Tierschutz international
Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana
Das Nilpferd - auch Großflusspferd genannt - zählt zu den berühmtesten Wildtieren Afrikas. Allerdings haben Wilderei, Trophäenjagd, die Zerstörung ihrer Lebensräume sowie anhaltende Dürren aufgrund des Klimawandels dazu beigetragen, dass diese majestätischen Tiere auf der Internationalen Roten Liste (IUCN) als vom Aussterben bedroht eingestuft werden. Heute gibt es Flusspferde nur noch südlich der Sahara. Sie müssen regelmäßig baden und leben normalerweise in feuchten Umgebungen. Doch die Tierwelt in den Ländern südlich der Sahara leidet seit Jahren unter einer anhaltenden Dürre - verstärkt durch El Niño. Einige Länder haben deswegen bereits den Katastrophenzustand ausgerufen. Botswana verfügt mit etwa 2.000 bis 4.000 frei lebenden Flusspferden über einen der weltweit größten Bestände. Doch jetzt bedrohen die Trockenheit und die glühende Hitze ganze Herden: Rund 500 Flusspferde stecken in ausgetrockneten Flussläufen im Nordwesten Botswanas fest. So sind in der ausgetrockneten Nxaraga-Lagune im Okavangodelta nahe der Stadt Maun mehr als 200 der gefährdeten Tiere gestrandet. Seit Juli/August 2023 pumpen Tierschützerinnen und Tierschützer vom SAVE Wildlife Conservation Fund Wasser in die Lagune und füttern die Flusspferde. Eine ähnliche Rettungsaktion war bereits während der schweren Dürre von 2019 bis 2021 nötig gewesen. weiter |
Rettungsaktion für Flusspferde in Botswana: Interview mit Lars Gorschlüter, Gründer von SAVE Wildlife
FREIHEIT FÜR TIERE: Die Stiftung SAVE Wildlife führt im südlichen Okavangodelta nahe der Stadt Maun in Botswana eine große Rettungsaktion für Flusspferde durch. Wie kam es dazu?
Aber wir haben gesagt: Wenn man mit überschaubaren Aufwendungen die Hippos retten kann, dann sollte man das tun! Es handelt sich ja um eine beträchtliche Zahl an Tieren: zwei bis drei Prozent der Gesamtpopulation in Botswana. Und da ist es auf jeden Fall wert, zu kämpfen! weiter |
RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen!
Die österreichische Tierschutzorganisation RespekTiere setzt sich seit rund 20 Jahren für die Tiere in Mauretanien ein, einem Land, das zu den ärmsten der Welt zählt. In dem Wüstenstaat ist - wie in vielen westafrikanischen Ländern - die Situation für die unzähligen Hunde und Katzen, die auf der Straße und auf Müllkippen leben, und für die vielen Tausend Arbeitsesel katastrophal: Die Esel müssen viel zu schwere Lasten tragen - und wenn sie nicht mehr weiter können, werden sie geschlagen, oft bis sie zusammenbrechen. |
WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere
»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. |
ATLAS der bedrohten TIERE
Der wichtigste Faktor für das Aussterben von Tieren ist der Mensch: Massive Abholzung, Vernichtung von Lebensräumen, Umweltverschmutzung, Überfischung, Jagd und vieles mehr sorgen für das unwiederbringliche Verschwinden zahlreicher Tierarten. Gleichzeitig sind wir Menschen die einzigen, die in der Lage sind, diese Entwicklung zu stoppen und unsere Welt zu einem Ort zu machen, an dem jedes Wesen leben kann. Die »Rote Liste« der Internationalen Union für die Erhaltung der Natur IUCN dokumentiert jedes Jahr, welche Arten verschwunden sind, welche bedroht sind und welche durch Schutzmaßnahmen gerade gerettet werden. Sie tut dies in Zusammenarbeit mit einem riesigen Netz von Tierschutz-Organisationen, Universitäten, Wissenschaftlern und Naturfreunden. Im »Atlas der bedrohten Tiere« werden zum ersten Mal Tiere auf der »Roten Liste« als illustriertes Bilderbuch vorgestellt. weiter |
Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde
Buchvorstellung von Julia Brunke, Redaktion FREIHEIT FÜR TIERE Miriam Boettcher, 33 Jahre jung, ist eine engagierte Tierschützerin und begeisterte Globetrotterin, die ihre Reisen gerne mit ihrem Einsatz für die Tiere verbindet. 2020 reist sie auf die Kapverden, eine vulkanische Inselgruppe vor der Nordwestküste Afrikas. Auf der Insel São Vicente wird sie aufmerksam auf das Schicksal der Straßenhunde und lernt die Tierschutzorganisation »Simabô« kennen, die eine Auffangstation für Hunde und Katzen von der Straße sowie eine Tierklinik aufgebaut hat. »Simabô« heißt übersetzt »Wie du«. Mit diesem Namen soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass Tiere Lebewesen sind, die - wie du und ich - Freude und Leid empfinden können. Miriam beschließt, in der Auffangstation von »Simabô« mitzuhelfen. Von ihrem Einsatz für die Straßenhunde berichtet sie in ihrem Buch »FREISEiN: Kapverden«. weiter |
35 Prominente appellieren an die Bundesregierung: Stoppen Sie den Import von Jagdtrophäen!
In einem aufrüttelnden Offenen Brief appellieren 35 Prominente an Bundesumweltministerin Steffi Lemke, umgehend die Einfuhr von Jagdtrophäen bedrohter und geschützter Tierarten nach Deutschland zu unterbinden. Von 2016 bis 2022 verzeichnete das Bundesamt für Naturschutz 4.242 Importvorgänge von Jagdtrophäen geschützter Arten. Allein 2022 wurden 463 Einfuhren registriert, darunter 24 Elefanten, 16 Leoparden, 139 Zebras, 35 Giraffen, 9 Löwen und 3 Breitmaulnashörner. »Wir sind schockiert, dass Trophäenjäger*innen Eisbären, Elefanten, Nashörner, Löwen, Leoparden und Tiere vieler weiterer bedrohter und geschützter Arten, um deren Überleben Ranger und Artenschutzorganisationen Tag für Tag kämpfen, noch immer abschießen und ihre Trophäen als blutiges Souvenir nach Deutschland einführen dürfen«, so die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner aus Gesellschaft und Wissenschaft. weiter |
Österreich: Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz mit den Säulen Ökologie und Tierschutz
98 Prozent der Landesfläche Österreichs ist jagdbares Gebiet. Die Jagd wird - wie in Deutschland - fast ausschließlich von Hobbyjägern ausgeübt. Rund 130.000 Jäger gibt es in Österreich, das sind etwa 1,5 Prozent der Bevölkerung. Jedes der neun Bundesländer hat ein eigenes Landesjagdgesetz. So gibt es verschiedene Schonzeiten für dieselben Tierarten, verschiedene Vorschriften zum Aussetzen von Tieren wie Fasanen für die Jagd und verschiedene Regelungen für die Gatterjagd, also die Jagd auf halbzahme Hirsche oder Wildschweine innerhalb einer Umzäunung. Zudem sind zahlreiche Jagdmethoden wie die Baujagd besonders tierquälerisch und alles andere als zeitgemäß. Deshalb haben sich zahlreiche Organisationen und Fachleute aus Tierschutz, Naturschutz, Artenschutz sowie dem ökologischen Jagdverband zusammengeschlossen, um ein modernes bundeseinheitliches Jagdgesetz, ein Bundesjagdgesetz, zu fordern, das auf den Säulen Ökologie und Tierschutz basiert. Die Wildtiere sollen wesentlich strenger geschützt werden als bisher. weiter |
Interview mit Prof. Winkelmayer: »Jede schrittweise Verbesserung für die Tiere ist ein Fortschritt«
Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer ist einer der Initiatoren des Volksbegehrens für eine Reform der Jagdgesetzgebung in Österreich - und er ist einer der Unterzeichner des Offenen Briefs, in dem 35 Prominente aus Gesellschaft und Wissenschaft an Bundesumweltministerin Steffi Lemke appellieren, die Einfuhr von Jagdtrophäen bedrohter und geschützter Tierarten nach Deutschland zu unterbinden. FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem ehemaligen Jäger über seine Beweggründe. FREIHEIT FÜR TIERE: Herr Prof. Winkelmayer, Sie haben in Österreich das »Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz« gemeinsam mit anderen Fachleuten aus Tierschutz, Naturschutz, Artenschutz, zahlreichen Tier- und Naturschutzorganisationen und dem ökologischen Jagdverband initiiert. Was ist das Ziel? Rudolf Winkelmayer: Das vorrangige Ziel ist, die Jagd, so weit wie möglich, tierschutzgerecht und ökologisch vertretbar zu machen. weiterlesen |
475 Jahre Jagdbanngebiet Freiberg Kärpf in der Schweiz
Mitten im Kanton Glarus in der Schweiz liegt das älteste Wildschutzgebiet Europas: der Freiberg Kärpf. Bereits vor 475 Jahren wurde in dem 100 Quadratkilometer großen Gebiet die Jagd verboten, um die Bestände von Gämse, Steinbock und Hirsch zu schonen. Im diesjährigen Jubiläumssommer vom finden neben zwei Dauerausstellungen auf Mettmen und im Naturzentrum Glarnerland Exkursionen, Führungen und Events statt. Am 15. August 1548 stellte Landammann Joachim Bäldi dem Rat den Antrag, das Gebiet um den Kärpf, einem 2794 Meter hohen Gebirgsmassiv in den Glarner Alpen, zum Jagdbanngebiet zu erklären. Bevölkerungswachstum, Ausdehnung der Alpweiden und insbesondere die Einführung der Feuerwaffen ließen ein Verbot der Jagd auf Gämsen und Murmeltiere notwendig erscheinen. Die Überwachung des Jagdbanns wurde früher den beeidigten Freibergschützen übertragen, den Vorgängern der heutigen Wildhüter. Auch 475 Jahre später müssen Jäger draußen bleiben... weiter |
Tierschutzverein »Robin Hood«: Einsatz für Straßenhunde in Albanien
Der österreichische Tierschutzverein »Robin Hood« unterstützt neben Tierschutzprojekten und Tierrechts-Öffentlichkeitsarbeit in Österreich mehrere Tierschutzprojekte im Ausland. Dazu zählen ein Hilfsprojekt für Schlittenhunde in Grönland, der Einsatz für Streunerhunde in Rumänien mit Kastrationsprojekten und der Unterstützung von rumänischen Tierheimen sowie der Einsatz für Streunerhunde und Streunerkatzen in Albanien. Anfang 2023 reiste Marion Löcker, Gründerin und Vorsitzende von »Robin Hood«, zum dritten Mal nach Elbasan in Albanien, um sich ein Bild von der Lage der Streunertiere zu machen - und vor allem, um die Arbeit der Tierschützerinnen und Tierschützer vor Ort zu unterstützen. |
Der Kolkrabe
Herbe Schönheit, Virtuosität in der Luft, komplexes Sozialverhalten & hohe Intelligenz |
Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller
Einsatz für den Erhalt wilder Natur |
So leiden Gänse für Daunen
Wussten Sie, dass 80 % der weltweit in Jacken, Schlafsäcken und Bettwaren verarbeiteten Daunen aus China stammen? Die Tierrechtsorganisation PETA untersuchte Gänsefarmen in China um herauszufinden, wie die Federn gewonnen werden. Die Ermittler stießen auf Arbeiter, die Gänsen bei vollem Bewusstsein die Federn aus dem Leib rissen und dabei offene, blutige Wunden zurückließen. Viele Tiere zappelten und schrieen vor Angst und Schmerz - andere fielen in eine Schockstarre. weiter |
Das Leid der Stuten für Schweinefleisch
Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft, die daraus das Hormon PMSG (Pregnant Mare Serum Gonadotropin) gewinnt. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren, damit der billige Nachschub für die Fleischindustrie nicht abreißt. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter |
SAVE Lions - Leben mit Löwen
Afrikas Löwen sind in den letzten 100 Jahren in weit über 90 Prozent ihres Verbreitungsgebiets verschwunden. Heute leben in Afrika weniger als 20.000 Löwen. Mit dem Projekt SAVE Lions - Leben mit Löwen nah des Okavango-Deltas setzt sich der SAVE Wildlife Conservation Fund gemeinsam mit Pro Wildlife für den Schutz von Löwen in Botswana ein. weiter |
SAVE Wildlife: Interview mit Lars Gorschlüter
Lars Gorschlüter ist Manager von GOTEC, einer Firma mit über 2.000 Mitarbeitern, die Spezialbeschichtungen für die Autoindustrie herstellt und hier Marktführer ist. Bei einem Urlaub in Afrika entdeckte der Unternehmer seine Begeisterung für wild lebende Tiere. Um etwas für die Rettung von bedrohten Tieren und der Natur zu tun, gründete er 2010 den Save Wildlife Conservation Fund, der seit 2011 eine eingetragene gemeinnützige Stiftung ist. SAVE Wildlife engagiert sich vor allem für Natur- und Artenschutzprojekte in Afrika, aber auch für Tierschutzprojekte in Europa. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums sprach Freiheit für Tiere mit Lars Gorschlüter. |
27% der Löwen mit Schrotkugeln im Schädel
Der afrikanische Löwe ist in vielen Regionen vom Aussterben bedroht. Der Grund: Trophäenjagd, Verlust von Lebensräumen, Rückgang von Beutetierpopulationen und Mensch-Wildtier-Konflikte. Um sie von Weidetieren zu vertreiben, wird mit Schrot auf Löwen geschossen. Eine Studie zeigt: Mehr als jeder vierte Löwe trägt Schrotkugeln im Schädel mit sich herum. weiter |
Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse
Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Filmaufnahmen zeigen schwerwiegende Vernachlässigungen und erschreckende hygienische Zustände: Die Tiere sind gezwungen, in ihren eigenen Exkrementen zu leben und ihre Kälber zu gebären. Immer wieder sind tote Kälber zu sehen. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter |
Der Bartgeier
Der Bartgeier war in den vergangenen Jahrhunderten als Lämmergeier verhasst, der Lämmer, Ziegen und sondern sogar kleine Kinder fängt. Er wurde mit allen Mitteln gejagt und war vor rund 80 Jahren in den Alpen ausgerottet. Heute wissen wir, dass sich der Bartgeier nicht von Lämmern ernährt, sondern von Aas, fast ausschließlich von Knochen. Die erste Auswilderung fand 1986 im österreichischen Nationalpark Hohe Tauern statt, 1991 wurde die erste Auswilderung in der Schweiz unternommen. Heute gibt es in den Alpen wieder 52 Brutterritorien, die Bartgeier pflanzen sich in freier Natur erfolgreich fort. Damit ist die Auswilderung von Bartgeiern eines der erfolgreichsten Auswilderungsprojekte im Alpenraum. weiter |
Rettung der Löwen in Botswana
Die afrikanischen Löwenpopulationen sind laut einer Untersuchung der Weltnaturschutzunion IUCN von 1993 bis 2018 um dramatische 43 Prozent zurückgegangen. Das bedeutet: Von 200.000 Löwen vor 25 Jahren leben heute nur noch etwas mehr als 22.000 in Afrika in freier Wildbahn. Der Grund: Trophäenjagd, Verlust von Lebensräumen, Rückgang von Beutetierpopulationen, der Verlust von Lebensräumen und die Tötung von Löwen als Vergeltung, wenn sie Nutztiere reißen. Die Stiftung SAVE Wildlife setzt sich in einer Kooperation mit der Technischen Universität München für den Schutz der Löwen in Botswana ein. weiter |
Verstörendes Tierleid für Alpaka-Wolle
Undercover-Aufnahmen aus Alpaka-Farmen decken auf: Arbeiter schlagen, treten, fixieren und verletzen Alpakas, die voller Angst zappeln, schreien und sich aus Panik übergeben. Die grausamen Szenen spielten sich in Muñani, Peru ab, dem führenden Produktionsland von Alpakawolle. |
SAVE Wildlife rettet 103 Flusspferde in Botswana
In Botswana kämpfen Flusspferde ums Überleben. Da die umliegenden Flüsse ausgetrocknet sind, können die Hippos nicht weiterziehen. Sie sind in einem stetig schrumpfenden Wasserloch zusammengepfercht - eine tödliche Falle für die Tiere. Aufgrund von Wasser- und Nahrungsmangel sind zahlreiche Flusspferde bereits qualvoll verendet. Wenn Lars Gorschlüter, Vorstand der Tierschutzstiftung SAVE Wildlife, an seine Ankunft am Wasserloch in Nxaraga im nördlichen Botswana zurückdenkt, spricht er von Bildern des Grauens : Dutzende tote Tiere lagen herum, entsprechend roch es. Es war schockierend. Gemeinsam mit örtlichen Organisationen und der Bevölkerung leistet SAVE Wildlife Notfallhilfe. weiter |
Tiertransporte für Leder: Grenzenlose Grausamkeit
Dokumentarfilmer Manfred Karremann zeigt den grausamen Weg, den Rinder und Schafe auf wochenlangen Tiertransporten um die halbe Welt durchleiden, bevor sie für die Produktion von Leder getötet werden. Durch den globalen Handel landet ihre Haut als Schuhe und Taschen, Kleidung, Hundeleinen oder Möbel auch in unseren Geschäften. weiter |
Ein neues Leben für Bela und Sharuk in LIONSROCK
Nach einer Reise über 13.000 Kilometer sind die Tiger Bela und Sharuk wohlbehalten im Großkatzenrefugium LIONSROCK in Südafrika angekommen. Die Geschwister waren 2015 als Jungtiere aus schlechter Haltung in Baden-Württemberg von der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN gerettet worden. weiter |
Jagdfreie Nationalparks in Europa
Während in allen 16 deutschen Nationalparks noch Tiere gejagt werden, machen andere Nationalparks in Mitteleuropa vor, wie es geht: Im Schweizerischen Nationalpark, dem ältesten Nationalpark Mitteleuropas, wird seit seiner Gründung im Jahr 1914 nicht gejagt. In Gran Paradiso, dem ältesten Nationalpark Italiens, herrscht seit seiner Gründung 1922 Jagdverbot. Auch im Nationalpark der Abruzzen, gegründet 1923, gilt strenges Jagdverbot. 1990 wurde der Nationalpark Belluno in den Dolomiten gegründet, er ist von Anfang an jagdfrei. Auch in Frankreich gibt es einige große jagdfreie Gebiete: Im Nationalpark Écrins sind ganze 918.000 Hektar jagdfrei, im Nationalpark Pyrenäen sind auf 45.700 Hektar jegliche Eingriffe verboten. weiter |
Zahl der Tiere in Wäldern dramatisch gesunken
Seit 1970 sind die weltweiten Tierbestände in Wäldern durchschnittlich um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Zu diesem alarmierenden Ergebnis kommt die WWF-Studie Below The Canopy . Als Hauptursache für den Einbruch der Tierbestände nennt die Studie den von Menschen verursachten Lebensraumverlust durch die Rodung von Wäldern und weitere Bedrohungen wie Jagd ( Übernutzung von Wildtieren ) und Klimawandel. Besonders dramatisch ist die Entwicklung in den Tropen, wie dem Amazonas-Regenwald... weiter |
Polen: Immer mehr Grundstücke jagdfrei
In Polen gibt es immer mehr jagdfreie Grundstücke: Zahlreiche Grundstückseigentümer klagen vor Gericht gegen die zwangsweise Bejagung ihres Grund und Bodens. Inzwischen gibt es 133 Urteile von Verwaltungsgerichten, wodurch private Grundstücke aus Jagdbezirken herausgenommen wurden. Auch die Privilegien für Jäger wurden in den letzten Jahren erheblich eingeschränkt. Die Initiative Zakaz Polowania Prywatnym Terenie (Initiative zum Verbot der Jagd auf privatem Land) macht sich für die Rechte von Grundstückseigentümern und für die Wildtiere stark. weiter |
Kanada verbietet Zoo-Haltung von Walen & Delfinen
Delfine, Orcas und Wale dürfen in Kanada künftig nicht mehr in Gefangenschaft gehalten werden. Das entsprechende Gesetz hat das Parlament in Ottawa am 10. Juni 2019 verabschiedet. Zoos und Aquarien, die gegen das Verbot verstoßen, müssen mit einer Geldstrafe von bis zu 200.000 kanadischen Dollar (ca. 130.000 Euro) rechnen. weiterlesen |
Denen, die keine Stimme haben, unsere Stimme geben
Patrick Fabian, Fußball-Profi und Urgestein beim VfL Bochum (er hält dem Verein seit 2000 die Treue), ist Veganer - aus Liebe zu den Tieren. Tiere sind schutzlos, und der Mensch beutet sie für seine Zwecke aus. Und ich möchte den Tieren helfen , sagt er im FREIHEIT FÜR TIERE-Interview. Patrick Fabian engagiert sich in seiner Freizeit aktiv für Tierschutz. Seine Bekanntheit als Fußballprofi möchte er nutzen, um die Öffentlichkeit für Tierschutz zu sensibilisieren und auf all das Leid und die Missstände aufmerksam zu machen. Freiheit für Tiere sprach mit dem sympathischen Fußballer und engagierten Tierschützer. |
Sir Paul McCartney kämpft gegen Tierversuche
Sir Paul McCartney hat die Texas A&M University TAMU aufgefordert, Tierversuche an Hunden zu beenden. |
Spanien: Geburtenkontrolle bei Wildschweinen
Eine Feldstudie der Autonomen Universität Barcelona hat den Erfolg der ethischen Kontrolle von Wildschweinbeständen durch einen Verhütungsimpfstoff bewiesen. weiterlesen |
Jagd auf Vögel in Europa
Jagd auf bedrohte Vogelarten ist ein ganz legaler Skandal: Während unzählige Vogelfreunde und Naturschützer viel Zeit, Herzblut und Geld aufwenden, um unsere Vögel zu schützen, töten Jäger in der EU jedes Jahr über 53 Millionen Wildvögel. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Komitees gegen den Vogelmord. In Frankreich und Südeuropa werden beispielsweise Feldlerchen, Turteltauben und Kiebitze während des Vogelzugs ganz legal gejagt. Diese Vogelarten stehen in Deutschland auf der Roten Liste gefährdeter Arten. weiterlesen |
Wo Orang-Utan-Waisenkinder ein Zuhause haben
Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN hat in Wanariset auf Borneo eine Orang-Utan-Station aufgebaut. Hier finden verwaiste Orang-Utans eine Heimat. In der Waldschule erhalten die oft traumatisierten Menschenaffenkinder, die von den Behörden aus Käfigen gerettet wurden, zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten und Lernangebote. Und sie werden von menschlichen Ersatzmüttern lauf ein Leben in Freiheit vorbereitet: Sie lernen, auf Bäume zu klettern, Nahrung zu suchen und sich ein Nest zu bauen. weiterlesen |
Internationale Bedeutung für den Vogelschutz
Durch die Abschaffung der Jagd im Kanton Genf 1974 bekam das Gebiet des Genfer Sees und des Flusses Rhône internationale Bedeutung für den Vogelschutz. |
Die Vogelinsel im Genfer See
Einen Ornithologen, der eine Vogelinsel baut, den gibt es sicher nicht allzu oft. Lionel Maumary hatte einen guten Grund dazu und brauchte einen langen Atem, bis sein Vorhaben in die Tat umgesetzt war. Seit 15 Jahren gibt es sie nun, die Vogelinsel im Genfer See. Sie ist Anziehungspunkt für viele Zugvögel und bietet einheimischen Vögeln ungestörte Brutmöglichkeiten. weiterlesen |
Zuflucht für gequälte Elefanten in Myanmar
Bei kaum einem anderen Tier wird so deutlich, was menschliche Gewalt anrichtet: Elefanten - graue Riesen, gutmütige Dickhäuter, liebevolle Herdentiere, sensibel, intelligent und treu - täglich werden tausende Tiere in afrikanischen und südostasiatischen Ländern für wirtschaftlichen Profit in Gefangenschaft gehalten, ausgebeutet, misshandelt oder getötet. Die Tierschutzorganisation »Vier Pfoten« baut jetzt in Myanmar ein Elefantenschutzzentrum. weiterlesen |
Island: Das Töten von Finnwalen geht weiter
Die Meeresschutzorganisation Sea Shepherd hat in Island das erneute Abschlachten von Finnwalen durch das Walfangunternehmen Hvalur hf dokumentiert. Finnwale können bis zu 26 Metern Länge erreichen und sind nach dem Blauwal das zweitgrößte Säugetier der Welt. Die Großwale sind in der Roten Liste gefährdeter Arten gelistet, nachdem ihre Bejagung im 20. Jahrhundert zu einem rapiden Rückgang geführt hat. weiterlesen |
Stoppt das Grindwal-Schlachten vor den Färöeren!
Wussten Sie, dass mitten in Europa Jagd auf Wale gemacht wird? An den Stränden der Färöer-Inseln, die die nördlich von Großbritannien im Nordatlantik liegen und zum Hoheitsgebiet von Dänemark gehören, wurden 2017 insgesamt 1.672 Meeressäuger (1.203 Grindwale, die zu den Delfinen zählen, und 469 Weißseitendelfine) in 24 Treibjagden abgeschlachtet - so viele wie noch nie seit 20 Jahren. Die Grindwaljagd wird auf den Färöeren als Sport mit Volksfestcharakter betrieben. Die Bilder davon schockieren die Welt: Ganze Buchten färben sich blutig rot... weiterlesen |
Einsatz für die Esel in Mauretanien
In dem Wüstenstaat Mauretanien ist - wie in vielen westafrikanischen Ländern - die Situation der Arbeitsesel katastrophal: Sie müssen viel zu schwere Lasten tragen und vor allem schwere Wasserfässer ziehen - und wenn sie nicht mehr weiter können, werden sie geschlagen, oft bis sie zusammenbrechen. Die österreichische Tierschutzorganisation RespekTiere hat vor Ort eine mobile Eselstation aufgebaut, mit der inzwischen drei Tierärzte ihre Mitarbeiter sowie einige Hufpfleger an allen Tagen der Woche kostenlos die geschundenen Esel an den Wasserstellen versorgen. Rund 1.100 Eseln wird jeden Monat auf diese Weise geholfen. |
Walfang vor Island: Das Schlachten geht weiter
Als die weltweiten Walbestände an den Rand der Ausrottung gelangten, beschlossen die Mitgliedsstaaten der Internationalen Walfangkommission IWC 1982 ein Verbot des kommerziellen Walfangs. Dieses Moratorium trat 1986 in Kraft. Dennoch gibt es drei Länder, die kommerziellen Walfang weiterhin erlauben: Japan deklariert seinen Walfang als wissenschaftlich . Norwegen erkennt das Moratorium nicht an und setzt den kommerziellen Walfang fort. Island weigert sich ebenfalls, das Moratorium gegen kommerziellen Walfang anzuerkennen und tötet weiterhin gefährdete Finnwale zu Exportzwecken sowie Zwergwale für die Inlandsnachfrage, auch als Angebot für Touristen. weiterlesen |
Ein himmlischer Ort für Elefanten
Elefanten stehen heute am Rand des Aussterbens. Vor 100 Jahren gab es noch etwa 5 Millionen Elefanten in freier Wildbahn in Afrika. 2016 kamen Forscher bei der ersten fast kontinentweiten Zählung nur noch auf 352.271 Tiere. Wilderer töten etwa 35.000 bis 40.000 Elefanten pro Jahr - wegen des Elfenbeins, das hauptsächlich an Abnehmer in Asien verkauft wird. Was dabei völlig übersehen wird: Die getöteten Elefanten hinterlassen Jungtiere, die traumatisiert und verängstigt als Waisen weiterleben müssen. Der Fotograf Joachim Schmeisser erzählt in seinem Buch »Elephants in Heaven« ihre Geschichte. weiterlesen |
Film MALEIKA - Interview mit dem »Gepardenmann«
Der Regisseur und Tierfilmer Matto Barfuss ist der breiten Öffentlichkeit als der »Gepardenmann« bekannt: Er lebte zwischen 1996 bis 2002 über 25 Wochen lang mit einer wilden Gepardenfamilie in Tansania zusammen. Seine Berichte und Bildbände über diese Zeit fanden weltweites Interesse: Er wurde UNESCO-Fotopreisträger und UN-Botschafter für biologische Vielfalt. 2013 sollte erneut ein freilebendes Tier sein Leben verändern: Matto Barfuss traf auf die Gepardin Maleika, die im darauf folgenden Jahr sechs Jungen das Leben schenkte. Vier Jahre lang begleitete der Filmemacher und Tierschützer Maleika und ihre Familie. |
RespekTiere: Hilfe für die Hunde von Temeswar
Von Tom Putzgruber, RespekTiere e.V., Salzburg |
Luxemburg: Fuchsjagdverbot bleibt bestehen
Die Regierung von Luxemburg hat das Fuchsjagdverbot um ein weiteres Jahr verlängert - zunächst bis zum 15. April 2018. Das Verbot der Fuchsjagd gilt in unserem Nachbarland seit 2015. Laut Camille Gira, Staatssekretär im Nachhaltigkeitsministerium, gebe es keine Gründe, die bestehende Regelung abzuändern. weiterlesen |
Unbarmherziges Geschäft mit Reptilien
Der Reptilienhandel boomt: 600.000 Reptilien werden jedes Jahr nach Deutschland importiert. Nach Recherchen der Tierrechtsorganisation PETA sterben dabei bis zu 70 Prozent der Tiere. Undercover-Ermittlern aus Deutschland, Asien und den USA gelang es im Rahmen einer mehrmonatigen, international übergreifenden Recherche, erstmals die erschütternden Bedingungen bei einigen der weltweit größten Züchter und Händler von Reptilien im Heimtierhandel zu durchleuchten. PETA hat den zuständigen Staatsanwaltschaften die bei den Großhändlern dokumentierten Missstände zur Strafverfolgung vorgelegt. weiterlesen |
Leiden für Leder
Bericht von PETA Deutschland |
Delfinrettung im Reich der Mantas
Vor der Küste Hawaiis hat sich eine unglaubliche Geschichte abgespielt: Ein frei lebender Delfin bat einen Taucher um Hilfe. Der Grund war eine Angelleine, die sich um die Flosse des Delfins verheddert hatte, so dass er sie nicht mehr richtig benutzen konnte. Diese einzigartige Begebenheit hat die Tauchlehrerin und Unterwasserfotografin Martina Wing mit ihrer Kamera festhalten. weiter |
Der afrikanische Löwe ist in Gefahr
Nur noch etwa 32.000 Löwen in freier Wildbahn |
Animals' Angels: "Wir sind bei den Tieren"
Wer die bunten, idyllischen Packungen von Milch, Butter, Quark & Co vor sich auf dem Tisch hat und die zufrieden grasenden Kühe vor Alpenpanorama sieht, kommt kaum auf die Idee, dass solche Bilder nichts mit der Realität zu tun haben. Was die Realität ist, sieht Sophie Greger von Animals Angels anders. weiterlesen |
Abenteuer und vegane Rezepte von Sea Shepherd's
Laura Dakin schloss sich 2005 im Alter von nur 21 Jahren der Organisation »Sea Shepherd« an, um sich tatkräftig für den Schutz der Ozeane und ihrer Bewohner einzusetzen. Heute ist sie Chefköchin an Bord der Steve Irvin und für die Verpflegung der 50-köpfigen Crew zuständig. |
Interview mit Kapitän Paul Watson
Laura Dakin führte für ihr Buch ein Interview mit Kapitän Paul Watson, dem Gründer der Sea Shepherd Conservation Society, die heute in 36 Ländern aktiv ist und hunderttausende Unterstützer/Mitglieder hat. weiterlesen |
Lebensraum für Elands und Gnus in der Kalahari
Erfolgreiches Auswilderungsprojekt in Botswana |
Streuner! Straßenhunde in Europa
Immer mehr Tierfreunde haben einen ehemaligen Straßenhund beziehungsweise einen Hund aus dem Ausland zu sich nach Hause geholt. Und immer mehr Menschen engagieren sich im Auslandstierschutz oder wollen sich für Straßenhunde einsetzen. Doch wie leben Straßenhunde eigentlich? Ist die Situation in den Ländern wirklich immer so grausam, wie man es oft im Tierschutz mitbekommt? Ist es in jedem Fall richtig, Straßenhunde zu retten ? weiterlesen |
Wildtiertourismus als Chance für Mensch und Tier
Das Phänomen wildlife experience lockt Touristen weltweit: Auch wenn die Tierwelt nicht der einzige Grund für die Auswahl eines Reiseziels ist, so ist die Wildtierbeobachtung oft Teil touristischer Attraktionen. In Kenia ist sanfter Wildtiertourismus sogar das Rückgrat der nationalen Wirtschaft.Die Tourismusbranche hat längst erkannt, dass Wildtiere viel Geld einbringen können - und dass die Tiere lebendig mehr wert sind als tot. |
Der Untergang des Königs: Afrikas Löwen in Not
Zehn bis 20 Jahre geben sie ihm noch. Dann kann der Löwe verschwunden sein. Diese düsteren Prognosen sind leider keine Schätzungen einzelner besonders pessimistischer Wissenschaftler. Auf fast jeder Großkatzenschutzkonferenz lautet die einhellige Meinung internationaler Experten: Es muss dringend etwas geschehen, sonst wird das markante Brüllen des charismatischen Königs der Savanne binnen nur einer Generation verstummt sein. Für immer. weiterlesen |
Jagdverbote in immer mehr Ländern
Von Julia Brunke |
Die Wahrheit über Angorawolle
Eine PETA-Undercover-Recherche enthüllt erstmals tierquälerische Angora-Produktion in China. Das lange, weiche Fell der Angorakaninchen wird in Pullovern und Accessoires aus Angora verarbeitet. weiterlesen |
Tierqual und Kinderarbeit: Leiden für Leder
Kinderarbeit, Tierleid und hochgiftige Produktion: Die Tierrechtsorganisation PETA und der preisgekrönte Dokumentarfilmer Manfred Karremann schauten für die ZDF-Sendung 37 Grad Gift auf unserer Haut hinter die Kulissen der weltweiten Lederindustrie. weiterlesen |
Gefahr für Mensch und Umwelt: Gift ist im Schuh
Die Leder-Produktion ist nicht nur für das Leiden und qualvolle Sterben von vielen Millionen Tiere verantwortlich. Aufgrund von intensiven chemischen Gerbverfahren stellt die Lederindustrie in Billiglohnländern zudem eine große Gefahr für Menschen und die Umwelt dar - und setzt auch Verbraucher in Deutschland erheblichen Gesundheitsrisiken aus. weiterlesen |