Recht

Forstwirt will Jagd auf seinen 12 Hektar im Brohltal verbieten

Rehe 02 WildMedia Shutterstock

Stephan S. ist Eigentümer von 12 Hektar Wald- und Wiesengrundstücken im Brohltal (in Rheinland-Pfalz), die auf rund 50 Flurstücke verteilt sind. Da er immer weitere Grundstücke dazu kauft, werden es jedes Jahr mehr: »Mein übergeordnetes Ziel ist es, irgendwann einen Naturpark zu gründen, wo Menschen und Wildtiere sich frei bewegen und entfalten können.« Als Tier- und Naturfreund kann er es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, dass Jäger auf seinem Grundeigentum Tiere tot schießen. Darum möchte er seine Flächen jagdrechtlich befrieden lassen. weiter

Hund erschossen: Jäger zu 8 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt

P6041374

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich bei einer Kanutour auf dem Main - angeblich, weil die Hündin »gewildert« hätte. Das Amtsgericht Haßfurt verurteilte den Jäger zu einer Geldstrafe. Der Angeklagte wollte das Urteil nicht akzeptieren und legte Berufung ein. Das Landgericht Bamberg kam am 16.12.2024 zu einem härteren Urteil: Der Jäger wurde zu acht Monaten Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro verurteilt. weiter

Europarat senkt Schutzstatus: Feuer frei auf Wölfe

Wolfsmutter mit Kind Ausschnitt hkuchera Shutterstock

Wölfe waren in Europa bislang durch die Berner Konvention streng geschützt. Doch unter dem Druck populistisch agierender Lobbyverbände, getrieben von Nutztierhaltern und Jagdfunktionären, stimmte ein Ausschuss des Europarats am 3.12.2024 dafür, den Schutzstatus von »streng geschützt« auf »geschützt« herabzusetzen. Damit wird ein schneller Abschuss von Wölfen möglich. Zuvor hatte die Mehrheit der über 40 EU-Länder des Europarats für die Herabsetzung des Wolfsschutzes gestimmt. Diese politisch motivierte Entscheidung widerspricht allen wissenschaftlichen Fakten über die Lebensweise des Wolfes und seine Auswirkungen auf die Weidewirtschaft. Dabei dürfte eine Herabstufung im europäischen Artenschutzrecht nach dem eigenen Anspruch der Berner Konvention nur auf streng wissenschaftlicher Grundlage erfolgen. weiter

Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt

151_03

Das Amtsgericht Hameln hat einen Schweinemäster wegen Tierquälerei zu einer Geldstrafe von 36.800 Euro verurteilt. Er gilt damit als vorbestraft. Zudem muss er die Verfahrenskosten von ca. 15.000 Euro zahlen. In dem Mastbetrieb in Hessisch Oldendorf wurden rund 850 Schweine gehalten. Der Betrieb erhielt in den vergangenen Jahren EU-Subventionen in Höhe von 200.000 Euro, trug das Siegel der »Initiative Tierwohl« und lieferte an »Westfleisch«. weiter

Blutstuten: Strafanzeige gegen Serumwerk Bernburg AG

Islandstute Blutentnahme Animal Welfare Foundation

Auf spezialisierten Pferdefarmen in Argentinien, Island und auch bei uns in Deutschland wird schwangeren Stuten wochenlang literweise Blut abgenommen. Daraus wird das Hormon PMSG gewonnen, das in der deutschen Schweinezucht eingesetzt wird: Die Muttersauen werden damit schneller und zum gleichen Zeitpunkt trächtig und gebären ihre Ferkel gleichzeitig. Wegen mutmaßlicher Beihilfe zur Tierquälerei hat die Tierschutzorganisation »Animals - a crime« hat Strafanzeige gegen Serumwerk Bernburg AG erstattet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. Im März 2024 schrieb das Ehepaar Storm an die Initiative »Zwangsbejagung ade«: »Wir freuen uns sehr, dass wir Ihnen nun ENDLICH nach rund 10 Jahren mitteilen können: Auf unseren ca. 55 Hektar in Schleswig-Holstein im Kreis Dithmarschen darf nicht mehr gejagt werden!« weiter

Niedersachsen: Biotop »Rüm Hart« wird jagdfrei!

Die 1,4 Hektar Biotop sind Teil des Landschaftsschutzgebiets »Oberlauf des Scharmbecker Baches« mit Auwäldern und Nasswiesen.

Das Biotop »Rüm Hart« bei Osterholz-Scharmbeck nördlich von Bremen wird jagdfrei! 2017 hatte die Familie Janssen das 1,4 Hektar große Grundstück erworben, um dort Lebensraum für wild lebende Tiere zu schaffen. Die Janssens - Andrea und Dr. Dirk Janssen und ihre erwachsenen Kinder Malte und Bilke - können es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, wenn Jäger dieses Biotop betreten und dort Jagd auf freilebende Tiere machen. Bereits 2019 stellten die Eigentümer einen Antrag auf jagdrechtliche Befriedung des Biotops. Die Janssens mussten einen langen Atem unter Beweis stellen: Ende Februar 2024 kam endlich der erlösenden Bescheid der zuständigen Unteren Jagdbehörde über die jagdrechtliche Befriedung ihres Grundstücks. weiterlesen

Landkreis Aschaffenburg (Bayern): Landwirt stellt Antrag auf jagdrechtliche Befriedung

Ein Landwirt hat mit seinem Schreiben vom 26.12.2023 für 42 Flurnummern im Landkreis Aschaffenburg einen Antrag auf jagdrechtliche Befriedung aus ethischen Gründen bei der zuständigen Unteren Jagdbehörde beim Landratsamt Aschaffenburg gestellt. Etwa die Hälfte der Fläche wird landwirtschaftlich genutzt, die anderen Grundstücke sind Blühflächen, Streuobstwiesen und Biotope sowie drei Waldgrundstücke. »Ich bin gegen das Töten von Tieren«, so der Landwirt gegenüber der Initiative »Zwangsbejagung ade«. Er sei nicht damit einverstanden, dass man in Deutschland als Grundstückseigentümer automatisch ein Zwangsmitglied in einer Jagdgenossenschaft ist. weiter

Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

Zeuge von Tierquälerei - Was können Sie tun?

Was können Sie tun, wenn Sie Zeuge von Tierquälerei werden?

Immer wieder fragen Freiheit für Tiere -Leser, was sie tun können, wenn sie Zeuge von Tierquälerei werden. Hier die wichtigsten Informationen!
weiterlesen

Niedersachsen: 1,4 Hektar Grundstück jagdfrei!

Ein 1,4 Hektar großes Grundstück südwestlichen Niedersachsen ist seit Dezember 2023 offiziell jagdfrei. Die Eigentümer sind Tier- und Naturschützer, die aus Liebe zu den Tieren seit vielen Jahren vegan leben. Im September 2020 stellten sie den Antrag auf jagdrechtliche Befriedung aus ethischen Gründen, weil sie es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können, dass Jäger auf ihrem Grundstück Tiere töten. Weil die Jagdbehörde des Landkreises den Antrag ablehnte, erhoben die Tierfreunde mit Hilfe eines Rechtsanwalts Ende 2020 Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück. Am 30. November 2023 kam es endlich zur Verhandlung. Weil die ethischen Gründe der Grundeigentümer derart fundiert waren, empfahl der Richter, dass der Landkreis die Flächen ab sofort als jagdfrei erklärt - und im Gegenzug die Klage zurückgenommen wird. weiter

Gütersloh: Ehepaar klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken

Margrit und Klaus-Dieter Dorn engagieren sich für die Rechte und den Schutz von Tieren und lehnen die Jagd ab. 2019 stellten die Eheleute für ihre vier Grundstücke in Gütersloh sowie fünf Hektar Land in Bielefeld den Antrag auf jagdrechtliche Befriedung aus ethischen Gründen und beriefen sich auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gegen die Zwangsbejagung.

Die Grundstücke in Bielefeld sind seit 2021 jagdfrei, ein kleines Grundstück in Gütersloh seit 2022.

Um zu verhindern, dass Hobbyjäger auf ihren anderen Grundstücken weiterhin Tiere schießen dürfen, klagen die Dorns vor dem Verwaltungsgericht Minden. weiter

PETA erstattet Strafanzeige gegen Rinderhaltung im Main-Kinzig-Kreis

Gequälte Kühe in Hessen: Die Tierrechtsorganisation PETA hat Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Hanau gegen einen Betrieb mit tierquälerischer Anbinde­haltung im Main-Kinzig-Kreis erstattet. Grundlage ist ein richtungs­weisendes Urteil des Verwaltungsgerichtes Münster, das Anbindehaltung als Verstoß gegen das Tierschutzgesetz wertete. (VG Münster, 3.2.2022, Az.: 4 K 2151/19) Auch ein im März 2023 veröffentlichtes Rechtsgutachten »Tierschutzrechtliche Defizite in der Milchkuhhaltung« zeigt den Verstoß gegen das Tierschutzgesetz auf. [1] Jahrelange Forderungen nach der Abschaffung dieser tierquälerischen Haltungsform werden damit bestätigt. weiter

Österreich: Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz mit den Säulen Ökologie und Tierschutz

98 Prozent der Landesfläche Österreichs ist jagdbares Gebiet. Die Jagd wird - wie in Deutschland - fast ausschließlich von Hobbyjägern ausgeübt. Rund 130.000 Jäger gibt es in Österreich, das sind etwa 1,5 Prozent der Bevölkerung. Jedes der neun Bundesländer hat ein eigenes Landesjagdgesetz. So gibt es verschiedene Schonzeiten für dieselben Tierarten, verschiedene Vorschriften zum Aussetzen von Tieren wie Fasanen für die Jagd und verschiedene Regelungen für die Gatterjagd, also die Jagd auf halbzahme Hirsche oder Wildschweine innerhalb einer Umzäunung. Zudem sind zahlreiche Jagdmethoden wie die Baujagd besonders tierquälerisch und alles andere als zeitgemäß.

Deshalb haben sich zahlreiche Organisationen und Fachleute aus Tierschutz, Naturschutz, Artenschutz sowie dem ökologischen Jagdverband zusammengeschlossen, um ein modernes bundeseinheitliches Jagdgesetz, ein Bundesjagdgesetz, zu fordern, das auf den Säulen Ökologie und Tierschutz basiert. Die Wildtiere sollen wesentlich strenger geschützt werden als bisher. weiter

Interview mit Prof. Winkelmayer: »Jede schrittweise Verbesserung für die Tiere ist ein Fortschritt«

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer ist einer der Initiatoren des Volksbegehrens für eine Reform der Jagdgesetzgebung in Österreich - und er ist einer der Unterzeichner des Offenen Briefs, in dem 35 Prominente aus Gesellschaft und Wissenschaft an Bundesumweltministerin Steffi Lemke appellieren, die Einfuhr von Jagdtrophäen bedrohter und geschützter Tierarten nach Deutschland zu unterbinden. FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem ehemaligen Jäger über seine Beweggründe.

FREIHEIT FÜR TIERE: Herr Prof. Winkelmayer, Sie haben in Österreich das »Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz« gemeinsam mit anderen Fachleuten aus Tierschutz, Naturschutz, Artenschutz, zahlreichen Tier- und Naturschutzorganisationen und dem ökologischen Jagdverband initiiert. Was ist das Ziel?

Rudolf Winkelmayer: Das vorrangige Ziel ist, die Jagd, so weit wie möglich, tierschutzgerecht und ökologisch vertretbar zu machen. weiterlesen

"Erdlingshof" seit 1.4.2023 offiziell jagdfrei!

Alle Grundstücke des »Erdlingshofs« e. V., idyllisch gelegen im Landkreis Regen im Bayerischen Wald, sind mit Beginn des neuen Jagdjahres am 1.4.2023 offiziell jagdfrei! Und das betrifft nicht nur die Hofgrundstücke, die im Besitz der beiden Vorstände Birgit Schulze und Johannes Jung stehen, sondern auch die Weideflächen, die dem eingetragenen Verein - also einer juristischen Person - gehören. Damit ist der Erdlingshof der erste Tierschutzverein in Deutschland, dem die jagdrechtliche Befriedung seiner Flächen gelungen ist!

Auf dem Erdlingshof leben Rinder, Pferde, Esel, Hirsche, Schweine, Schafe, Ziegen, Hunde, Puten, Gänse, Hühner, Katzen und  Kaninchen – viele von ihnen ehemalige »Nutz«tiere. Hier müssen sie keinen vorzeitigen gewaltsamen Tod und keine Tiergefängnisse fürchten, sie brauchen keinen Nutzen mehr erbringen, sondern können einfach nur friedlich leben. In den vergangenen Jahren kam es auf dem Erdlingshof immer wieder zu Konflikten mit Jägern. »Wir haben eine große Weide für unsere Pferde und Rinder, die ist mit einem dreireihigen Elektrozaun eingezäunt, da können Wildtiere also durch«, erklärt Birgit. »Und hier haben wir die Jäger regelmäßig gesehen, wie sie angesessen sind - ob da unsere Pferde und Rinder drauf waren oder nicht. Wir sind immer wieder zu den Jägern hingegangen und haben gesagt: Hier sind unsere Tiere auf der Weide, wir wollen das nicht.«

weiterlesen

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. In den Erläuterungen heißt es dazu: »Antragsberechtigt sind nur natürliche Personen, da die Ablehnung der Jagd aus ethischen Gründen Ausdruck einer persönliche Überzeugung und Gewissensentscheidung ist. Daher entfällt eine Befriedung bei juristischen Personen«. Im Klartext: Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechts­konvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715)

In den Leitsätzen, die dem Urteil vorangestellt sind, heißt es ausdrücklich, dass die deutsche Gesetzgebung in § 6a BJagdG die Rechtssprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) nicht vollständig umgesetzt hat. weiterlesen

Grundstücke in Rohrbronn (Baden-Württemberg) jagdfrei!

Die Grundstücke von Eva Maria Leitner in Remshalden-Rohrbronn nahe Stuttgart sind seit 1.4.2023 offiziell jagdfrei. Im Februar 2023 erhielt die Tierfreundin den Bescheid des Kreises Rems-Murr, dass ihrem Antrag auf jagdrechtliche Befriedung zum Ablauf des Jagdjahres zugestimmt wurde – nur 10 Monate nach der Antragstellung!

weiterlesen

Machen Sie mit: Petition für ein bundesweites Fuchsjagdverbot

Hobbyjäger töten in Deutschland jedes Jahr bis zu einer halben Million Füchse - oft auf grausamste Weise. Dabei gibt es aus wissenschaftlicher Sicht keinen Grund für die massenhafte Bejagung von Füchsen. Im Gegenteil: Füchse erfüllen eine wichtige Rolle als »Gesundheitspolizei« des Waldes. Die Politik muss endlich handeln und dem sinnlosen Töten der nützlichen Tiere ein Ende setzen! Darum hat die Tierrechts­organisation PETA eine Petition für ein bundesweites Fuchsjagdverbot gestartet, die sich an die für die Jagd zuständigen Landwirtschaftsministerien wendet. Dieser Petition kann sich jeder online anschließen!

Gerichtsurteil: Anbindehaltung von Rindern ist Tierquälerei

PETA erstattet Strafanzeigen gegen Rinderbetriebe mit Anbindehaltung

Ein aktuelles Urteil des Verwaltungsgerichtes Münster wertet die Anbindehaltung von Rindern als Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. (VG Münster, 3.2.2023, Az.: 4 K 2151/19) Die Tierrechtsorganisation PETA hat bei drei Rinderhaltungen mit tierquälerischer Anbindehaltung im Landkreis Miesbach Anzeige bei der Staatsanwaltschaft München II erstattet. weiter

Legalisierte Tierquälerei

Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist
Im Jahr 2021 wurden über 720 Millionen Tiere nach einem qualvollen Dasein in deutschen Haltungssystemen der Tierindustrie für Fleisch, Eier und Milch in industrieller Schlachtung getötet. Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob die Tiere in der konventionellen oder der ökologischen Haltung leben.
Seit Jahren dokumentiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland anhaltend schlechte Zustände für Tiere in der deutschen Landwirtschaft und das, obwohl der Umwelt- und Tierschutz im deutschen Grundgesetz als Staatsziel verankert ist. Wie sich die Regierung beim Tierschutz aus der Pflicht nimmt, welche grausamen Bereiche der Tierindustrie stattdessen sogar noch mit Steuergeldern subventioniert werden, und was das für die Tiere bedeutet, lesen Sie im folgenden Bericht.

Waldgrundstücke in Hildesheim offiziell jagdfrei

Andrea Thoni und ihre beiden Schwestern sind Eigentümerinnen von zwei Waldgrundstücken in Harsum (Landkreis Hildesheim in Niedersachsen). Die beiden aneinandergrenzenden Wäldchen in der Gemarkung Adlum sind 9825 qm und 8377 qm groß. Nach einer Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht Hannover sind die Waldgrundstücke seit 14.3.2022 dem offiziell jagdfrei. weiter

Grundstücke in Thüringen endlich jagdfrei!

Antje H. hat echte Pionierarbeit geleistet: Sie war eine der ersten, die in Thüringen den Antrag auf jagdrechtliche Befriedung gestellt hat. Nach über vier Jahren führte ihr unermüdlicher Einsatz endlich zum Erfolg: Ihre neun Grundstücke werden Ende des Jagdjahres am 31.3.2023 offiziell jagdfrei! weiter

BVerwGericht: 6,5 ha im Steigerwald jagdfrei

Fünf Grundstücke im Landkreis Haßberge (Bayern) sind seit April 2022 bzw. ab 2023 jagdfrei. Christine und Werner Schnös besitzen mehrere Wald- und Wiesengrundstücke sowie Ackerland in zwei unterschiedlichen Jagdrevieren im nördlichen Steigerwald. 2014 stellten sie den Antrag auf jagdrechtliche Befriedung ihrer Grundstücke aus ethischen Gründen. Es sollte ganze 8 Jahre dauern, bis die Grundstücke endlich jagdfrei werden. Erst ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts verhalf den Tierfreunden zu ihrem Recht.
weiterlesen

Warum das Urteil des BVerwG so wichtig ist

Immer wieder werden Anträge von Tierfreunden zur jagdrechtlichen Befriedung ihrer Grundstücke abgewiesen, weil die ethischen Gründe angeblich nicht ausreichend seien. Muss ein Grundstückseigentümer zwingend Vegetarier oder Veganer sein, um das Töten von wild lebenden Tieren auf seinem eigenen Grundstück aus ethischen Gründen abzulehnen?
Das Bundesverwaltungsgericht Leipzig hat seinem Urteil vom 11.11.2021 richtungsweisende Leitsätze zur jagdrechtlichen Befriedung von Grundflächen aus ethischen Gründen vorangestellt
(BVerwG 3C 16.20 und BVerwG 3C 17.20). weiterlesen

Bio-Weingut Gänz endlich jagdfrei!

Die Weinberge der Bio-Winzerfamilie Gänz aus Hackenheim (Rheinland-Pfalz) sind endlich jagdfrei! Bereits im Jahr 2010 hatte die Bio-Winzerfamilie zum ersten Mal einen Antrag gestellt, aus ethischen Gründen von der Zwangsbejagung der eigenen Flächen befreit zu werden. Ab 1.4.2015 wurde ein Großteil der Flächen der Bioweingutes für befriedet erklärt - aber nur befristet auf drei Jahre. Anfang April 2022 kam - 12 Jahre nach dem ersten Antrag auf Jagdverbot auf den eigenen Grundstücken - endlich die erlösende Nachricht: Ein Großteil der Flächen der Bio-Winzerfamilie Gänz ist ab sofort jagdfrei -und zwar ohne Befristung! weiter

Verwaltungsgericht: Grundstück ab 2022 jagdfrei

Brigitte und Dietbert Mönch besitzen angrenzend an ihr Wohnhaus in Siegsdorf (Landkreis Traunstein) vier Hektar Wiese und Wald. Die Tier- und Naturfreunde können es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, dass Jäger auf ihrem Grundstück Tiere tot schießen. Deswegen stellten die Eheleute bereits 2014 Antrag auf jagdrechtliche Befriedung der Grundstücke. Damals ahnten sie nicht, dass es acht Jahre dauern würde, bis ihr Grundstück endlich jagdfrei wird... weiter

Zeuge von Tierquälerei: Was können Sie tun?

Tierquälerische Schafhaltung

Immer wieder werden Tierfreunde Zeuge von Tierquälerei: sei es in Privathaltungen und Hinterhöfen, in der "Nutz"-Tierhaltung oder bei der Jagd. Hier stellt sich die Frage: Was tun? Wohin soll ich mich wenden? Wie ist die rechtliche Grundlage? weiter

Milchlobby scheitert vor EU-Kommission

Haben Sie sich schon mal gefragt, warum auf Hafermilch nicht die Bezeichnung Hafermilch drauf steht, sondern »Hafer-Drink«? Der Grund: Die Begriffe »Milch« und »Käse« für pflanzliche Alternativen zu Milchprodukten sind verboten und nur für Produkte erlaubt, die aus »durch ein- oder mehrmaliges Melken gewonnenem Erzeugnis der normalen Eutersekretion« bestehen. Nun sollte ein EU-Änderungsantrag die Restriktionen noch ausweiten: Der Antrag 171 sah vor, unter anderem Bezeichnungen wie »Milchalternative« oder »vegane Alternative zu Joghurt« zu verbieten. Doch am 21.5.2021 ist die Agrar-Lobby mit ihrem Versuch, den wachsenden Markt veganer Produkte zu bremsen, gescheitert. weiter

Österreich: Grundstückseigentümer klagen vor EGMR

In Österreich sind Eigentümer von Grundstücken außerhalb geschlossener Ortschaften - wie in Deutschland - automatisch Mitglieder der örtlichen Jagdgenossenschaft. Die Jagdgenossenschaft ist zur Ausübung der Jagd auf dem Genossenschaftsjagdgebiet (Genossenschaftsjagd) befugt. Einige Grundstücksbesitzer erhoben durch alle Instanzen Beschwerde bis zum Österreichischen Verfassungsgerichtshof, der im Oktober 2017 zu dem Urteil kam, dass Grundstückseigentümer die Jagd auf ihren Flächen auch gegen ihre ethische Überzeugung weiter hinnehmen müssen. Daraufhin legten mehrere Grundstückseigentümer Beschwerde vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ein. Dort kommt nun offenbar Bewegung in die Sache. weiter

Urteil: Grundstück in Rheinland-Pfalz jagdfrei

In Deutschland gibt es immer mehr jagdfreie

Ein Ehepaar aus Rheinland-Pfalz hat vor dem Verwaltungsgericht Koblenz erfolgreich gegen die Jagd auf seinen eigenen Grundstücken geklagt: Die Grundstücksflächen müssen zum Ablauf des Jagdjahres 2021/22 am 31.März 2022 zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken erklärt werden. (Verwaltungsgericht Koblenz, 19.4.2021, AZ 1 K 251/20.KO)
Die Tierfreunde besitzen im Norden von Rheinland-Pfalz einen Hof mit mehreren Grundstücksflächen, unter anderem Streuobstwiesen. Die Eheleute sind beide sind bereits seit 1986 überzeugte Vegetarier und lehnen das Töten von Tieren und somit die Jagd aus ethischen Gründen ab. weiter

Grundstück im Main-Kinzig-Kreis endlich jagdfrei!

Das Grundstück von Lisa und Moto Watanabe in Mittelgründau im Main-Kinzig-Kreis (Hessen) ist jetzt jagdfrei! Das Ehepaar hatte am 28.12.2017 das Jagdverbot auf ihrem Grundstück aus ethischen Gründen beantragt. Die Tierfreunde sind davon überzeugt, dass Tiere wie wir Menschen ein Recht auf Leben haben. Sie ernähren sich daher ausschließlich vegan. Durch die Wiedererschaffung eines weitgehend natürlichen Lebensraumes für Pflanzen und Tiere sowie einer selbstverantwortlichen ökologischen Lebensmittelversorgung wollen wir unseren Beitrag für die Nachhaltigkeit leisten , so Lisa und Moto. weiter

Grundstück im Kreis Olpe ab sofort jagdfrei

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat mit seinem Urteil vom 18.06.2020 entschieden, dass die Grundstücke eines Ehepaars aus dem Kreis Olpe mit sofortiger Wirkung jagdrechtlich befriedet werden. (BVerwG 3 C 1.19)
Der Kläger, ein Tierarzt, betreibt mit seiner Ehefrau einen Gnadenhof, in dem über Tierschutzorganisationen vermittelte oder aus seiner Praxis stammende Pferde, Hunde und Katzen aufgenommen werden. Er lehnt die Jagdausübung aus ethischen Gründen ab.
Im Februar 2015 hatte der Tierarzt und Tierschützer die jagdrechtliche Befriedung seiner Grundflächen bei der zuständigen Unteren Jagdbehörde des Kreises Olpe beantragt. Die Flächen, die außerhalb einer geschlossenen Ortschaft liegen, gehören damit automatisch zu einer Jagdgenossenschaft. weiterlesen

Rechtsgutachten Tierversuche

Zusätzlich zu den 2,8 Millionen Tieren, die jedes Jahr in Tierversuchen sterben, werden in Deutschland 3,9 Millionen Tiere in Versuchstierzuchten als Überschuss produziert und dann getötet. Da sie nicht in Versuchen gebraucht werden, tauchen diese Tiere in keiner Statistik auf. Ein aktuelles Rechtsgutachten belegt: Die Tötung von 3,9 Millionen »Überschuss«-Tiere ist ein eklatanter Verstoß gegen geltendes Recht! weiter

Erfolg vor Niedersächs. Oberverwaltungsgericht:

Als der Jagdpächter vor einigen Jahren

Alle Flächen des Ulmenhofs bleiben jagdfrei! Und: Der Erwerb von Flächen zur Jagdfreistellung ist rechtens!
Bereits seit 2015 sind etwa 5 Hektar Fläche des Ulmenhofs - ein Tierheim mit Gnadenhof - im Landkreis Aurich (Ostfriesland) offiziell jagdfrei. 2017 hat der Landkreis Aurich zwei weitere Grundstücke, die der Ulmenhof erworben hat, jagdrechtlich befriedet. Doch der betroffene Jagdpächter verklagte den Landkreis auf Rücknahme der Befriedung der beiden Grundstücke. Das Verwaltungsgericht Oldenburg hat die Klage des Jagdpächters 2018 abgewiesen. Daraufhin zog der Jagdpächter vor das Oberverwaltungsgericht. Zum Glück für den Ulmenhof - und vor allem zum Glück für die Tiere - hatte er auch damit keinen Erfolg! weiter

7 Grundstücke im Landkreis Sigmaringen jagdfrei

Eine Tierfreundin aus dem Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg hat ein Jagdverbot auf ihren auf ihren sieben Grundstücken in Wald, Ruhestetten und Hippetsweiler durchgesetzt. Insgesamt sind es rund 12 Hektar Fläche.
Elisabeth Vogel kann es als langjährige Vegetarierin kann es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, wenn Jäger auf ihrem eigenen Grund und Boden Tiere tot schießen. Die Tierfreundin brauchte einen langen Atem: Ganze sechs Jahre musste sie warten, bis ihre Grundstücke endlich jagdfrei wurden! Mit Ablauf des Jagdpachtvertrags wurden ihre Flächen seit 1.4.2019 offiziell jagdrechtlich befriedet. weiterlesen

NRW: 15 Hektar Wiese und Wald ab 2020 jagdfrei

Marc T.* hat es geschafft: Seine Grundstücke in Essen (Nordrhein-Westfalen) mit insgesamt 15 Hektar Feld, Wiese und Wald sind mit Beginn des neuen Jagdjahres 2020/21 offiziell jagdfrei. »Es sind rund 8 Hektar Acker, 5 Hektar Wiese und 1,5 Hektar Wald«, berichtet der Grundstückseigentümer. »Ein Bach fließt an der Grenze entlang, von der Stadt Essen als schützenswertes Biotop eingestuft.«
weiterlesen

Verlängerung Ferkelkastration verfassungswidrig

Ein Rechtsgutachten von Prof. Dr. iur. Anne Peters LL.M. (Harvard), Direktorin des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, kommt zu dem Ergebnis: Die Fortsetzung der betäubungslosen Kastration von Ferkeln ist verfassungswidrig. Die Tierrechtsorganisation PETA appelliert an die Regierungen der Länder und die Bundestagsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE sowie FDP, die Entscheidung der Bundesregierung über die Fristverlängerung der betäubungslosen Ferkelkastration bundesverfassungsgerichtlich prüfen zu lassen. weiterlesen

Haft für Massentierhalter wegen Tierquälerei

Katastrophale Zustände in den Ställen, qualvolle Enge, ammoniakverseuchte Luft, Schweine mit abgebissenen Ohren und offenen Wunden, verletzte Tiere und tote Tiere, die in den Gängen zwischen anderen Tieren verwesen: Erstmals hat ein Gericht einen Schweinezüchter wegen schwerer Tierquälerei zu einer Haftstrafe verurteilt. Der Richter sprach von einer »Massentierhölle«. weiterlesen

Gutachten: Kastenstände für Sauen Rechtsverstoß

In Deutschland werden jährlich 60 Millionen Schweine geschlachtet, die überwiegend unter tierschutzwidrigen Bedingungen gezüchtet und gemästet wurden. In industriellen Zuchtbetrieben für die Ferkelproduktion verbringen die weiblichen Schweine ungefähr die Hälfte ihres ohnehin nicht langen Lebens in körpergroßen Metallkäfigen, dem so genannten »Kastenstand«. Die hoch intelligenten Tiere können sich nicht einmal umdrehen, geschweige mit ihren Ferkeln interagieren. Ein von der Tierschutzstiftung VIER PFOTEN in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten zeigt die Missstände in der Sauenhaltung und belegt, dass diese Haltungsform klar gegen geltendes Tierschutzrecht verstößt und verfassungswidrig ist. weiterlesen

Antrag auf Jagdverbot im Landkreis Oldenburg

Susann Brinkmann besitzt ein 86.500 Quadratmeter großes Hofgrundstück in Groß Ippener im Landkreis Oldenburg (Niedersachsen). Ihr Hof liegt außerhalb der geschlossenen Ortschaft - damit gehört das Grundstück automatisch zu einer Jagdgenossenschaft. "Seit sehr langer Zeit schon leiden wir unter der Tatsache, dass auf unserem Grundstück Tiere bejagt und getötet werden", so Susann Brinkmann. Die Grundstückseigentümerin hat darum einen Antrag auf jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen gestellt. weiterlesen

Erfolg vor dem Verwaltungsgericht Oldenburg:

Bild: Ulmenhof e.V.

Alle Flächen des Ulmenhofs bleiben jagdfrei!

Bereits seit 2015 sind etwa 5 Hektar Fläche des Ulmenhofs - einem Tierheim mit Gnadenhof - im Landkreis Aurich (Ostfriesland) offiziell jagdfrei. 2017 hat der Landkreis Aurich hat zwei weitere Grundstücke, die der Ulmenhof erworben hat, jagdrechtlich befriedet. Doch der betroffene Jagdpächter verklagte den Landkreis auf Rücknahme der Befriedung der beiden Grundstücke. Das Verwaltungsgericht Oldenburg hat in seinem Urteil vom 22.10.2018 die Klage des Jägers abgewiesen: Der Ulmenhof bleibt auf allen Flächen jagdfrei!
weiterlesen

Grundstückseigentümern möchte "Wald ohne Mord"

Priska Janssens will nicht länger hinnehmen,

Priska Janssens besitzt einen kleinen Wald (0,8 Hektar) im Münsterland. Die Grundstückseigentümerin lehnt das Töten von Tieren aus ethischen Gründen ab - bereits seit über 40 Jahren isst sie keine Tiere mehr. Darum möchte sie auch, dass ihr Wald ein "Wald ohne Mord" ist. Priska Janssens wandte sich an die Initiative "Zwangsbejagung ade" und stellte - mit entsprechenden Informationen versorgt - im September 2018 einen Antrag auf jagdrechtliche Befriedung bei der Unteren Jagdbehörde des Kreises Warendorf. weiterlesen

Österreich: Grundstückseigentümer klagen vor EGMR

»Es ist quasi unser erweiterter Garten,

Immer mehr Grundeigentümer in Österreich können es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, dass Jäger auf ihren Grundstücken Tiere tot schießen. Einige dieser Grundstücksbesitzer klagten bis zum Österreichischen Verfassungsgerichtshof (VfGH) und beriefen sich auf die Rechtssprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EMGR) gegen die Zwangsbejagung. Nachdem der Österreichische Verfassungsgerichtshof Ende Oktober 2017 die Klage abgewiesen hatte, legten zwei Grundstückseigentümer nun Beschwerde vor dem höchsten europäischen Gericht ein.

Das Ehepaar Wallner aus Emmersdorf in Niederösterreich hat zusammen mit einem weiteren Grundstückseigentümer den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte angerufen, weil sie die Jagd, die auf ihrem Grundstück ausgeübt wird, nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können. weiterlesen

Gerichtlich festgestellt: Hummer können leiden

Das Verwaltungsgericht Berlin hat am 15.2.2017 mit einem richtungsweisenden Urteil die Leidensfähigkeit von Hummern und anderen Krebstieren anerkannt (Az. VG 24 K 188.14). Damit hat ein Gericht erstmals für diese Gruppe von wirbellosen Tieren den Schutz vor vermeidbaren Schmerzen, Leiden oder Schäden, wie es § 1 Tierschutzgesetz vorsieht, eingefordert. weiterlesen

Verwaltungsgerichte geben Tierfreunden Recht

Die Verwaltungsgerichte Münster und Lüneburg haben drei Grundstückseigentümern Recht gegeben: Auf 32 Hektar landwirtschaftlicher Fläche im Kreis Warendorf (Nordrhein-Westfalen), 7 Hektar im niedersächsischen Landkreis Uelzen und 4 Hektar im Kreis Lüneburg wird die Jagd verboten. weiterlesen

JETZT NEU: FREIHEIT FÜR TIERE 3/2025

Freiheit für Tiere 3/2025

Artikelnummer: 3/2025

Tiernachrichten: Mäuse leisten Erste Hilfe · Jäger töten Hirsch auf Grundstück von Star-Regisseur • Violinistin Anne-Sophie Mutter: »Ich esse schon lange kein Fleisch mehr« • Stierkampf auf Mallorca: Helfen Sie, die Tierquälerei zu beenden! • Recht: Forstwirt will Jagd auf seinen 12 Hektar im Brohltal verbieten • Wissenschaft: Ein Viertel der Süßwassertiere vom Aussterben bedroht • Steinzeitmenschen ernährten sich überwiegend pflanzlich • Pflanzliche Ernährung schützt vor Gehirnalterung und Demenz • Studie: Einfluss von Ernährung und Sport auf die Gesundheit • Pflanzenpower: Die optimale Basis für Gesundheit und sportliche Leistungsfähigkeit · Tierportrait: Fledermäuse - Faszinierende Flugkünstler • Tierportrait: Der Wolf · Lifestyle: »Schwedenzauber« - Vegane Backrezepte • Deutsche Küche: Vegan - mit Rezepten

6,50 € ()

   Inkl. 7 % USt. zzgl. Versand

Kann nicht in folgende Länder geliefert werden:

Sofort ab Lager

FREIHEIT FÜR TIERE 2/2025

Freiheit für Tiere 2/2025

Artikelnummer: 2/2025

Tiernachrichten: Zugspitze goes Veggie! • Steigende Meerestemperaturen: 4 Millionen Trottellummen verschwunden • Wanderschäferei: Wanderung in den Tod •Studie: Vormenschen haben kein oder kaum Fleisch gegessen • Studie: Vegane Hundeernährung gesünder als Fütterung mit Fleisch • Studie: Kuhmilch kann Risiko für Herzerkrankungen erhöhen • Babys auf dem Ostertisch: Lasst die Osterlämmer leben! •Ethik: Ist Osterlamm christlich? Jesus kam auch für die Tiere • Natur ohne Jagd:Jagdverbot im italienischen Nationalpark Val Grande •Für öffentliche Grünanlagen und tierfreundliche Gärten: Bauanleitung für Wildtiertränken •Vögel in unserem Garten: Der Hausrotschwanz •Alfie und ich: Die unglaubliche Freundschaft zwischen einem Wissenschaftler und einer Eule • Prof. Dr. Andreas Michalsen: Ernährung - Meine Quintessenz • Der Vegan-Doc für alle Fälle • GANZ ENTSPANNT vegan: Das Jahreszeitenkochbuch • Gehobene vegane Küche: VEGAN FINE DINING

6,50 € ()

   Inkl. 7 % USt. zzgl. Versand

Kann nicht in folgende Länder geliefert werden:

Sofort ab Lager

FREIHEIT FÜR TIERE 1/2025

Freiheit für Tiere 1/2025

Artikelnummer: 1/2025

Tierschutz aktiv: Skandal im Kuhstall - immer wieder werden katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen in Österreich aufgedeckt • Deutschland: Kühe in Ketten – noch weitere 10 Jahre? • Petition: Wissenschaft statt Tierversuche! • Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören • Kollagen: Schlachtabfälle für schöne Haut? • Aktuelle Studie deckt auf: Fische noch bedrohter als bisher angenommen • Lebensräume: Gestatten. Biber - Unsere außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie • Wissenschaft: Die Intelligenz der Hunde • Vegane Ernährung für Hunde? • Lifestyle: Tierfreundlich backen

6,50 € ()

   Inkl. 7 % USt. zzgl. Versand

Kann nicht in folgende Länder geliefert werden:

Sofort ab Lager

Neuauflage: FREIHEIT FÜR TIERE - Fakten gegen die Jagd

FREIHEIT FÜR TIERE: Fakten gegen die Jagd (völlig überarbeitete und auf 60 S. erweiterte Neuauflage)

Artikelnummer: 522

Fakten und Argumente gegen das blutige Hobby der Waidmänner und Waidfrauen: Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Hobbyjägern angepöbelt oder sogar bedroht werden. Immer mehr Menschen protestieren gegen die Ballerei in Naherholungsgebieten. Und Berichte, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld oder Ponys auf der Weide erschießen, können einem draußen in der Natur durchaus Angst machen. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der »Roten Liste« bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,6 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen. Da stellt sich die Frage: Warum jagen Jäger wirklich?

6,50 € ()

   Inkl. 7 % USt. zzgl. Versand

Kann nicht in folgende Länder geliefert werden:

Sofort ab Lager

Sonderpreis: Fakten gegen die Jagd (Ausgabe 2017, 24 Seiten)

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

2,50 € ()

   Inkl. 7 % USt. zzgl. Versand

Kann nicht in folgende Länder geliefert werden:

Sofort ab Lager

FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

Freiheit für Tiere 4/2024

Artikelnummer: 4-2024

Umfrage: EU-Bürger wollen strenge Regulierung der Jagd • Auf der Weide »aus Versehen« mit Wildtier verwechselt: Wie viele Pferde von Hobbyjägern erschossen werden • Eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: DIE BLUTFABRIK - Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch • Wissenschaftliche Studie: »Landwirtschaft neu denken« - Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren • Wissenschaft: Die Wahrheit über die Jagd • Jagd ist ein Hobby mit einer starken Lobby • Wissenschaftliche Studien: Jagd stört das Ökosystem • Warum jagen Jäger wirklich? • Sympathische Flugkünstler mit eingebautem Kompass: Das faszinierende Leben der Störche • Tier- und Artenschutz international: Schlimme Dürre bedroht Tierwelt - Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana • Wissenschaft: Gesundheit & Ernährung • HOW NOT TO AGE: Jung bleiben und immer gesünder werden mit der Kraft von Pflanzen!

6,50 € ()

   Inkl. 7 % USt. zzgl. Versand

Kann nicht in folgende Länder geliefert werden:

Sofort ab Lager

FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

6,50 € ()

   Inkl. 7 % USt. zzgl. Versand

Kann nicht in folgende Länder geliefert werden:

Sofort ab Lager

Neue DVD gibt den Tieren eine Stimme: Der Hase und der Tod – Stumme Bitten

Der Schnee lag kalt und weiß auf freiem Felde.

Ein Hase und seine Frau suchten Futter. Die Pfoten froren. Es war ein mühsamer Weg, und der Wind pfiff über die Fläche. Die Ausbeute war kümmerlich. Man musste erst den Schnee fortkratzen, um etwas Essen zu finden.

Die Pfoten wurden so leicht wund dabei. Man musste sie dazwischen immer wieder ablecken. Auch war die Frau des Hasen leidend. Ein Bein war ihr zerschossen worden. Sie humpelte hilflos und gebrechlich über den Schnee.

»Ach, diese schrecklichen Jagden!« seufzte die Häsin. »Töten ist doch kein Vergnügen! Sogar Wölfe reißen aus Hunger, nicht aus Lust am Töten.«

»Es sind eben keine Wölfe, sondern Menschen«, sagte der Hase.


Manfred Kyber (1880-1933) war ein deutscher Schriftsteller und Tierschützer, der vor allem durch seine besonderen Tiergeschichten bekannt geworden ist. Aus zwei seiner Geschichten hat der Verlag Das Brennglas einen ergreifenden Zeichentrickfilm auf DVD produziert.

weiterlesen

DVD: „Stumme Bitten“ · „Der Hase und der Tod“ als Zeichentrick-Filme

Artikelnummer: 321

»Die Welt ist voll von stummen Bitten, die nicht gehört werden. Es sind Menschen, die sie nicht hören. Es scheint unmöglich, diese stummen Bitten zu zählen. So viele sind es. Aber sie werden alle gezählt. Sie werden gebucht im Buche des Lebens.« (Manfred Kyber) Ein Zeichentrickfilm, der unter die Haut geht, die »stumme Bitten« hörbar macht und den Tieren mit ergreifenden Bildern eine Stimme gibt!

9,90 € ()

   Inkl. 19 % USt. zzgl. Versand

Kann nicht in folgende Länder geliefert werden:

Sofort ab Lager

DVD-Tipp: Jesus und die Tiere

jesus-tempelreinigung Ausschnitt

Jesus treibt die Tierhändler aus dem Tempel.

Jesus von Nazareth wurde im Stall mitten unter den Tieren geboren. Gab Gott damit den Menschen nicht ein Symbol, dass Sein Sohn nicht in einem Palast, sondern bei Schafen, Rindern, Eseln und Katzen zur Welt kam?

Zu Zeiten des Jesus von Nazareth wurden Lämmer und Tauben im Tempel für die Sünden der Menschen geopfert. Jesus trat gegen diesen blutigen Kult ein. Bekannt ist die Szene, wie Jesus nach seinem Einzug in Jerusalem die Tierhändler aus dem Tempel hinaustrieb und die Tiere freiließ. Und er rief: »Steht nicht geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker? Ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht!« (Markus 11,17)

Über die Tierliebe des Jesus von Nazareth ist in der Bibel kaum etwas zu finden. Doch aus der frühchristlichen Geschichtsschreibung wird deutlich, dass Jesus kein Fleisch gegessen hat und sich für die Tiere einsetzte... weiterlesen

DVD: Jesus und die Tiere

Artikelnummer: 318

Vergleicht man die Bibel mit apokryphen Schriften, dann ist gut zu erkennen, dass die Kernaussagen oft die Gleichen sind, aber die Tierliebe Jesu, gänzlich fehlt. In dieser DVD werden viele Begebenheiten, bei denen Jesus über die Tiere sprach, wiedergegeben.

9,90 € ()

   Inkl. 19 % USt. zzgl. Versand

Kann nicht in folgende Länder geliefert werden:

Sofort ab Lager

»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

16,90 € ()

   Inkl. 7 % USt. zzgl. Versand

Kann nicht in folgende Länder geliefert werden:

Sofort ab Lager

natürlich VEGAN BACKEN

Philip Khoury, preisgekrönter Chefkonditor im Kaufhaus »Harrods« in London, zeigt in seinem ersten Backbuch, wie man mit rein natürlichen Zutaten vegane und damit ethisch vertretbare Backwaren zubereiten kann: ohne Abstriche bei Geschmack und Qualität, aber ohne Ausbeutung von Tieren und des Planeten. Er widmet sein Buch allen Menschen, »die mutig genug sind, den Status quo infrage zu stellen. Für alle Naschkatzen, die nach einer neuen Art zu backen suchen. Möge dieses Buch eine Quelle der Inspiration und Freude sein. Gemeinsam können wir eine Zukunft schaffen, die freundlicher, empathischer und nachhaltiger für alle ist.« weiter

Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören

Nächtliche Satellitenaufnahme Brände im brasilianischen Regenwald - Trzmiel Shutterstock

Nächtliche Satelliten­aufnahme einer ökologischen Katastrophe: Die unwiderbringliche Zerstörung des Regenwaldes, der Lunge unseres Planenten

Die Erzeugung tierischer Produkte wie Fleisch, Milch, Fisch und Eier gehört zu den Hauptgründen für die menschengemachte Klimakatastrophe und ist maßgeblich für die Zerstörung des Planeten verantwortlich: für die Zerstörung von Lebensräumen und der Nahrungsgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen, für das dramatische Artensterben, für die Abholzung der Regenwälder, für die Vergeudung von Ressourcen, für die Verschwendung und Verschmutzung von Wasser und für die Vergiftung der Böden, des Grundwassers und der Luft. Ein ausgesprochen wirksamer Beitrag, um die Umwelt zu schützen, ist vegan zu leben. weiter

Skandal im Kuhstall: Immer wieder katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen aufgedeckt

Kuehe-im-verdreckten-Stall-an-Ketten-13

Nichts für schwache Nerven: Kühe in einem Stall in Feldkirchen in Anbindehaltung, zentimetertief in Kot und Gülle.

Der österreichische Verein RespekTiere e.V. in Salzburg deckt seit vielen Jahren regelmäßig tierquälerische Zustände in Milchkuh-Betrieben auf: Kühe in Anbinde­haltung, durch kurze Ketten zur Bewegungsunfähigkeit verurteilt, auf Gitterrosten in Mist und Gülle stehend, mit dreckverkrustetem Fell. Kälber in winzigen Holzverschlägen, in denen sie sich kaum umdrehen können, oder in Kälberiglus in Gülle stehend. Über viele dieser Tierschutz-Skandale wurde mit dramatischen Bildern in der Presse berichtet. Doch wie viele Missstände müssen Tierschutzorganisationen noch aufdecken, bis der Gesetzgeber endlich reagiert und die tierquälerische Anbindehaltung von Kühen verbietet? weiter

Gestatten. Biber. Eine außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie

30-31_doppelseitig

Christian Kuschenreiter Aug’ in Aug’ mit einem Biber. Das freilebende Tier hat Vertrauen wie zu einem Familienmitglied.

Schwarze Knopfaugen, beeindruckende Schneidezähne, großer Paddelschwanz, Stupsnase und dichter Pelz: Biber sind entzückende Tiere, und obendrein schlau, empathisch, kommunikativ, verspielt - und eigentlich sehr scheu. Als Bettina und Christian Kutschenreiter im Jahr 2003 beim Fotografieren an einem Fluss in Oberbayern auf eine Biberfamilie treffen, ist das der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft, die bis heute anhält. Die Biber lassen die beiden Tierfreunde nach und nach an ihrem Leben teilhaben und suchen schließlich sogar bewusst ihre Nähe. Jetzt haben die beiden ein Buch über ihre Erlebnisse mit den Bibern geschrieben - mit vielen wunderschönen und sicher einzigartigen Fotos. weiter

Die Intelligenz der Hunde

Die internationale Forschung hat sich in den letzten Jahren zunehmend mit der Intelligenz von Hunden beschäftigt und dabei so manches bestätigt, was Hundefreundinnen und Hundefreunde längst wussten: Hunde denken viel komplexer als gedacht. Aber: Was genau ist Hundeintelligenz? Wie misst man sie? Haben wir dazu überhaupt die richtigen Werkzeuge und Vergleichsmaßstäbe? Sind »Menschenschläue« und »Hundeschläue« überhaupt vergleichbar? Und in welchen Bereichen haben Hunde andere oder viel mehr geistige Kompetenzen als wir? weiter

Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
weiter

Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter