Die wahre Geschichte von Tinni & Sniffer

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Freundschaft zwischen Fuchs und Hund

Buchvorstellung von Julia Brunke

Sniffer, der Fuchs, und Tinni, der Schäferhund, treffen sich zufällig in einem Wald in Norwegen. Sie werden beste Freunde - obwohl Sniffer ein freies Leben führt und Tinni ein zahmer, wohlerzogener Hund ist. Als die Bilder des frei lebenden Fuchses und seines ungewöhnlichen Freundes - dem Schäferhund Tinni - ab 2013 via Facebook um die Welt gingen, gab es ein riesiges Echo. 2014 erschien die wahre Geschichte als Buch, zunächst auf norwegisch und englisch und jetzt auch auf deutsch.

Schäferhündin Tinni lebt mit ihrem Menschenpapa Torgeir dicht am Waldrand, direkt in der Nachbarschaft von Familie Elch. Torgeir ist Fotograf. Immer wenn er zu seinem Fotoapparat greift, freut sich Tinni, dass es in den Wald geht.

Auf einer ihrer Streifzüge kommt ein Fuchswelpe aus den Büschen gesprungen. Die Schäferhündin bleibt ruhig und gelassen - und schon steht das Füchslein neben ihr. Tinni und Torgeir sind total verdattert, als der Welpe versucht, an der Hündin hochzuspringen, sie stupst und zwickt. Als sich der Zweibeiner nähert und Fotos macht, wirft das Füchslein einen ängstlichen Blick auf Torgeir und verschwindet zwischen zwei Heuballen im Feld.

Das kleine rotbraune Bündel

Das kleine rotbraune Bündel

lässt einfach nicht locker: Immer wieder versucht es, auf Schäferhündin Tinnis Rücken zu springen, sie zu stupsen und zu zwicken. · Bild: Torgier Berge · Aus: Tinni & Schniffer

Torgier Berge · Aus: Tinni & Schniffer

Torgier Berge · Aus: Tinni & Schniffer

Fuchswaisenkind schließt Freundschaft mit Hündin

Zwei Tage später kommt das kleine Füchslein an genau der gleichen Stelle wieder hervor. Und wieder möchte es mit Tinni spielen. Das merkwürdige Verhalten des kleinen Fuchswelpen kann nur damit zusammenhängen, dass seiner Mutter etwas zugestoßen ist , folgert Torgeir. Der Tierfreund überlegt nicht lange: Er muss helfen, sonst verhungert das Füchslein. Und so legt er einige Tage lang etwas Futter an den Waldrand. Immer wieder kommt es zu kurzen Begegnungen zwischen den dreien. Das Vertrauen wächst.

Eines Tages staunen Torgeir und Tinni nicht schlecht: Das Füchslein ist unter ihrem Schuppen eingezogen! Torgier gibt ihm den Namen Sniffer. Der junge Fuchs wächst heran, kommt und geht, wann er will, und schließt Freundschaft mit der Schäferhündin Tinni. Die beiden spielen und tollen umher. Tinni duldet es sogar, dass der kleine Fuchs sie beim Spielen mit seinen scharfen Zähnchen beißt. Auch als Sniffer später beschließt, wieder in den Wald zu ziehen, kommt er immer wieder zu Besuch. Tinni bleibt seine treueste und allerbeste Freundin.

Manche Menschen behaupten, Tiere hätten keine Fantasie. Doch jeder, der Tiere gut kennt, weiß, dass das Unsinn ist. Wer so etwas glaubt, hat bestimmt noch nie kleine Kätzchen oder Hündchen beim Spielen beobachtet oder einen neugierigen Fuchs abenteuerlustig durch den Wald streifen sehen, wo er sein Leben in freier Wildbahn genießt. Genauso ein Fuchs ist Sniffer, der Held unserer wahren Abenteuergeschichte. Gerade in dem Moment, in dem Sniffer einen Freund am nötigsten brauchte, trat Schäferhündin Tinni in sein Leben.

Menschen jagen Sniffer höllische Angst ein, doch mit Tinnis zweibeinigem Begleiter hat er sich tatsächlich angefreundet. Zum Glück, denn sonst hätte diese wunderbare Freundschaft zwischen Sniffer und Tinni niemals dokumentiert werden können. Nur weil Sniffer Zweibeiner Torgier und seinen Klick-Klack-Fotoapparat akzeptiert hat, können wir die Abenteuer unserer beiden Helden mit dem Rest der Welt teilen.

Torgeir Berge, Fotograf und Berit Helberg, Autorin
Aus dem Vorwort Tinni & Sniffer

Das beste Stöckchen der Welt

Das beste Stöckchen der Welt

ist das, welches Tinni gerade hat. Genau dieses möchte Sniffer auch haben! · Bild: Torgier Berge · Aus: Tinni & Schniffer

Ausgelassenes Toben und Spielen

Was der junge Fuchs und die Schäferhündin im Wald erleben und wie sie miteinander spielen, hat Torgeir Berge mit wundervollen Fotos eingefangen und Berit Helberg anschaulich und anrührend in Worte gefasst: Klettern auf riesigen Wurzelbergen und Baumstämmen des norwegischen Waldes, spielerischer Kampf um Stöckchen mit gegenseitigen Verfolgungsjagden, Wettrennen, Toben im Schnee... Fuchs Sniffer ist schneller und wendiger als die Schäferhündin, doch Tinni versucht jedes Mal mit aller Kraft und kleinen Tricks, ihn wieder einzuholen...

Der junge Fuchs Sniffer liebt die riesigen Wurzeln

Der junge Fuchs Sniffer liebt die riesigen Wurzeln

des norwegischen Waldes. Schäferhündin Tinni wartet, bis er mit seiner Kletterei fertig ist. · Bild: Torgier Berge · Aus: Tinni & Schniffer

Im Wald drohen Gefahren für Tiere

Doch der Wald birgt auch große Gefahren. In einer Vollmondnacht nehmen Sniffer und Tinni die Witterung eines Menschen auf, dessen Geruch sie gar nicht mögen. Ein Jäger ist in der Vollmondnacht mit seinem Gewehr unterwegs! Zum Glück warnt die Schäferhündin ihren Fuchsfreund rechtzeitig: Er möchte die Haut und den Pelz der Tiere haben , erklärt Tinni dem jungen Fuchs. Sniffer findet das schrecklich: Können wir Füchse nun gar nicht mehr unbekümmert durch den Wald streifen? , will er wissen. Nein, leider nicht , antwortet die Schäferhündin.

Bild: Torgier Berge · Aus: Tinni & Schniffer

Bild: Torgier Berge · Aus: Tinni & Schniffer

Können Tiere lachen?

Ihre fröhlichen Gesichter sind der beste Beweis dafür, dass auch Tiere lachen können , berichten Torgeir Berge und Berit Helberg. Wenn Fuchs Sniffer und Schäferhündin Tinni im Wald herumtoben, strahlen ihre Augen vor Freude. Auch ihre Zähne blitzen - aber nicht vor Angriffslust. Seite an Seite rennen sie an Büschen und Bäumen vorbei, durch Gras und Heidekraut. Ein richtiges Ziel haben sie nicht. Sie können machen, was ihnen gerade einfällt und was ihnen am allermeisten Spaß macht.

Die Bilder und Berichte von Tinni und Sniffer bringen uns nahe, wie verspielt und absolut liebenswert Füchse sind. Die Freundschaft zwischen Fuchs und Schäferhündin zeigt, wie ähnlich Füchse und Hunde sind - in ihren Verhaltensweisen und ihrer Körpersprache. Genauso wie Schäferhündin Tinni wedelt Sniffer mit dem Schwanz, wenn er sich freut oder abenteuerlustig ist, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt. Um zu zeigen, dass sie nachgiebig oder ängstlich sind, legen Füchse ihre Ohren flach nach hinten an. Sniffer macht das sehr oft, wenn er sich bei der so viel größeren Schäferhündin einschmeicheln will. Und Sniffer genießt ganz offensichtlich die Gesellschaft von Tinni, auch wenn er danach wieder tagelang fortbleibt und allein im Wald unterwegs ist.

Sniffer weiß nicht, was er für ein Glück er hat, frei in einem großen Wald zu leben. Er ahnt nicht, dass viele andere Füchse in furchtbar enge Käfige gesperrt werden, und niemals im Schnee oder Gras spielen können, weil manche Menschen es auf ihren Pelz abgesehen haben. Sniffer und Tinni zeigen uns Menschen, wie verspielt und wie ähnlich Hunde und Füchse einander sind, und wie viel sie auch mit uns gemeinsam haben. Vielleicht kann ihre Geschichte ein klein wenig dazu beitragen, dass wir die Rechte der Tiere ernster nehmen und anfangen, ihre Bedürfnisse und ihre natürliche Lebensweise zu respektieren.

Torgeir Berge, Fotograf und Berit Helberg, Autorin
Aus dem Vorwort Tinni & Sniffer

Füchsen eine Stimme geben

Wir hoffen, dass alle, die das Buch lesen, die gleichen Gedanken haben wie wir: Warum müssen einige Füchse in kleinen, engen Käfigen, ohne Freiheit, vegetieren, nur weil Menschen ihren Pelz tragen wollen? Kein Tier sollte wie die Tiere in der Pelzindustrie leben müssen! , schreiben Torgeir Berge und Berit Helberg auf ihrer Facebookseite, wo die ganze Geschichte von Anfang an dokumentiert wurde. Die Autoren haben die Hoffnung, dass die Leser etwas über Füchse lernen und gleichzeitig über echte Freundschaft. Wir alle leben auf dem gleichen Planeten. Und alle Tiere brauchen unsere Stimme!

Tinni & Sniffer ist eine zauberhafte wahre Geschichte, der es definitiv gelingt, Füchsen eine Stimme zu geben. Zugleich wird die besondere Tierfreundschaft Klein und Groß begeistern!

Buchtipp: Tinni & Sniffer

Tinni & Sniffer basiert auf einer wahren Geschichte und berührt jeden Leser, Kinder wie Erwachsene. Es erzählt, wie zwei Freunde, die so verschieden aussehen, doch so viel gemeinsam haben, und zusammen leben und spielen.

Durch die Fotografien von Tinnis Herrchen, Torgeir Berge, und die Texte von Berit Helberg, ist es ein einmaliges Buch voll von bezaubernden Bildern und Eindrücken.

Facebook-Seite: www.facebook.com/SnusenogTinni

Torgeir Berge, Berit Helberg: Tinni & Sniffer
Eine abenteuerliche Freundschaft

106 Seiten mit vielen Fabfotos, gebunden
Unimedica-Verlag, 2014
ISBN: 978-3-944125-36-7
Preis: 19,80 Euro
www.tinniundsniffer.de

Erscheint Mitte Mai: FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024 Vorbestellung

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

Freiheit für Tiere 2/2024

Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

Freiheit für Tiere 1/2024

Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter