Interview mit Prof. Winkelmayer: »Jede schrittweise Verbesserung für die Tiere ist ein Fortschritt«

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Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer ist einer der Initiatoren des Volksbegehrens für eine Reform der Jagdgesetzgebung in Österreich - und er ist einer der Unterzeichner des Offenen Briefs, in dem 35 Prominente aus Gesellschaft und Wissenschaft an Bundesumweltministerin Steffi Lemke appellieren, die Einfuhr von Jagdtrophäen bedrohter und geschützter Tierarten nach Deutschland zu unterbinden. FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem ehemaligen Jäger über seine Beweggründe.

Jahrzehntelang schoss er Rehe und Hirsche, jagte Gämsen in den Bergen, machte Jagdreisen nach Afrika, tötete Büffel und Leoparden.

Jahrzehntelang schoss er Rehe und Hirsche, jagte Gämsen in den Bergen, machte Jagdreisen nach Afrika, tötete Büffel und Leoparden.

2008 hörte er mit dem Töten auf und verkaufte alle Gewehre. Heute lebt Prof. Winkelmayer vegan. · Bild: Rudolf Winkelmayer

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer

(rechts im Bild) als Redner bei der Verleihung des diesjährigen Peter Singer-Preises an Dr. Dr. Martin Balluch, Obmann des Vereins gegen Tierfabriken VGT, (links im Bild) für seine Verdienste im Bereich Tierschutz und für sein erfolgreiches Engagement zur Tierleidminderung. · Bild: Rudolf Winkelmayer

FREIHEIT FÜR TIERE: Herr Prof. Winkelmayer, Sie haben in Österreich das »Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz« gemeinsam mit anderen Fachleuten aus Tierschutz, Naturschutz, Artenschutz, zahlreichen Tier- und Naturschutzorganisationen und dem ökologischen Jagdverband initiiert. Was ist das Ziel?

Rudolf Winkelmayer: Das vorrangige Ziel ist, die Jagd, so weit wie möglich, tierschutzgerecht und ökologisch vertretbar zu machen. Derzeit werden nämlich bei der Jagd dieselben Tiere in verschiedenen Bundesländern verschieden behandelt. So gibt es z.B. verschiedene Schonzeiten für dieselben Tierarten, verschiedene Vorschriften zum Aussetzen von Tieren für die Jagd und verschiedene Regelungen der Gatterjagd. Zusätzlich hat die konventionelle Jagd in weiten Bereichen kaum Bezug zu Ökologie und Tierschutz, wie man z.B. an der Trophäenjagd sieht, der vielerorts fast alles geopfert wird. Deshalb haben wir uns zusammengefunden, um ein neues, bundeseinheitliches Jagdgesetz zu fordern, das auf den Säulen Ökologie und Tierschutz basiert. Die Tiere sollen wesentlich strenger geschützt werden als bisher.


»Ich habe mir die Frage gestellt, welche Tötung - wenn überhaupt - ethisch rechtfertigbar sein könnte«

FREIHEIT FÜR TIERE: Sie waren selbst seit Ihrer Jugend Jäger, im Landesjagdverband aktiv und haben als praktischer Tierarzt, Amtstierarzt und Lebensmittelwissenschaftler zahlreiche Bücher und Artikel über Jagdethik und Wildbrethygiene geschrieben sowie Vorträge vor Jägern gehalten. Vor etwa 15 Jahren hörten Sie mit der Jagd auf. Wie kam es dazu?

Rudolf Winkelmayer: Ich war mit der Tötung von Tieren in drei Bereichen konfrontiert: bei der Jagd, bei amtstierärztlichen Kontrollen an Schlachthöfen und bei der Euthanasie von Lieblingstieren wie Hunden und Katzen in meiner Tierarztpraxis. Ich habe mir die Frage gestellt, welche Tötung - wenn überhaupt - ethisch rechtfertigbar sein könnte. Die Antworten darauf habe ich in der Folge in der Philosophie, insbesondere in der Tierethik, gesucht und gefunden, mit der ich mich nunmehr seit über zwanzig Jahren intensiv beschäftige.

Ich konnte rasch erkennen, dass die meisten Philosophen darin übereinstimmen, dass der Tod ein Schaden ist, nämlich der größtmögliche Schaden, der - von wenigen Ausnahmen wie etwa dem Einschläfern von unheilbar kranken oder schwer verletzten Tieren abgesehen - einem empfindungsfähigen Lebewesen zugefügt werden kann. Man sollte daher selbst so wenige Tötungen wie möglich verursachen.

Mit dieser Erkenntnis und mit dem bewussten Zulassen von Empathie anderen Lebewesen gegenüber war rasch klar, dass für mich selbst die Jagdausübung nicht mehr in Frage kam - und ab diesem Zeitpunkt auch die weitere Konsequenz eine vegane Lebensweise war.


»Es haben sich viele vernünftige, empathiefähige Jäger begeistert an uns gewendet«

FREIHEIT FÜR TIERE: Moderne Jägerinnen und Jäger und allen voran der Ökologische Jagdverband können die Forderungen des Volksbegehrens unterschreiben. Denn Kritik an Gatterjagden, dem Aussetzen von Fasanen zum Abschießen oder Bleimunition kommt auch aus der Jägerschaft selbst.

Den traditionellen Hobbyjägern und -jägerinnen dagegen brennt der Filzhut: Sie fürchten um ihre Privilegien und die Einschränkung der »Jagdfreuden«. Der Landesjagdverband der Steiermark hat sogar seine Mitglieder gewarnt, Anfragen von Medien zu beantworten oder Interviews zu geben, denn jede unüberlegte Aussage eines Jägers könne das Volksbegehren noch befeuern. Der österreichische Jagdverband hat Medienprofis für »professionelles Krisenmanagement« engagiert.

Rudolf Winkelmayer: Ja, die offizielle Jagd hat offensichtlich einen gehörigen Schrecken abbekommen und versucht nun, anstatt auf eine sachliche Diskussion einzugehen, mit Schönreden, Standardsätzen über Regionalität und einfache Verwaltung sowie Greenwashing vom eigentlichen Thema, nämlich unseren 14 Forderungen, abzulenken. Wie wenn Tierschutz und ökologische Vernunft Bundeslandesgrenzen bräuchten. Die zweifellos vorhandenen großen regionalen Unterschiede können sich ja nur auf naturräumliche Aspekte beziehen, nicht auf Bundeslandgrenzen, die mit naturräumlichen Grenzen nichts zu tun haben. Die regionalen Gegebenheiten können daher in einer bundesweiten Regelung, die für ganz Österreich die für die jeweiligen Naturräume passenden Regelungen trifft, wesentlich besser abgebildet werden.

Es gibt auf der anderen Seite aber auch viele vernünftige, empathiefähige Jäger, die sich begeistert an uns gewendet haben, weil ihnen bewusst ist, dass die Jagd, so sie zukunftsfähig sein will, über grundlegende Reformen nicht hinwegkommt. Das verdeutlicht auch eine aktuelle Umfrage zur Einstellung der Menschen zur Jagd: Demnach hat sich die kritiklose Zustimmung zur Jagd seit 2015 von 42 Prozent auf 27 Prozent reduziert. (Quelle: Jagdzeitschrift »Der Anblick«, Heft 6/2023)


»Wir haben die Forderungen bewusst pragmatisch gehalten«

FREIHEIT FÜR TIERE: Für Tierschützerinnen und Tierschützer und Vertreterinnen und Vertreter von Tierrechten ist die Reform der Jagdgesetzgebung, die mit dem Volksbegehren angestoßen wird, ein Kompromiss: Denn sie lehnen das Töten von Tieren als Hobby ab. In Ihrem aktuellen Buch »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik« kommen Sie zu dem Schluss, nur eine »Ultima Ratio-Jagd« sei ethisch gerechtfertigt: aus Notwehr, wenn jemand von einem Wildtier ernsthaft angegriffen wird, aus Gründen des Notstands, wenn wir versehentlich ein Wildtier schwer verletzt haben oder wenn es das Wohl des betroffenen Wildtieres gebietet, weil es große Schmerzen hat. - So weit gehen Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen mit dem Volksbegehren aber nicht?

Rudolf Winkelmayer: Das ist richtig. Die 14 Forderungen, die wir aufgestellt haben, wurden von einem mehr als zwanzigköpfigen Expertenteam ausgearbeitet und sind bewusst pragmatisch gehalten, um eine realistische Chance auf Umsetzung zu haben, wobei zu betonen ist, dass deren Umsetzung einen gewaltigen Fortschritt gegenüber dem derzeitigen Zustand bedeuten wird.

Ich mache aber kein Hehl daraus, dass meine persönlichen Vorstellungen noch deutlich weiter gehen. Doch wie in anderen Tierschutz- und Tierrechtsfragen auch, ist jede schrittweise, substanzielle Verbesserung für die Tiere ein Fortschritt.


»Bloße Trophäenjagd ist ja eigentlich ein grotesker Anachronismus«

FREIHEIT FÜR TIERE: Sie sind einer von 35 Wissenschaftlern, Wissenschaftlerinnen und Prominenten, die sich mit einem Offenen Brief an die deutsche Bundesumweltministerin Steffi Lemke gewendet haben mit dem Appell, umgehend die Einfuhr von Jagdtrophäen bedrohter und geschützter Tierarten nach Deutschland zu unterbinden. Was Tier- und Artenschutz angeht, sind also nicht nur in Österreich »dicke Bretter zu bohren«?

Rudolf Winkelmayer: Das stimmt, das sind Probleme, die am besten EU-weit bzw. international gelöst werden sollten. Bloße Trophäenjagd ist ja eigentlich ein grotesker Anachronismus, der besser heute als morgen abzustellen ist, weil er Tier- und Artenschutz diametral gegenübersteht, auch wenn manche Jäger nicht müde werden, die Jagd als »angewandten Naturschutz« zu bezeichnen. Den schlüssigen, validen Beweis dafür, dass das als allgemeine Behauptung so gelten könne, sind sie bis heute schuldig geblieben. Zeitgemäße Jagd muss den gesamtgesellschaftlichen Interessen dienen und ökologisch-tierschutzgerecht erfolgen. Das tut die reine Trophäenjagd nicht.


»Die uns angeborene Empathie unseren Mitlebewesen gegenüber nicht unterdrücken, sondern kultivieren«

FREIHEIT FÜR TIERE: Was möchten Sie den Leserinnen und Lesern von »Freiheit für Tiere« noch sagen?

Rudolf Winkelmayer: Ich möchte das sehr allgemein halten und nicht nur eingeschränkt auf die Jagd verstanden wissen. Ich bitte Sie daher, ihre natürliche, uns angeborene Empathie nichtmenschlichen Tieren, unseren Mitlebewesen gegenüber, nicht zu unterdrücken, sondern zuzulassen und zu kultivieren.

Die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse, vor allem aus den Bereichen Evolutions-, Kognitions- und Verhaltensbiologie sowie der Tierethik zwingen uns - bei intellektueller Redlichkeit - ohnehin dazu, Tiere heute ganz anders zu sehen als noch vor einigen Jahrzehnten. Wir haben ihre Fähigkeiten und Bedürfnisse gewaltig unterschätzt und ihnen damit sehr unrecht getan. Das sollten wir schleunigst ändern.

Für die Leserinnen und Leser von FREIHEIT FÜTR TIERE ist das ohnehin längst klar, aber wir sollten uns gemeinsam bemühen, diese Gedanken vor allem durch Vorbildwirkung in die Gesellschaft, in unser persönliches Umfeld, hineinzutragen!


Das Gespräch mit Prof. Winkelmayer führte Julia Brunke, Redaktion FREIHEIT FÜR TIERE.

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war bis zur Pensionierung praktischer Tierarzt, Amtstierarzt und Lebensmittelwissenschaftler - und seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Bereits mit 16 Jahren machte er die Jagdprüfung.


Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Auf Jagdreisen in Afrika schoss er Antilopen, Büffel und Leoparden. Er war im Landesjagdverband aktiv und hielt dort Vorträge über Wildbret-Hygiene. Als Tierarzt und Jäger schrieb er zahlreiche Bücher und Fachartikel über Jagdethik, Wildbret­hygiene und Tierethik.

2008 konnte er das Töten von Tieren nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren und verkaufte alle 16 Jagdgewehre. Er hörte nicht nur mit dem Töten von Wildtieren auf, sondern auch mit dem Fleisch essen. Seit einigen Jahren ernährt er sich vegan. Prof. Winkelmayer sieht sich heute vor allem als Vordenker in Sachen Tierschutz, Tierethik und Jagdethik.


Mit seinem aktuellen Buch: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik« (erschienen im Sternath-Verlag) wendet sich Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«.


Informationen: www.winkelmayer.at


Buchvorstellung: Ein Jäger steigt aus - »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«

Erscheint Mitte Mai: FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024 Vorbestellung

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

Freiheit für Tiere 2/2024

Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

Freiheit für Tiere 1/2024

Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter