Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana

Flusspferde SAVE

Das Nilpferd - auch Großflusspferd genannt - zählt zu den berühmtesten Wildtieren Afrikas. Allerdings haben Wilderei, Trophäenjagd, die Zerstörung ihrer Lebensräume sowie anhaltende Dürren aufgrund des Klimawandels dazu beigetragen, dass diese majestätischen Tiere auf der Internationalen Roten Liste (IUCN) als vom Aussterben bedroht eingestuft werden. Heute gibt es Flusspferde nur noch südlich der Sahara. Sie müssen regelmäßig baden und leben normalerweise in feuchten Umgebungen. Doch die Tierwelt in den Ländern südlich der Sahara leidet seit Jahren unter einer anhaltenden Dürre - verstärkt durch El Niño. Einige Länder haben deswegen bereits den Katastrophenzustand ausgerufen.

Botswana verfügt mit etwa 2.000 bis 4.000 frei lebenden Flusspferden über einen der weltweit größten Bestände. Doch jetzt bedrohen die Trockenheit und die glühende Hitze ganze Herden: Rund 500 Flusspferde stecken in ausgetrockneten Flussläufen im Nordwesten Botswanas fest. So sind in der ausgetrockneten Nxaraga-Lagune im Okavangodelta nahe der Stadt Maun mehr als 200 der gefährdeten Tiere gestrandet. Seit Juli/August 2023 pumpen Tierschützerinnen und Tierschützer vom SAVE Wildlife Conservation Fund Wasser in die Lagune und füttern die Flusspferde. Eine ähnliche Rettungsaktion war bereits während der schweren Dürre von 2019 bis 2021 nötig gewesen. weiter

Rettungsaktion für Flusspferde in Botswana: Interview mit Lars Gorschlüter, Gründer von SAVE Wildlife

Flusspferde SAVE 2

FREIHEIT FÜR TIERE: Die Stiftung SAVE Wildlife führt im südlichen Okavangodelta nahe der Stadt Maun in Botswana eine große Rettungsaktion für Flusspferde durch. Wie kam es dazu?



Lars Gorschlüter: Es ist jetzt bereits unsere dritte größere Rettungsaktion: Die erste war 2019/20 in der Nxaraga-Lagune ebenfalls bei Maun. Die zweite war 2021, weil der Lake Ngami ausgetrocknet war. Es waren nur acht Hippos, die dort feststeckten, aber es war eine größere Aktion zusammen mit dem Wildlife Department, weil die Tiere eingefangen und an einen anderen Ort transportiert werden mussten, wo es mehr Wasser gab - und das Einfangen war nicht so einfach. Die Überlegung, die Tiere in andere Gebiete zu verlagern, hatten wir auch im Sommer 2023, als die Hippos in dem Wasserloch in der Nxaraga-Lagune gefangen waren, weil sie in den umliegenden Gebieten kein Wasser mehr fanden. Aber aufgrund der Anzahl - es waren ungefähr 200 Tiere - war das nicht zu leisten. Die Tiere müssen ja erstmal aus dem Wasser herauskommen, dann müsste man sie mit Pfeilen betäuben und in LKWs schleppen... Also, sehr aufwändig und fast unbezahlbar. Der ein oder andere Spezialist hat gesagt: »Das ist Natur, überlasst die Tiere sich selbst.«

Aber wir haben gesagt: Wenn man mit überschaubaren Aufwendungen die Hippos retten kann, dann sollte man das tun! Es handelt sich ja um eine beträchtliche Zahl an Tieren: zwei bis drei Prozent der Gesamtpopulation in Botswana. Und da ist es auf jeden Fall wert, zu kämpfen! weiter

RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen!

Respektiere Ausschnitt

Die österreichische Tierschutzorganisation RespekTiere setzt sich seit rund 20 Jahren für die Tiere in Mauretanien ein, einem Land, das zu den ärmsten der Welt zählt. In dem Wüstenstaat ist - wie in vielen westafrikanischen Ländern - die Situation für die unzähligen Hunde und Katzen, die auf der Straße und auf Müllkippen leben, und für die vielen Tausend Arbeitsesel katastrophal: Die Esel müssen viel zu schwere Lasten tragen - und wenn sie nicht mehr weiter können, werden sie geschlagen, oft bis sie zusammenbrechen.
RespekTiere International hat in Mauretanien seit 2005 eine mobile Eselklinik aufgebaut, in der seit vielen Jahren mehrere Tierärzte und ihre Mitarbeiter sowie einige Hufpflegerinnen und Hufpfleger Tag für Tag kostenlos die geschundenen Esel an den Wasserstellen versorgen. Seither wurde rund 200.000 Eseln auf diese Weise geholfen. Nun hat sich RespekTiere ein neues Projekt vorgenommen: In Nouakchott, der Hauptstadt von Mauretanien, soll der erste Gnadenhof des Landes entstehen! weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen.

Sieben Jahre hat der mehrfach ausgezeichnete belgische Fotograf an diesem außergewöhnlichen Projekt gearbeitet. »Diese Serie soll den einzigartigen Aspekt unserer Tierwelt hervorheben und den Respekt einflößen, den diese Kreaturen verdienen«, schreibt Tom D. Jones. weiter

ATLAS der bedrohten TIERE

Der wichtigste Faktor für das Aussterben von Tieren ist der Mensch: Massive Abholzung, Vernichtung von Lebensräumen, Umweltverschmutzung, Überfischung, Jagd und vieles mehr sorgen für das unwiederbringliche Verschwinden zahlreicher Tierarten. Gleichzeitig sind wir Menschen die einzigen, die in der Lage sind, diese Entwicklung zu stoppen und unsere Welt zu einem Ort zu machen, an dem jedes Wesen leben kann.

Die »Rote Liste« der Internationalen Union für die Erhaltung der Natur IUCN dokumentiert jedes Jahr, welche Arten verschwunden sind, welche bedroht sind und welche durch Schutzmaßnahmen gerade gerettet werden. Sie tut dies in Zusammenarbeit mit einem riesigen Netz von Tierschutz-Organisationen, Universitäten, Wissenschaftlern und Naturfreunden. Im »Atlas der bedrohten Tiere« werden zum ersten Mal Tiere auf der »Roten Liste« als illustriertes Bilderbuch vorgestellt. weiter

Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde

Buchvorstellung von Julia Brunke, Redaktion FREIHEIT FÜR TIERE

Miriam Boettcher, 33 Jahre jung, ist eine engagierte Tierschützerin und begeisterte Globetrotterin, die ihre Reisen gerne mit ihrem Einsatz für die Tiere verbindet. 2020 reist sie auf die Kapverden, eine vulkanische Inselgruppe vor der Nordwestküste Afrikas. Auf der Insel São Vicente wird sie aufmerksam auf das Schicksal der Straßenhunde und lernt die Tierschutzorganisation »Simabô« kennen, die eine Auffangstation für Hunde und Katzen von der Straße sowie eine Tierklinik aufgebaut hat. »Simabô« heißt übersetzt »Wie du«. Mit diesem Namen soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass Tiere Lebewesen sind, die - wie du und ich - Freude und Leid empfinden können. Miriam beschließt, in der Auffangstation von »Simabô« mitzuhelfen. Von ihrem Einsatz für die Straßenhunde berichtet sie in ihrem Buch »FREISEiN: Kapverden«. weiter

35 Prominente appellieren an die Bundesregierung: Stoppen Sie den Import von Jagdtrophäen!

In einem aufrüttelnden Offenen Brief appellieren 35 Prominente an Bundesumweltministerin Steffi Lemke, umgehend die Einfuhr von Jagdtrophäen bedrohter und geschützter Tierarten nach Deutschland zu unterbinden. Von 2016 bis 2022 verzeichnete das Bundesamt für Naturschutz 4.242 Importvorgänge von Jagdtrophäen geschützter Arten. Allein 2022 wurden 463 Einfuhren registriert, darunter 24 Elefanten, 16 Leoparden, 139 Zebras, 35 Giraffen, 9 Löwen und 3 Breitmaulnashörner.

»Wir sind schockiert, dass Trophäenjäger*innen Eisbären, Elefanten, Nashörner, Löwen, Leoparden und Tiere vieler weiterer bedrohter und geschützter Arten, um deren Überleben Ranger und Artenschutzorganisationen Tag für Tag kämpfen, noch immer abschießen und ihre Trophäen als blutiges Souvenir nach Deutschland einführen dürfen«, so die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner aus Gesellschaft und Wissenschaft. weiter

Österreich: Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz mit den Säulen Ökologie und Tierschutz

98 Prozent der Landesfläche Österreichs ist jagdbares Gebiet. Die Jagd wird - wie in Deutschland - fast ausschließlich von Hobbyjägern ausgeübt. Rund 130.000 Jäger gibt es in Österreich, das sind etwa 1,5 Prozent der Bevölkerung. Jedes der neun Bundesländer hat ein eigenes Landesjagdgesetz. So gibt es verschiedene Schonzeiten für dieselben Tierarten, verschiedene Vorschriften zum Aussetzen von Tieren wie Fasanen für die Jagd und verschiedene Regelungen für die Gatterjagd, also die Jagd auf halbzahme Hirsche oder Wildschweine innerhalb einer Umzäunung. Zudem sind zahlreiche Jagdmethoden wie die Baujagd besonders tierquälerisch und alles andere als zeitgemäß.

Deshalb haben sich zahlreiche Organisationen und Fachleute aus Tierschutz, Naturschutz, Artenschutz sowie dem ökologischen Jagdverband zusammengeschlossen, um ein modernes bundeseinheitliches Jagdgesetz, ein Bundesjagdgesetz, zu fordern, das auf den Säulen Ökologie und Tierschutz basiert. Die Wildtiere sollen wesentlich strenger geschützt werden als bisher. weiter

Interview mit Prof. Winkelmayer: »Jede schrittweise Verbesserung für die Tiere ist ein Fortschritt«

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer ist einer der Initiatoren des Volksbegehrens für eine Reform der Jagdgesetzgebung in Österreich - und er ist einer der Unterzeichner des Offenen Briefs, in dem 35 Prominente aus Gesellschaft und Wissenschaft an Bundesumweltministerin Steffi Lemke appellieren, die Einfuhr von Jagdtrophäen bedrohter und geschützter Tierarten nach Deutschland zu unterbinden. FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem ehemaligen Jäger über seine Beweggründe.

FREIHEIT FÜR TIERE: Herr Prof. Winkelmayer, Sie haben in Österreich das »Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz« gemeinsam mit anderen Fachleuten aus Tierschutz, Naturschutz, Artenschutz, zahlreichen Tier- und Naturschutzorganisationen und dem ökologischen Jagdverband initiiert. Was ist das Ziel?

Rudolf Winkelmayer: Das vorrangige Ziel ist, die Jagd, so weit wie möglich, tierschutzgerecht und ökologisch vertretbar zu machen. weiterlesen

475 Jahre Jagdbanngebiet Freiberg Kärpf in der Schweiz

Mitten im Kanton Glarus in der Schweiz liegt das älteste Wildschutzgebiet Europas: der Freiberg Kärpf. Bereits vor 475 Jahren wurde in dem 100 Quadratkilometer großen Gebiet die Jagd verboten, um die Bestände von Gämse, Steinbock und Hirsch zu schonen. Im diesjährigen Jubiläumssommer vom finden neben zwei Dauerausstellungen auf Mettmen und im Naturzentrum Glarnerland Exkursionen, Führungen und Events statt.

Am 15. August 1548 stellte Landammann Joachim Bäldi dem Rat den Antrag, das Gebiet um den Kärpf, einem 2794 Meter hohen Gebirgsmassiv in den Glarner Alpen, zum Jagdbanngebiet zu erklären. Bevölkerungswachstum, Ausdehnung der Alpweiden und insbesondere die Einführung der Feuerwaffen ließen ein Verbot der Jagd auf Gämsen und Murmeltiere notwendig erscheinen. Die Überwachung des Jagdbanns wurde früher den beeidigten Freibergschützen übertragen, den Vorgängern der heutigen Wildhüter.

Auch 475 Jahre später müssen Jäger draußen bleiben... weiter

Tierschutzverein »Robin Hood«: Einsatz für Straßenhunde in Albanien

Der österreichische Tierschutzverein »Robin Hood« unterstützt neben Tierschutzprojekten und Tierrechts-Öffentlichkeitsarbeit in Österreich mehrere Tierschutzprojekte im Ausland. Dazu zählen ein Hilfsprojekt für Schlittenhunde in Grönland, der Einsatz für Streunerhunde in Rumänien mit Kastrationsprojekten und der Unterstützung von rumänischen Tierheimen sowie der Einsatz für Streunerhunde und Streunerkatzen in Albanien. Anfang 2023 reiste Marion Löcker, Gründerin und Vorsitzende von »Robin Hood«, zum dritten Mal nach Elbasan in Albanien, um sich ein Bild von der Lage der Streunertiere zu machen - und vor allem, um die Arbeit der Tierschützerinnen und Tierschützer vor Ort zu unterstützen.
Lesen Sie hier ihren Reisebericht.

Der Kolkrabe

Herbe Schönheit, Virtuosität in der Luft, komplexes Sozialverhalten & hohe Intelligenz

Kolkraben faszinieren den Schweizer Biologen und Gebirgsökologen Prof. Dr. Heinrich Haller seit jeher. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Seit 2019 ist er pensioniert. Bis heute zieht es ihn immer wieder in den Nationalpark, vor allem zu den Kolkraben. Seit sieben Jahren beobachtet er die Vögel intensiv. Ein Kolkrabenpaar, das er Rabea und Corvun nannte, schloss Freundschaft mit dem Naturforscher, so dass er die Vögel aus nächster Nähe beobachten und ihr Verhalten studieren konnte. So entstanden zahlreiche einzigartige Fotos von den faszinierenden Vögeln. Nun hat Heinrich Haller seine Sammlung aus atemberaubenden Bildern, persönlichen Erlebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auf über 200 Seiten in einem großformatigen Buch zusammengefasst.
weiter

Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller

Einsatz für den Erhalt wilder Natur

Der Schweizer Biologe Prof. Dr. Heinrich Haller hat in den Alpen Studien über Steinadler, Luchse, Rothirsche, Uhus, Kolkraben und andere Wildtiere durchgeführt. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Seit 2019 ist er pensioniert. Bis heute zieht es ihn immer wieder in den Nationalpark, vor allem zu den Kolkraben. FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Naturforscher über seine Begeisterung für wilde Natur und die darin lebenden Tiere sowie die Notwendigkeit von Überzeugungsarbeit, um die Idee, die Natur so weit wie möglich selbstständig wirken zu lassen, mehr in der Gesellschaft zu verankern.

Das Interview lesen

So leiden Gänse für Daunen

Wussten Sie, dass 80 % der weltweit in Jacken, Schlafsäcken und Bettwaren verarbeiteten Daunen aus China stammen? Die Tierrechtsorganisation PETA untersuchte Gänsefarmen in China um herauszufinden, wie die Federn gewonnen werden. Die Ermittler stießen auf Arbeiter, die Gänsen bei vollem Bewusstsein die Federn aus dem Leib rissen und dabei offene, blutige Wunden zurückließen. Viele Tiere zappelten und schrieen vor Angst und Schmerz - andere fielen in eine Schockstarre. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft, die daraus das Hormon PMSG (Pregnant Mare Serum Gonadotropin) gewinnt. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren, damit der billige Nachschub für die Fleischindustrie nicht abreißt. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

SAVE Lions - Leben mit Löwen

Afrikas Löwen sind in den letzten 100 Jahren in weit über 90 Prozent ihres Verbreitungsgebiets verschwunden. Heute leben in Afrika weniger als 20.000 Löwen. Mit dem Projekt SAVE Lions - Leben mit Löwen nah des Okavango-Deltas setzt sich der SAVE Wildlife Conservation Fund gemeinsam mit Pro Wildlife für den Schutz von Löwen in Botswana ein. weiter

SAVE Wildlife: Interview mit Lars Gorschlüter

Lars Gorschlüter ist Manager von GOTEC, einer Firma mit über 2.000 Mitarbeitern, die Spezialbeschichtungen für die Autoindustrie herstellt und hier Marktführer ist. Bei einem Urlaub in Afrika entdeckte der Unternehmer seine Begeisterung für wild lebende Tiere. Um etwas für die Rettung von bedrohten Tieren und der Natur zu tun, gründete er 2010 den Save Wildlife Conservation Fund, der seit 2011 eine eingetragene gemeinnützige Stiftung ist. SAVE Wildlife engagiert sich vor allem für Natur- und Artenschutzprojekte in Afrika, aber auch für Tierschutzprojekte in Europa. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums sprach Freiheit für Tiere mit Lars Gorschlüter.
Das Interview lesen

27% der Löwen mit Schrotkugeln im Schädel

Der König der Tiere ist in Gefahr.

Der afrikanische Löwe ist in vielen Regionen vom Aussterben bedroht. Der Grund: Trophäenjagd, Verlust von Lebensräumen, Rückgang von Beutetierpopulationen und Mensch-Wildtier-Konflikte. Um sie von Weidetieren zu vertreiben, wird mit Schrot auf Löwen geschossen. Eine Studie zeigt: Mehr als jeder vierte Löwe trägt Schrotkugeln im Schädel mit sich herum. weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Filmaufnahmen zeigen schwerwiegende Vernachlässigungen und erschreckende hygienische Zustände: Die Tiere sind gezwungen, in ihren eigenen Exkrementen zu leben und ihre Kälber zu gebären. Immer wieder sind tote Kälber zu sehen. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter

Der Bartgeier

Der Bartgeier war in den vergangenen Jahrhunderten als Lämmergeier verhasst, der Lämmer, Ziegen und sondern sogar kleine Kinder fängt. Er wurde mit allen Mitteln gejagt und war vor rund 80 Jahren in den Alpen ausgerottet. Heute wissen wir, dass sich der Bartgeier nicht von Lämmern ernährt, sondern von Aas, fast ausschließlich von Knochen. Die erste Auswilderung fand 1986 im österreichischen Nationalpark Hohe Tauern statt, 1991 wurde die erste Auswilderung in der Schweiz unternommen. Heute gibt es in den Alpen wieder 52 Brutterritorien, die Bartgeier pflanzen sich in freier Natur erfolgreich fort. Damit ist die Auswilderung von Bartgeiern eines der erfolgreichsten Auswilderungsprojekte im Alpenraum. weiter

Rettung der Löwen in Botswana

Die afrikanischen Löwenpopulationen sind laut einer Untersuchung der Weltnaturschutzunion IUCN von 1993 bis 2018 um dramatische 43 Prozent zurückgegangen. Das bedeutet: Von 200.000 Löwen vor 25 Jahren leben heute nur noch etwas mehr als 22.000 in Afrika in freier Wildbahn. Der Grund: Trophäenjagd, Verlust von Lebensräumen, Rückgang von Beutetierpopulationen, der Verlust von Lebensräumen und die Tötung von Löwen als Vergeltung, wenn sie Nutztiere reißen. Die Stiftung SAVE Wildlife setzt sich in einer Kooperation mit der Technischen Universität München für den Schutz der Löwen in Botswana ein. weiter

Verstörendes Tierleid für Alpaka-Wolle

Undercover-Aufnahmen aus Alpaka-Farmen decken auf: Arbeiter schlagen, treten, fixieren und verletzen Alpakas, die voller Angst zappeln, schreien und sich aus Panik übergeben. Die grausamen Szenen spielten sich in Muñani, Peru ab, dem führenden Produktionsland von Alpakawolle.
weiter

SAVE Wildlife rettet 103 Flusspferde in Botswana

In Botswana kämpfen Flusspferde ums Überleben. Da die umliegenden Flüsse ausgetrocknet sind, können die Hippos nicht weiterziehen. Sie sind in einem stetig schrumpfenden Wasserloch zusammengepfercht - eine tödliche Falle für die Tiere. Aufgrund von Wasser- und Nahrungsmangel sind zahlreiche Flusspferde bereits qualvoll verendet. Wenn Lars Gorschlüter, Vorstand der Tierschutzstiftung SAVE Wildlife, an seine Ankunft am Wasserloch in Nxaraga im nördlichen Botswana zurückdenkt, spricht er von Bildern des Grauens : Dutzende tote Tiere lagen herum, entsprechend roch es. Es war schockierend. Gemeinsam mit örtlichen Organisationen und der Bevölkerung leistet SAVE Wildlife Notfallhilfe. weiter

Tiertransporte für Leder: Grenzenlose Grausamkeit

Dokumentarfilmer Manfred Karremann zeigt den grausamen Weg, den Rinder und Schafe auf wochenlangen Tiertransporten um die halbe Welt durchleiden, bevor sie für die Produktion von Leder getötet werden. Durch den globalen Handel landet ihre Haut als Schuhe und Taschen, Kleidung, Hundeleinen oder Möbel auch in unseren Geschäften. weiter

Ein neues Leben für Bela und Sharuk in LIONSROCK

Nach einer Reise über 13.000 Kilometer sind die Tiger Bela und Sharuk wohlbehalten im Großkatzenrefugium LIONSROCK in Südafrika angekommen. Die Geschwister waren 2015 als Jungtiere aus schlechter Haltung in Baden-Württemberg von der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN gerettet worden. weiter

Jagdfreie Nationalparks in Europa

Während in allen 16 deutschen Nationalparks noch Tiere gejagt werden, machen andere Nationalparks in Mitteleuropa vor, wie es geht: Im Schweizerischen Nationalpark, dem ältesten Nationalpark Mitteleuropas, wird seit seiner Gründung im Jahr 1914 nicht gejagt. In Gran Paradiso, dem ältesten Nationalpark Italiens, herrscht seit seiner Gründung 1922 Jagdverbot. Auch im Nationalpark der Abruzzen, gegründet 1923, gilt strenges Jagdverbot. 1990 wurde der Nationalpark Belluno in den Dolomiten gegründet, er ist von Anfang an jagdfrei. Auch in Frankreich gibt es einige große jagdfreie Gebiete: Im Nationalpark Écrins sind ganze 918.000 Hektar jagdfrei, im Nationalpark Pyrenäen sind auf 45.700 Hektar jegliche Eingriffe verboten. weiter

Zahl der Tiere in Wäldern dramatisch gesunken

Seit 1970 sind die weltweiten Tierbestände in Wäldern durchschnittlich um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Zu diesem alarmierenden Ergebnis kommt die WWF-Studie Below The Canopy . Als Hauptursache für den Einbruch der Tierbestände nennt die Studie den von Menschen verursachten Lebensraumverlust durch die Rodung von Wäldern und weitere Bedrohungen wie Jagd ( Übernutzung von Wildtieren ) und Klimawandel. Besonders dramatisch ist die Entwicklung in den Tropen, wie dem Amazonas-Regenwald... weiter

Polen: Immer mehr Grundstücke jagdfrei

In Polen gibt es immer mehr jagdfreie Grundstücke: Zahlreiche Grundstückseigentümer klagen vor Gericht gegen die zwangsweise Bejagung ihres Grund und Bodens. Inzwischen gibt es 133 Urteile von Verwaltungsgerichten, wodurch private Grundstücke aus Jagdbezirken herausgenommen wurden. Auch die Privilegien für Jäger wurden in den letzten Jahren erheblich eingeschränkt. Die Initiative Zakaz Polowania Prywatnym Terenie (Initiative zum Verbot der Jagd auf privatem Land) macht sich für die Rechte von Grundstückseigentümern und für die Wildtiere stark. weiter

Kanada verbietet Zoo-Haltung von Walen & Delfinen

Delfine, Orcas und Wale dürfen in Kanada künftig nicht mehr in Gefangenschaft gehalten werden. Das entsprechende Gesetz hat das Parlament in Ottawa am 10. Juni 2019 verabschiedet. Zoos und Aquarien, die gegen das Verbot verstoßen, müssen mit einer Geldstrafe von bis zu 200.000 kanadischen Dollar (ca. 130.000 Euro) rechnen. weiterlesen

Denen, die keine Stimme haben, unsere Stimme geben

Patrick Fabian vom VfL Bochum

Patrick Fabian, Fußball-Profi und Urgestein beim VfL Bochum (er hält dem Verein seit 2000 die Treue), ist Veganer - aus Liebe zu den Tieren. Tiere sind schutzlos, und der Mensch beutet sie für seine Zwecke aus. Und ich möchte den Tieren helfen , sagt er im FREIHEIT FÜR TIERE-Interview. Patrick Fabian engagiert sich in seiner Freizeit aktiv für Tierschutz. Seine Bekanntheit als Fußballprofi möchte er nutzen, um die Öffentlichkeit für Tierschutz zu sensibilisieren und auf all das Leid und die Missstände aufmerksam zu machen. Freiheit für Tiere sprach mit dem sympathischen Fußballer und engagierten Tierschützer.
Lesen Sie das FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Patrick Fabian

Sir Paul McCartney kämpft gegen Tierversuche

Sir Paul McCartney hat die Texas A&M University TAMU aufgefordert, Tierversuche an Hunden zu beenden.
Die Universität führt so genannte Muskeldystrophie-Experimente durch. Dabei werden Golden Retriever mit einer lähmenden Form der Muskeldystrophie gezüchtet, bei der die Hunde nur qualvoll gehen, schlucken und atmen können. Nachdem die Tierrechtsorganisation PETA Aufnahmen von Experimenten mit Hunden veröffentlicht hatte, forderte Sir Paul McCartney den Präsidenten der Universität in einem Schreiben auf, die grausamen Experimente an Hunden zu beenden. weiterlesen

Spanien: Geburtenkontrolle bei Wildschweinen

Eine Feldstudie der Autonomen Universität Barcelona hat den Erfolg der ethischen Kontrolle von Wildschweinbeständen durch einen Verhütungsimpfstoff bewiesen. weiterlesen

Jagd auf Vögel in Europa

Jagd auf bedrohte Vogelarten ist ein ganz legaler Skandal: Während unzählige Vogelfreunde und Naturschützer viel Zeit, Herzblut und Geld aufwenden, um unsere Vögel zu schützen, töten Jäger in der EU jedes Jahr über 53 Millionen Wildvögel. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Komitees gegen den Vogelmord. In Frankreich und Südeuropa werden beispielsweise Feldlerchen, Turteltauben und Kiebitze während des Vogelzugs ganz legal gejagt. Diese Vogelarten stehen in Deutschland auf der Roten Liste gefährdeter Arten. weiterlesen

Wo Orang-Utan-Waisenkinder ein Zuhause haben

Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN hat in Wanariset auf Borneo eine Orang-Utan-Station aufgebaut. Hier finden verwaiste Orang-Utans eine Heimat. In der Waldschule erhalten die oft traumatisierten Menschenaffenkinder, die von den Behörden aus Käfigen gerettet wurden, zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten und Lernangebote. Und sie werden von menschlichen Ersatzmüttern lauf ein Leben in Freiheit vorbereitet: Sie lernen, auf Bäume zu klettern, Nahrung zu suchen und sich ein Nest zu bauen. weiterlesen

Internationale Bedeutung für den Vogelschutz

Durch die Abschaffung der Jagd im Kanton Genf 1974 bekam das Gebiet des Genfer Sees und des Flusses Rhône internationale Bedeutung für den Vogelschutz.
weiterlesen

Die Vogelinsel im Genfer See

Einen Ornithologen, der eine Vogelinsel baut, den gibt es sicher nicht allzu oft. Lionel Maumary hatte einen guten Grund dazu und brauchte einen langen Atem, bis sein Vorhaben in die Tat umgesetzt war. Seit 15 Jahren gibt es sie nun, die Vogelinsel im Genfer See. Sie ist Anziehungspunkt für viele Zugvögel und bietet einheimischen Vögeln ungestörte Brutmöglichkeiten. weiterlesen

Zuflucht für gequälte Elefanten in Myanmar

Nur noch 2.000 wilde Elefanten

Bei kaum einem anderen Tier wird so deutlich, was menschliche Gewalt anrichtet: Elefanten - graue Riesen, gutmütige Dickhäuter, liebevolle Herdentiere, sensibel, intelligent und treu - täglich werden tausende Tiere in afrikanischen und südostasiatischen Ländern für wirtschaftlichen Profit in Gefangenschaft gehalten, ausgebeutet, misshandelt oder getötet. Die Tierschutzorganisation »Vier Pfoten« baut jetzt in Myanmar ein Elefantenschutzzentrum. weiterlesen

Island: Das Töten von Finnwalen geht weiter

Die Meeresschutzorganisation Sea Shepherd hat in Island das erneute Abschlachten von Finnwalen durch das Walfangunternehmen Hvalur hf dokumentiert. Finnwale können bis zu 26 Metern Länge erreichen und sind nach dem Blauwal das zweitgrößte Säugetier der Welt. Die Großwale sind in der Roten Liste gefährdeter Arten gelistet, nachdem ihre Bejagung im 20. Jahrhundert zu einem rapiden Rückgang geführt hat. weiterlesen

Stoppt das Grindwal-Schlachten vor den Färöeren!

Wussten Sie, dass mitten in Europa Jagd auf Wale gemacht wird? An den Stränden der Färöer-Inseln, die die nördlich von Großbritannien im Nordatlantik liegen und zum Hoheitsgebiet von Dänemark gehören, wurden 2017 insgesamt 1.672 Meeressäuger (1.203 Grindwale, die zu den Delfinen zählen, und 469 Weißseitendelfine) in 24 Treibjagden abgeschlachtet - so viele wie noch nie seit 20 Jahren. Die Grindwaljagd wird auf den Färöeren als Sport mit Volksfestcharakter betrieben. Die Bilder davon schockieren die Welt: Ganze Buchten färben sich blutig rot... weiterlesen

Einsatz für die Esel in Mauretanien

Eselfohlen

In dem Wüstenstaat Mauretanien ist - wie in vielen westafrikanischen Ländern - die Situation der Arbeitsesel katastrophal: Sie müssen viel zu schwere Lasten tragen und vor allem schwere Wasserfässer ziehen - und wenn sie nicht mehr weiter können, werden sie geschlagen, oft bis sie zusammenbrechen. Die österreichische Tierschutzorganisation RespekTiere hat vor Ort eine mobile Eselstation aufgebaut, mit der inzwischen drei Tierärzte ihre Mitarbeiter sowie einige Hufpfleger an allen Tagen der Woche kostenlos die geschundenen Esel an den Wasserstellen versorgen. Rund 1.100 Eseln wird jeden Monat auf diese Weise geholfen.
Lesen Sie den Bericht von Tom Putzgruber, Obmann von RespekTiere International e.V.

Walfang vor Island: Das Schlachten geht weiter

Als die weltweiten Walbestände an den Rand der Ausrottung gelangten, beschlossen die Mitgliedsstaaten der Internationalen Walfangkommission IWC 1982 ein Verbot des kommerziellen Walfangs. Dieses Moratorium trat 1986 in Kraft. Dennoch gibt es drei Länder, die kommerziellen Walfang weiterhin erlauben: Japan deklariert seinen Walfang als wissenschaftlich . Norwegen erkennt das Moratorium nicht an und setzt den kommerziellen Walfang fort. Island weigert sich ebenfalls, das Moratorium gegen kommerziellen Walfang anzuerkennen und tötet weiterhin gefährdete Finnwale zu Exportzwecken sowie Zwergwale für die Inlandsnachfrage, auch als Angebot für Touristen. weiterlesen

Ein himmlischer Ort für Elefanten

Elefanten stehen heute am Rand des Aussterbens. Vor 100 Jahren gab es noch etwa 5 Millionen Elefanten in freier Wildbahn in Afrika. 2016 kamen Forscher bei der ersten fast kontinentweiten Zählung nur noch auf 352.271 Tiere. Wilderer töten etwa 35.000 bis 40.000 Elefanten pro Jahr - wegen des Elfenbeins, das hauptsächlich an Abnehmer in Asien verkauft wird. Was dabei völlig übersehen wird: Die getöteten Elefanten hinterlassen Jungtiere, die traumatisiert und verängstigt als Waisen weiterleben müssen. Der Fotograf Joachim Schmeisser erzählt in seinem Buch »Elephants in Heaven« ihre Geschichte. weiterlesen

Film MALEIKA - Interview mit dem »Gepardenmann«

Der Regisseur und Tierfilmer Matto Barfuss ist der breiten Öffentlichkeit als der »Gepardenmann« bekannt: Er lebte zwischen 1996 bis 2002 über 25 Wochen lang mit einer wilden Gepardenfamilie in Tansania zusammen. Seine Berichte und Bildbände über diese Zeit fanden weltweites Interesse: Er wurde UNESCO-Fotopreisträger und UN-Botschafter für biologische Vielfalt. 2013 sollte erneut ein freilebendes Tier sein Leben verändern: Matto Barfuss traf auf die Gepardin Maleika, die im darauf folgenden Jahr sechs Jungen das Leben schenkte. Vier Jahre lang begleitete der Filmemacher und Tierschützer Maleika und ihre Familie.
Lesen Sie das FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit dem »Gepardenmann« und Filmemacher Matto Barfuss

RespekTiere: Hilfe für die Hunde von Temeswar

Herr Oprea erklärt Tom Putzgruber von RespekTiere

Von Tom Putzgruber, RespekTiere e.V., Salzburg
Wieder waren wir mit dem RespekTiere-Mobil von Salzburg aus unterwegs, diesmal in Richtung Rumänien. An Bord hatten wir rund 1000 Kilogramm Hilfsgüter, davon alleine 700 Kilo Hundenahrung...
weiterlesen

Luxemburg: Fuchsjagdverbot bleibt bestehen

Bild: Marco Gabbin - Fotolia.com

Die Regierung von Luxemburg hat das Fuchsjagdverbot um ein weiteres Jahr verlängert - zunächst bis zum 15. April 2018. Das Verbot der Fuchsjagd gilt in unserem Nachbarland seit 2015. Laut Camille Gira, Staatssekretär im Nachhaltigkeitsministerium, gebe es keine Gründe, die bestehende Regelung abzuändern. weiterlesen

Unbarmherziges Geschäft mit Reptilien

Der Reptilienhandel boomt: 600.000 Reptilien werden jedes Jahr nach Deutschland importiert. Nach Recherchen der Tierrechtsorganisation PETA sterben dabei bis zu 70 Prozent der Tiere. Undercover-Ermittlern aus Deutschland, Asien und den USA gelang es im Rahmen einer mehrmonatigen, international übergreifenden Recherche, erstmals die erschütternden Bedingungen bei einigen der weltweit größten Züchter und Händler von Reptilien im Heimtierhandel zu durchleuchten. PETA hat den zuständigen Staatsanwaltschaften die bei den Großhändlern dokumentierten Missstände zur Strafverfolgung vorgelegt. weiterlesen

Leiden für Leder

Bericht von PETA Deutschland
Immer mehr Schuhhersteller verwenden Leder aus Indien. Obwohl dort Kühe als heilig gelten, müssen Kühe und Büffel die Tortur von überfüllten Transporten erleiden, bevor ihnen ihre Kehle in Schlachthäusern durchgeschnitten und ihre Haut abgezogen wird.
weiterlesen

Delfinrettung im Reich der Mantas

Vor der Küste Hawaiis hat sich eine unglaubliche Geschichte abgespielt: Ein frei lebender Delfin bat einen Taucher um Hilfe. Der Grund war eine Angelleine, die sich um die Flosse des Delfins verheddert hatte, so dass er sie nicht mehr richtig benutzen konnte. Diese einzigartige Begebenheit hat die Tauchlehrerin und Unterwasserfotografin Martina Wing mit ihrer Kamera festhalten. weiter

Der afrikanische Löwe ist in Gefahr

Eine Löwenmutter mit ihren Kindern in Botswana.

Nur noch etwa 32.000 Löwen in freier Wildbahn

Der afrikanische Löwe ist wohl eine der majestätischsten Tierarten, die unsere Erde jemals bevölkert hat, ein Ikon der Tierwelt. Weltweit wird er geliebt und verehrt oder aber gefürchtet und gehasst. Für die Menschen in Afrika ist ein Zusammenleben mit der zweitgrößten Raubkatze der Welt oft sehr schwierig. Wenn Nutzvieh gerissen wird, werden Löwen vielerorts in Vergeltung gejagt und getötet.
weiter

Animals' Angels: "Wir sind bei den Tieren"

Julia Havenstein kontrolliert Tiertransporte

Wer die bunten, idyllischen Packungen von Milch, Butter, Quark & Co vor sich auf dem Tisch hat und die zufrieden grasenden Kühe vor Alpenpanorama sieht, kommt kaum auf die Idee, dass solche Bilder nichts mit der Realität zu tun haben. Was die Realität ist, sieht Sophie Greger von Animals Angels anders. weiterlesen

Abenteuer und vegane Rezepte von Sea Shepherd's

Laura Dakin schloss sich 2005 im Alter von nur 21 Jahren der Organisation »Sea Shepherd« an, um sich tatkräftig für den Schutz der Ozeane und ihrer Bewohner einzusetzen. Heute ist sie Chefköchin an Bord der Steve Irvin und für die Verpflegung der 50-köpfigen Crew zuständig.
»Mir war schon länger bewusst, dass wir Menschen die Ozeane in alarmierender Geschwindigkeit ausbeuten und ich hatte es satt, mich deswegen hilflos zu fühlen. Aber zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, was ich dagegen tun könnte und fühlte mich traurig und ohnmächtig«, erzählt Laura Dakin. weiterlesen

Interview mit Kapitän Paul Watson

Laura Dakin führte für ihr Buch ein Interview mit Kapitän Paul Watson, dem Gründer der Sea Shepherd Conservation Society, die heute in 36 Ländern aktiv ist und hunderttausende Unterstützer/Mitglieder hat. weiterlesen

Lebensraum für Elands und Gnus in der Kalahari

Erfolgreiches Auswilderungsprojekt in Botswana

SAVE Wildlife Conservation Fund Deutschland und das Wildlife Department Botswana haben in diesem Frühsommer 400 Streifengnus und 100 Eland Antilopen im Central Kalahari Game Reserve in Botswana ausgewildert. Der Nationalpark ist das zweitgrößte Wildreservat der Welt und mit seinen 52.800 Quadratkilometern größer als die Schweiz.
weiterlesen

Streuner! Straßenhunde in Europa

Immer mehr Tierfreunde haben einen ehemaligen Straßenhund beziehungsweise einen Hund aus dem Ausland zu sich nach Hause geholt. Und immer mehr Menschen engagieren sich im Auslandstierschutz oder wollen sich für Straßenhunde einsetzen. Doch wie leben Straßenhunde eigentlich? Ist die Situation in den Ländern wirklich immer so grausam, wie man es oft im Tierschutz mitbekommt? Ist es in jedem Fall richtig, Straßenhunde zu retten ? weiterlesen

Wildtiertourismus als Chance für Mensch und Tier

Das Phänomen wildlife experience lockt Touristen weltweit: Auch wenn die Tierwelt nicht der einzige Grund für die Auswahl eines Reiseziels ist, so ist die Wildtierbeobachtung oft Teil touristischer Attraktionen. In Kenia ist sanfter Wildtiertourismus sogar das Rückgrat der nationalen Wirtschaft.Die Tourismusbranche hat längst erkannt, dass Wildtiere viel Geld einbringen können - und dass die Tiere lebendig mehr wert sind als tot.
weiterlesen

Der Untergang des Königs: Afrikas Löwen in Not

Zehn bis 20 Jahre geben sie ihm noch. Dann kann der Löwe verschwunden sein. Diese düsteren Prognosen sind leider keine Schätzungen einzelner besonders pessimistischer Wissenschaftler. Auf fast jeder Großkatzenschutzkonferenz lautet die einhellige Meinung internationaler Experten: Es muss dringend etwas geschehen, sonst wird das markante Brüllen des charismatischen Königs der Savanne binnen nur einer Generation verstummt sein. Für immer. weiterlesen

Jagdverbote in immer mehr Ländern

Von Julia Brunke
Immer mehr Länder sprechen für den Schutz von Wildtieren Jagdverbote aus: In Albanien ist Mitte Februar 2014 ein zweijähriger totaler Jagdbann in Kraft getreten, um Wildtiere und vor allem die Zugvögel besser zu schützen. In Botswana hat die Regierung seit 2014 Trophäenjagd und Jagdtourismus verboten, um den Artenschutz zu fördern. In Griechenland gilt seit Dezember 2013 ein generelles Jagdverbot. In Israel ist seit 2013 die Jagd zu Sportzwecken verboten. Costa Rica hat 2013 ein umfangreiches Jagdverbot erlassen. Kenia hat die Großwildjagd bereits seit 1977 verboten.
weiterlesen

Die Wahrheit über Angorawolle

Die Kaninchen müssen in Einzelkäfigen vegetieren

Eine PETA-Undercover-Recherche enthüllt erstmals tierquälerische Angora-Produktion in China. Das lange, weiche Fell der Angorakaninchen wird in Pullovern und Accessoires aus Angora verarbeitet. weiterlesen

Tierqual und Kinderarbeit: Leiden für Leder

In den letzten drei Jahren hat Bangladesch

Kinderarbeit, Tierleid und hochgiftige Produktion: Die Tierrechtsorganisation PETA und der preisgekrönte Dokumentarfilmer Manfred Karremann schauten für die ZDF-Sendung 37 Grad Gift auf unserer Haut hinter die Kulissen der weltweiten Lederindustrie. weiterlesen

Gefahr für Mensch und Umwelt: Gift ist im Schuh

Die Lederindustrie verursacht

Die Leder-Produktion ist nicht nur für das Leiden und qualvolle Sterben von vielen Millionen Tiere verantwortlich. Aufgrund von intensiven chemischen Gerbverfahren stellt die Lederindustrie in Billiglohnländern zudem eine große Gefahr für Menschen und die Umwelt dar - und setzt auch Verbraucher in Deutschland erheblichen Gesundheitsrisiken aus. weiterlesen

FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

Freiheit für Tiere 4/2024

Artikelnummer: 4-2024

Umfrage: EU-Bürger wollen strenge Regulierung der Jagd • Auf der Weide »aus Versehen« mit Wildtier verwechselt: Wie viele Pferde von Hobbyjägern erschossen werden • Eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: DIE BLUTFABRIK - Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch • Wissenschaftliche Studie: »Landwirtschaft neu denken« - Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren • Wissenschaft: Die Wahrheit über die Jagd • Jagd ist ein Hobby mit einer starken Lobby • Wissenschaftliche Studien: Jagd stört das Ökosystem • Warum jagen Jäger wirklich? • Sympathische Flugkünstler mit eingebautem Kompass: Das faszinierende Leben der Störche • Tier- und Artenschutz international: Schlimme Dürre bedroht Tierwelt - Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana • Wissenschaft: Gesundheit & Ernährung • HOW NOT TO AGE: Jung bleiben und immer gesünder werden mit der Kraft von Pflanzen!

6,50 € ()

   Inkl. 7 % USt. zzgl. Versand

Kann nicht in folgende Länder geliefert werden:

Sofort ab Lager

FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

6,50 € ()

   Inkl. 7 % USt. zzgl. Versand

Kann nicht in folgende Länder geliefert werden:

Sofort ab Lager

FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

Freiheit für Tiere 2/2024

Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

6,50 € ()

   Inkl. 7 % USt. zzgl. Versand

Kann nicht in folgende Länder geliefert werden:

Sofort ab Lager

FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

Freiheit für Tiere 1/2024

Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

6,50 € ()

   Inkl. 7 % USt. zzgl. Versand

Kann nicht in folgende Länder geliefert werden:

Sofort ab Lager

Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

3,50 € ()

   Inkl. 7 % USt. zzgl. Versand

Kann nicht in folgende Länder geliefert werden:

Sofort ab Lager

»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

16,90 € ()

   Inkl. 7 % USt. zzgl. Versand

Kann nicht in folgende Länder geliefert werden:

Sofort ab Lager

Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

weiterlesen

Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
weiter

Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
weiter

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter