Gülle: Schadstoff für Natur und Mensch

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Wir zerstören durch die Gülleflut

Wir zerstören durch die Gülleflut

unsere Lebensgrundlagen: Wir vergiften die Böden, die Gewässer und unser Trinkwasser. · Bild: Countrypixel - Fotolia

Wo Tiere gehalten werden, entsteht auch Gülle. Wenn sehr viele Tiere gehalten werden, was in der Massentierhaltung in Deutschland der Fall ist, ist das Gülleaufkommen gigantisch: Etwa 309 Milliarden (!) Liter Gülle sind es im Jahr. Hinzu kommen die Gülle-Importe aus den Niederlanden: Mehr als 2 Millionen Tonnen waren es allein 2016. Es ist also eine regelrechte Gülleflut, die auf deutschen Feldern landet. Die Folgen dieser Praxis werden jetzt zunehmend deutlich und vor allem auch kostspielig.

Die jährlich anfallende Güllemenge kann nicht direkt bestimmt werden, vielmehr wird das Gülleaufkommen anhand der gehaltenen Tiere berechnet. Mit 20 Kubikmeter Gülle jährlich pro Rind sind die Rinder die mit Abstand größten Gülleerzeuger. Schweine produzieren ca. 1,5 Kubikmeter Gülle und Schafe, Ziegen und Einhufer ca. 1,1 Kubikmeter.

Für Deutschland lässt sich so ein jährliches Gülle- und Mistaufkommen von insgesamt 309.522.716 Kubikmeter errechnen. Das sind ca. 309 Milliarden Liter. Wenn man diese Menge vergleichen möchte, so kommt dies einer Wassermenge von 99.047 olympischen Schwimmbecken oder einer Kugel mit einem Durchmesser von 840 Metern gleich.

Gülle-Importe aus den Niederlanden: Etwa 66.000 Lkw-Ladungen in einem Jahr

In Deutschland wird aber nicht nur einheimische Gülle ausgebracht, nach Zahlen der niederländischen Universität Wageningen wurden allein im Jahr 2016 mehr als 2 Millionen Tonnen Gülle aus den Niederlanden nach Deutschland importiert, was in etwa 66.000 Lkw-Ladungen entspricht. Es ist also eine regelrechte Gülleflut, die auf deutschen Feldern landet.

In mehr als jedem 4. Wasserspeicher liegt der Nitratgehalt über dem gesetzlichen Limit

Die Folgen dieser Praxis werden jetzt zunehmend deutlich und vor allem auch kostspielig. Spiegel online berichtete im Juni 2017, dass das Trinkwasser bald 45 Prozent teurer werden könnte. In mehr als einem Viertel aller deutschen Wasserspeicher liegt der Nitratgehalt über dem gesetzlichen Limit, was eine Studie des Umweltbundesamtes ergeben hat. Der Grenzwert für Nitrat im Trinkwasser beträgt in der Trinkwasserverordnung 50 Milligramm pro Liter.

Deutliche Verteuerung der Trinkwasserpreise

Was mögliche Preissteigerungen für Trinkwasser betrifft, nennt der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes für Energie- und Wasserwirtschaft Martin Weyand noch höhere Zahlen, nämlich eine Teuerung bis zu 62 Prozent.

In süddeutsche.de vom 06.08.2017 kann man auch noch weitere Fakten nachlesen: Weyand ließ verlauten, dass bei eigenen Messungen der Wasserwirtschaft Nitratbelastungen bis zu 400 mg pro Liter bestimmt wurden und zwar dort, wo das Trinkwasser auf die Brunnen zufließt. Es sei nicht möglich, aus immer tieferen Grundwasserschichten zu fördern, weil mit der Tiefe auch der Salzgehalt ansteigen würde, wodurch das Wasser als Trinkwasser unbrauchbar wird.

Der Verband der Wasserversorgung macht die zunehmende Massentierhaltung für die steigenden Nitratwerte hauptverantwortlich.

Vergiftung von Böden und Grundwasser

Durch das Ausbringen von Gülle werden die Böden und das Grundwasser nicht nur mit Nitrat belastet, sondern auch mit Medikamentenrückständen aus der Tierhaltung wie Antibiotika, Hormone und Mittel gegen Parasiten.

Rinder- und Schweinegülle können mit bis zu 200 Milligramm Wirkstoffen pro Kilogramm belastet sein. Auf Flächen mit regelmäßiger Schweinegülle-Düngung wurden mehr als 100 Mikrogramm Tetrazykline pro Kilogramm Oberboden nachgewiesen. Tetrazykline sind eine wichtige Antibiotikagruppe, sowohl in der Veterinärmedizin als auch in der Humanmedizin.

Antibiotikaresistenzen durch Gülle im Boden

Forscher des Julius-Kühn-Instituts in Braunschweig konnten nachweisen, dass mit Antibiotika belastete Gülle die Bakterien in den Böden negativ beeinflusst. Das Julius-Kühn-Institut ist das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen in Deutschland und untersteht dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Gülle im Boden fördert Antibiotikaresistenzen. Antibiotikaresistenzen werden zunehmend zu einem globalen gesundheitlichen Problem, weil Antibiotika gegen eine immer größere Zahl von Krankheitserregern unwirksam sind. In der Gülle befinden sich auch Bakterien, die Resistenzgene tragen. Die Gene für die Antibiotikaresistenz befinden sich in den Plasmiden, mobilen Ringen aus DNA. Plasmide können zwischen Bakterien ausgetauscht werden, sodass die Antibiotikaresistenzgene möglicherweise auch in Bakterien gelangen, die Infektionen auslösen können. Die Forscher des Julius-Kühn-Instituts konnten zeigen, dass dieser Genaustausch auch in Böden funktioniert. Der so genannte horizontale Gentransfer wird durch die Nährstoffe in der Gülle begünstigt oder überhaupt erst ermöglicht. Die Wissenschaftler konnten bei Escherichia-coli-Bakterien nachweisen, dass der Genaustausch dann besser funktioniert, wenn der Boden vorher mit Gülle angereichert wurde, die viele Antibiotika enthielt.

Im Mai 2017 publizierte die Umweltorganisation Greenpeace die Ergebnisse einer Studie, in der sie bei 19 Gülleproben aus sieben Bundesländern Laboranalysen durchführen ließen. 15 der 19 Gülleproben enthielten Rückstände aus Antibiotika, vor allem aus der Gruppe der Breitbandantibiotika. In 13 Proben fanden die Tester ESBL-bildende Keime. Das sind Bakterien, die gegen Beta-Lactam-Antibiotika resistent sind, die auch beim Menschen häufig eingesetzt werden. In sechs Proben wurden sogar Bakterien mit Resistenzen gegen verschiedene Antibiotikagruppen gefunden.

Antibiotika werden über den Boden von Nutzpflanzen aufgenommen

Es ist schon seit einigen Jahren bekannt, dass Pflanzen Antibiotika aus Gülle gedüngten Böden aufnehmen können. 2005 wurden die Ergebnisse von Untersuchungen der Universität Paderborn publiziert. Die Forscher haben festgestellt, dass noch nach acht Monaten die ausgeschiedenen Arzneistoffe in der gelagerten Gülle aufzufinden waren und auch in den oberen Bodenschichten der gedüngten Felder. Die Analysen der erntereifen Pflanzen ergaben auch Antibiotikagehalte in Wurzeln und Grünanteilen, z. B. war im Korn des Winterweizens das Antibiotikum Chlortetracyclin nachweisbar.
Zwischenzeitlich wurde die Möglichkeit einer Antibiotikaaufnahme von Nutzpflanzen von verschiedenen Forschergruppen bestätigt. Es ist also durchaus möglich, dass der Mensch über die Nutzpflanzen zumindest kleine Mengen von Antibiotika aufnimmt.

Pflanzen können aber nicht nur Arzneistoffe der Veterinärmedizin aufnehmen. 2008 wurde publiziert, dass Salmonellen auch Pflanzenzellen infizieren und die Abwehrmechanismen der Pflanze erfolgreich umgehen können. Bakterien sind also auch in der Lage, in Pflanzenzellen zu überleben und sich zu vermehren. Möglicherweise könnte dies auch für Bakterien zutreffen, die Resistenzgene tragen. Wenn Bakterien bereits im Pflanzengewebe sind, ist zur Entfernung von Bakterien natürlich ein noch so sorgfältiges Waschen z. B. von Salat und Gemüse nicht ausreichend.

Gülledüngung: Erhöhter Stickstoffeintrag bedroht ökologisches Gleichgewicht

Eine exzessive Gülledüngung führt zu Veränderungen der Flora, das heißt, es können dann nur noch Pflanzen wachsen, die mit einem erhöhten Stickstoffeintrag zurechtkommen. Solche Pflanzen werden als Gülleflora bezeichnet, erkennbar z. B. an einer starken Zunahme von Doldenblütlern. Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie stellt in einem Fachartikel auf ihrer Homepage die Frage, ob die Gülledüngung unsere heimischen Pilze bedroht. Über die Luft würden die Nährstoffe ungewollt sogar in Schutzgebiete mit mageren Rasengesellschaften gelangen. Das gesamte Bodenleben, einschließlich der Pilze, sei eher auf Nährstoffarmut ausgelegt. Es gibt nur wenige Pilzarten, die stark erhöhte Nährstoffkonzentrationen im Boden tolerieren. Das heißt, bei einem erhöhten Stickstoff- und Phosphorgehalt im Boden würden viele Pilzarten keine oder nur noch sehr wenige Fruchtkörper bilden.

Gülle hat auch verschiedene nachteilige Wirkungen auf die Pflanzenwurzeln, beispielsweise wird durch den hohen Kaligehalt der Gülle verstärkt wasserreiches Wurzelgewebe gebildet, was infolge die Fäulnisanfälligkeit erhöht.

Die organische Masse des Bodens besteht in etwa aus 85 Prozent Humus und aus 10 Prozent abgestorbenen Pflanzenwurzeln und dem Edaphon, das wiederum aus 40 Prozent Bakterien, aus 40 Prozent Pilzen und Algen sowie ca. aus 20 Prozent Bodentieren besteht. Es wurde in zahlreichen Studien nachgewiesen, dass die Besiedelungsdichte im Boden durch hohe Güllemengen zurückgeht. Gülle reduziert die Bodenfauna, insbesondere Milben und Springschwänze. Wie Experimente gezeigt haben, ist vor allem der Harnanteil in der Gülle schädlich, weil dort toxische Zersetzungsprodukte entstehen können.

Fazit:
Die Gülledüngung ist nicht nur von Zeit zu Zeit eine unangenehme Geruchsbelästigung, sondern ist in mehrfacher Hinsicht ein enormer Schadfaktor, betreffend Trinkwasser, menschliche Gesundheit und ökologisches Gleichgewicht.


Quellen:
Riskagua.de: Gülleaufkommen
Sueddeutsche.de, 06.08.2017: Gefahr fürs Trinkwasser
Spiegel.de, 10.06.2017: Trinkwasser bald 45 Prozent teurer?
PAN Germany, 09.02.2016: Arzneimittel-Cocktail in Böden und Gewässern Mit der Gülle gelangen problematische Arzneimittel in die Umwelt
Deutschlandfunk, 14.08.2014: Gülle im Boden fördert Resistenzen
Greenpeace: Gülletest 2017
Scinexx.de, 07.06.2005: Nutzpflanzen auch Antibiotika-verseucht
Bassil RJ, Bashour II et al.: Antibiotic uptake by plants from manure-amended soils; J Environ Sci Health B. 2013;48(7):570-4.
Dolliver H, Kumar K, Gupta S: Sulfamethazine uptake by plants from manure-amended soil; J Environ Qual. 2007 Jun 27;36(4):1224-30.
Yinan Wang, K. K. Jason Chan, and Wan Chan: Plant Uptake and Metabolism of Nitrofuran Antibiotics in Spring Onion Grown in Nitrofuran-Contaminated Soil; J. Agric. Food Chem., 2017, 65 (21), pp 4255 4261
scinexx.de, 29.05.2008: Salmonellenalarm bei Salat/ Lebensmittelvergiftung als Beilage?
dgfm-ev.de, Bedroht Gülledüngung unsere heimischen Pilze?
landwirt.com: ist Gülle giftig?

Wie die milliardenfache Qual der Tiere auf den Menschen zurückfällt

Mit der industriellen Massentierhaltung fügen wir Tieren unendliches Leid zu, wie auch der
Artikel Tierleid in der Schweinemast deutlich vor Augen führt. Doch dieses Leid fällt letztlich auf uns zurück:

Die ernährungsbedingten Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Adipositas nehmen epidemieartig zu.

Antibiotikaresistenzen führen dazu, dass bei bisher gut zu behandelnden Krankheiten Medikamente nicht mehr wirken. Hunderttausende Menschen sterben jedes Jahr an resistenten Erregern. Die Vereinten Nationen haben auf ihrer General versammlung im September 2016 Resistenzen als die größte und dringendste globale Gefahr benannt.

Wir zerstören durch die Gülleflut unsere Lebensgrundlagen: Wir vergiften die Böden, die Gewässer und unser Trinkwasser.

Die industrielle Massentierhaltung ist verantwortlich für das Abholzen des Regenwaldes.

Weltweit zerstören wir durch den Fleischkonsum unsere Natur, rotten Tier- und Pflanzenarten unwiederbringlich aus.

Außerdem heizen wir den Klimawandel an: Die UN-Welternährungsorganisation FAO nannte bereits 2006 die Massentierhaltung als wichtigsten Faktor der von Menschen verursachten Treibhausemissionen - noch vor dem Verkehr.

Gerne verdängt wird auch der Zusammenhang von Fleischkonsum und Welthunger: In der industriellen Tierhaltung wird massenhaft Nahrung - Mais, Soja und Getreide - verfüttert, die in den Entwicklungsländern den hungernden Menschen fehlt. Ein Drittel des weltweiten Ackerlandes dient der Futter produktion für die Fleischindustrie. Fast die Hälfte der weltweiten Getreideernte und 80 bis 90 Prozent der Sojaernte landen in der Massentierhaltung. Die armen Staaten sind aufgrund der Überschuldung gezwungen, hochwertige, für die menschliche Ernährung notwendige Pflanzennahrung als Viehfutter zu verkaufen - obwohl die eigene Bevölkerung zum Teil nicht genug zu essen hat. Ganze 60 Prozent der Futtermittel, die in den reichen Ländern in der industriellen Massentierhaltung verfüttert werden, sind Importe aus den Entwicklungsländern. Die Vereinten Nationen warnen seit Jahren vor einer globalen Lebensmittelkrise in naher Zukunft. Schon heute verhungert alle fünf Sekunden ein Kind unter zehn Jahren. Jean Ziegler, ehemals UNO-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, brachte es wie folgt auf den Punkt: Ein Kind, das verhungert, wird ermordet. Denn laut World Food-Report der UNO könnte die Weltlandwirtschaft fast 12 Milliarden Menschen ernähren, also fast das Doppelte der Weltbevölkerung.

Mit Messer und Gabel kann jeder Einzelne aktiv werden: für die Tiere, für die eigene Gesundheit und für unsere Zukunft auf diesem Planeten.

Erscheint Mitte Mai: FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024 Vorbestellung

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

Freiheit für Tiere 2/2024

Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

Freiheit für Tiere 1/2024

Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

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Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter