Lösungen für Umwelt und Gesundheit durch Nahrung

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Eine rein pflanzliche Ernährung

Eine rein pflanzliche Ernährung

ist nicht nur sehr gesund, sondern zudem umwelt- und klimafreundlich · Foto: berc - Fotolia.com

Buchvorstellung von Julia Brunke

Eine rein pflanzliche Ernährung ist nicht nur sehr gesund, sondern zudem umwelt- und klimafreundlich: Pflanzliche Ernährung schont Böden, Grundwasser und Ressourcen.
In Vegan in Topform - Das Kochbuch untersucht Brendan Brazier die Nutzung natürlicher Rohstoffe für die Produktion verschiedener Nahrungsmittel. Denn für die Erzeugung pflanzlicher Nahrung ist der Rohstoffbedarf an landwirtschaftlichen Flächen, Wasser und Brennstoffen (zum größten Teil fossile Brennstoffe) um ein Vielfaches geringer als die Erzeugung tierischer Produkte.

Der Kanadier Brendan Brazier, geboren 1975 im kanadischen Vancouver, war professioneller Ironman-Triathlet und Sieger des kanadischen Ultramarathons von 2003 und 2006 über 50 Kilometer. Bereits im Alter von 15 Jahren entschied er sich, Profisportler zu werden - und lebt seither vegan, weil ihn die rein pflanzliche Ernährung gesund und wettbewerbsfähiger machte. Jahrelang experimentierte er mit einer optimalen Zusammenstellung rein pflanzlicher Lebensmittel zur Steigerung von Leistung, Regeneration und Gesundheit. So entwickelte er die Thrive-Diät , eine Ernährung mit rein pflanzlichen, naturbelassenen Lebensmitteln zur optimalen Energie- und Nährstoffversorgung.

Außerdem beschäftigt er sich seit Jahren mit dem großen sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Gewinn, der durch gesündere pflanzliche Ernährung der Bevölkerung erzielt werden könnte. Heute ist Brendan Brazier ein führender Pionier für eine vollwertige, rein pflanzliche Lebensweise speziell für Sportler und ein angesehener Vortragsredner. Er ist Gastdozent an der amerikanischen Cornell-Universität und berät Sportler und Firmen, sich mit Hilfe der Stress abbauenden Thrive-Diät weiterzuentwickeln.

Mit Vega entwickelte Brendan Brazier eine preisgekrönte Reihe 100% rein pflanzlicher Vollwertkostprodukte und Nahrungsergänzungsmittel speziell (aber nicht nur) für Sportler - ohne Soja, ohne Gluten, ohne künstliche Aromen, Farbstoffe und Süßungsmittel. Zur Vega-Philosophie gehört, dass die Produkte nicht nur für den Menschen gut sind, sondern auch für unseren Planeten.

Seine Bücher Vegan in Topform und Vegan in Topform Das Kochbuch , die jetzt auch in deutscher Sprache erschienen sind, revolutionieren die vegane Ernährung.

Informationen: www.brendanbrazier.de
Official Homepage: www.brendanbrazier.com

Fleischproduktion: Eine vollkommen

unwirtschaftliche Form der Landnutzung

70 Prozent der angebauten Nutzpflanzen dienen nicht als Nahrung für Menschen, sondern landen in den Futtertrögen der industriellen Massentierhaltung. Damit beansprucht die Viehzucht für den Fleischkonsum 30 Prozent der gesamten Landmasse der Erde.

Dabei ist die Viehzucht äußerst ineffizient in der Nutzung der Ressourcen: Für jedes Kilo Rindfleisch werden 16 Kilo Getreide (Mais, Soja, Weizen) verfüttert. Wenn 16 Kilo Getreide benötigt werden, um 1 Kilo Rindfleisch herzustellen, stellt sich doch die Frage, wo die anderen 15 Kilo geblieben sind. Die Antwort: Ein Teil davon benötigt das Rind zur Aufrechterhaltung seiner Lebensfunktionen, ein Teil verpufft in die Atmosphäre als abgestrahlte Wärme, aber der größte Teil endet als Dung , erklärt Brendan Brazier. Damit wird also eine der wichtigsten natürlichen Ressourcen - Getreide - in Mist und Gülle verwandelt: Über 85 Prozent des Viehfutters endet als Kuhdung.

In der industriellen Viehzucht werden vorrangig die Kohlenhydratlieferanten Weizen, Mais und Soja verfüttert. Allein durch diese außerordentlich großen Futtermengen, die die Tiere fressen, nehmen sie sechsmal mehr Protein auf, als sie Fleisch hergeben. Außerdem wird zwanzigmal mehr Land benötigt, um Protein aus Tieren statt aus Pflanzen zu gewinnen , so Brendan Brazier. Die Viehzucht ist damit eine vollkommen unwirtschaftliche Form der Landnutzung. Wir müssen die Dinge ändern - uns selbst ändern -, um langfristig eine nachhaltige Lösung herbeizuführen , appelliert der Autor.

Auslaugung der Böden durch industrielle Viehzucht

Durch die industrielle Viehzucht werden zudem dem Boden Mineralstoffe entzogen. Im letzten Jahrhundert betrug der Verlust an Mineralstoffen im Boden in Europa 72 Prozent, in den USA 85 Prozent.

Mineralhaltige Böden sind jedoch wichtig für die Produktion von Nahrungsmitteln mit hoher Nährstoffdichte. Ein guter Mutterboden enthält viele Mineralstoffe, die den Pflanzen die Bildung von Vitaminen, Enzymen, Antioxidantien, sekundären Pflanzenstoffen und Aminosäuren (Proteinen) ermöglicht. Auf gutem Boden angebaute Pflanzen enthalten somit eine viel höhere Dichte an Nährstoffen als Pflanzen von ausgelaugten und mineralarmen Böden.

Übergewicht bei gleichzeitiger Mangelernährung

Die Folgen sind längst deutlich geworden: Eine nährstoffarme Ernährung verursacht immer mehr Erkrankungen. Kalorien ohne Nährstoffe führen zudem zu vermehrtem Verzehr und damit zu Übergewicht. Obwohl in den Industrieländern immer mehr Menschen übergewichtig sind, sind sie gleichzeitig mangelernährt.

Brendan Brazier kommt zu dem Schluss: Es kann daher nicht unser Ziel sein, immer mehr Nahrung zu produzieren, vielmehr müssen wir uns darauf konzentrieren, Nahrung mit der höchstmöglichen Nährstoffdichte zu produzieren - und das hängt zum größten Teil von der Bodenqualität ab.

Würden also auf den landwirtschaftlichen Flächen keine Futtermittel wie Soja und Mais - zumeist auch noch genmanipuliert - für die industrielle Massentierhaltung angebaut, sondern nährstoffreiche Erzeugnisse im biologischen Landbau, könnten nicht nur mehr Menschen ernährt, sondern auch noch ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Bedeutend weniger Leute wären übergewichtig und gleichzeitig unterernährt, zudem würden Erkrankungen stark zurückgehen , bringt es Brendan Brazier auf den Punkt.

Für die Fleischproduktion:

Wasservergeudung und Wasserschmutzung

Jeder weiß: Wasser ist Leben. Doch der weltweite Vorrat an Trinkwasser wird knapp. In vielen Ländern der Erde gibt es Probleme bei der Wasserversorgung. Schon jetzt haben mehr als eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Schon jetzt gibt es in vielen Ländern der Erde Probleme bei der Wasserversorgung. Für das Jahr 2025 rechnet die FAO damit, dass 64 Prozent der Weltbevölkerung unter Wassermangel bzw. verunreinigtem Wasser leiden werden.

Für den Anbau von Viehfutter werden unglaubliche Mengen an Wasser verbraucht: Für ein Kilo Fleisch werden mindestens 15.000 Liter Wasser benötigt. Mit dieser Menge könnte man über ein Jahr lang täglich duschen!

Zudem ist die industrielle Massentierhaltung der größte Verursacher von Wasserverschmutzung - dies stellte bereits die FAO-Studie Livestock"s Long Shadow ( Der lange Schatten der Tierhaltung ) 2006 fest. Unmengen von Mist und Gülle verseuchen Flüsse, Seen und Grundwasser, so dass am Ende noch weniger frisches Wasser zur Verfügung steht. Hinzu kommen Antibiotika und Hormone, die über die Gülle in unseren Trinkwasserkreislauf Wasser gelangen sowie die Düngemittel und Pestizide zur Viehfutterherstellung: 37 Prozent aller eingesetzten Pestizide und 50 Prozent aller Antibiotika gehen auf das Konto der Viehzucht.

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Verbrauch fossiler Brennstoffe,

Schädigung von Luft und Klima

Der Anbau von Nahrungspflanzen als Futtermittel für Tiere, die dann als Fleisch enden, erfordert bedeutend mehr landwirtschaftliche Fläche als der Anbau von Nahrungspflanzen, die für den menschlichen Verzehr bestimmt sind. Von der ursprünglich durch Futtermittel bereitgestellten Nahrungsenergie geht nur wenig Energie auf das Fleisch über. Für die Erzeugung tierischer Nahrungsmittel geht somit viel Energie verloren.

Um 1 Kalorie Eiweiß aus Rindfleisch zu erzeugen, werden 54 Kalorien fossiler Energie verbraucht. Zum Vergleich: Bei 1 Kalorie aus pflanzlichem Protein beträgt die erforderliche Menge an fossiler Energie im Schnitt 2,2 Kalorien.

In der Studie Livestock"s Long Shadow der Vereinten Nationen von 2006 wird die Viehzucht aufgrund ihrer hohen Energiean forderungen als eine der Hauptursachen des vom Menschen herbeigeführten Klimawandels gesehen: Durch die Viehzucht entstehen mehr klimabeeinflussende Treibhausgasemissionen als durch alle Transportmittel (Autos, LKWs, Busse, Flugzeuge, Schiffe) zusammen.

Unter den Treibhausgasen werden drei Arten unterschieden: CO2, Methan und Distickstoffmonoxid (N2O). Dabei ist das von Rindern ausgestoßene Methangas 23-mal klimaschädlicher als CO2. Distickstoffmonoxid ist sogar 296-mal klimaschädlicher als CO2. 65 Prozent des gesamten Distickstoffmonoxids der Welt entsteht durch Kuhdung.

Das Effektivste, was wir als Einzelpersonen tun können, um den Ausstoß von Treibhausgasen einzudämmen, ist, weniger Nahrungsmittel zu essen, die während ihres Herstellungsprozesses Treibhausgase emittieren , so Brendan Brazier. Keine Fleisch- und Milchprodukte zu essen ist ein viel effektiverer Klimaschutz als kein Auto zu fahren, nicht mehr zu duschen, nicht mehr zu heizen und Energiesparlampen zu verwenden.

Natürlich ist es aus Gründen des Klimaschutzes und zur Verringerung der Luftverschmutzung vernünftig, Obst und Gemüse aus der Region zu beziehen, ausschlaggegebend ist jedoch letztlich, was wir essen. Dies belegt eine wissenschaftliche Studie der Carnegie Mellon University in Pittsburg, die im Fachjournal Environmental Science & Technology veröffentlich wurde: Die Untersuchung hat ergeben, dass Transportkilometer nur etwa 11 Prozent des Treibhausgasanteils einer amerikanischen Durchschnittsfamilie ausmachen. Auf die Produktion entfallen dagegen 83 Prozent. Es entsteht somit die 7,5-fache Menge an Treibhausgasen bei der Produktion von Nahrungsmitteln als durch deren Transport.

Unter Berücksichtigung sämtlicher Faktoren werden für die Produktion von 1 Kilo Rindfleisch 36 Kilo CO2 ausgestoßen. Dies entspricht etwa dem Ausstoß eines Mittelklassewagens (mit einem Verbrauch von 9 Litern auf 100 Kilometer) auf einer Strecke von 357 Kilometern.

Was wäre, wenn alls US-Amerikaner ein Jahr lang kein Rindfleisch essen würden? , fragt Brendan Brazier. Die Antwort: Die Einsparung an CO2 entspräche einer Fahrt von 3,46 Billionen Kilometer eines Mittelklassewagens. Da die mittlere Entfernung zum Mond nur etwa 384.000 Kilometer beträgt, entsprich dies also in etwa kaum vorstellbaren 9 Millionen Reisen zum Mond. Wenn die Deutschen ein Jahr lang kein Rindfleisch essen würden, würden sie ebenso viel Treibhausgas einsparen, als wenn ca. 630.000 Reisen zum Mond mit dem PKW nicht gemacht würden.

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Verhältnis zwischen Nährstoffen und Anbaufläche:

Fleisch und pflanzliche Produkte im Vergleich

Es wird bedeutend mehr landwirtschaftliche Fläche benötigt, um die gleiche Menge an Mikronährstoffen aus Rindfleisch statt aus Weizen, Mais oder Soja zu erzielen. Würden damit Menschen ernährt, könnten wir die 23,4-fache Menge an Mikronährstoffen aus derselben Anbaufläche erhalten. Würde auf der Anbaufläche Grünkohl angebaut, würde sogar die 2.900-fache Menge an Nährstoffen erzielt.

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Die niedrigen Kosten hochwertiger Nahrung

Doch was ist mit den höheren Preisen für gesündere, hochwertigere Nahrung? Wer heute auf hochwertige pflanzliche Produkte aus Bio-Anbau setzt, muss viel mehr Geld hinblättern als derjenige, der massenhaft Fleisch- und Milchprodukte im Discounter kauft. Brendan Brazier schreibt dazu: Wir wissen, dass Nahrungsmittel, deren Herstellung den Einsatz von weniger Ressourcen erfordert, die Umwelt bedeutend weniger belasten. Wir wissen auch, dass dieselbe nährstoffreiche pflanzliche Vollwertkost das Risiko vieler Krankheiten verringert, sodass auch hier Kosteneinsparungen, die sowohl den Einzelnen als auch gesamtwirtschaftliche Ausgaben betreffen, gerechnet werden können. Zusätzlich wissen wir, dass bei einer Ernährung mit dieser Kost pro Jahr weniger Krankheitstage anfallen. Der wahre Maßstab für den Wert eines Nahrungsmittels sind die Mikronährstoffe - und die sind in pflanzlicher Vollwertkost deutlich höher als in der niedrigpreisigen Standardernährung.

Doch wie kann es sein, dass Fleisch und Milchprodukte so billig sind, obwohl sie Unmengen an Land, Wasser und fossiler Energie verbrauchen? Die Antwort lautet: Subventionen! Ohne Subventionen aus Steuermitteln lägen die Preise für Fleisch- und Milchprodukte um ein Vielfaches höher. Und würde man noch die Kosten einrechnen, die durch die Verschmutzung der Böden, des Trinkwassers und der Luft sowie die Auswirkungen auf das Klima entstehen, wären Fleisch und Milch wohl nicht mehr bezahlbar: Bei dem riesigen Ressourcenverbrauch der Fleischindustrie wäre es doch nur eine folgerichtige Entscheidung, dass ein fairer Marktpreis den Konsum sinken lässt , schreibt Brendan Brazier. Der faire Marktpreis für den typischen Hamburger einer Fastfood-Kette wird ohne Subventionen bei 35 $ bis hin zu 200 $ (25 € bis 145€) angesetzt, wobei in dem Betrag von 35 $ nur der Verbrauch an fossilen Brennstoffen berücksichtigt ist, während bei 200 $ auch der Verbrauch von Land und Wasser sowie der Transport von Futtermitteln und die Reinigung des Klärwassers von Rinderdung enthalten sind.

Brendan Brazier rechnet aus, dass es bezogen auf die Nährstoffdichte 5,3-mal teurer ist, wenn man sich mit Eiern statt mit schwarzen Bohnen ernährt, oder dass es 6-mal so viel kostet, dieselbe Menge an Nährstoffen aus Hühnerbrust zu erhalten statt aus Linsen. Und es kostet 41,6-mal so viel, Nährstoffe aus Lachs zu beziehen statt aus Leinsamen.

Zahlen Sie heute für gesünderes Essen oder später für die Behandlung von Krankheiten

Im Jahr 2006 war Brendan Brazier eingeladen worden, vor dem US-Kongress zu sprechen. Ich wusste, dass bei diesen Zuhörern, die aus Volksvertretern bestanden, nur eines zählt, nämlich Geld. Deshalb richtete er den Focus auf die präventive Medizin und erklärte, dass sich die Menschen ressourcenintensive Nahrungsmittel ohne deren Subventionierung nicht leisten könnten und dass die nährstoffreichsten Lebensmittel im Hinblick auf den Preis am günstigsten wären. Und vor allem würde das Gesundheitssystem aufgrund der besseren Ernährung entlastet: Zahlen Sie heute für gesünderes Essen oder später für die Behandlung von Krankheiten, die durch schlechte Ernährung hervorgerufen werden.

"Vegan in Topform - Das Kochbuch"

Brandan Brazier stellt nicht nur 200 köstliche Rezepte für optimale Leistung und Gesundheit vor, sondern zeigt auf über 100 Seiten die Zusammenhänge zwischen Natur- und Klimaschutz, Gesundheit und Ernährung. Er belegt, dass vollwertige pflanzliche Ernährung die beste Art von Gesundheitsvorsorge und nachhaltigem Umweltschutz ist.

In einen eigenen Kapitel werden die acht Elemente guter Ernährung vorgestellt: basenbildende Nahrungsmittel, Antioxidantien, Kalzium, Elektrolyte, essenzielle Fettsäuren, Eisen, sekundäre Pflanzenstoffe und Rohkost. Es wird die jeweilige gesundheitliche Wirkung beschrieben und aufgeführt, in welchen pflanzlichen Lebensmitteln besonders viele der jeweiligen Nährstoffe enthalten sind.

Ein weiteres Kapitel stellt die Nahrungsmittel vor, die zu einer nährstoffreichen Vollwertkost gehören, von der Basisausstattung an Vorräten - Gemüse, Obst, Pseudogetreide wie Quinoa & Co, Samen, Hülsenfrüchten, Nüssen und Ölen - bis zu Superfoods wie Kombucha, Palmzucker, Chia, Chlorella, Maca und Stevia.

Im Rezeptteil werden 200 leckere & nährstoffreiche Gerichte vorgestellt, die leicht zuzubereiten sind: Smoothies & Sportdrinks, vollwertige Frühstücksideen für einen kraftvollen Start in den Tag, Salate mit einer großen Auswahl nährstoffreicher Dressings, warme Suppen & Rohkostsuppen sowie schnelle kleine Gerichte, Aufstriche & Dips, Hauptgerichte von Rote-Bete-Ravioli und Zucchini-Fettuccine bis zu Superfood-Chia-Chilli, Quinoa-Falafel oder Linsenburger und eine große Auswahl schneller superleckerer Gemüsegerichte. Hinzu kommen Snacks zum Knabbern, Desserts und natürlich Brandan Braziers bekannte Energieriegel und Energiegels.

Alle Rezepte sind auch für Allergiker geeignet, da sie kein Gluten, keine Hefe, kein Soja und keine Laktose enthalten.

Brendan Brazier: Vegan in Topform - das Kochbuch
200 pflanzliche Rezepte für optimale Leistung und Gesundheit
440 Seiten, gebunden.
Unimedica Verlag, 2014
ISBN: 978-3-944125-17-6
Preis: 29,- Euro

"Vegan in Topform"

In Vegan in Topform stellt Brendan Brazier die Thrive-Diät vor, eine Ernährung mit rein pflanzlichen, naturbelassenen Lebensmitteln, die über eine hohe Nährstoffdichte verfügen und für den Körper direkt verwertbar sind.

In seiner Karriere als Triathlet fand er heraus, dass der Schlüssel für sportlichen Erfolg in den Regenerationsphasen liegt: Wenn sich der Körper besser und schneller erholt, kann er schneller wieder mit dem Training beginnen. Durch eine optimale Energie- und Nährstoffversorgung regeneriert sich der Körper schneller. Und durch Nahrung, die leicht zu verdauen ist, kann der Körper die Energie, die er sonst zur Verdauung bräuchte, für andere Dinge einsetzen - so zum Aufbau von Muskeln mit besserer Funktionalität. Mein Körper wurde effizienter und konnte zum Beispiel mehr Energie in die Zellerneuerung der vom Training geschädigten Muskeln stecken , so Brendan Brazier.

Von hohem Nutzen sind Feld- und Gartenfrüchte, die roh oder bei niedriger Temperatur gekocht gegessen werden. Ihre reichhaltigen Vitalstoffe können direkt und ohne Umwandlung verstoffwechselt werden. Sie liefern nährstoffdichte Vollwertkost mit vielen natürlichen Vitaminen und Mineralstoffen. Ihre basischen Eigenschaften gleichen den ph-Wert im Körper aus. Der Körper muss nicht künstlich dazu stimuliert werden, seinen Energiehaushalt anzuzapfen.

Die Basis der Ernährung bilden unverarbeitete Gemüse und Obst. Dazu kommen Hülsenfrüchte, Pseudogetreide und Samen sowie kaltgepresste Öle, Nüsse und Avocado. Stärkehaltige Gemüse wie Kartoffeln und Kürbis sowie Vollkorngetreide werden nur sehr mäßig verzehrt.

Brendan Brazier: Vegan in Topform
Der vegane Ernährungsratgeber für Höchstleistungen in Sport und Alltag -
Die Thrive-Diät des berühmten kanadischen Triathleten.
Mit 100 veganen, gluten- und sojafreien Rezepten
352 Seiten, gebunden,
Unimedica Verlag, 2013
ISBN: 978-3-944125-16-9
Preis: 26 Euro

Erscheint Mitte Mai: FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024 Vorbestellung

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

Freiheit für Tiere 2/2024

Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

Freiheit für Tiere 1/2024

Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter