Faszinierendes Portrait: Der Wolf - Ein Grenzgänger zwischen Natur und Kultur

Buchvorstellung von Julia Brunke, Redaktion FREIHEIT FÜR TIERE

Der Wolf, im letzten Jahrhundert durch gnadenlose Verfolgung bei uns ausgerottet, ist auf leisen Pfoten zurückgekommen und findet erstaunlicherweise Heimat mitten in unserer Kulturlandschaft. Doch seine Gegenwart polarisiert: Auf der einen Seite die Wolfsfreunde, welche die majestätischen wilden Hunde lieben und ihren Beitrag zur Biodiversität schätzen, dort die Wolfsgegner, allen voran Nutztierhalter und Hobbyjäger, die lautstark den Abschuss fordern. Obwohl der Wolf zu den am besten untersuchten Wildtierarten gehört und zahlreiche wissenschaftliche Studien über ihn erschienen sind, gibt es also weiterhin viel Aufklärungsbedarf.

Mit seinem neuen Buch »Der Wolf - Ein Grenzgänger zwischen Natur und Kultur« möchte der renommierte Zoologe Prof. Dr. Heinrich Haller den Wölfen eine Stimme geben - mit atemberaubenden Fotografien und erklärenden Texten. Außerdem möchte er Lösungen zeigen, wie ein friedliches Zusammenleben mit dem Wolf gelingen kann: »Wölfe gehören zur einheimischen Fauna und haben daher ein Lebensrecht«, erklärt Prof. Haller, der sich seit mehr als 50 Jahren mit dem Wolf beschäftigt.

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Dieses Foto hat Heinrich Haller in direkter Begegnung mit einer Wölfin

im Ofenpassgebiet im Kanton Graubünden in der Schweiz aufgenommen. »Eine seltene Begegnung, zumal bei Sonnenschein im offenen Gelände«, schreibt er. · Alle Bilder: ©Heinrich Haller

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Die gleiche Wölfin entspannt auf einer Wiese im Ofenpassgebiet, »gleichwohl stets reaktionsfähig«.

· Alle Bilder: ©Heinrich Haller

Heinrich Haller, langjähriger Direktor des Schweizerischen Nationalparks, zeigt den Wolf in erster Linie im Alpenraum und insbesondere aus der Perspektive der Schweiz, aber auch aus anderen Ländern des riesigen Verbreitungsgebiets mit völlig voneinander abweichenden Lebensbedingungen: in Skandinavien, im Himalaja oder in Nordamerika. Das Besondere: Alle Fotografien wurden von Heinrich Haller in freier Natur aufgenommen - in direkter Begegnung und nicht durch Kameras mit automatischer Selbstauslösung oder Fotofallen. »Ich suchte das unverfälschte persönliche Erlebnis durch die direkte Anschauung.« In seinem 216 Seiten starken großformatigen und über 1,5 Kilo schweren Bildband stellt er Wölfe in den Alpen vor und zeigt ihren Lebensraum mit den dort lebenden Tieren: Gämsen, Rehe, Rothirsche, Füchse, Steinadler und Kolkraben gehören zur Begleitfauna des Wolfes. Hinzu kommen beeindruckende Aufnahmen von freilebenden Wölfen, die Heinrich Haller in den weitläufigen Wäldern Finnlands, im Yellowstone Nationalpark und auf dem Tibet-Plateau gemacht hat.

Die Texte in dem Bildband informieren und interpretieren, leuchten Hintergründe aus und beschreiben den Wolf als vielfältiges, verborgenes Wildtier, das in seiner Umwelt einschließlich des Menschen erhebliche Resonanzen auszulösen vermag. Dabei behandelt Heinrich Haller die gesellschaftlichen und politischen Hintergründe ebenso wie die ökologischen Aspekte und klärt auf sachlicher, fachübergreifender Grundlage über ein Thema auf, das immer wieder für Debatten sorgt.

Begegnung im Morgengrauen: Ein Wolf in nur 30 Metern Entfernung!

»Den frühen Morgen des 14. August 2023 werde ich nicht vergessen, da er mir eine meiner einprägsamsten Wolfsbegegnungen beschert hat: Noch bei Dunkelheit bin ich mit dem Fahrrad in der Landschaft Davos mit dem Ziel unterwegs, die Entwicklungen beim ersten Davoser Wolfsnachwuchs der Gegenwart zu dokumentieren«, berichtet Heinrich Haller. Weil ein abgestelltes Auto zu auffällig gewesen wäre, benutzt der Zoologe das Fahrrad, um am Ausgangspunkt seines geplanten Fußmarsches keine Zeichen seiner Anwesenheit zu geben. Denn der Aufenthaltsort der Wolfswelpen soll vor ungebetenen Gästen geheim gehalten werden.

So radelt Heinrich Haller im Licht seiner Stirnlampe, als ihn plötzlich zwei reflektierende große Augen aus nur 30 Metern Entfernung ansehen. »Ich stoppe sofort, nehme das Fernglas hoch - und bin Auge in Auge mit einem der beiden Altwölfe! Die Umrisse des Kopfs und besonders die aufrecht stehenden Ohren zeichnen sich im Lichtstrahl ab. Ich genieße den Moment im Wissen, dass sich die Szene in Sekundenschnelle verflüchtigen wird. Und tatsächlich entschwindet der Wolf, vermutlich das Vatertier, umgehend mit federnden Sprüngen in der Dunkelheit.«

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Wolfsrudel in der Landschaft Davos

Wölfin F153 und der Wolfsrüde M244 haben in der Landschaft Davos, inneralpin gelegen an der Grenze zwischen Ost- und Westalpen im Kanton Graubünden, fünf Welpen zur Welt gebracht. »Seit mehr als 200 Jahren der erste Wolfsnachwuchs in der Landschaft Davos«, schreibt Heinrich Haller zu diesem Foto. »Die Fähe F153 ist aufmerksam geworden und verharrt kurz, widmet sich aber gleich wieder ihren Jungen.« (30. Juli 2023) · Alle Bilder: ©Heinrich Haller

Wölfe suchen eine Heimat in unserer Kulturlandschaft

In seiner Jugend hatte Heinrich Haller in Davos gelebt und war an genau dieser Stelle tausendmal vorbeigekommen. Damals hätte er nie im Leben daran gedacht, in dieser typischen Kulturlandschaft einem Wolf zu begegnen. Denn in seiner Jugend waren Wölfe in der Schweiz durch jahrhundertelange menschliche Verfolgung noch ausgerottet.

Außerdem: »Die Vorstellung, wie der Lebensraum für den Wolf auszusehen hat, war zu jener Zeit gewöhnlich eine andere. Dass dieser nicht nur ein Symbol für Wildnis und große zusammenhängende Waldgebiete ist, sondern auch in durch Menschen und ihre Kultur geprägten Räumen vorkommt, war im lange Zeit so gut wie wolfsfreien Mitteleuropa in Vergessenheit geraten.«

In Osteuropa dagegen, wie zum Beispiel in Rumänien, wo Wölfe nicht komplett ausgerottet wurden, sind die Menschen an die Anwesenheit von Wölfen gewöhnt. Auch in Italien waren schon vor Jahrzehnten »Spaghetti-Wölfe« in den Außenbezirken von Rom auf Müllhalden bei der Suche nach Nahrung zu beobachten.

Wölfe gehören wie Hunde und Füchse zur Gattung der Caniden. Die schlauen Füchse haben schon vor Jahrzehnten unsere Großstädte als Lebensraum erobert: Sie stellten fest, dass es sich in Metropolen wie London, Zürich, München oder Berlin gut leben lässt - und dass hier keine tödliche Verfolgung durch Jäger droht. Stadtfüchse haben ein völlig entspanntes Verhältnis zu den menschlichen Stadtbewohnern. Sie liegen auf der Parkbank oder in der Hollywood-Schaukel und wissen, wann an der Frittenbude etwas für sie abfällt. In den Städten zeigt sich so etwas wie »Nationalpark-Effekt«: Füchse und andere freilebende Tiere lassen sich am helllichten Tag beobachten und zeigen ein entspanntes und verspieltes Verhalten. Längst sind unsere Großstädte zu Inseln der Artenvielfalt inmitten der Agrarwüste geworden.

Alle Caniden sind äußerst anpassungsfähige Wesen, die sich im Umfeld des Menschen gut zurechtfinden können. »Nicht umsonst sind die Haushunde, allesamt Nachfahren des Wolfs, zu unseren treuesten Begleitern geworden«, schreibt Heinrich Haller. »Das den Wölfen und ihren Abkömmlingen eigene Sozialverhalten, ihre dadurch mitbedingte ökologische Toleranz oder besser noch Flexibilität schaffen die Voraussetzungen für eine hohe Plastizität im Umgang mit verschiedenen Lebensbedingungen.«

Wölfe können also sehr gut in unserer Kulturlandschaft leben - und sie erfüllen hier wertvolle ökologische Aufgaben. Dennoch: »Nach wie vor wird der Wolf in die überwiegend menschenleere, weit entfernte Wildnis - wo immer die sein soll - zurückgewünscht«, so der Zoologe. Dabei seien die riesigen Waldgebiete des Nordens, die oft als typische Lebensräume für Wölfe angesehen werden, in Wirklichkeit gar nicht so attraktiv - es gibt schlicht zu wenig Nahrung.

Wölfe gehören zur Fauna der Alpen ebenso wie zur Fauna ganz Mitteleuropas. Wenn wir von Ländern in Afrika fordern, dass sie Löwen oder Tiger schützen, dann müssen wir mit gutem Beispiel vorangehen. Und Wölfe sind deutlich weniger konfliktträchtig als Tiger und Löwen.

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Die Wolfswelpen des Davoser Rudels balgen sich.

Sie sind jetzt zwei Monate alt. (1. August 2023) »Wölfe kommen mit der Nähe zum Menschen gut zurecht, wenn für Tageslager und Wurfplatz ruhige, deckungsreiche Geländeabschnitte vorhanden sind«, erklärt Heinrich Haller. · Alle Bilder: ©Heinrich Haller

Die Rückkehr der Wölfe: Widerstand, vor allem von Nutztierhaltern und Jägern

»Rund vier Jahrzehnte Wolfspräsenz in den Alpen, seit 1995 auch in der Schweiz, haben nicht genügt, um seine ökologische Rolle im Bewusstsein der breiten Bevölkerung zu verankern«, schreibt Prof. Haller. Der Wolf ist ein hoch emotionales Thema, das polarisiert. Woran liegt das?

Der Wolf ist nach dem Menschen der wirkungsvollste Beutegreifer. Einerseits ist er damit ein Konkurrent für die Hobbyjäger, welche »ihre« für den Abschuss gehegten Rehe nicht dem Wolf überlassen möchten. Anderseits fangen Wölfe immer wieder im Freien gehaltene sogenannte Nutztiere, zumeist Schafe, was die Nutztierhalter gegen ihn aufbringt. Natürlich werden diese Schafe nicht aus reiner Tierliebe gehalten, sondern in erster Linie für die Fleischproduktion. In der Schweiz wurden Vereinigungen gegen den Wolf gegründet, allen voran der »Verein Lebensraum Schweiz ohne Großraubtiere«. Und es wurden sogar Volksabstimmungen gegen den Wolf durchgeführt.

Wie kann das Zusammenleben mit dem Wolf gelingen?

Schafe, die auf großen Weiden im unübersichtlichen Gelände weitgehend sich selbst überlassen sind, ohne durchgehend elektrifizierten Zaun, sind bei Wolfspräsenz im wahrsten Sinne des Wortes ein gefundenes Fressen. »Das Nebeneinander von Wolf und Weidewirtschaft ist anspruchsvoll, doch gilt auch hier: Wo ein Wille ist, ist ein Weg«, so Heinrich Haller.

Die wichtigste Voraussetzung für eine breite Akzeptanz von Wölfen in der Kulturlandschaft ist ein gut entwickelter Herdenschutz: mit Hirten, Herdenschutzhunden und wolfssicheren Zäunen, die durchgehend elektrifiziert und hoch genug sind. »Herdenschutz wirkt. Er ist anerkannt das beste Mittel, um Wolfsübergriffe auf Nutztiere zu bekämpfen«, erklärt der Zoologe. »Klar scheint, dass der Erfolg des Herdenschutzes von der Motivation der Tierbesitzer und der Hirtinnen und Hirten abhängt.« Er führt das Schlappintal in der Ostschweiz als positives Beispiel an: Hier haben sich die Hirten mit der Bedrohung durch den Wolf arrangiert und betreiben konsequenten Herdenschutz. Nachdem 2022 bei ungenügenden Schutzmaßnahmen 45 Schafe Opfer von Wölfen wurden, bewachen seit 2023 Herdenschutzhunde die Schafe und es gibt bessere Zäune. Im Alpsommer 2023 wurden hier trotz Wolfspräsenz keine Schafe gerissen.

Das Fazit des langjährigen Direktor des Schweizerischen Nationalparks am Ende seines Buches lautet: »Ich plädiere für weniger Polarisierung und mehr Gelassenheit. Der Wolf ist zurück: Wir müssen wieder lernen, mit ihm umzugehen - selbstverständlich respektvoll und fair.«

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Dieser Jungwolf des Davoser Rudels ist jetzt fünfeinhalb Monate alt (15. November 2023).

· Alle Bilder: ©Heinrich Haller

Der Autor

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Prof. Dr. Heinrich Haller, Jahrgang 1954, ist ein Schweizer Zoologe und Buchautor. Er war 24 Jahre lang Direktor des Schweizerischen Nationalparks.


Heinrich Haller hat an der Universität Bern Zoologie, Botanik und Geografie studiert und an der Universität Göttingen in Wildbiologie habilitiert, wo er 20 Jahre als außerplanmäßiger Professor Gebirgsökologie lehrte.


Von 1996 bis zu seiner Pensionierung 2019 war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Fast ein Vierteljahrhundert lang hat er den Park entscheidend mitgeprägt. 2008 wurde unter seiner Leitung das neue Nationalparkzentrum in Zernez errichtet. Ein Höhepunkt war 2014 die Hundertjahrfeier des Nationalparks mit der Veröffentlichung des umfangreichen Atlas des Schweizerischen Nationalparks.


Heinrich Haller entfaltete eine reiche Forschungstätigkeit als Wissenschaftler und Buchautor. Er hat Studien über Steinadler, Luchse, Rothirsche, Uhus, Kolkraben und andere Wildtiere durchgeführt und publiziert.


Eindrückliche Natur­erlebnisse lassen sein Herz höher schlagen. So waren ihm bei seinen Beobachtungen stets auch die Dokumentation mit Fotografien und die emotionale Reflexion wichtig.

Lesen Sie auch:
FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Heinrich Haller


Bücher:

· Der Kolkrabe - Totenvogel, Götterbote, tierisches Genie. Haupt Verlag, 2022

· Wilderei im rätischen Dreiländereck. Haupt Verlag, 2016

· Atlas des Schweizerischen Nationalparks. Haupt Verlag, 2014

Das Buch

9783258084329

Hochwertige, bibliophile Ausstattung im großen Bildband-Querformat - mit außergewöhnlich ästhetischem und seltenem Bildmaterial.


Heinrich Haller: Der Wolf

Ein Grenzgänger zwischen Natur und Kultur

Hardcover, 30 x 24 cm · 216 Seiten, viele Fotografien

Haupt Verlag, 2025 · ISBN: 978-3-258-08432-9

Preis: 49 Euro (D) / 50,40 (A) / sFr 49,-

FREIHEIT FÜR TIERE 3/2025

Freiheit für Tiere 3/2025

Artikelnummer: 3/2025

Tiernachrichten: Mäuse leisten Erste Hilfe · Jäger töten Hirsch auf Grundstück von Star-Regisseur • Violinistin Anne-Sophie Mutter: »Ich esse schon lange kein Fleisch mehr« • Stierkampf auf Mallorca: Helfen Sie, die Tierquälerei zu beenden! • Recht: Forstwirt will Jagd auf seinen 12 Hektar im Brohltal verbieten • Wissenschaft: Ein Viertel der Süßwassertiere vom Aussterben bedroht • Steinzeitmenschen ernährten sich überwiegend pflanzlich • Pflanzliche Ernährung schützt vor Gehirnalterung und Demenz • Studie: Einfluss von Ernährung und Sport auf die Gesundheit • Pflanzenpower: Die optimale Basis für Gesundheit und sportliche Leistungsfähigkeit · Tierportrait: Fledermäuse - Faszinierende Flugkünstler • Tierportrait: Der Wolf · Lifestyle: »Schwedenzauber« - Vegane Backrezepte • Deutsche Küche: Vegan - mit Rezepten

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2025

Freiheit für Tiere 2/2025

Artikelnummer: 2/2025

Tiernachrichten: Zugspitze goes Veggie! • Steigende Meerestemperaturen: 4 Millionen Trottellummen verschwunden • Wanderschäferei: Wanderung in den Tod •Studie: Vormenschen haben kein oder kaum Fleisch gegessen • Studie: Vegane Hundeernährung gesünder als Fütterung mit Fleisch • Studie: Kuhmilch kann Risiko für Herzerkrankungen erhöhen • Babys auf dem Ostertisch: Lasst die Osterlämmer leben! •Ethik: Ist Osterlamm christlich? Jesus kam auch für die Tiere • Natur ohne Jagd:Jagdverbot im italienischen Nationalpark Val Grande •Für öffentliche Grünanlagen und tierfreundliche Gärten: Bauanleitung für Wildtiertränken •Vögel in unserem Garten: Der Hausrotschwanz •Alfie und ich: Die unglaubliche Freundschaft zwischen einem Wissenschaftler und einer Eule • Prof. Dr. Andreas Michalsen: Ernährung - Meine Quintessenz • Der Vegan-Doc für alle Fälle • GANZ ENTSPANNT vegan: Das Jahreszeitenkochbuch • Gehobene vegane Küche: VEGAN FINE DINING

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2025

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Artikelnummer: 1/2025

Tierschutz aktiv: Skandal im Kuhstall - immer wieder werden katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen in Österreich aufgedeckt • Deutschland: Kühe in Ketten – noch weitere 10 Jahre? • Petition: Wissenschaft statt Tierversuche! • Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören • Kollagen: Schlachtabfälle für schöne Haut? • Aktuelle Studie deckt auf: Fische noch bedrohter als bisher angenommen • Lebensräume: Gestatten. Biber - Unsere außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie • Wissenschaft: Die Intelligenz der Hunde • Vegane Ernährung für Hunde? • Lifestyle: Tierfreundlich backen

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Neuauflage: FREIHEIT FÜR TIERE - Fakten gegen die Jagd

FREIHEIT FÜR TIERE: Fakten gegen die Jagd (völlig überarbeitete und auf 60 S. erweiterte Neuauflage)

Artikelnummer: 522

Fakten und Argumente gegen das blutige Hobby der Waidmänner und Waidfrauen: Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Hobbyjägern angepöbelt oder sogar bedroht werden. Immer mehr Menschen protestieren gegen die Ballerei in Naherholungsgebieten. Und Berichte, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld oder Ponys auf der Weide erschießen, können einem draußen in der Natur durchaus Angst machen. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der »Roten Liste« bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,6 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen. Da stellt sich die Frage: Warum jagen Jäger wirklich?

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Sonderpreis: Fakten gegen die Jagd (Ausgabe 2017, 24 Seiten)

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

Freiheit für Tiere 4/2024

Artikelnummer: 4-2024

Umfrage: EU-Bürger wollen strenge Regulierung der Jagd • Auf der Weide »aus Versehen« mit Wildtier verwechselt: Wie viele Pferde von Hobbyjägern erschossen werden • Eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: DIE BLUTFABRIK - Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch • Wissenschaftliche Studie: »Landwirtschaft neu denken« - Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren • Wissenschaft: Die Wahrheit über die Jagd • Jagd ist ein Hobby mit einer starken Lobby • Wissenschaftliche Studien: Jagd stört das Ökosystem • Warum jagen Jäger wirklich? • Sympathische Flugkünstler mit eingebautem Kompass: Das faszinierende Leben der Störche • Tier- und Artenschutz international: Schlimme Dürre bedroht Tierwelt - Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana • Wissenschaft: Gesundheit & Ernährung • HOW NOT TO AGE: Jung bleiben und immer gesünder werden mit der Kraft von Pflanzen!

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FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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Neue DVD gibt den Tieren eine Stimme: Der Hase und der Tod – Stumme Bitten

Der Schnee lag kalt und weiß auf freiem Felde.

Ein Hase und seine Frau suchten Futter. Die Pfoten froren. Es war ein mühsamer Weg, und der Wind pfiff über die Fläche. Die Ausbeute war kümmerlich. Man musste erst den Schnee fortkratzen, um etwas Essen zu finden.

Die Pfoten wurden so leicht wund dabei. Man musste sie dazwischen immer wieder ablecken. Auch war die Frau des Hasen leidend. Ein Bein war ihr zerschossen worden. Sie humpelte hilflos und gebrechlich über den Schnee.

»Ach, diese schrecklichen Jagden!« seufzte die Häsin. »Töten ist doch kein Vergnügen! Sogar Wölfe reißen aus Hunger, nicht aus Lust am Töten.«

»Es sind eben keine Wölfe, sondern Menschen«, sagte der Hase.


Manfred Kyber (1880-1933) war ein deutscher Schriftsteller und Tierschützer, der vor allem durch seine besonderen Tiergeschichten bekannt geworden ist. Aus zwei seiner Geschichten hat der Verlag Das Brennglas einen ergreifenden Zeichentrickfilm auf DVD produziert.

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DVD: „Stumme Bitten“ · „Der Hase und der Tod“ als Zeichentrick-Filme

Artikelnummer: 321

»Die Welt ist voll von stummen Bitten, die nicht gehört werden. Es sind Menschen, die sie nicht hören. Es scheint unmöglich, diese stummen Bitten zu zählen. So viele sind es. Aber sie werden alle gezählt. Sie werden gebucht im Buche des Lebens.« (Manfred Kyber) Ein Zeichentrickfilm, der unter die Haut geht, die »stumme Bitten« hörbar macht und den Tieren mit ergreifenden Bildern eine Stimme gibt!

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DVD-Tipp: Jesus und die Tiere

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Jesus treibt die Tierhändler aus dem Tempel.

Jesus von Nazareth wurde im Stall mitten unter den Tieren geboren. Gab Gott damit den Menschen nicht ein Symbol, dass Sein Sohn nicht in einem Palast, sondern bei Schafen, Rindern, Eseln und Katzen zur Welt kam?

Zu Zeiten des Jesus von Nazareth wurden Lämmer und Tauben im Tempel für die Sünden der Menschen geopfert. Jesus trat gegen diesen blutigen Kult ein. Bekannt ist die Szene, wie Jesus nach seinem Einzug in Jerusalem die Tierhändler aus dem Tempel hinaustrieb und die Tiere freiließ. Und er rief: »Steht nicht geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker? Ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht!« (Markus 11,17)

Über die Tierliebe des Jesus von Nazareth ist in der Bibel kaum etwas zu finden. Doch aus der frühchristlichen Geschichtsschreibung wird deutlich, dass Jesus kein Fleisch gegessen hat und sich für die Tiere einsetzte... weiterlesen

DVD: Jesus und die Tiere

Artikelnummer: 318

Vergleicht man die Bibel mit apokryphen Schriften, dann ist gut zu erkennen, dass die Kernaussagen oft die Gleichen sind, aber die Tierliebe Jesu, gänzlich fehlt. In dieser DVD werden viele Begebenheiten, bei denen Jesus über die Tiere sprach, wiedergegeben.

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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natürlich VEGAN BACKEN

Philip Khoury, preisgekrönter Chefkonditor im Kaufhaus »Harrods« in London, zeigt in seinem ersten Backbuch, wie man mit rein natürlichen Zutaten vegane und damit ethisch vertretbare Backwaren zubereiten kann: ohne Abstriche bei Geschmack und Qualität, aber ohne Ausbeutung von Tieren und des Planeten. Er widmet sein Buch allen Menschen, »die mutig genug sind, den Status quo infrage zu stellen. Für alle Naschkatzen, die nach einer neuen Art zu backen suchen. Möge dieses Buch eine Quelle der Inspiration und Freude sein. Gemeinsam können wir eine Zukunft schaffen, die freundlicher, empathischer und nachhaltiger für alle ist.« weiter

Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören

Nächtliche Satellitenaufnahme Brände im brasilianischen Regenwald - Trzmiel Shutterstock

Nächtliche Satelliten­aufnahme einer ökologischen Katastrophe: Die unwiderbringliche Zerstörung des Regenwaldes, der Lunge unseres Planenten

Die Erzeugung tierischer Produkte wie Fleisch, Milch, Fisch und Eier gehört zu den Hauptgründen für die menschengemachte Klimakatastrophe und ist maßgeblich für die Zerstörung des Planeten verantwortlich: für die Zerstörung von Lebensräumen und der Nahrungsgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen, für das dramatische Artensterben, für die Abholzung der Regenwälder, für die Vergeudung von Ressourcen, für die Verschwendung und Verschmutzung von Wasser und für die Vergiftung der Böden, des Grundwassers und der Luft. Ein ausgesprochen wirksamer Beitrag, um die Umwelt zu schützen, ist vegan zu leben. weiter

Skandal im Kuhstall: Immer wieder katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen aufgedeckt

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Nichts für schwache Nerven: Kühe in einem Stall in Feldkirchen in Anbindehaltung, zentimetertief in Kot und Gülle.

Der österreichische Verein RespekTiere e.V. in Salzburg deckt seit vielen Jahren regelmäßig tierquälerische Zustände in Milchkuh-Betrieben auf: Kühe in Anbinde­haltung, durch kurze Ketten zur Bewegungsunfähigkeit verurteilt, auf Gitterrosten in Mist und Gülle stehend, mit dreckverkrustetem Fell. Kälber in winzigen Holzverschlägen, in denen sie sich kaum umdrehen können, oder in Kälberiglus in Gülle stehend. Über viele dieser Tierschutz-Skandale wurde mit dramatischen Bildern in der Presse berichtet. Doch wie viele Missstände müssen Tierschutzorganisationen noch aufdecken, bis der Gesetzgeber endlich reagiert und die tierquälerische Anbindehaltung von Kühen verbietet? weiter

Gestatten. Biber. Eine außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie

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Christian Kuschenreiter Aug’ in Aug’ mit einem Biber. Das freilebende Tier hat Vertrauen wie zu einem Familienmitglied.

Schwarze Knopfaugen, beeindruckende Schneidezähne, großer Paddelschwanz, Stupsnase und dichter Pelz: Biber sind entzückende Tiere, und obendrein schlau, empathisch, kommunikativ, verspielt - und eigentlich sehr scheu. Als Bettina und Christian Kutschenreiter im Jahr 2003 beim Fotografieren an einem Fluss in Oberbayern auf eine Biberfamilie treffen, ist das der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft, die bis heute anhält. Die Biber lassen die beiden Tierfreunde nach und nach an ihrem Leben teilhaben und suchen schließlich sogar bewusst ihre Nähe. Jetzt haben die beiden ein Buch über ihre Erlebnisse mit den Bibern geschrieben - mit vielen wunderschönen und sicher einzigartigen Fotos. weiter

Die Intelligenz der Hunde

Die internationale Forschung hat sich in den letzten Jahren zunehmend mit der Intelligenz von Hunden beschäftigt und dabei so manches bestätigt, was Hundefreundinnen und Hundefreunde längst wussten: Hunde denken viel komplexer als gedacht. Aber: Was genau ist Hundeintelligenz? Wie misst man sie? Haben wir dazu überhaupt die richtigen Werkzeuge und Vergleichsmaßstäbe? Sind »Menschenschläue« und »Hundeschläue« überhaupt vergleichbar? Und in welchen Bereichen haben Hunde andere oder viel mehr geistige Kompetenzen als wir? weiter

Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

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Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter