Der Tierleichen-Fresser

4. erweiterte u. überarbeitete Neuauflage:

Wahre menschliche Kultur gibt es erst, wenn nicht nur Menschenfresserei, sondern jede Art des Fleischgenusses als Kannibalismus gilt.
Wilhelm Busch


DER TIERLEICHENFRESSER wirft einen Blick hinter die Kulissen von Massentierhaltung und Schlachthöfen: Was tun wir eigentlich den Tieren an? Und was ist mit Fleisch-Skandalen, Antibiotikamissbrauch und anderen gesundheitlichen Gefahren? Auch Welthunger, Klimakatastrophe und Umweltzerstörung sind eine Fleischfrage.

Nach der ersten Auflage 2001 mit vielen Tausend Exemplaren wurde die Kult-Broschüre DER TIERLEICHENFRESSER immer wieder nachgedruckt, überarbeitet und aktualisiert. 2014 erschien die 4. Auflage, völlig überarbeitet und um 16 Seiten erweitert.

Wahre menschliche Kultur gibt es erst,
wenn nicht nur Menschenfresserei,
sondern jede Art des Fleischgenusses
als Kannibalismus gilt.

Wilhelm Busch

"Das Fleisch, das wir essen, ist ein mindestens zwei bis fünf Tage alter Leichnam."
Volker Elis Pilgrim, Schriftsteller

Essen Sie Tierleichenteile?

92% aller Deutschen essen regelmäßig gewürzte, gesottene und gebratene Leichenteile. In ihrem Auftrag töten Schlächter Millionen von Tieren, schneiden die Kadaver auseinander und hängen sie ab.

Der Verwesungsprozess beginnt. Den Leichenteilen werden Gewürze und Geschmacksverstärker hinzugegeben. Im Supermarkt findet der Kunde die Tierleichen unter der Bezeichnung Fleisch in der Kühltheke wieder: aus Muskeln wird ein Schnitzel , ein in Streifen geschnittener Magen heißt Kutteln , zermanschte und gewürzte Leichenreste werden unter der Bezeichnung Wurst verkauft.

Wir sind es gewöhnt, zubereitetes Fleisch zu essen - fix und fertig gewürzt und mundgerecht geschnitten. Immer weniger Menschen bringen ihr Steak oder ihre Wurst tatsächlich mit lebendigen Geschöpfen in Verbindung, die wie der Mensch Trauer, Freude, Leid und Schmerz empfinden können.