliche Studien: Jagd stört das Ökosystem • Warum jagen Jäger wirklich? • Sympathische Flugkünstler mit eingebautem Kompass: Das faszinierende Leben der Störche • Tier- und Artenschutz international: Schlimme Dürre bedroht Tierwelt - Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana • Wissenschaft: Gesundheit & Ernährung • HOW NOT TO AGE: Jung bleiben und immer gesünder werden mit der Kraft von Pflanzen!

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FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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Neue DVD gibt den Tieren eine Stimme: Der Hase und der Tod – Stumme Bitten

Der Schnee lag kalt und weiß auf freiem Felde.

Ein Hase und seine Frau suchten Futter. Die Pfoten froren. Es war ein mühsamer Weg, und der Wind pfiff über die Fläche. Die Ausbeute war kümmerlich. Man musste erst den Schnee fortkratzen, um etwas Essen zu finden.

Die Pfoten wurden so leicht wund dabei. Man musste sie dazwischen immer wieder ablecken. Auch war die Frau des Hasen leidend. Ein Bein war ihr zerschossen worden. Sie humpelte hilflos und gebrechlich über den Schnee.

»Ach, diese schrecklichen Jagden!« seufzte die Häsin. »Töten ist doch kein Vergnügen! Sogar Wölfe reißen aus Hunger, nicht aus Lust am Töten.«

»Es sind eben keine Wölfe, sondern Menschen«, sagte der Hase.


Manfred Kyber (1880-1933) war ein deutscher Schriftsteller und Tierschützer, der vor allem durch seine besonderen Tiergeschichten bekannt geworden ist. Aus zwei seiner Geschichten hat der Verlag Das Brennglas einen ergreifenden Zeichentrickfilm auf DVD produziert.

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DVD: „Stumme Bitten“ · „Der Hase und der Tod“ als Zeichentrick-Filme

Artikelnummer: 321

»Die Welt ist voll von stummen Bitten, die nicht gehört werden. Es sind Menschen, die sie nicht hören. Es scheint unmöglich, diese stummen Bitten zu zählen. So viele sind es. Aber sie werden alle gezählt. Sie werden gebucht im Buche des Lebens.« (Manfred Kyber) Ein Zeichentrickfilm, der unter die Haut geht, die »stumme Bitten« hörbar macht und den Tieren mit ergreifenden Bildern eine Stimme gibt!

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DVD-Tipp: Jesus und die Tiere

jesus-tempelreinigung Ausschnitt

Jesus treibt die Tierhändler aus dem Tempel.

Jesus von Nazareth wurde im Stall mitten unter den Tieren geboren. Gab Gott damit den Menschen nicht ein Symbol, dass Sein Sohn nicht in einem Palast, sondern bei Schafen, Rindern, Eseln und Katzen zur Welt kam?

Zu Zeiten des Jesus von Nazareth wurden Lämmer und Tauben im Tempel für die Sünden der Menschen geopfert. Jesus trat gegen diesen blutigen Kult ein. Bekannt ist die Szene, wie Jesus nach seinem Einzug in Jerusalem die Tierhändler aus dem Tempel hinaustrieb und die Tiere freiließ. Und er rief: »Steht nicht geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker? Ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht!« (Markus 11,17)

Über die Tierliebe des Jesus von Nazareth ist in der Bibel kaum etwas zu finden. Doch aus der frühchristlichen Geschichtsschreibung wird deutlich, dass Jesus kein Fleisch gegessen hat und sich für die Tiere einsetzte... weiterlesen

DVD: Jesus und die Tiere

Artikelnummer: 318

Vergleicht man die Bibel mit apokryphen Schriften, dann ist gut zu erkennen, dass die Kernaussagen oft die Gleichen sind, aber die Tierliebe Jesu, gänzlich fehlt. In dieser DVD werden viele Begebenheiten, bei denen Jesus über die Tiere sprach, wiedergegeben.

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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natürlich VEGAN BACKEN

Philip Khoury, preisgekrönter Chefkonditor im Kaufhaus »Harrods« in London, zeigt in seinem ersten Backbuch, wie man mit rein natürlichen Zutaten vegane und damit ethisch vertretbare Backwaren zubereiten kann: ohne Abstriche bei Geschmack und Qualität, aber ohne Ausbeutung von Tieren und des Planeten. Er widmet sein Buch allen Menschen, »die mutig genug sind, den Status quo infrage zu stellen. Für alle Naschkatzen, die nach einer neuen Art zu backen suchen. Möge dieses Buch eine Quelle der Inspiration und Freude sein. Gemeinsam können wir eine Zukunft schaffen, die freundlicher, empathischer und nachhaltiger für alle ist.« weiter

Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören

Nächtliche Satellitenaufnahme Brände im brasilianischen Regenwald - Trzmiel Shutterstock

Nächtliche Satelliten­aufnahme einer ökologischen Katastrophe: Die unwiderbringliche Zerstörung des Regenwaldes, der Lunge unseres Planenten

Die Erzeugung tierischer Produkte wie Fleisch, Milch, Fisch und Eier gehört zu den Hauptgründen für die menschengemachte Klimakatastrophe und ist maßgeblich für die Zerstörung des Planeten verantwortlich: für die Zerstörung von Lebensräumen und der Nahrungsgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen, für das dramatische Artensterben, für die Abholzung der Regenwälder, für die Vergeudung von Ressourcen, für die Verschwendung und Verschmutzung von Wasser und für die Vergiftung der Böden, des Grundwassers und der Luft. Ein ausgesprochen wirksamer Beitrag, um die Umwelt zu schützen, ist vegan zu leben. weiter

Skandal im Kuhstall: Immer wieder katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen aufgedeckt

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Nichts für schwache Nerven: Kühe in einem Stall in Feldkirchen in Anbindehaltung, zentimetertief in Kot und Gülle.

Der österreichische Verein RespekTiere e.V. in Salzburg deckt seit vielen Jahren regelmäßig tierquälerische Zustände in Milchkuh-Betrieben auf: Kühe in Anbinde­haltung, durch kurze Ketten zur Bewegungsunfähigkeit verurteilt, auf Gitterrosten in Mist und Gülle stehend, mit dreckverkrustetem Fell. Kälber in winzigen Holzverschlägen, in denen sie sich kaum umdrehen können, oder in Kälberiglus in Gülle stehend. Über viele dieser Tierschutz-Skandale wurde mit dramatischen Bildern in der Presse berichtet. Doch wie viele Missstände müssen Tierschutzorganisationen noch aufdecken, bis der Gesetzgeber endlich reagiert und die tierquälerische Anbindehaltung von Kühen verbietet? weiter

Gestatten. Biber. Eine außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie

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Christian Kuschenreiter Aug’ in Aug’ mit einem Biber. Das freilebende Tier hat Vertrauen wie zu einem Familienmitglied.

Schwarze Knopfaugen, beeindruckende Schneidezähne, großer Paddelschwanz, Stupsnase und dichter Pelz: Biber sind entzückende Tiere, und obendrein schlau, empathisch, kommunikativ, verspielt - und eigentlich sehr scheu. Als Bettina und Christian Kutschenreiter im Jahr 2003 beim Fotografieren an einem Fluss in Oberbayern auf eine Biberfamilie treffen, ist das der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft, die bis heute anhält. Die Biber lassen die beiden Tierfreunde nach und nach an ihrem Leben teilhaben und suchen schließlich sogar bewusst ihre Nähe. Jetzt haben die beiden ein Buch über ihre Erlebnisse mit den Bibern geschrieben - mit vielen wunderschönen und sicher einzigartigen Fotos. weiter

Die Intelligenz der Hunde

Die internationale Forschung hat sich in den letzten Jahren zunehmend mit der Intelligenz von Hunden beschäftigt und dabei so manches bestätigt, was Hundefreundinnen und Hundefreunde längst wussten: Hunde denken viel komplexer als gedacht. Aber: Was genau ist Hundeintelligenz? Wie misst man sie? Haben wir dazu überhaupt die richtigen Werkzeuge und Vergleichsmaßstäbe? Sind »Menschenschläue« und »Hundeschläue« überhaupt vergleichbar? Und in welchen Bereichen haben Hunde andere oder viel mehr geistige Kompetenzen als wir? weiter

Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter