Mit Ernährung Krankheiten vorbeugen und heilen

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HOW NOT TO DIE: Das Kochbuch

Buchvorstellung von Julia Brunke, Redaktion Freiheit für Tiere

Dr. Michael Greger, international renommierter Arzt mit dem Schwerpunkt Ernährungsmedizin und begeisterter Wissenschaftsfreak, lüftete in seinem internationalen Bestseller How Not To Die das am besten gehütete Geheimnis der Medizin: Wenn die Grundbedingungen stimmen, kann sich unser Körper selbst heilen. Nach Auswertung tausender wissenschaftlicher Studien kommt Dr. Greger zu dem Ergebnis: Der Großteil frühzeitiger Todesfälle und Behinderungen lässt sich mit einer pflanzenbasierten Ernährung und anderen gesunden Änderungen der eigenen Lebensweise verhindern. Nun ist endlich das Begleitkochbuch erschienen: Das HOW NOT TO DIE-Kochbuch enthält über 100 köstlichen und einfache Rezepten, die so gesund sind, dass sie Leben retten. Denn die beste Strategie, um den 15 häufigsten Todesursachen zu entkommen ist: eine vollwertige pflanzenbasierte Ernährung.

Ich bin ein Ernährungsfreak. Ich liebe es, mich nur aus Spaß an der Freude durch wissenschaftliche Literatur zu wühlen - einfach aus Faszination über die Funktionsweise des menschlichen Körpers und wegen all der Rätsel, die noch darauf warten, entschlüsselt zu werden , schreibt Dr. Michael Greger zu Beginn seines neu erschienenen Buches Das HOW NOT TO DIE-Kochbuch .

Dr. Michael Greger hat es sich zur Aufgabe gemacht, die medizinische Fachliteratur zu durchforschen. Schon während seines Studiums durchstöberte er jahrelang die medizinischen Bibliotheken. Seit 2011 stellt der Arzt mit der gemeinnützigen Organisation NutritionFacts.org ernährungswissenschaftlich nachgewiesene Erkenntnisse Millionen Menschen kostenlos zur Verfügung: mit mehr als tausend Videos zu beinahe jedem ernährungsbezogenen medizinischen Thema, fast täglich werden neue Artikel veröffentlicht.

Dr. Michael Greger ist überzeugt: Die meisten vorzeitigen Todesfälle sind vermeidbar und hängen damit zusammen, was wir essen. Unsere Ernährung ist die Hauptursache für all die frühzeitigen Tode und ebenso für Invalidität. Die erschreckende Zunahme ernährungsbedingter chronischer Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes und Fettleibigkeit wird einer Ernährung zugeschrieben, die von tierischen Produkten und industriell weiterverarbeiteten Lebensmitteln dominiert wird: viel Fleisch, viele Milchprodukte, viele Eier, viele gesättigte Fette, viel Zucker und viel Weißmehl.

Tausende wissenschaftliche Studien ausgewertet

In seinem Buch How Not To Die fasste Dr. Michael Greger die Ergebnisse seiner Forschungen auf 500 Seiten zusammen. Im ersten Teil analysiert Dr. Michael Greger auf 220 Seiten die 15 häufigsten Todesursachen der westlichen Welt und erläutert auf Basis neuester wissenschaftlicher Forschungsergebnisse, wie diese durch eine vollwertige pflanzenbasierte Ernährung verhindert, in ihrer Entstehung aufgehalten oder sogar rückgängig gemacht werden können:

- Herzkrankheiten
Lungenkrankheiten
- Hirnkrankheiten
- Krebsarten des Verdauungssystems
- Infektionen
- Diabetes
- Bluthochdruck
- Lebererkrankungen
- Blutkrebs
- Nierenerkrankungen
- Brustkrebs
- Suizidale Depression
- Prostatakrebs
- Parkinson
- Iatrogene Krankheiten (das sind Krankheitsbilder, die durch ärztliche Maßnahmen verursacht wurden: Nebenwirkungen von Medikamenten, Krankenhausinfektionen, Behandlungsfehler usw.)

In Teil 2 Wie wir gesund essen erklärt Dr. Greger anhand der Ergebnisse wissenschaftlicher Studien, welche pflanzlichen Lebensmittel besonders wertvoll für die verschiedenen Organe und Funktionen des menschlichen Körpers sind. Das Buch ist eine regelrechte Fundgrube und ein Nachschlagewerk.

Unzählige Berichte über wiedererlangte Gesundheit

Bei meinen Buchvorstellungsreisen quer durch die Welt durfte ich Zeuge unzähliger Verwandlungserlebnisse werden , erzählt Dr. Greger. Die Geschichten, die diese Leute mit mir teilten, sind nicht die üblichen, die Ärzte sonst so zu hören bekommen, sprich solche, die sich nur um Schmerzen und Krankheit drehen. Es sind Geschichten über eine wiedererlangte Gesundheit.

Der Wissenschaftler berichtet von Chris, einem Mann mittleren Alters, der sich nach einem Vortrag in Boston sein Exemplar von How Not To Die signieren lassen wollte. Chris war zu meinem Vortrag gekommen, weil er nach 10 Jahren mit der Diagnose Typ-2-Diabetes absolut keine Lust darauf hatte, sein Leben lang von Medikamenten und Untersuchungen abhängig zu sein - ein Schicksal, das sein Arzt ihm prophezeit hatte. Sein Arzt hatte ihm auch erzählt, dass sein Diabetes vermutlich nur das Ergebnis schlechter Gene sei und dass Chris Tabletten nehmen müsse und darüber hinaus "auf seinen Zucker" aufpassen solle (was auch immer das heißen mag). Nach 10 Jahren habe Chris die Praxis seines Arztes mit einem Gefühl völliger Hilflosigkeit verlassen, als wäre ihm sein eigenes Todesurteil verkündet worden. Denn Chris wusste, dass Diabetes auch zu Erblindung oder Amputationen führen kann. Nachdem Chris mir von seinen Erfahrungen berichtet hatte, erklärte ich ihm, dass wir trotz der Art und Weise, wie sein Arzt darüber denken mochte, einen gewaltigen Einfluss auf unser gesundheitliches Schicksal haben. Der Großteil frühzeitiger Todesfälle und Behinderungen lässt sich mit einer pflanzenbasierten Ernährung und anderen gesunden Änderungen der eigenen Lebensweise verhindern. Typ-2-Diabetes sei ein perfektes Beispiel für eine Krankheit, die sich heilen lässt.

Etwa 10 Monate später schickte Chris eine e-mail an Dr. Greger: Hallo Doc, Sie werden es nicht glauben: Mein Diabetes ist VERSCHWUNDEN. Ich habe ihn besiegt, Doc! How Not To Die hat mir tatsächlich das Leben gerettet! Und raten Sie mal, was noch! Meine Frau hat schon seit ihrer Teenagerzeit Gewichtsprobleme. Wir sind zusammen auf eine pflanzen basierte Ernährung umgestiegen, und sie hat es das erste Mal geschafft, ein normales Gewicht zu erreichen! Wir sind beide so glücklich... ( ) Vielen Dank dafür, dass Sie mit mir gesprochen und meiner Familie und mir Ihre Aufmerksamkeit geschenkt haben. Sie wissen gar nicht, wie viel mir das bedeutet. Ich hoffe, dass Sie allen Menschen da draußen erklären können, dass unsere Gene NICHT unser Schicksal sind - so wie Sie es mir erklärt haben. Es gibt Hoffnung, und (zumindest in meinem Haus) auch Freude!

Die Studie zur Umkehr von Diabetes, über die er in dem Vortrag, den Chris besuchte, gesprochen hatte, wurde bereits 1979 veröffentlicht. Und Dr. Dean Ornish veröffentlichte schon in den 1990er Jahren Studien, die bewiesen, dass sich Herzerkrankungen heilen lassen, so Dr. Greger. Und er berichtet: Wenn ich meinen Studierenden jahrzehntealte Studien zeige, die beweisen, wie schnell sich unsere häufigsten Todesursachen heilen lassen, denken sie oft: "Moment mal. Heißt das, mein Bruder hätte gar nicht sterben müssen?" Oder vielleicht ihre Schwester, ihre Mutter oder ihr bester Freund? Viele Menschen müssen also jahre- oder sogar jahrzehntelang Krankheiten ertragen, weil ihnen niemand etwas von einer pflanzenbasierten Ernährung erzählt hat.

Dr. Greger erklärt: Die besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse legen nahe, dass die gesündeste Ernährung die ist, die den Konsum von Fleisch, Eiern, Milchprodukten und stark industriell verarbeiteten Lebensmitteln minimiert und dafür den Konsum von Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten (Bohnen, Erbsen, Kichererbsen und Linsen), Vollkorngetreide, Nüssen und Samen sowie Kräutern und Gewürzen maximiert - oder, einfach formuliert, den Konsum der Dinge, die aus der Erde wachsen. Das ist unsere gesündeste Wahl.

Studien zeigen:

Studien zeigen:

Durch eine vollwertige pflanzenbasierte Ernährung können wir den 15 häufigsten Todesursachen vorbeugen – Krankheiten können sich sogar zurückentwickeln. »Lassen Sie mich Ihnen das am besten gehütete Geheimnis der Medizin verraten: Unter den richtigen Bedingungen heilt sich unser Körper selbst«, erklärt Dr. Greger. »Ihr Körper will gesund werden, Sie müssen ihn nur lassen.« · Bild: marilyn barbone - Fotolia.com

Vollwertige pflanzenbasierte Ernährung

Eine vollwertige, pflanzenbasierte Ernährung besteht aus Lebensmitteln, die nicht oder nicht zu stark verarbeitet sind - also z.B. Naturreis statt weißer Reis, der praktisch aller essentiellen Nährstoffe beraubt wurde, die in Naturreis vorkommen oder Vollkorngetreide statt Weißmehl, dem u.a. die Vielzahl an Phytonährstoffen fehlt, die in Vollkorngetreide enthalten sind.

Eine pflanzenbasierte Ernährung ist die einzige Ernährung, die bewiesenermaßen Herzerkrankungen rückgängig machen kann , führt Dr. Greger aus. Und er fragt: Wenn eine pflanzenbasierte Ernährung das schaffen kann - unsere Todesursache Nummer 1 heilen - sollte sie dann nicht die Standerdernährungsweise sein, zumindest so lange, bis etwas anderes bewiesen ist? Vor allem, wenn man bedenkt, dass sie noch viel mehr kann, nämlich weitere unserer häufigsten Todesursachen effektiv behandeln .

Rezeptbilder aus Das HOW NOT TO DIE Kochbuch von Dr. Michael Greger
Bilder: Antonis Achilleos aus: Das HOW NOT TO DIE Kochbuch. Unimedica, 2018

Rezepte mit den meisten gesunden Nährstoffen

Dr. Greger hat für Das HOW NOT TO DIE-Kochbuch über 100 Rezepte zusammengestellt, welche allesamt vollwertige pflanzliche Lebensmittel enthalten, die extrem hilfreich dabei sein können, Krankheiten abzuwehren und eine angeschlagene Gesundheit wieder auf Vordermann zu bringen.
Die Zutaten im HOW NOT TO DIE-Kochbuch basieren auf dem Täglichen Dutzend - den Lebensmitteln, die am nährstoffreichsten sind und reichlich Abwehrstoffe enthalten (siehe Kasten). Die Rezepte in diesem Buch geben Ihnen die Möglichkeit, Mahlzeiten zuzubereiten, in denen Sie gemessen an den enthaltenen Kalorien die meisten gesunden Nährstoffe aufnehmen , erklärt Dr. Greger. Sie werden eine Menge Rezepte finden, die Ihnen das Wasser im Mund zusammenlaufen und Ihren Körper gesund bleiben lassen.

Dr. Gregers Tägliches Dutzend

Hier sehen Sie das Tägliche Dutzend inklusive der Menge der Portionen, die Dr. Greger für einzelne Lebensmittel empfiehlt:

OOO Hülsenfrüchte
(Bohnen, Linsen, Erbsen, Kichererbsen, Sojabohnen...)

O Beeren (Brombeeren, Erdbeeren, Gojibeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Kirschen, Kumquats, Trauben ...)

OOO Anderes Obst (von Apfel bis Zitrone und Zwetschge)

O Kreuzblütlergemüse (Brokkoli, Brokkolisprossen, Blumenkohl, Grünkohl, Rosenkohl, Rucola, Radieschen, ...)

OO Dunkelgrünes Blattgemüse (von Beete-Grün über Grünkohl bis Spinat)

OO Anderes Gemüse (von Artischocken über Möhren und Pilze bis Zucchini)

O Leinsamen

O Nüsse und Samen
(Cashews, Chiasamen, Hanfsamen, Sesam, Hasel- und Walnüsse, Mandeln, Kürbiskerne ...)

O Kräuter und Gewürze (von Basilikum über Ingwer und Kurkuma bis Vanille und Zitronengras)

OOO Vollkorn (Brauner Reis, Buchweizen, Gerste, Haferflocken, Hirse, Quinoa, Roggen, Wildreis...)

OOOOO Getränke (Vom Grünen und Weißen Tee, Matcha und Chai über Pfefferminz & Ingwer-Zitrone bis Smoothies)

O Bewegung

O Menge der Portionen, die Dr. Greger empfiehlt

Bild: marilyn barbone - Fotolia.com

Pflanzenpower pur mit einfachen Rezepten

Sie finden in Dr. Gregers Kochbuch Rezepte für sämtliche Tageszeiten und Anlässe, von leckeren Ideen für Frühstück, Mittag- und Abendessen, über Snacks für Zwischendurch, Salate und Suppen, bis hin zu Desserts und Getränken. Verführerische Fotos werden Ihnen das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen und Lust aufs Nachkochen machen: Vom sommerlichen Hafermüsli mit Chiasamen und Blaubeeren über Mango-Avocado-Grünkohl-Salat mit Ingwer-Sesam-Orangen-Dressing, Goldene Quinoa-Taboulé mit Kichererbsen & Avocado oder Misosuppe mit Spinat und Shiitake-Pilzen bis zu Pesto-Karottennudeln mit weißen Bohnen und Tomaten.

Natürlich dürfen auch gesunde Naschereien, Smoothies & Power-Getränke nicht fehlen: Von Mandel-Schokoladen-Trüffeln, cremigen No Bake Brownies oder Zwei-Beeren-Tarte mit Pekannuss-Sonnenblumenkern-Boden bis Erdbeer-Bananen-Eiscreme bleiben keine Wünsche offen.

Alle Rezepte in dem Buch sind leicht zuzubereiten, damit sie sich wirklich in den Alltag integrieren lassen. Immer wieder gibt es kleine Info-Kästchen, welche die gesundheitliche Wirkung einzelner Zutaten erklären oder ganz einfach praktische Küchen- und Einkaufstipps geben. Dr. Greger erklärt: Mir ging es auch darum, einen praktischen Leitfaden zu entwickeln, wie sich dieser Berg an wissenschaftlichen Beweisen in leicht umsetzbare, alltägliche Entscheidungen übertragen lässt.

Dr. Gregers zeitsparende Kochtipps

- Wenn Sie getrocknete Bohnen verwenden, kochen Sie am besten gleich eine große Menge davon und frieren sie ein. Früher habe ich immer Dosenbohnen gekauft, bis ich herausfand, wie einfach sie sich mithilfe eines elektrischen Schnellkochtopfs kochen lassen.

- Anstatt nur eine oder zwei Portionen zuzubereiten, kochen Sie lieber einen großen Topf Vollkorngetreide oder Vollkorngetreide zusammen mit einer schnell kochenden Hülsenfrucht, wie z.B. Linsen. Portionieren Sie das fertig gekochte Getreide danach einfach und frieren Sie es ein, bis Sie es verwenden wollen.

- Bereiten Sie bei Gerichten, die eine lange Kochzeit benötigen, wie z.B. Eintöpfe, Suppen oder Chilis, gleich die doppelte Menge zu. Sie sparen damit nicht nur Zeit auch der Geschmack wird durch das Aufwärmen noch aromatischer. Wenn Sie nach zwei Tagen oder nach dem Einfrieren und Aufwärmen servieren, schmecken diese Gerichte oft noch besser.

- Bereiten Sie Gewürzmischungen, Soßen oder Dressings im Voraus zu, um sie dann zur Hand zu haben, wenn Sie sie brauchen.

- Schneiden Sie Gemüse vor, z. B. Zwiebeln, wenn Sie mehr als ein Gericht kochen, damit Sie genügend für alle verwendeten Rezepte haben. Wenn Sie nur eine halbe Zwiebel brauchen, schneiden Sie die ganze Zwiebel klein und bewahren Sie die noch ungenutzte zweite Hälfte in einem gut verschließbaren Behälter im Kühlschrank auf.

Bild: Antonis Achilleos aus: Das HOW NOT TO DIE Kochbuch. Unimedica, 2018

Mehr als gesunde Ernährung

Die Bücher HOW NOT TO DIE und das neue HOW NOT TO DIEKochbuch sind ein Muss für alle, die ihre gesundheitliche Zukunft selbstbestimmt und gut informiert in die eigenen Hände nehmen möchten.

Doch es geht um mehr als um gesunde Ernährung. Viele Menschen entscheiden sich aus ethischen Gründen und aus Liebe zu den Tieren für eine rein pflanzliche Ernährung. Dass diese tierfreundliche Lebensweise auch das Optimale für die eigene Gesundheit ist, ist dabei viel mehr als ein positiver Nebeneffekt. Denn wie können Lebensmittel unserer Gesundheit gut tun, die mit so viel Leid in der Massentierhaltung erzeugt werden, die voller Hormone und Antibiotika stecken, unsere Umwelt vergiften, das Klima schädigen, für die Abholzung des Regenwaldes verantwortlich sind und den Hunger in der Welt verschärfen? Somit ist die pflanzliche Ernährung nicht nur heilsam für unseren Körper, sondern auch für das Gewissen.

Lesen Sie auch: HOW?NOT?TO?DIE - Entdecken Sie Nahrungsmittel, die Ihr Leben verlängern und bewiesenermaßen Krankheiten vorbeugen und heilen . In: Freiheit für Tiere 4/2017

Der Autor

Dr. Michael Greger ist Mediziner und ein international anerkannter Experte auf den Gebieten Ernährungswissenschaft, Lebensmittelsicherheit und öffentliche Gesundheit. Er betreibt das gemeinnützige Informationsportal NutritionFacts.org, in dem täglich die neuesten Fakten und Erkenntnisse über ernährungsbezogene Fragen veröffentlicht werden.
Dr. Michael Greger ist Absolvent der Cornell University School of Agriculture und der Tufts University School of Medicine. Er hat weit über tausend Vorträge über die Zusammenhänge von Ernährung und Gesundheit gehalten, unter anderem bei den National Institutes of Health. Er hat als Experte vor dem US-Kongress gesprochen und war als Sachverständiger für die Verteidigung im Aufsehen erregenden Prozess der Fleisch industrie gegen Oprah Winfrey in Texas geladen.
Der Allgemeinarzt mit Spezialisierung in Ernährungswissenschaft ist als Director of Public Health and Animal Agriculture bei der Humane Society of the United States tätig.

Das Buch

Michael Greger / Gene Stone: Das HOW NOT TO DIE Kochbuch
Über 100 Rezepte, die Krankheiten vorbeugen und heilen
Unimedica-Verlag, 2018 ISBN: 978-3-96257-002-6
272 Seiten, gebunden
Preis: 29,- Euro

Frühstücksrezept aus »Das HOW NOT TO DIE Kochbuch«

Rezeptbild: Antonis Achilleos

Rezeptbild: Antonis Achilleos

aus: Das HOW NOT TO DIE Kochbuch. Unimedica, 2018

Sommerlicher Haferbrei

Einige Leute finden, dass warmer Getreidebrei das perfekte Frühstück ist, wenn die ersten Blätter von den Bäumen fallen oder wenn draußen Schnee liegt. ich mag ihn das ganze Jahr über. Wir nennen diese Version "Sommerlichen Haferbrei", weil er ein kühlendes und erfrischendes Frühstück ist, sogar, wenn es draußen unerträglich schwül ist. Bereiten Sie ihn am Abend zuvor zu und genießen Sie ihn am nächsten Morgen als schnelles und einfaches Frühstück.

ZUTATEN für 2 Portionen
75 g Haferflocken
1 EL Chiasamen
1 EL gemahlene Leinsamen
1/2 TL Zimtpulver
300 ml Mandelmilch
2 EL Dattelsirup
1 TL Vanilleextrakt
1 Handvoll frische oder gefrorene
Heidel- oder Erdbeeren

ZUBEREITUNG
Alle Zutaten in einer Schüssel vermischen. In zwei 500 ml-Schraubgläser oder kleine Schüsseln füllen und über Nacht im Kühlschrank kalt stellen.
Lebensmittel aus dem Täglichen Dutzend:
O Beeren O Anderes Obst O Nüsse und Samen O Leinsamen O Vollkorngetreide O Gewürze

DAS BESTE AUS DEM MORGEN HERAUSHOLEN

Möchten Sie Ihren Morgen mit einem Frühstück beginnen, mit dem Sie gleich fünf oder sechs Häkchen auf Ihrer täglichen Checkliste setzen können? Dann veredeln Sie Ihren Haferbrei mit Beeren, gemahlenem Leinsamen, Nüssen und Gewürzen!
Oder wie wäre es mit einem Sechs-Häkchen-Smoothie? Dann mixen Sie sich einen durstlöschenden Powerdrink aus Beeren und anderem Obst, dunklem Blattgemüse, Leinsamen und Gewürzen. (Rezepte dazu finden Sie in im HOW NOT TO DIE -Kochbuch!)

Erscheint Mitte Mai: FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024 Vorbestellung

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

Freiheit für Tiere 2/2024

Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

Freiheit für Tiere 1/2024

Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

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Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter