Jagdlobbyismus gegen Füchse

Einjähriges Jagdverbot auf Füchse in Luxemburg: Jagdlobbyismus gegen Reineke

von Dag Frommhold, www.fuechse.info

Seit dem 1.4.2015 ist die Fuchsjagd in Luxemburg für zunächst ein Jahr verboten das zuständige Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Umwelt sieht für die Tötung von Füchsen in Wald und Feld keinen vernünftigen Grund. Bisher kamen vor den Flinten der Jägerschaft im Großherzogtum etwa 3.000 Füchse im Jahr zu Tode. Doch die FSHCL, Verband der luxemburgischen Jäger, will sich das Jagdvergnügen auf Meister Reineke nicht so einfach verbieten lassen und versucht, mit Panikmache und abstrusen Behauptungen Druck auf die Regierung aufzubauen.

Um Unterstützung in Politik und Öffentlichkeit zu gewinnen, malt die FSHCL in einer öffentlichen Stellungnahme (siehe z.B. http://www.jagdwissen.net/einstellung-der-fuchsjagd-in-luxemburg/) Schreckensszenarien ausufernder Fuchsbestände und um sich greifender Wildseuchen an die Wand. Bereits ein kurzer Blick auf die Erfahrungen in (fuchs)jagdfreien Gebieten sowie wissenschaftliche Erkenntnisse zur Populationsdynamik des Fuchses entlarvt diese Behauptungen jedoch allesamt als Jägerlatein.


Jagdfreie Gebiete: Keine Bestandssteigerung

Zunächst einmal kommt es bei der Reduktion oder Einstellung der Fuchsjagd keineswegs zu einer dramatischen Bestandssteigerung zu sehen ist das an Orten, an denen Meister Reineke tatsächlich nicht mehr bejagt wird, etwa in Nationalparks und Schutzgebieten, den Dünengebieten Nordhollands oder dem Schweizer Kanton Genf. Überall dort blieb die Populationsdichte des Fuchses nach der Einstellung der Jagd konstant. Als im Saarland 2010 eine sechsmonatige Schonzeit für die ansonsten ganzjährig bejagten Füchse eingeführt wurde und die Jägerschaft sich mit ähnlich düsteren Prognosen wie nun in Luxemburg an die Öffentlichkeit wandte, zeigte sich in den Folgejahren sogar ein tendenziell sinkender Fuchsbestand. Auf der anderen Seite hat selbst intensive Jagd offensichtlich keinen nachhaltigen Einfluss auf die Fuchsdichte: In Deutschland etwa werden kontinuierlich gut eine halbe Million Füchse im Jahr getötet, ohne dass der Bestand dadurch sinken würde. Und selbst als man in den 1970er Jahren dem Fuchs als Tollwutüberträger mit allen Mitteln den Krieg erklärte und ganze Fuchsfamilien in ihren Bauen vergaste, gelang es dadurch nicht, die Fuchsdichte zu reduzieren.


Soziale Bestandsregulierung

Zurückzuführen ist dies auf die flexible Sozialstruktur des Rotfuchses: Werden Füchse nicht bejagt, leben sie in stabilen Familiengemeinschaften zusammen, in denen nur die älteste Füchsin Nachwuchs bekommt. "Geburtenbeschränkung statt Massenelend", kommtierte der Biologe Erik Zimen dieses Phänomen. Greift nun jedoch der Mensch mit Flinte und Fallen in dieses System ein, zerbrechen die Familiengemeinschaften durch die Tötung einzelner Mitglieder; nahezu jede Füchsin wird schwanger, und die Geburtenrate steigt an. Wie Studien zeigen, ist darüber hinaus auch die durchschnittliche Wurfgröße in bejagten Gebieten deutlich höher: zwei bis vier Welpen in unbejagten Fuchspopulationen stehen bis zu acht in stark bejagten Gebieten gegenüber. Dadurch können einerseits Verluste von bis zu zwei Dritteln des Herbstbestandes kompensiert werden, andererseits wächst die Fuchspopulation aber auch nicht dramatisch an, wenn man die Jagd unterbindet. Der von der Jägerschaft prognostizierte Anstieg der Fuchsdichte um Faktor 2 oder 3 ist also schlicht unseriös und als vorsätzliche Täuschung der Öffentlichkeit zu betrachten.

Allein schon aus diesem Grund ist die gesamte vom FSHCL präsentierte Liste vermeintlicher Folgen einer solchen Bestandsexplosion hinfällig. Im Folgenden soll trotzdem kurz auf die einzelnen Behauptungen der luxemburgischen Jägerschaft eingegangen werden.


1. Dass Fuchsjagd einen Beitrag zur Eindämmung der afrikanischen Schweinepest leisten kann, ist schlichtweg eine unbewiesene Behauptung, die zudem offenkundig der Faktenlage widerspricht. Zunächst einmal können sich Füchse sich mit dieser Krankheit gar nicht infizieren. Dagegen gelten als Hauptrisiken für die Verbreitung der afrikanischen Schweinepest Transport und Einfuhr von Produkten aus nicht durchgegartem Fleisch oder Schlachtabfällen. Wenn Jäger also beispielsweise illegal Fleischreste von Nutztieren zum Anlocken von Beutegreifern einsetzen, besteht darin ein nicht unerhebliches Infektionsrisiko für Wildschweine.

Wenn man unterstellt, dass Aasfresser die Schweinepestviren an Fell oder Pfoten in neue Gebiete einschleppen, würde die Jagd sogar kontraproduktiv wirken: Wie eingangs erläutert, lässt Bejagung die Reproduktionsraten in die Höhe schnellen. Dadurch wird der Anteil an Jungtieren an der Gesamtpopulation deutlich erhöht. Gerade diese Jungtiere sind es jedoch, die sich im Herbst auf die Suche nach einem eigenen Revier machen, auf ihren Wanderungen viele Kilometer zurücklegen und Seuchen damit oft erst in neue Gebiete tragen. Aus diesem Grund breitete sich in den 1970er und 1980er Jahren die Tollwut auch mit zunehmender Geschwindigkeit aus.

2. Am Fuchsbandwurm zu erkranken ist extrem unwahrscheinlich - selbst in Gebieten, in denen ein großer Anteil der Füchse Echinococcus multilocularis in sich trägt. Deutschlandweit infizieren sich pro Jahr etwa 20 bis 30 Menschen mit dem Fuchsbandwurm. Damit ist es wahrscheinlicher, vom Blitz getroffen zu werden oder bei einem Jagdunfall zu Schaden zu kommen, als an Echninokokkose zu erkranken. Hauptursache für diese Infektionen ist dabei übrigens der Kontakt mit unzureichend entwurmten Haustieren.

Entgegen den Behauptungen der Jägerschaft zeigen wissenschaftliche Studien übrigens, dass trotz wachsender Befallsraten mit dem Fuchsbandwurm seit 1990 keine Zunahme der Krankheitsfälle beim Menschen zu verzeichnen ist. Grund dafür ist das gewachsene Hygienebewusstsein und insbesondere die bessere Entwurmung von Haustieren.

Durch dieselben Mechanismen, die bereits im Hinblick auf die Schweinepest angeführt wurden, begünstigt die Jagd die Ausbreitung des Fuchsbandwurms sogar. Auch wenn man Füchse durch das Auslegen geeigneter Ködern entwurmen möchte, ist die Jagd kontraproduktiv: Jagddruck lässt die Wanderbewegung in Fuchspopulationen ansteigen, wodurch Füchse von außen in das beköderte Gebiet eindringen und dabei den Fuchsbandwurm wieder einschleppen.

3. Was Fuchsjagd in Bezug auf die Tollwut ausrichtet, haben wir in Mitteleuropa in den 1970er und 1980er Jahren schmerzhaft erfahren müssen: Gerade als Füchse intensiver denn je zuvor bejagt wurden, stieg die Fuchspopulation an; die Tollwut breitete sich infolge wachsender Reproduktionsraten und zunehmender Wanderbewegungen immer schneller aus. Die Schweizerische Tollutzentrale konstatierte schließlich, dass das Töten von Füchsen keine geeignete Maßnahme zur Bekämpfung der Tollwut sei.

Erst durch den flächendeckenden Abwurf von Impfködern aus Flugzeugen konnte die Tollwut auf ebenso tierfreundliche wie effiziente Weise eliminiert werden, so dass die meisten Länder Mitteleuropas inzwischen seit vielen Jahren tollwutfrei sind. Die Handauslegung von Ködern durch Jäger zeigte sich dagegen weit weniger effektiv nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass Beteiligung und Motivation vieler Jäger zu wünschen übrig ließen.

4. Jäger machen immer wieder den Fuchs für den Rückgang bedrohter Arten verantwortlich. Dabei stellt sich die Frage, warum die Waidmänner selbst jedes Jahr mehr als eine Viertelmillion Hasen und mehrere Tausend Rebhühner erlegen Wildtiere, die in der "Roten Liste" der gefährdeten Arten stehen. Zusätzlich schreckt die Jagd auch Wildtiere auf, die selbst nicht geschossen werden, und schadet dadurch auch bedrohten Arten. Dagegen wird keine Tierart in Mitteleuropa durch den Fuchs im Bestand bedroht vielmehr ist die fortschreitende Zerstörung sensibler Lebensräume dafür verantwortlich. Nur die Renaturierung dieser Habitate wird bedrohten Arten vom Hasen bis zu Bodenbrütern letztlich helfen können. Da eine Reduktion des Fuchses mit jagdlichen Mitteln ohnehin nicht möglich ist, gibt es auch keinen Anlass zu der Annahme, dass die flächendeckende Fuchsjagd bedrohten Arten hilft.

Dadurch, dass Jäger die Schuld an der schwierigen Situation vieler Wildtierarten auf Beutegreifer wie den Fuchs schieben, lenken sie von eigener Mitschuld ab und versuchen gleichzeitig die Jagd auf Füchse zu rechtfertigen.

5. Die Behauptung der Jägerschaft, Fuchsjagd sei "Tierschutz" und diene durch die Gesunderhaltung der Bestände auch den Füchsen selbst, ist an Zynismus kaum zu überbieten. Die Fuchsjagd zerstört Familienverbände, verwandelt Populationen mit stabilen Sozialstrukturen in ein ständigen Umwälzungen unterworfenes, konfliktträchtiges soziales Chaos. Die meisten Füchse sterben in intensiv bejagten Populationen noch in ihrem ersten Lebensjahr, und Studien zeigen, dass selbst bei der vergleichsweise ruhigen Ansitzjagd nur etwa jeder zweite Schuss sofort tötet die übrigen Tiere entkommen schwer verletzt und sterben zumeist qualvoll. Bei Treibjagden, auf denen in Luxemburg die meisten Füchse getötet werden, dürfte die Quote noch deutlich schlechter aussehen. Dass die Kugel eines Jägers ein "gnädigerer" Tod sei als Krankheiten oder Hunger, gehört also ins Reich des Jägerlateins. Zudem sterben bei intensiver Bejagung infolge steigender Reproduktionsraten in Summe weitaus mehr Tiere als in unbejagten Gebieten. Das Ausmaß des Leides in bejagten Fuchspopulationen ist also ungleich größer als in jagdfreien Gebieten.


Keine Argumente für die Beibehaltung der Fuchsjagd

Die argumentative Position der Jägerschaft in dieser Debatte ist also äußerst schwach es gibt kein nach wissenschaftlichen Kriterien haltbares Argument für die Beibehaltung der flächendeckenden Fuchsjagd. Wer jedoch Lustgewinn dabei empfindet, Füchse zu töten, wird Argumenten kaum zugänglich sein. Selbst als nach Einführung der sechsmonatigen Fuchsschonzeit im Saarland eindeutige Belege für stagnierende Populationsdichten vorlagen, sprachen die dortigen Jäger noch von ausufernden Fuchsbeständen und um sich greifenden Räudeepidemien. Das zuständige Ministerium forderte die Jäger schließlich auf, jeden räudeverdächtigen Fuchs einzusenden mit dem Ergebnis, dass in sechs Monaten gerade einmal 13 Füchse zusammenkamen, von denen vier (!) tatsächlich an der Räude erkrankt waren. Zum Schweigen brachte auch dieses peinliche Ergebnis die Jäger nicht. Und nachdem die Regierungskoalition mit grüner Beteiligung im Saarland zerbrochen und durch ein schwarz-rotes Bündnis ersetzt worden war, gaben jagdfreundliche Politiker schließlich dem permanenten Druck des Jagdverbands nach und verkürzten die Fuchsschonzeit kurzerhand auf vier Monate ohne dass es dafür eine vernünftige Begründung gegeben hätte.

Es ist daher zu erwarten, dass auch die luxemburgischen Jäger sich weiterhin haarsträubender Panikmache und unbewiesener oder unbeweisbarer Behauptungen bedienen werden, um die Fuchsjagd so schnell wie möglich wieder zu etablieren. Nach wissenschaftlichen Kriterien haltbare Belege für ihre Thesen werden sie nicht liefern können. Es ist zu hoffen, dass die zuständigen Politiker in Luxemburg an ihrer wichtigen und richtigen Entscheidung festhalten und dem Druck der auch in Luxemburg sehr einflussreichen Jägerschaft nicht nachgeben werden.


Luxemburg: Europäischer Vorreiter im Wildtierschutz

Für den Schutz von Wildtieren und Natur in Deutschland und anderen europäischen Ländern ist die Entscheidung Luxemburgs indes richtungsweisend: Sie zeigt, dass man sich bei politischen Entscheidungen zum Thema Jagd und Natur auch an biologischen Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren kann, statt sich den Abschussinteressen einer kleinen, aber mächtigen Lobby zu unterwerfen. Zur Erinnerung: In den meisten deutschen Bundesländern hat der Fuchs nicht einmal eine Schonzeit; selbst grausamste Jagdarten wie die Fallenjagd oder die Baujagd sind in fast ganz Deutschland noch zulässig, und schon Welpen werden am elterlichen Bau zu zehntausenden von Jägern erschossen oder in Fallen gefangen und dann erschlagen. Umso bemerkenswerter und wichtiger ist der Schritt, den Luxemburg unter der Federführung des Staatssekretärs Camille Gira nun gegangen ist.


Dieser Text steht unter Creative Commons-Lizenz (Attribution-NoDerivs 3.0 Unported, http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/legalcode). Er kann in unmodifizierter Form kostenlos vervielfältigt und weiterverbreitet werden, solange der Name des Autors sowie www.fuechse.info genannt wird.

Literatur:

Populationsdynamik

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J.Bellebaum, "Bestandsentwicklung des Fuchses in Ostdeutschland vor und nach der Tollwutimpfung", Zeitschrift für Jagdwissenschaften, Springer Verlag, Berlin/Heidelberg 2003, Vol. 49, 41-49

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Fuchsbandwurm


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Einfluss auf andere Tierarten

Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald (Hrsg.), Rotfuchs und Dachs - Raumnutzungsverhalten und Habitatwahl, Wissenschaftliche Schriftenreihe Heft 18, 2009W. Teunissen; H. Schekkermann, F. Willems (2005): Predatie bij weidevogels. Op zoek naar de mogelijke effecten van predatie op de weidevogelstand. Gutachten im Auftrag von Sovon ogelonderzoek Nederland, Alterra

H. Hötker, H. Jeromin, K.-M. Thomsen, Aktionsplan für Wiesenvögel und Feuchtwiesen - Endbericht -, 2007

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S. Junker, H. Düttmann, R. Ehrnsberger, Nachhaltige Sicherung der Biodiversität in bewirtschafteten Grünlandgebieten Norddeutschlands am Beispiel der Wiesenvögel in der Stollhammer Wisch, Studie der Hochschule Vechta, Deutsche Bundesstiftung Umwelt, 2011

E. Gottschalk, W. Beeke: Ein kurzer Leitfaden für ein Rebhuhnschutzprojekt nach unseren Erfahrungen im Landkreis Göttingen, Abteilung Naturschutzbiologie der Universität Göttingen, 2014

NABU Landesverband Baden-Württemberg. Auerhühner in Baden-Württemberg - zwischen Lebensraum und Bürokratie. NABU-Stellungnahme zum Aktionsplan Auerhuhnschutz des Landes Baden-Württemberg, 2009

D. Macdonald, Unter Füchsen - Eine Verhaltensstudie. Knesebeck, München 1993



Tierschutzaspekte

Fox, N. et al. (2003): Welfare Aspects of Shooting Foxes. All Party Parliamentary Middle Way Group; sowie Fox, N. et al. (2005): Wounding rates in shooting foxes (Vulpes vulpes). Animal Welfare (14)

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos«

Wenn wir durch einen Wald oder über eine Wiese laufen, ist uns wenig bewusst, welch unglaubliches Wunder der Schöpfung sich direkt unter unseren Füßen befindet. Denn im Boden verbirgt sich - zum größten Teil unsichtbar für unsere Augen - billionenfaches Leben. Allein unter der Fläche eines Fußes existieren mehr Lebewesen, als es Menschen auf der ganzen Erde gibt. Ohne diese ausgeklügelte Mikroschöpfung im Boden mit ihren winzigen Lebewesen gäbe es kein Leben auf der Erde.
Der Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos« aus dem Verlag Das Brennglas erklärt, warum das so ist.
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DVD: Der Boden, auf dem wir leben

Artikelnummer: 312

Das Leben im Boden unter unseren Füßen ist ein gigantischer Mikrokosmos von unvorstellbarer Dimension. Ohne diesen Kosmos gäbe es kein Leben auf der Erde, keine Pflanzen und keine Tiere. Doch der Mensch vernichtet das Bodenleben systematisch. Die Folgen sind jetzt schon offensichtlich: Die Zahl der Insekten ist um rund 80 % zurückgegangen und auch die Vögel werden immer seltener. Wie geht es weiter? Welche Alternativen gibt es? Und wird der Mensch sie nutzen?

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WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

Niedersachsen: 1,4 Hektar Grundstück jagdfrei!

Ein 1,4 Hektar großes Grundstück südwestlichen Niedersachsen ist seit Dezember 2023 offiziell jagdfrei. Die Eigentümer sind Tier- und Naturschützer, die aus Liebe zu den Tieren seit vielen Jahren vegan leben. Im September 2020 stellten sie den Antrag auf jagdrechtliche Befriedung aus ethischen Gründen, weil sie es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können, dass Jäger auf ihrem Grundstück Tiere töten. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Vegan Everyday - 100 einfache Rezepte, die immer schmecken!

In ihrem 7. Kochbuch »Vegan Everyday« präsentiert Bianca Zapatka 100 beliebte Gerichte für jeden Tag - unkompliziert, ohne großen Aufwand & schnell zubereitet. Und die Ergebnisse sehen auch noch soooo gut aus! Denn bei der Kochbuch-Bestsellerautorin und Foodstylistin isst immer auch das Auge mit. Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen zeigen, wie’s geht. Der Geschmack überzeugt die ganze Familie: ob Vegan-Freunde oder Skeptiker. weiter

Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich?

Eine Studie der Universität Oxford hat verschiedene Ernährungsweisen auf ihre Umweltbilanz untersucht: vegan, vegetarisch, pescetarisch (nur Fisch und kein Fleisch) und fleischhaltig. Die Ergebnisse zeigen, welche Auswirkungen der Konsum von Fleisch und Milch auf unseren Planeten hat - nicht nur auf das Klima. Bereits der tägliche Verzehr von nur 100 Gramm Fleisch (4 kleine Scheiben Wurst oder 2 Scheiben Schinken - eine Bratwurst wiegt bereits 150 g) führt zu vier Mal höheren Umweltauswirkungen im Vergleich zur pflanzlichen Ernährung. weiter

Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion

Der Tierrechtsorganisation PETA wurde umfangreiches Bild- und Filmmaterial von Kälberauktionen des Zuchtverbands für oberbayerisches Alpenfleckvieh Miesbach e.V. zugespielt. Die Aufnahmen dokumentieren über drei Jahre hinweg massive Gewalt gegenüber Kälbern vor den Auktion, während der Auktionen und danach. Der Fernsehsender RTL veröffentlichte Anfang August einige der verstörenden Szenen: Kleine Kälber werden getreten und an den Ohren gezogen. Wenn sie schneller laufen sollen oder vor Schwäche nicht mehr aufstehen oder gehen können, werden ihre Schwänze schmerzhaft gebogen. - PETA hat Strafanzeige gegen den Zuchtverein bei der Staatsanwaltschaft München II gestellt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Neues Kochbuch von Björn Moschinski: »Vegan Kochen und Backen«

Nach vier erfolgreichen veganen Kochbüchern stellt Björn Moschinski mit seinem neuen Buch »Vegan Kochen und Backen« sein »Best of« vor: In über 100 Rezepten zeigt er, wie unglaublich vielfältig, bunt und lecker die vegane Küche ist - und vor allem: 100% tierfreundlich. Denn die Liebe zu den Tieren ist sein alles entscheidender Antrieb und seine Motivation: Schon als Jugendlicher traf er die Entscheidung, keine Tiere mehr zu essen - und nur ein Jahr später wurde er Veganer. weiter

3 Rezepte aus »VEGAN Kochen und Backen« von Björn Moschinki

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Rezepte aus: Vegan vom Grill

Bild: Luke Albert · aus: »Vegan vom Grill« von Katy Beskow. ars vivendi, 2023

»Freiheit für Tiere« stellt Ihnen drei Rezepte für die tierfreundliche Grillsaison vor:

· Blumenkohl und Mango in würziger veganer Joghurtmarinade

· Rauchige Paella mit Riesenbohnen und Oliven

· Gegrillte Wassermelone mit grünem Thai-Curry

Die vegane Backbibel

Toni Rodríguez’ vegane Patisserie ist eine Klasse für sich. Dafür hatte er über zwei Jahrzehnte geforscht und neue Rezepturen entwickelt, deren Geheimnisse er jetzt in seinem ersten Buch »Die vegane Backbibel« verrät. In über 100 Rezepten mit Schritt-für-Schritt-Fotografien leitet er leicht verständlich zum Backen der veganen Meisterwerke an. So gelingen Biskuitrollen, Torten und Tortenschnitten, Donuts, Tiramisu, Brioche und Tartes, Cheesecake, Flans (die normalerweise aus Unmengen an Eiern bestehen) und Macarons (ein französisches Baisergebäck, das hauptsächlich aus Eischnee besteht) 100% tierfreundlich. Mit seinem ersten Buch »Die vegane Backbibel« führt Toni Rodríguez Hobbybäcker und Profis in die hohe Kunst der veganen Patisserie ein. Dieses Meisterwerk lässt nicht nur die Herzen von Veganerinnen und Veganern höher schlagen!

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Rezepte aus: »Die vegane Backbibel« von Toni Rodríguez

"Erdlingshof" seit 1.4.2023 offiziell jagdfrei!

Alle Grundstücke des »Erdlingshofs« e.V., idyllisch gelegen im Landkreis Regen im Bayerischen Wald, sind mit Beginn des neuen Jagdjahres am 1.4.2023 offiziell jagdfrei! Und das betrifft nicht nur die Hofgrundstücke, die im Besitz der der beiden Vorstände Birgit Schulze und Johannes Jung stehen, sondern auch die Weideflächen, die dem eingetragenen Verein - also einer juristischen Person - gehören. Damit ist der »Erdlingshof« der erste Tierschutzverein in Deutschland, dem die jagdrechtliche Befriedung seiner Flächen gelungen ist! weiter

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Tierschutzverein »Robin Hood«: Einsatz für Straßenhunde in Albanien

Der österreichische Tierschutzverein »Robin Hood« unterstützt neben Tierschutzprojekten und Tierrechts-Öffentlichkeitsarbeit in Österreich mehrere Tierschutzprojekte im Ausland. Dazu zählen ein Hilfsprojekt für Schlittenhunde in Grönland, der Einsatz für Streunerhunde in Rumänien mit Kastrationsprojekten und der Unterstützung von rumänischen Tierheimen sowie der Einsatz für Streunerhunde und Streunerkatzen in Albanien. Anfang 2023 reiste Marion Löcker, Gründerin und Vorsitzende von »Robin Hood«, zum dritten Mal nach Elbasan in Albanien, um sich ein Bild von der Lage der Streunertiere zu machen - und vor allem, um die Arbeit der Tierschützerinnen und Tierschützer vor Ort zu unterstützen.
Lesen Sie hier ihren Reisebericht.

Der Kolkrabe

Kolkraben faszinieren den Schweizer Biologen und Gebirgsökologen Prof. Dr. Heinrich Haller seit jeher. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Bis heute zieht es ihn immer wieder in den Nationalpark, vor allem zu den Kolkraben. Seit sieben Jahren beobachtet er die Vögel intensiv. Ein Kolkrabenpaar, das er Rabea und Corvun nannte, schloss Freundschaft mit dem Naturforscher, so dass er die Vögel aus nächster Nähe beobachten und ihr Verhalten studieren konnte. Nun hat Heinrich Haller seine Sammlung aus atemberaubenden Bildern, persönlichen Erlebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auf über 200 Seiten in einem großformatigen Buch zusammengefasst. weiter

Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller

Der Schweizer Biologe Prof. Dr. Heinrich Haller hat in den Alpen Studien über Steinadler, Luchse, Rothirsche, Uhus, Kolkraben und andere Wildtiere durchgeführt. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. »Freiheit für Tiere« sprach mit dem renommierten Naturforscher über seine Begeisterung für wilde Natur und die darin lebenden Tiere sowie die Notwendigkeit von Überzeugungsarbeit, um die Idee, die Natur so weit wie möglich selbstständig wirken zu lassen, mehr in der Gesellschaft zu verankern.
Das Interview lesen

Federleicht - Das erstaunliche Leben der Spatzen

Sie leben mitten unter uns in unseren Dörfern, Städten und den heimischen Gärten, sie landen auf Bistro-Tischen und in Biergärten, um blitzschnell von unserem Kuchen oder sogar Pommes zu stibitzen - und doch wissen wir so wenig über sie: Spatzen, auch Sperlinge genannt. Im Gefolge des Menschen haben sie fast den gesamten Globus besiedelt. Doch leider sind auch Spatzen inzwischen stark bedroht: die Bestände haben bis zu 80 Prozent abgenommen. In ihrem Buch "Das erstaunliche Leben der Spatzen" laden uns die Naturexperten Eva Goris und Claus-Peter Hutter zu einer Entdeckungsreise ein in die geheime Welt eines vermeintlichen "Allerweltsvogels". weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Legalisierte Tierquälerei

Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist
Seit Jahren dokumentiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland anhaltend schlechte Zustände für Tiere in der deutschen Landwirtschaft und das, obwohl der Umwelt- und Tierschutz im deutschen Grundgesetz als Staatsziel verankert ist. Wie sich die Regierung beim Tierschutz aus der Pflicht nimmt, welche grausamen Bereiche der Tierindustrie stattdessen sogar noch mit Steuergeldern subventioniert werden, und was das für die Tiere bedeutet, lesen Sie im folgenden Bericht.

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter

Eier in Fertigprodukten: Versteckte Tierqual

Für jeden Tierfreund ist es selbstverständlich, keine Eier aus Käfighaltung zu kaufen. Doch vielen Tierfreunden ist die Problematik von Eiern in verarbeiteten Produkten nicht bewusst: Denn in Nudeln, Gnocchi, Mayonaise & Dessings, Kuchen & Keksen, Süßigkeiten und Fertiggerichten werden noch immer Eier verarbeitet, welche die große Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher ablehnt: nämlich Eier aus Käfighaltung. weiterlesen