Interview mit Björn Moschinski

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"Kreativität ist für mich das A & O"

Nach Vegan kochen für alle und hier & jetzt vegan stellt Björn Moschinski in seinem neuen Buch Vegan backen für alle kreative Backrezepte vor. Freiheit für Tiere sprach mit dem Vegankoch.

Björn Moschinski liebt die kreative vegane Küche

Björn Moschinski liebt die kreative vegane Küche

© Florian Bolk (LE SCHICKEN) · Aus Vegan backen für alle

Björn Moschinski wurde mit 14 Jahren Vegetarier, ein Jahr später Veganer. Er war Souschef im veganen Restaurant Zerwirk in München und Chefkoch im La Mano Verde in Berlin. Mit dem Kopps machte er 2011 den Traum vom eigenen Restaurant in Berlin wahr. Im Herbst 2013 eröffnete Björn Moschinski sein Lokal Mio Matto direkt an der Warschauer Brücke.
Inzwischen ist sein drittes Buch erschienen:
Vegan backen für alle .

Freiheit für Tiere: Sie haben sich bereits als Jugendlicher aus Liebe zu den Tieren entschieden, kein Fleisch mehr zu essen und Milchprodukte wegzulassen. Vor 20 Jahren wurde man als Vegetarier nicht selten schräg angesehen - und als Veganer kam man fast von einem anderen Stern.

Björn Moschinski:
Genau.

Freiheit für Tiere: Inzwischen rechtfertigen sich die Fleischesser: Ich esse nur noch wenig Fleisch... nur noch einmal in der Woche . Vegan ist absolut im Trend, gerade unter jüngeren Leuten, und sogar in TV-Shows absolut salonfähig geworden. Wie erklären Sie diesen enormen Wandel?

Björn Moschinski:
Es gibt mehrere Faktoren für dieses Thema: Der eine Faktor ist die Zerschlagung der CMA*. Die CMA war die Lobby der Fleisch- und Milchindustrie und hat die Öffentlichkeitsarbeit für die Fleisch- und Milchindustrie gemacht. Und als es die nicht mehr gab, sind sehr viele Berichte in Zeitungen, Funk und Fernsehen einfach nicht mehr aufgetaucht. Das bedeutet: Es wurde nicht mehr massiv gegen Veganismus gewettert und nicht mehr irgendwelche dummen Sachen verbreitet, und dementsprechend haben Reporter objektiver berichtet.

*Die CMA (Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft) machte bis 2009 Werbung wie Fleisch: Ja klar! , Milch ist meine Stärke , erstellte Informationsmaterialien für Multiplikatoren wie Lehrer, Journalisten und Ernährungsberater und kooperierte mit öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten.

Der zweite große Faktor für mich ist das Buch Eating Animals , auf deutsch Tiere essen des amerikanischen Schriftstellers Jonathan Safran Foer. Der hat es geschafft, mit einem Bestseller-Buch eine Klientel zu erreichen, die bisher noch nicht erreicht wurde: Leute in Managerebenen, viele Menschen im Mittelstand, die sich mit dem Thema bisher noch nicht auseinandergesetzt hatten.

Und der dritte Faktor für mich ist, dass die Bundesregierung die Fakten für die Ressourcenverschwendung veröffentlicht hat: wie viel Liter Wasser und wie viel Kilo Getreide für ein Kilo Rindfleisch benötigt wird. Und das war eine wichtige Sache. Diese Zahlen waren für mich nicht neu, aber das Interessante war, dass es jetzt Hand und Fuß hatte und die Zahlen öffentlich wurden. Das hat dem Veganismus viel Rückenwind gegeben. Denn erstens sind viele Leute auf dieses Thema gekommen, die sich vorher noch nicht damit auseinander gesetzt hatten. Dann hat das Thema einen offiziellen Hintergrund bekommen. Und viele Ärzte haben nach und nach diese Zusammenhänge zwischen übermäßigem Fleischkonsum und gesundheitlichen Gefahren gemerkt. Heutzutage haben wir ja wirklich einen übermäßigen Fleischkonsum, wenn Menschen morgens, mittags und abends tierische Produkte zu sich nehmen: Wurst, Käse, Milch, Joghurt... Und dieser übermäßige Verzehr birgt gewisse Gefahren für die Gesundheit.

Freiheit für Tiere: Neben den gesundheitlichen Vorteilen, die Sie eben angesprochen haben, gelangen in der letzten Zeit die großen Vorteile der pflanzlichen Ernährung für die Sicherung unserer Lebensgrundlagen in die Öffentlichkeit: Natur und Umwelt, Regenwälder, Klima, Wasser, Ernährung der Weltbevölkerung

Björn Moschinski:
Genau. Richtig.

Freiheit für Tiere: Eigentlich kommt man an einer pflanzlichen Ernährung gar nicht mehr vorbei, oder?

Björn Moschinski: Kann man auch nicht mehr. Die Problematik ist, dass man bei der Massentierhaltung viel, viel mehr Anbauflächen, viel mehr Ressourcen benötigt - im Vergleich zu pflanzlichen Lebensmitteln -, um beispielsweise ein Kilo Protein zu erschaffen. Das ganz große Problem ist, dass jetzt immer mehr Schwellenländer auf das Fleisch springen, obwohl die Industrieländer - also die Länder, die so viel Fleisch gegessen haben - einen Rückgang beim Fleischverzehr verzeichnen, weil einfach viele Menschen mitbekommen, was dieser jahrelange hohe Fleischkonsum bewirkt.

Neben den Umweltfaktoren und der Gesundheit spielt auch das Körpergefühl eine immer größere Rolle. Und ich finde, ein Faktor, der viel dazu beisteuert, ist ganz einfach die Qualität der Produkte. Der Veganismus hat einen ganz, ganz entscheidenden Unterschied zum Vegetarismus: Der Veganismus ist eine Lebensweise oder eine Ernährungsweise nicht des Weglassens, sondern der Alternativen. Wir - auch die Veganer - suchen nach deftigen Aromen, wir suchen nach dem, was wir kennen. Und das Schöne an der veganen Küche ist, dass sie diese Produkte eben auch bietet. Die Vegetarier dagegen haben meist nur weggelassen: Die haben Fleisch weggelassen, die haben Hühnchen weggelassen, vielleicht auch Fisch, aber sie haben nicht nach Alternativen gesucht. Sie hatten ja Käse, der sehr nahrhaft und vollmundig war, Sahne usw. Aber wenn man sich dann vegan ernährt, dann sucht man nach Alternativen. Und das ist ja das Schöne in der veganen Küche, dass wir sehr viele Alternativen haben.

Björn Moschinski verpasst dem veganen Backen

Björn Moschinski verpasst dem veganen Backen

einen eigenen Anstrich: Er kombiniert Herzhaftes mit Süßem, Klassisches mit Neuem. · Fotos: © Florian Bolk (LE SCHICKEN) · Aus: Vegan backen für alle

Freiheit für Tiere: In den letzten Jahren hat sich hier ja auch sehr viel getan, was da auf den Markt kommt an Vielfalt

Björn Moschinski:
Ja, das stimmt, gerade in den letzten zwei Jahren ist so viel passiert, das ist echt der Hammer! Ich bin da selbst immer wieder überrascht. Ich stehe auch mit vielen Firmen in Kontakt und sage den Leuten immer: Ihr könnt schon gespannt sein, was in den nächsten zwei Jahren noch passieren wird!

Freiheit für Tiere: Es wird gerade ja viel experimentiert mit Nüssen, mit Cashew, mit Lupinen - großartig, was da alles an Alternativen zu Milch, Sahne, Käse herauskommt

Björn Moschinski:
Ja, genau

Wirklich Vegan zu sein bedeutet eben auch, diese Ethik und Moral zu verstehen

Freiheit für Tiere: Nun sind Sie ja nicht aus gesundheitlichen Gründen Veganer geworden...

Björn Moschinski:
Nein!

Freiheit für Tiere: sondern aus Tierschutz- und Tierrechtsgründen, aus Liebe zu den Tieren und Mitleid mit ihnen.

Björn Moschinski:
Genau.

Freiheit für Tiere: Das ist ja wohl bei den meisten Veganern neben den gesundheitlichen Vorteilen der Grund: Ich möchte das, was in der Massentierhaltung passiert, nicht mehr unterstützen.

Björn Moschinski:
Ich weiß nicht, ob das bei den meisten der Grund ist. Viele Leute kommen heutzutage nicht primär über die Tierethik auf den Veganismus. Ich glaube eher, dass die meisten Leute wirklich über diese Thematiken Gesundheit, Ökologie, Körpergefühl und so weiter zum Veganismus kommen. Aber dann informieren sich die Leute und nehmen auch diese Tierethik-Gedanken mit auf. Das ist zwangsläufig so, wenn sich jemand mit der Materie auseinandersetzt, bei Informationsveranstaltungen oder irgendwelchen veganen Festen war, dann sieht, was er konsumiert hat und was er eigentlich verursacht hat während seines Konsums. Dann kommen die Leute eben vielleicht über die Gesundheit, eventuell über die Ökologie, über die Nachhaltigkeit zum Veganismus - aber endgültig wirklich vegan zu sein, bedeutet eben auch, diese Ethik und Moral zu verstehen. Und das bekomme ich bei vielen Leuten mit, dass sie sich intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen - und dann nach einer gewissen Zeit dann auch diese Ethik und Moral vertreten.

Also, bei uns im Restaurant sind 60 bis 70 Prozent der Gäste keine Vegetarier oder Veganer. Entweder haben sie gehört, dass es hier tolle leichte Küche gibt, sie haben gehört, dass sie weniger Fleisch essen müssen, sie haben vielleicht auch irgendwelche körperlichen Probleme oder sie kommen wegen des Themas der Nachhaltigkeit. Und das ist für mich auch sehr spannend, mit den Leuten zu sprechen, die Thematik zu erklären, warum ich schon mit 15 vegan geworden bin. Ja, hm... stimmt, ja klar, logisch!

Diese Fakten, diese Zusammenhänge zu verstehen, ist gar nicht so einfach. Also, man muss sich schon mit dieser Materie auseinandersetzen, man muss die Strukturen und den Hintergrund begreifen, um wirklich zu wissen: Was bedeutet eigentlich Fleischindustrie, Milchindustrie, wie hängen die zusammen auch mit der Pharmaindustrie und so weiter. Und wenn das die Leute kapieren, dann macht es Klick bei ihnen.

Freiheit für Tiere: Wobei das Tierleid in der Massentierhaltung ja immer noch lieber ausgeblendet wird

Björn Moschinski:
Richtig.

Freiheit für Tiere: Das Tierleid will ja keiner sehen: Wer Fleisch isst, will es nicht sehen, und diejenigen, die kein Fleisch mehr essen, wollen es auch nicht sehen.

Björn Moschinski:
Also, ich kann so was auch nicht sehen. Earthlings ist ein Film, den ich nie angeguckt habe.

Freiheit für Tiere: Aber Sie müssen das Thema nicht ausblenden, Sie sind ja deshalb Veganer geworden.

Björn Moschinski:
Genau, ich muss es nicht ausblenden, und das Schöne ist, dass immer mehr Leute, die sich vegetarisch und vegan ernähren, auch mit den Hintergründen beschäftigen. Aber ich sage immer: Lieber langsam in kleinen Schritten, als mit hau drauf . Es ist halt ein Prozess. Kaum einer ist sein Leben lang Veganer, kaum einer ist sein Leben lang Vegetarier. Und kaum einer wird von heute auf morgen vegan. Das ist ein Prozess, und den Prozess gestehe ich auch jedem zu - der eine braucht länger, der andere weniger lang. Aber man sollte wirklich dran bleiben an dem Thema!

Freiheit für Tiere: Nun zu Ihrem neuen Buch Vegan backen für alle . In letzter Zeit sind ja einige Bücher über veganes Backen erschienen, auch einige sehr schöne, aber Ihr Backbuch ist wieder speziell und irgendwie besonders: Sie verpassen dem veganen Backen einen eigenen Anstrich, weil Sie zum Beispiel Herzhaftes mit Süßem kombinieren, wie zum Beispiel Spargel mit Erdbeeren. Sie sind nicht so der klassische Kuchen- und Tortenfan, oder?

Björn Moschinski:
Genau. Ich versuche Bekanntes mit Neuem zu kombinieren, ich versuche natürlich auch, neue Sachen zu schaffen. Es bringt ja nichts, wenn ich das zehnte Backbuch der gleichen Art schreibe. Ich möchte eine kreative Küche zeigen. Ich möchte auch auf Themen aufmerksam machen wie Gluten-Intoleranz, Allergien und so weiter - und möchte auch für Menschen, die in so einer Lage sind, die Möglichkeit geben, etwas zu machen. Kreativität ist für mich das A & O: Leuten zu zeigen, was man alles mit der veganen Küche machen kann.

Der veganen Küche wurde oft nachgesagt, sie wäre nicht kreativ, sie wäre langweilig. Und seit 20 Jahren sage ich: Ne, stimmt gar nicht! Deswegen versuche ich auch immer, so eine Kontroverse zu schaffen, wirklich mit Aroma zu arbeiten, wo der normale Bürger sagt: Äh? Das schmeckt?! - Es schmeckt, probier"s aus! Und es macht wirklich Spaß, eben auch zu überraschen.

Mein Motto ist: Geiler Geschmack braucht kein Fleisch! Und wir schaffen es im Mio Matto tagtäglich, die Leute davon zu überzeugen.

Freiheit für Tiere: Super. Wenn man mit Kochbüchern und im Restaurant begeistert, zeigt das den Leuten: Vegan ist lecker und eine Bereicherung!

Björn Moschinski:
That"s right!

Freiheit für Tiere: Vielen Dank! Viel Erfolg weiterhin

Björn Moschinski:
Euch auch!

Freiheit für Tiere: Und viel Erfolg mit dem neuen Kochbuch!


Das Gespräch mit Björn Moschinski führte Julia Brunke, Redaktion Freiheit für Tiere .


Lesen Sie auch:
Interview mit Björn Moschinski: Der Veganismus ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen

Das Buch: Vegan backen für alle

Nach seinen Bestsellern Vegan kochen für alle und hier & jetzt vegan stellt Björn Moschinski in seinem neuen Buch Vegan backen für alle nun über 70 kreative Backrezepte vor. Denn natürlich verpasst er dem veganen Backen einen eigenen Anstrich, zum Beispiel durch die Kombination von Herzhaftem mit Süßem: wie Spargeltarte mit Rosa Beeren und Erdbeerpesto, Spinat-Mandel-Strudel mit Rosinen, Lavendel-Scones mit Sauerdorncreme, Flamm-Wrap mit Pflaumen und Mohnsahne oder Hefeschnecken mit Grillgemüse.

Im Besonderen ist es mir wichtig, neue Rezepte und Ideen hervorzubringen und dabei immer ein Auge auf aktuelle Entwicklungen in der Ernährung zu haben , so Björn Moschinski. Dazu gehört die Zunahme von Lebensmittel-Allergien: Gerade in meinem Restaurant MioMatto häufen sich die Anfragen nach glutenfreien, sojafreien und generell Speisen ohne Weißmehl.
Daher bieten wir auch viele Gerichte mit Vollkornmehl und eine glutenfreie Variante an. ... Diese Erfahrungen kamen meinem Backbuch zugute, und eine Tabelle im Buch zeigt eine Übersicht über die Rezepte und deren Einteilung in sojafrei und glutenfrei.

Björn Moschinskis Backrezepte sind nicht nur kreativ und lecker, sondern auch praktisch: Im Kapitel Sonntagstafel finden sich Backwerke, die auch mal zwei oder drei Stunden auf dem Tisch stehen können, ohne an Qualität oder Geschmack zu verlieren. Im Special Schnelles für unerwartete Gäste finden sich tolle Tipps, wenn sich spontan Gäste ankündigen und es in der Küche ruckzuck gehen muss. Und es gibt auch Ofenfrische Geschenkideen wie süßen und herzhaften Kuchen im Glas.

Björn Moschinski: Vegan backen für alle
Süß & herzhaft - plus großes Dessert-Spezial
Gebunden, Pappband
176 Seiten, ca. 100 Farbfotos
Südwest-Verlag, 2014 ISBN: 978-3-517-09250-8
Preis: 19,99 Euro

Erscheint Mitte Mai: FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024 Vorbestellung

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

Freiheit für Tiere 2/2024

Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

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Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

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Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

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»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

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Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter