Vegan Body Reset

Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen: Einfache, schnelle und leckere Rezepte für jeden Tag

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Bild: © Justyna Schwertner

Alex Flohr lebt sein zweites Leben. Sein erstes endete fast in der Katastrophe: Im Alter von 30 Jahren kam er mit ganz großem Tatütata in die Notaufnahme und fand sich bewegungsunfähig stationär am Schmerztropf wieder. Seit seiner Lehre zum Straßenbauer hatte er sich jahrelang fast nur von Fast Food ernährt. Als er sich mit 21 Jahren mit eigener Firma selbstständig machte, hörte er aus Zeitmangel mit Sport auf. Der endgültige Niedergang in Sachen Gesundheit kam mit 27, als er zusätzlich zur Firma am Abend die Meisterschule besuchte: Er stopfte unfassbar viel ungesundes Zeug in sich rein, zwei bis drei schnelle Döner vor der Meisterschule und dann tütenweise M&Ms. Das Ergebnis waren 135 Kilo auf der Waage - und das bei einer Körpergröße von gerade mal 1,74 Metern. Zum Übergewicht hinzu kamen eine multiple Entzündung des Bewegungsapparats, hoher Blutdruck, beginnender Diabetes, eine massive Fettstoffwechselstörung und schweres Asthma. »Ich stand kurz vor der Frührente«, erzählt er. »Ich dachte an meine drei Kinder und fragte mich, ob ich sie wohl noch aufwachsen sehe.« Und da wurde Alex klar, dass er schnellstmöglich sein Essverhalten ändern musste: Er hörte auf mit Fleischessen und stellte kurz darauf um auf eine vollwertige vegane Ernährung. Das war 2011. Schnell ging es ihm immer besser: »Eine Krankheit nach der anderen machte sich vom Acker. Und die Pfunde purzelten.« In nur 14 Monaten konnte er unglaubliche 50 Kilo Gewicht verlieren. Er machte eine Ausbildung zum Ernährungsberater, verkaufte einige Jahre später seinen Handwerksbetrieb und begann sich damit zu beschäftigen, wie man mit veganem Essen richtig viel Spaß am Leben haben kann. Seine deftigen Kochrezepte und YouTube Videos »Hier kocht Alex« fanden in den sozialen Medien schnell eine riesige Zahl an Fans. Die Rezepte für einen totalen Reset der eigenen Gesundheit und seine persönliche Geschichte teilt er nun in seinem neuen Buch »Vegan Body Reset« mit allen, die wieder zurück in ein gesundes, normales, bewegliches Leben wollen (oder das behalten möchten).

Raus aus dem »tödlichen Quartett«: 30 Tage, die dein Leben verändern

»Die vier Reiter meiner ganz persönlichen Apokalypse waren Bluthochdruck, Übergewicht, ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel und ein gestörter Fettstoffwechsel«, berichtet Alex. Durch dieses so genannte metabolische Syndrom steigt das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall sowie Typ-2-Diabetes.

Doch Alex macht Betroffenen aus eigener Erfahrung Hoffnung: Schon 30 Tage konsequent vollwertige pflanzliche Ernährung führen heraus aus dem »tödlichen Quartett« von Adipositas, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung und Insulinresistenz. Der Blutzuckerspiegel kommt wieder ins Lot. Längere Phasen, ohne ständig wieder etwas essen zu müssen, seien bereits nach zwei bis drei Tagen kein Problem mehr, erklärt Alex. »Man spürt Ausdauer und Kraft, die eigene Leistungsfähigkeit bleibt länger erhalten.« Der zweite Faktor, der auf der Seite der pflanzenbasierten Ernährung punktet, sind die Ballaststoffe: »Sie sorgen für Sättigung durch Beschäftigung und Volumen in Magen und Darm. Beides signalisiert dem Körper, dass er noch nicht wieder Nahrung zu sich nehmen braucht.«

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Bild: ©Justyna Schwertner

»Abnehmen nach Handwerkerart«

»Wäre dieses Buch ein Rezept, könnte es „Abnehmen nach Handwerkerart“ heißen, denn das bin ich, ein Handwerker.« 2002 hat Alex Flohr die erste Terrasse mit seiner eigenen Baufirma gepflastert. »13 Jahre später stand ich vor einer Fernsehkamera des RBB, röstete Blumenkohl und bereitete Champignon-Tofu-Spieße zu.«

In der ersten Zeit als Veganer hat Alex Fleisch­gerichte und bekannte Geschmäcker imitiert. Mit der Zeit hat sich eine frische Küche voller Pflanzen­power mit eigenen Konsistenzen und eigenen Aromen entwickelt, die für ihn »Grundlage gesunden Abnehmens und vor allem auch Gesundbleibens ist«.

Allzu aufwändig darf das Ganze dabei immer noch nicht sein, denn einem Grundsatz ist er immer treu geblieben: »Das Kochen muss in den Alltag und das Portemonnaie ganz normaler berufstätiger Leute passen. Ich bin verheiratet und Vater von drei (damals schulpflichtigen) Kindern. Ich weiß, wovon ich rede. Oberster Marschbefehl beim Kochen ist also immer noch: kein Gedöns, kein Chichi!«

Wollen auch Sie überzählige Kilos loswerden und Ihre Gesundheit retten oder zurückgewinnen? Bereit für ein neues Lebensgefühl? »Hintern hoch und los geht´s«, sagt Alex.



FREIHEIT FÜR TIERE stellt Ihnen drei Rezepte aus »Vegan Body Reset« vor:

Schoko-Porridge mit Apfel, Himbeeren und Walnüssen

Apfel-Walnuss-Pizza mit Oliven auf Sellerieboden

Cashew-Limetten-Kuchen

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Alexander Flohr, bekannt aus dem beliebten YouTube-Kanal »Hier kocht Alex« sowie Koch-Auftritten im Fernsehen, hat inzwischen 6 vegane Kochbücher veröffentlicht.


Als Straßenbaumeister entspricht er nicht gerade dem Stereotypen eines Veganers. Durch seine Umstellung zur pflanzlichen Ernährung 2011 aufgrund von Übergewicht, Asthma und Gelenkschmerzen entdeckte er das vegane Kochen. Überschüssige Pfunde und körperliche Beschwerden wurden dank der gesünderen Lebensweise immer weniger, bis sie ganz verschwanden. 2015 veröffentlichte er erste Kochvideos auf dem YouTube-Kanal von PETA und seit 2020 auf seinem eigenen Kanal »Hier kocht Alex«. Seine Fans begeistert er mit immer neuen köstlichen Rezepten. Wichtig ist ihm bei der Kreation seiner Rezeptideen vor allem eins: Die Gerichte sollen schnell zubereitet, lecker und gesund sein.

»Hier kocht Alex« Internetseite: hierkochtalex.de
YouTube-Kanal: www.youtube.com/@HierkochtAlex

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Alexander Flohr: Vegan Body Reset
Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen – Einfache, schnelle und leckere Rezepte für jeden Tag
Hardcover, 192 Seiten, mit 80 Fotos
Becker Joest Volk Verlag, 2023 · ISBN 9 978-3-95453-297-1
Preis: 28,00 Euro (D) 28,80 Euro (A)

Schoko-Porridge mit Apfel, Himbeeren und gerösteten Walnüssen

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Bild: Hubertus Schüler. Aus: Vegan Body Reset von Alexander Flohr. Becker Joest Volk Verlag, 2023

ZUTATEN Für 2 Portionen

30 g Walnusskerne

2 kleine Äpfel (Sorte nach Belieben)

1 mittelgroße reife Banane

1 TL Kokosöl

260 g Sojadrink Natur

1 1/5 EL Kakaopulver

1 Prise Salz

60 g geschälte Hanfsamen

30 g gemahlene Haselnusskerne

15 g geschrotete Leinsamen

80 g Himbeeren

1 Stängel Zitronenmelisse



ZUBEREITUNG · Zubereitungszeit 15 Minuten plus mind. 10 Minuten Quellen

Die Walnusskerne grob hacken und in einem kleinen Topf ohne Fett goldgelb anrösten. Herausnehmen und beiseitestellen.

Inzwischen die Äpfel waschen, nach Belieben entkernen und klein würfeln. Die Banane schälen und in Scheiben schneiden.

Das Kokosöl in den Topf geben, in dem die Walnüsse geröstet wurden, und erhitzen. Äpfel und Bananen darin etwa 2 Minuten scharf anbraten.

Den Sojadrink angießen, Kakao und Salz einrühren und kurz aufkochen lassen. Hanfsamen, Haselnüsse sowie Leinsamen unterheben und vom Herd nehmen. Den Deckel auflegen und mindestens 10 Minuten quellen lassen.

In der Zwischenzeit die Himbeeren abbrausen und abtropfen lassen. Die Zitronenmelisse abbrausen, trocken schütteln und die Blätter abzupfen.

Das Porridge in zwei Müslischalen füllen, die Himbeeren darauf anrichten, mit den Walnüssen bestreuen und mit Zitronenmelisse garnieren.


VARIANTE Zimt-Vanille-Porridge

Den Kakao weglassen und stattdessen 1/4 TL gemahlenen Zimt und 1/4 TL gemahlene Vanille in die Sojadrinkmischung rühren.



TIPP

»Das ist mein unangefochtenes Lieblingsfrühstück. Je nach Lust und Laune tausche ich den Apfel gegen eine Birne oder die Himbeeren gegen Brom- oder Blaubeeren etc. aus.

Auch geröstete Sonnenblumen- oder Kürbiskerne on top sind superlecker und gesund.

Ich selbst entferne im Übrigen das Kerngehäuse von Apfel oder Birne nicht, lediglich Stiel und Blütenansatz. Das Kerngehäuse inklusive der Kerne ist nämlich sehr gesund, in ihm stecken unter anderem viele sekundäre Pflanzenstoffe.«

Nährwerte pro Portion:

571 kcal

Kohlenhydrate 31 g

Fett 30 g

Ballaststoffe 14 g

Eiweiß 14 g

ohne Gluten und raffinierten Zucker

Apfel-Walnuss-Pizza mit Oliven auf Sellerieboden

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Bild: Hubertus Schüler. Aus: Vegan Body Reset von Alexander Flohr. Becker Joest Volk Verlag, 2023

ZUTATEN Für 2 Portionen

Für den Sellerieboden

450 g Knollensellerie

50 g geschrotete Leinsamen

Für die Creme

200 g veganer Frischkäse Natur

Saft von 1 Zitrone

2 EL Hefeflocken

1 Prise Salz

1 Prise schwarzer Pfeffer aus der Mühle

evtl. etwas Pflanzenmilch Natur

(z. B. Haferdrink)

Für den Belag

2 mittelgroße Äpfel (Sorte nach Belieben)

2 Frühlingszwiebeln

2 Zweige Rosmarin

30 g Walnusskerne

80 g Kalamata-Oliven mit Stein

1 Prise Chiliflocken

1 TL Olivenöl

1 Prise Salz

1 Prise frisch geriebene Muskatnuss

Außerdem

2 Pizzableche (Ø 25 cm;

alternativ Backblech)


ZUBEREITUNG · Zubereitungszeit 20 Minuten plus 30 Minuten backen

Den Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Für den Sellerieboden den Knollensellerie schälen und mit der Küchenreibe fein in eine Schüssel reiben. Leinsamen und 4 EL Wasser dazugeben und gut vermengen.

Die Selleriemasse auf den beiden mit Backpapier ausgelegten Pizzablechen verteilen und fest andrücken, der Sellerieboden darf keine Löcher aufweisen. (Alternativ auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilen und andrücken.) In den vorgeheizten Ofen schieben und 15 Minuten vorbacken.

Währenddessen für die Creme den Frischkäse in eine Schüssel geben, Zitronensaft, Hefeflocken, Salz und Pfeffer hinzugeben und zu einer glatten Creme verrühren. Sollte sie zu fest sein, etwas Wasser oder Hafermilch unterrühren.

Für den Belag die Äpfel waschen, halbieren, nach Belieben entkernen und in etwa 5 mm kleine Würfel schneiden. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in feine Ringe schneiden (weiße und grüne Teile getrennt). Den Rosmarin abbrausen, trocken schütteln, die Nadeln abstreifen und hacken. Die Walnüsse ebenfalls hacken, die Oliven entsteinen und halbieren.

Apfelwürfel, weiße Frühlingszwiebelringe, Rosmarin, Walnüsse und Oliven in eine Schüssel geben, Chiliflocken, Olivenöl und Salz hinzufügen und vermengen.

Den vorgebackenen Sellerieboden gut mit der Frischkäsecreme bestreichen, die Apfelmischung darüber verteilen und weitere 15 Minuten backen.

Aus dem Ofen nehmen, die Pizzen mit den grünen Frühlingszwiebelringen bestreuen, mit Muskat würzen und heiß genießen.


TIPP

»Wer mag, gibt für eine großartige Optik und eine milde Pfeffernote noch ein paar rote Pfefferbeeren on top. Der Boden lässt sich wie jede andere Pizza ganz nach Belieben belegen. Wichtig ist, dass er 15 Minuten vorgebacken wird, da er sonst nicht zusammenhalten würde.«


Nährwerte pro Portion:

693 kcal
Kohlenhydrate 51 g
Fett 40 g
Ballaststoffe 28 g
Eiweiß 21 g

ohne Gluten, Soja und raffinierten Zucker

Cashew-Limetten-Kuchen

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Bild: Hubertus Schüler. Aus: Vegan Body Reset von Alexander Flohr. Becker Joest Volk Verlag, 2023

ZUTATEN Für 1 Kuchen (8 Stücke)

Für den Boden

180 g Mandelkerne

60 g getrocknete Feigen

12 g geschrotete Leinsamen

2 Msp. gemahlene Vanille

30 g flüssiges Kokosöl

1 Prise Salz

Für die Füllung

45 g flüssiges Kokosöl

160 g zimmerwarmes Cashewmus

10 g Flohsamenschalen

30 g entsteinte Datteln

abgeriebene Schale von 1 Bio-Limette

1 Prise Salz

½ TL gemahlene Vanille

Für die Garnierung

3 EL gefriergetrocknete Erdbeeren (oder frische Erdbeeren!)

Außerdem

1 verstellbarer Tortenring

(Ø ca. 17 cm)



ZUBEREITUNG · Zubereitungszeit 20 Minuten plus abkühlen und mind. 6 Stunden kühlen

Für den Boden die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten, vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Feigen grob hacken, mit abgekühlten Mandeln, Leinsamen, Vanille, Kokosöl und Salz im Blitzhacker zerkleinern, bis eine grobe Paste entsteht. Den Tortenring auf 17 cm Durchmesser einstellen und diesen auf einen mit Backpapier ausgelegten Teller stellen. Die Paste mit einem Löffel gleichmäßig am Boden verteilen und mit feuchten Händen fest andrücken.

Für die Füllung alle Zutaten mit 280 ml Wasser im Standmixer fein pürieren. Es sollte eine glatte, cremige Flüssigkeit entstehen. (Alternativ den Stabmixer verwenden.) Die Füllung auf den Boden in den Tortenring gießen und mindestens 6 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Kurz vor dem Servieren den Tortenring abnehmen und das Backpapier entfernen. Den Kuchen mit den Erdbeeren garnieren.


TIPP

Die Torte kann portionsweise eingefroren werden und hält sich gut verpackt 1–2 Monate im Gefrierfach.


Nährwerte pro Stück:

399 kcal

Kohlenhydrate 16 g

Fett 32 g

Ballaststoffe 6 g

Eiweiß 10 g

ohne Gluten, Soja und raffinierten Zucker

Erscheint Ende November: FREIHEIT FÜR TIERE 1/2025

Freiheit für Tiere 1/2025

Artikelnummer: 1/2025

Tierschutz aktiv: Skandal im Kuhstall - immer wieder werden katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen in Österreich aufgedeckt • Deutschland: Kühe in Ketten – noch weitere 10 Jahre? • Petition: Wissenschaft statt Tierversuche! • Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören • Kollagen: Schlachtabfälle für schöne Haut? • Aktuelle Studie deckt auf: Fische noch bedrohter als bisher angenommen • Lebensräume: Gestatten. Biber - Unsere außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie • Wissenschaft: Die Intelligenz der Hunde • Vegane Ernährung für Hunde? • Lifestyle: Tierfreundlich backen

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FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

Freiheit für Tiere 4/2024

Artikelnummer: 4-2024

Umfrage: EU-Bürger wollen strenge Regulierung der Jagd • Auf der Weide »aus Versehen« mit Wildtier verwechselt: Wie viele Pferde von Hobbyjägern erschossen werden • Eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: DIE BLUTFABRIK - Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch • Wissenschaftliche Studie: »Landwirtschaft neu denken« - Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren • Wissenschaft: Die Wahrheit über die Jagd • Jagd ist ein Hobby mit einer starken Lobby • Wissenschaftliche Studien: Jagd stört das Ökosystem • Warum jagen Jäger wirklich? • Sympathische Flugkünstler mit eingebautem Kompass: Das faszinierende Leben der Störche • Tier- und Artenschutz international: Schlimme Dürre bedroht Tierwelt - Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana • Wissenschaft: Gesundheit & Ernährung • HOW NOT TO AGE: Jung bleiben und immer gesünder werden mit der Kraft von Pflanzen!

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FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

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Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

Freiheit für Tiere 1/2024

Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd (Ausgabe 2017, 24 Seiten)

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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natürlich VEGAN BACKEN

Philip Khoury, preisgekrönter Chefkonditor im Kaufhaus »Harrods« in London, zeigt in seinem ersten Backbuch, wie man mit rein natürlichen Zutaten vegane und damit ethisch vertretbare Backwaren zubereiten kann: ohne Abstriche bei Geschmack und Qualität, aber ohne Ausbeutung von Tieren und des Planeten. Er widmet sein Buch allen Menschen, »die mutig genug sind, den Status quo infrage zu stellen. Für alle Naschkatzen, die nach einer neuen Art zu backen suchen. Möge dieses Buch eine Quelle der Inspiration und Freude sein. Gemeinsam können wir eine Zukunft schaffen, die freundlicher, empathischer und nachhaltiger für alle ist.« weiter

Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören

Nächtliche Satellitenaufnahme Brände im brasilianischen Regenwald - Trzmiel Shutterstock

Nächtliche Satelliten­aufnahme einer ökologischen Katastrophe: Die unwiderbringliche Zerstörung des Regenwaldes, der Lunge unseres Planenten

Die Erzeugung tierischer Produkte wie Fleisch, Milch, Fisch und Eier gehört zu den Hauptgründen für die menschengemachte Klimakatastrophe und ist maßgeblich für die Zerstörung des Planeten verantwortlich: für die Zerstörung von Lebensräumen und der Nahrungsgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen, für das dramatische Artensterben, für die Abholzung der Regenwälder, für die Vergeudung von Ressourcen, für die Verschwendung und Verschmutzung von Wasser und für die Vergiftung der Böden, des Grundwassers und der Luft. Ein ausgesprochen wirksamer Beitrag, um die Umwelt zu schützen, ist vegan zu leben. weiter

Skandal im Kuhstall: Immer wieder katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen aufgedeckt

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Nichts für schwache Nerven: Kühe in einem Stall in Feldkirchen in Anbindehaltung, zentimetertief in Kot und Gülle.

Der österreichische Verein RespekTiere e.V. in Salzburg deckt seit vielen Jahren regelmäßig tierquälerische Zustände in Milchkuh-Betrieben auf: Kühe in Anbinde­haltung, durch kurze Ketten zur Bewegungsunfähigkeit verurteilt, auf Gitterrosten in Mist und Gülle stehend, mit dreckverkrustetem Fell. Kälber in winzigen Holzverschlägen, in denen sie sich kaum umdrehen können, oder in Kälberiglus in Gülle stehend. Über viele dieser Tierschutz-Skandale wurde mit dramatischen Bildern in der Presse berichtet. Doch wie viele Missstände müssen Tierschutzorganisationen noch aufdecken, bis der Gesetzgeber endlich reagiert und die tierquälerische Anbindehaltung von Kühen verbietet? weiter

Gestatten. Biber. Eine außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie

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Christian Kuschenreiter Aug’ in Aug’ mit einem Biber. Das freilebende Tier hat Vertrauen wie zu einem Familienmitglied.

Schwarze Knopfaugen, beeindruckende Schneidezähne, großer Paddelschwanz, Stupsnase und dichter Pelz: Biber sind entzückende Tiere, und obendrein schlau, empathisch, kommunikativ, verspielt - und eigentlich sehr scheu. Als Bettina und Christian Kutschenreiter im Jahr 2003 beim Fotografieren an einem Fluss in Oberbayern auf eine Biberfamilie treffen, ist das der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft, die bis heute anhält. Die Biber lassen die beiden Tierfreunde nach und nach an ihrem Leben teilhaben und suchen schließlich sogar bewusst ihre Nähe. Jetzt haben die beiden ein Buch über ihre Erlebnisse mit den Bibern geschrieben - mit vielen wunderschönen und sicher einzigartigen Fotos. weiter

Die Intelligenz der Hunde

Die internationale Forschung hat sich in den letzten Jahren zunehmend mit der Intelligenz von Hunden beschäftigt und dabei so manches bestätigt, was Hundefreundinnen und Hundefreunde längst wussten: Hunde denken viel komplexer als gedacht. Aber: Was genau ist Hundeintelligenz? Wie misst man sie? Haben wir dazu überhaupt die richtigen Werkzeuge und Vergleichsmaßstäbe? Sind »Menschenschläue« und »Hundeschläue« überhaupt vergleichbar? Und in welchen Bereichen haben Hunde andere oder viel mehr geistige Kompetenzen als wir? weiter

Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter