Kochbuch: WILD & VEGAN

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All den Köstlichkeiten huldigen, die Pflanzen uns schenken

Erdbeeren, Himbeeren und frisches Gemüse direkt aus dem eigenen Garten und ein gefüllter Vorratskeller mit Eingemachtem und Lagergemüse im Winter: So geprägt vom elterlichen Obst- und Gemüseanbau mit Hofladen fand die Kanadierin Laura Wright zu ihrer Begeisterung für eine natürliche pflanzliche Ernährung. In ihrem preisgekrönten Blog »The First Mess« präsentiert die ausgebildete Köchin erdverbundene und deftige Gerichte ebenso souverän wie Rezepte mit eleganten Noten. In ihrem ersten Kochbuch »Wild & Vegan« stellt sie 125 raffinierte vegane Vollwertrezepte für jede Tages- und Jahreszeit vor, präsentiert in magisch-schönen Fotografien, mit denen sie all den Köstlichkeiten huldigt, die Pflanzen uns schenken.

Obst und Gemüse im Wechsel der Jahreszeiten

»Himbeerpflücken im feuchten Sommer in Ontario war mein erster Job als Jugendliche, und ich vermute, dass damals die Inspiration für meinen Blog The First Mess entstand«, schreibt Laura Wright zu Beginn ihres Kochbuchs. »Ich schlüpfte in meine Gummistiefel, schnappte mir einen Korb und marschierte los in den Garten des zwei Hektar großen Grundstücks meiner Eltern mitten auf dem Land. Ganz hinten im Garten standen reihenweise Himbeersträucher voller reifer Früchte in der heißen Julisonne. Eine Beere wanderte bei mir immer in den Korb, die nächste in den Mund.« Die Himbeeren, die Laura und ihr Bruder ernteten, verkaufte ihr Vater im Hofladen der Familie.

Laura wuchs auf mit Anbau und Ernte von Obst und Gemüse im Wechsel der Jahreszeiten, dem Einmachen und Lagern im Herbst und der Erfahrung, dass Essen mehr ist als das Stillen von Hunger. »Zu Hause wuchsen riesige Tomatenstauden, Grünzeug, Stangenbohnen, Kürbisse und jedes Obst und Gemüse, das im Garten meines Vaters Wurzeln schlagen konnte. Wir hatten in den warmen Monaten immer frisches, gesundes Essen direkt draußen vor der Tür und wenn es kühler wurde, wunderbar Eingemachtes. Es erinnerte uns immer daran, was hinter diesen Produkten steckte: die Zubereitung, viel Wissen und harte Arbeit.« Lauras Mutter und Oma bereiteten für die Familie Tag für Tag von Grund auf gesundes, vollwertiges Essen zu.

Laura Wright stellt in ihrem Kochbuch

Laura Wright stellt in ihrem Kochbuch

»Wild & Vegan« eine kreative pflanzliche Vollwertküche vor, die inspiriert! · Bild: © Laura Wright

Wie Laura vegane Köchin wurde

Während ihres Studiums der Umweltethik beschäftigte sich Laura mit Themen wie Massentierhaltung und Monokultur. »Nach allem, was ich gelernt hatte, beschloss ich, Veganerin zu werden«, erzählt sie. »Ich arbeitete als Bedienung in einem Restaurant, um meine Studiengebühren zu finanzieren, und probierte in meiner Freizeit vegane Rezepte aus.« Anschließend studierte sie Ernährungsmanagement und Kulinaristik.

Preisgekrönter veganer Food-Blog

Auf Drängen von Freunden, die von Laura wissen wollten, wie man aus Roter Bete mit minimalem Aufwand etwas Leckeres zaubern kann oder was in dem Grünkohlsalat der gestrigen Dinnerparty gewesen war, startete Laura ihren Blog, in dem es um alles ging, was sie an Rezepten ausprobierte und zubereitete: unkompliziert, gesund, natürlich vegan und absolut köstlich.

»Pflanzlich zu essen und zu leben hatte mir viel gegeben: mehr Energie, neue Liebe zum Kochen, innere Klarheit und ein höheres Ziel bei allem, was ich tat«, schreibt Laura Wright. Diese Begeisterung in Kombination mit ihrer Erfahrung mit der Arbeit in Restaurants und der Ausbildung in der Kochschule treibt sie an, inspirierende und gesunde pflanzliche Rezepte für alle zu entwickeln. »Meine Essensphilosophie ist definitiv vegan und bei der Lebensmittelauswahl den Jahreszeiten verpflichtet, aber ich koche und esse auch einfach nur aus Spaß und Freude.«

In ihrem Blog möchte sie für einen pflanzlichen Lebensstil im Einklang mit der Natur inspirieren, anstatt Vorträge über Nutzen und Vorteile zu halten. »Wie jeder - vom Allesesser bis zum Veganer - esse auch ich zunächst einmal zum Vergnügen und neige zu einer gewissen Opulenz beim Essen, von der Farbe über verschiedene Texturen bis hin zum guten Geschmack.«

In ihrem preisgekrönten Blog »The First Mess«

In ihrem preisgekrönten Blog »The First Mess«

präsentiert die ausgebildete Köchin erdverbundene und deftige Gerichte ebenso souverän wie Rezepte mit eleganten Noten. · Bild: © Laura Wright

125 vegane Rezepte

In ihrem ersten Kochbuch stellt sie 125 vegane Rezepte vor, die sowohl erdverbunden als auch elegant sind und die Laura gerne für sich selbst und ihre Gäste zubereitet.

· Das Kapitel »Morgens und zum Frühstück« enthält leckere Rezepte für schnelle Getreidegerichte wie Frühstückskekse aus Haferflocken, Porridge für Faule oder locker-leichte Mehrkorn-Pancakes und dazu einen leckeren Tee Latte, aber auch Gerichte für einen Brunch, bei dem ein klein wenig mehr Aufwand und Inszenierung gefragt ist: Kichererbsen-Rührei in herzhaften Crêpes mit Auberginen-Bacon oder einen warmen French-Toast-Auflauf.

· Im Kapitel »Suppen und Eintöpfe« präsentiert Laura ihre Lieblingsrezepte für jeden Tag, die einfach zuzubereiten, lecker und sättigend sind: von Linsensuppe und Wurzelgemüse-Dal bis zu einem Marrokanischen Eintopf mit Vollkorn-Couscous.

· Im Kapitel »Salate und Dressings« stellt sie Salate vor, die sowohl als Vorspeise als auch - mit Linsen, Tofu oder einer Scheibe Vollkornbrot - in eine vollwertige Mahlzeit verwandelt werden können. Wir empfehlen Ihnen den Wurzelgemüse-Salat mit knusprigen Linsen (Rezept auf hier)!

· In »Herzhafte Hauptgerichte und üppige Mahlzeiten« werden vegane Träume wahr: Probieren Sie einmal das cremige Quinoa-Weiße-Bohnen-Risotto mit knusprigen Kohlröschen, Gemüse-Bohnen-Pot-Pie mit Kartoffelkruste oder Mangold-Rollen mit Emmer und Pinienkernen. Das Rezept für Mangold-Rollen mit Emmer und Pinienkernen stellen wir hier vor.

· Das Kapitel »Gemüse und Getreide« enthält einfache, aber einzigartige Gemüserezepte, in denen gedünstet, geröstet, püriert und fermentiert wird.

· Im Kapitel »Belebende Getränke und kleine Snacks« hat Laura Zwischenmahlzeiten, interessante Appetizer und Wellness-Drinks zusammengestellt, die gesund und munter halten: von Salzkaramell-Dattel-Shake über Rote-Bete-Protein-Smoothie bis zu Müsli-Riegeln.

· Den Abschluss bilden »Desserts und kleine Köstlichkeiten«: Hier präsentiert Laura allerlei Naschereien wie Scones oder Kekse zum Tee, Dessert-Grundrezepte wie Zitronencreme, Kokos-Schlagsahne und einfache vegane Eiscreme, aber auch aufwändigere und festliche Desserts. Freuen Sie sich auf Blaubeer-Muffin-Brot, Schoko-Cupcakes Deluxe, Earl Grey-Tiramisu und Himbeer-Cheesecake ohne Backen (Rezept hier).

Alle Rezepte sind glutenfrei, ohne Zucker oder für andere Unverträglichkeiten abwandelbar. Zudem gibt Laura Wright praktische Tipps zu Zutaten in der veganen Vollwertküche, zur Vorratshaltung und der richtigen Küchenausstattung. Die wunderschönen großformatigen Rezeptfotografien machen das Kochbuch zur perfekten Inspiration für alle, die tierfreundlich, natürlich & gesund kochen und genießen wollen!

Das Buch

Laura Wright:
Wild & Vegan - Junge pflanzenbasierte Küche aus Kanada
Hardcover, 302 Seiten
Unimedica, 2022
ISBN: 978-3-96257-289-1
Preis: 29,90 Euro

Rezepte aus WILD & VEGAN:

Wurzelgemüse-Salat mit knusprigen Linsen

Bild: © Laura Wright

Bild: © Laura Wright

ZUTATEN für 6 Personen

DRESSING

2 EL natives Olivenöl
1 EL reiner Ahornsirup
1 EL körniger Senf
1 EL Trinkwasser
1 EL Sherry-Essig oder Apfelessig
1 TL Meerrettich aus dem Glas
Knoblauchzehe, gerieben
Salz und Pfeffer zum Abschmecken

SALAT

70 g französische Linsen oder schwarze Belugalinsen, abgespült
1/2 TL natives Olivenöl
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
2 kleine Rote Beten, geschält (oder 1 mittelgroße; ich verwende 2 kleine in unter schiedlichen Farben)
2 mittelgroße Karotten, geschält
1 kleine Sellerieknolle, geschält
2 EL gehackter frischer Dill (circa 2 Stängel) zum Garnieren

ZUBEREITUNG

1. Den Ofen auf 200 C vorheizen.

2. ZUBEREITUNG DES DRESSINGS:
In einem Glas mit festschließendem Deckel Olivenöl, Ahornsirup, Senf, Wasser, Sherry-Essig, Meer rettich, Knoblauch, Salz und Pfeffer vermischen.
Den Deckel fest verschließen und das Glas kräftig schütteln, bis das Dressing eine cremige, glatte Konsistenz hat. Zur Seite stellen.

3. ZUBEREITUNG DES SALATS:
Einen mittelgroßen Topf mit Wasser zum Kochen bringen.
Die Linsen und 1 große Prise Salz dazugeben.
Nochmals zum Kochen bringen, Hitze reduzieren und circa 20 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen gerade zart sind.
Abgießen und zum Trocknen auf einem Geschirrtuch ausbreiten.

4. Die getrockneten Linsen auf ein Backblech geben und mit dem Olivenöl, Salz und Pfeffer vermengen.
Das Backblech in den Ofen schieben und die Linsen circa 8 Minuten rösten, bis sie trocken und leicht gebräunt sind.
Aus dem Ofen nehmen und zur Seite stellen.

5. Die Rote Bete mit einem Gemüsehobel hauchdünn schneiden und in eine große Schüssel geben.
Die Karotten mit dem Gemüsehobel schneiden und in die Schüssel geben. Danach die Sellerieknolle in der Mitte längs durchschneiden.
Beide Hälften der Sellerieknolle mit dem Gemüsehobel in dünne Scheiben schneiden und diese in die Schüssel geben.

6. Alles geschnittene Gemüse mit Salz und Pfeffer würzen und miteinander vermengen.

7. Das geschnittene Gemüse mit 2/3 des Dressings vermischen.
Das angemachte Gemüse auf eine Servierplatte geben.
Die knusprigen Linsen über das Gemüse streuen und das restliche Dressing über die Linsen gießen.
Den Salat mit dem frischen Dill garnieren und sofort servieren.

Mangold-Rollen mit Emmer und Pinienkernen

Bild: © Laura Wright

Bild: © Laura Wright

Mangold-Rollen mit Emmer und Pinienkernen

ZUTATEN für 4 Personen

180 g halb geperlter Emmer
40 g Pinienkerne, geröstet und gehackt
1 TL abgeriebene Zitronenschale
1 TL Hefeflocken
1 EL natives Olivenöl
1 EL frischer Zitronensaft
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
8 Mangoldblätter
500 ml fertige Marinara-Soße
125ml Wasser

ZUBEREITUNG

1. Den Ofen auf 180 C vorheizen.
Eine circa 30 x 20 cm große, ofenfeste Backform (2 l) aus Keramik oder Metall bereitstellen.

2. Den Emmer in einen mittelgroßen Topf geben. Circa 2,5 cm mit Wasser übergießen.
Zum Kochen bringen, herunterschalten und circa 30 Minuten ohne Deckel köcheln lassen, bis der Emmer gerade weich ist.
Emmer abtropfen lassen und wieder zurück in den Topf geben, diesen aber nicht auf die heiße Herdplatte stellen.

3. Den Topf als Rührschüssel verwenden und Pinienkerne, abgeriebene Zitronenschale, Hefeflocken, Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer einrühren. Zur Seite stellen.

4. Ein Mangoldblatt nehmen und den Stiel entfernen.
Sie sollten nun zwei lange Blatthälften vor sich haben.
Mit den restlichen Mangoldblättern wiederholen.
Den so vorbereiteten Mangold in eine große Schüssel geben, mit kochendem Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen, bis er zusammenfällt.
Abgießen und trocken tupfen.

5. 125 ml Marinara-Soße auf dem Boden der Backform verteilen.

6. Eine vorbereitete Mangoldblatthälfte nehmen und 2 bis 3 EL der Emmermischung auf den unteren Teil des Blattes geben.
Das Blatt über die Füllung falten und fest aufrollen.
Die Mangoldrolle mit dem Saum nach unten in die Backform auf die Soße geben.
Mit dem restlichen Emmer und Mangold wiederholen.

7. Nachdem Sie die Backform gefüllt haben, die restliche Marinara auf den Mangoldrollen verteilen. Vorsichtig 125 ml Wasser darüber gießen.
Die Backform mit Folie abdecken und in den Ofen stellen.

8. 30 Minuten backen, bis der Mangold zusammengefallen ist und die Soße an den Rändern aufwallt.

9. Die Mangoldrollen heiß servieren.

Himbeer-Cheesecake ohne Backen

Bild: © Laura Wright

Bild: © Laura Wright

ZUTATEN für einen Kuchen von 20 cm

BODEN
250 g rohe Nüsse oder Kerne eigener Wahl (ich nehme gerne Mandeln, Pekannüsse oder Sonnenblumenkerne)
150 g Medjool-Datteln, entsteint
25 g feine Kokosraspeln, ungesüßt
1/2 TL reiner Vanilleextrakt
1/2 TL feines Meersalz

FÜLLUNG
430 g rohe Cashews,
mindestens 6 Stunden eingeweicht
50 ml frischer Zitronensaft
125 ml reiner Ahornsirup
90 g flüssiges raffiniertes Kokosöl
50 ml ungesüßter Mandeldrink
50 ml purer oder geschmacksneutraler Kombucha oder mehr Mandeldrink
1 EL reiner Vanilleextrakt
1/2 TL Hefeflocken
1/2 TL feines Meersalz

TOPPING
200 g frische Himbeeren, aufgeteilt
1 EL reiner Ahornsirup
1/2 TL frischer Zitronensaft

ZUBEREITUNG Benötigt: Zeit zum Einweichen und zur Vorbereitung

1. Den Rand einer 20-cm-Springform öffnen, sodass sich der Boden löst. Boden vollständig mit einem Stück Frischhaltefolie abdecken.
Ring wieder am Boden befestigen und dabei die Frischhaltefolie so straff wie möglich spannen. Zur Seite stellen.

2. ZUBEREITUNG DES BODENS:
In einer Küchenmaschine rohe Nüsse oder Kerne, Datteln, Kokosnuss, Vanille und Meersalz mit der Pulse-Funktion zerkleinern, bis die Nüsse fein gehackt sind und die Mischung leicht Klumpen bildet, wenn Sie sie mit den Fingern zusammendrücken.
In die vorbereitete Springform drücken und eine gleichmäßige Schicht formen.
Im Kühlschrank lagern, während Sie die Füllung zubereiten.

3. ZUBEREITUNG DER FÜLLUNG:
Die eingeweichten Cashews abgießen und abspülen. Überschüssiges Wasser abschütteln.
Die abgegossenen Cashews in einen Hochleistungsmixer oder in die ausgespülte Schüssel einer Küchenmaschine geben.
Zitronensaft, Ahornsirup, Kokosöl, Mandeldrink, Kombucha, Vanille, Hefeflocken und Meersalz zu den Cashews geben.

4. Die Füllung circa 4 bis 5 Minuten auf höchster Stufe pürieren, bis eine vollständig glatte, dicke, cremeartige Textur entstanden ist.
Die Füllung in die Springform geben und gleichmäßig über dem festgedrückten Boden verteilen. Den Kuchen in den Kühlschrank stellen und über Nacht fest werden lassen.

5. KURZ VOR DEM SERVIEREN DAS TOPPING HERSTELLEN:
In einer kleinen Schüssel 60 g der Himbeeren mit dem Ahornsirup und dem Zitronensaft pürieren. Es sollte eine dünne, leicht konfitüreartige Konsistenz entstehen.
Diese Soße gleichmäßig auf dem Cheesecake verteilen.
Mit den restlichen frischen Himbeeren garnieren und sofort servieren. Dieser Kuchen lässt sich direkt aus dem Kühlschrank am besten in Stücke schneiden.

FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

Freiheit für Tiere 4/2024

Artikelnummer: 4-2024

Umfrage: EU-Bürger wollen strenge Regulierung der Jagd • Auf der Weide »aus Versehen« mit Wildtier verwechselt: Wie viele Pferde von Hobbyjägern erschossen werden • Eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: DIE BLUTFABRIK - Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch • Wissenschaftliche Studie: »Landwirtschaft neu denken« - Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren • Wissenschaft: Die Wahrheit über die Jagd • Jagd ist ein Hobby mit einer starken Lobby • Wissenschaftliche Studien: Jagd stört das Ökosystem • Warum jagen Jäger wirklich? • Sympathische Flugkünstler mit eingebautem Kompass: Das faszinierende Leben der Störche • Tier- und Artenschutz international: Schlimme Dürre bedroht Tierwelt - Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana • Wissenschaft: Gesundheit & Ernährung • HOW NOT TO AGE: Jung bleiben und immer gesünder werden mit der Kraft von Pflanzen!

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FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

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Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

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Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

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Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter