Studie: Pflanzliche Ernährung schützt vor Gehirnalterung und Demenz
Eine neue Studie zeigt, dass Fleisch das Gehirn schneller altern lässt und das Demenzrisiko erhöht. Wird Fleisch durch Hülsenfrüchte, Nüsse und Gemüse ersetzt, verlangsamt sich die kognitive Alterung und das Demenzrisiko verringert sich.
In der Langzeitstudie der School of Public Health wurde von ursprünglich 133.771 Studienteilnehmern nach bis zu 43 Jahren bei 11.173 eine Demenz festgestellt.
· Personen, die täglich mehr als 21 g verarbeitetes Fleisch aßen, hatten ein um 13 % erhöhtes Risiko für Demenz (im Vergleich zu denen, die weniger als 8,5 g aßen).
· Mehr als 85 g rotes Fleisch am Tag war mit einem 16 % höheren Risiko für verminderte kognitive Leistungsfähigkeit verbunden (im Vergleich zu denen, die weniger als 40 g aßen).
· Wurde eine Portion verarbeitetes Fleisch durch eine Portion Nüsse oder Hülsenfrüchte und Gemüse ersetzt, führte das zu einem 19 % geringeren Risiko für Demenz.
»Wir hoffen, dass unsere Ergebnisse zu einer größeren Berücksichtigung des Zusammenhangs zwischen Ernährung und kognitivem Verfall führen«, so Studienleiter Dr. Daniel Wang.
Quelle: Yuhan Li et al.: Long-Term Intake of Red Meat in Relation to Dementia Risk and Cognitive Function in US Adults. Neurology, issue 104 (3), 2025. www.neurology.org/doi/10.1212/WNL.0000000000210286

Jede Portion Obst am Tag reduziert das Risiko für einen vorzeitigen Tod um 6 Prozent, jede Portion Gemüse um 4 Prozent.
Eine Portion Blattgemüse am Tag soll das Risiko für Schlaganfälle, Herzinsuffizienz und Infarkte sogar um bis zu 26 Prozent zu senken. Der regelmäßige Verzehr von Beeren verzögert die kognitive Alterung um bis zu 2,5 Jahre. · Bild: Lilly Trott - Shutterstock.com