Schauspielerin Jasmin Gerat: »Für Kuhmilch sterben Kälber!«
Provokanter Hingucker: Die erfolgreiche Schauspielerin Jasmin Gerat, bekannt aus »Der Kroatien-Krimi« in der ARD oder der Serie »Tage, die es nicht gab« bezieht mit ihrem PETA-Plakat in aller Deutlichkeit Stellung zum Thema Milch. Das Motiv erinnert an die bekannte Milch-Kampagne »mit Bart«, die vor Jahren von vielen Prominenten unterstützt wurde. Doch bei Jasmin Gerat besteht der »Milchbart« aus Blut. Denn: Für Kuhmilch sterben Kälber - und auch die Kühe müssen für Milch leiden und werden im Durchschnitt bereits im Alter von nur vier bis fünf Jahren geschlachtet, weil sie nicht mehr wirtschaftlich Milch »produzieren«.
Schauspielerin setzt sich gegen Tierleid ein
»Ich bin Mensch und kein Kalb. Ich trinke seit 25 Jahren überhaupt keine Milch mehr. Aus ethischen Gründen, aus Gründen der Gesundheit und weil ich es als unnatürlich empfinde, etwas zu mir zu nehmen, das nicht für meine Spezies gedacht ist«, bringt es Jasmin Gerat beim Fotoshooting auf den Punkt.
»Wusstet ihr, dass vier Millionen Kühe in Deutschland jedes Jahr zwangsgeschwängert werden? Eine Milchkuh hat ein Leben von vier bis fünf Jahren und dann landet sie im Schlachthof. Das bedeutet, das Leben einer Kuh besteht aus permanent schwanger sein. Und danach wird das Kalb auch noch weggenommen.«
Für Kuhmilch sterben Kälber
Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass jedes Glas Milch und jedes Stück Käse den Tod von Tierkindern mitverantwortet. Damit Kühe fast durchgehend Milch produzieren, müssen sie immer wieder ein Kalb bekommen. Kühe sind wie Menschen neun Monate schwanger. Das Kind wird ihnen kurz nach der Geburt weggenommen. Mutter und Kind rufen oft tagelang nacheinander.
Jedes Jahr werden fast 700.000 männliche Kälbchen sowie überzählige weibliche Kälbchen an spezialisierte Mastbetriebe verkauft. Viele dieser Mastbetriebe befinden sich im Ausland, zum Beispiel in Spanien. Dies führt dazu, dass wenige Wochen alte Tierbabys stundenlang quer durch Europa in einem Tiertransporter unterwegs sind. Die weiblichen Kälbchen, die für den »Bestandserhalt« in der Milchindustrie gebraucht werden, müssen das Schicksal ihrer Mütter erleiden.
»Ich habe ein Kalb weinen gehört, das von der Mutter getrennt wurde«
Jasmin Gerat hörte bereits im Alter von 20 Jahren auf, Milch zu trinken. Ein Schlüsselerlebnis erschütterte damals die junge Schauspielerin: »Ich habe ein Kalb weinen gehört, das von der Mutter getrennt wurde. Diesen Schrei werde ich nie wieder vergessen und er erinnert mich daran, einem Tierbaby seine Milch nicht wegzunehmen.«
»Ich kann euch nur empfehlen, mal pflanzliche Milch auszuprobieren«, so Jasmin Gerat. »Es gibt total tolle Varianten, die sind gesund und halten dich fit!«