Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! Was wir noch tun können - Die letzte Chance für unsere geschundene Erde.

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»Unsere Natur schreit nach Zukunft: herzzerreißend. Sie wird sie bekommen, sogar rosig. Denn sie ist dabei, endlich ihre „Mörderbande“ abzuschütteln: uns.« In seinem aufrüttelnden Bildband »Hilfeschrei der Natur« erklärt der renommierte Ornithologe, Ökologe und Naturschützer Prof. Peter Berthold, wie alles mit allem zusammenhängt - und was jede und jeder Einzelne zum Schutz der Artenvielfalt beitragen kann.

Farbenprächtige Schönheit des geheimen Lebens in Weihern, Auwäldern, Streuobstwiesen, Feldhecken und naturnahen Gärten:

Farbenprächtige Schönheit des geheimen Lebens in Weihern, Auwäldern, Streuobstwiesen, Feldhecken und naturnahen Gärten:

Wo man mehr Wildnis wagt, entsteht schnell ein Artenreichtum aus Pflanzen und Tausenden von Lebewesen wie Schmetterlingen, Libellen, Wildbienen, Lurchen, Fröschen, Fischen und Vögeln. Schachbrettblume mit Hummel. Sie verschwand durch Trockenlegung von Feuchtgebieten und kommt nur noch im unterfränkischen Sinntal und an der Elbe rund um Hamburg in größerer Zahl vor. Am »Heinz-Sielmann-Weiher« am Bodensee konnte sie wieder angesiedelt werden. Durch Renaturierung entstehen »Oasen aus Menschenhand«. · Bild: Solvin Zankl · aus: »Hilfeschrei der Natur!« von Peter Berthold. Frederking & Thaler

»Mutter Natur ist nicht mehr nur angekratzt, sie ist schwer angeschlagen«, so Prof. Berthold. Inzwischen liege unsere Natur, um im Bild zu bleiben, längst auf der Intensivstation, im Koma. Sie leide an einer Vielzahl von »Krankheiten«: Luftverschmutzung, Trinkwasserverseuchung, Waldsterben, Meeresspiegelanstieg, Überfischung, Umkippen von Gewässern, Sinken des Grundwasser­spiegels, Versiegen von Quellen, Versteppung, Zersiedlung, Verkehr, Artensterben, Klimakatastrophen, Wüstenbildung, Flüchtlings­strömen, Hunger in der Welt ... Jeder Begriff für sich alleine ist an sich schon dramatisch genug. In ihrer Gesamtheit bedrohen sie unsere Zukunft auf diesem Planeten. Und doch machen wir immer so weiter.

»Alles, was bisher zur Gesundung und Stabilisierung einer für uns unbedingt erforderlichen Umwelt unternommen wurde, ist absolut unzureichend«, erklärt der renommierte Ökologe und Naturschützer. »Besserung ist nicht in Sicht, und so hat - wenig überraschend - der Weltklimarat in seinem Bericht 2022 mitgeteilt, dass inzwischen etwa die Hälfte der derzeit lebenden Menschheit durch den Klimawandel existenziell bedroht ist.«

Prof. Berthold ist überzeugt, dass es auch anders ginge: »Durch umgehend eingeleitete Maßnahmen wie generell ökologisch ausgerichtete Landwirtschaft, Beendigung des Flächenverbrauchs (Umbau statt Neubau), Umstellung vom Prinzip Wachstum auf Nachhaltigkeit und vieles mehr ließen sich Umweltzerstörungen, Artensterben usw. rasch beenden, und Deutschland könnte in wenigen Jahrzehnten wieder ein „blühendes Land“ sein - voller wild lebender Tiere und Pflanzen - und vor allem ein Land mit echten Perspektiven für die nachfolgenden Generationen.« Natürlich stünden einem solchen Ansinnen sofort die EU, die Globalisierung, die Weltwirtschaft entgegen, so Prof. Berthold, »aber sei’s drum.«

Mit einer durchgreifenden Reökologisierung könnten wieder eine Art »Insel der Glückseligen« geschaffen werden, ist der international bekannte Naturschützer überzeugt. Das Problem sei aber, dass bisher nur wenige Prozent der Bevölkerung begriffen hätten oder wahrhaben wollten, dass wir in Deutschland und weltweit längst keine Umwelt»krise« mehr haben - sondern dass unser Überleben bedroht ist.

»Sicher ist die derzeitige weltweite Schädigung aller unserer Umweltbereiche von enormen Flächen der Böden über Gewässer und der Atmosphäre bis zur Destruktion der gesamten Biosphäre mit all ihren Pflanzen und Tieren die größte, die unsere Erde je erfahren hat«, so Prof. Berthold. »Damit stellt sie eine globale Bedrohung nie zuvor gekannten Ausmaßes für die gesamte Menschheit dar. Dieses Apokalypse-Szenario könnte uns in der Tat den Mut nehmen.«

Große Heidelibellen im Paarungsrad.

Große Heidelibellen im Paarungsrad.

»In Zukunft werden wir bei der rasant fortschreitenden Wasserverknappung in Hitze- und Trockenperioden eine Vielzahl an Wasserspeichern benötigen«, so Prof. Berthold. »Dabei wird die Anlage von Weihern mit Doppelfunktion als Wasserlieferant und Lebensraum für Pflanzen und Tiere an Bedeutung gewinnen.« · Bild: Solvin Zankl · aus: »Hilfeschrei der Natur!« von Peter Berthold. Frederking & Thaler

Der Seeadler - unser größter Adler und Greifvogel - brütet dank intensiver Schutzmaßnahmen inzwischen wieder mit rund tausend Paaren in Norddeutschland.

Der Seeadler - unser größter Adler und Greifvogel - brütet dank intensiver Schutzmaßnahmen inzwischen wieder mit rund tausend Paaren in Norddeutschland.

· Bild: Solvin Zankl · aus: »Hilfeschrei der Natur!« von Peter Berthold. Frederking & Thaler

Paradiesische Inseln schaffen

Doch Resignieren und Verzweifeln sei nicht die Lösung. Auch wenn wir nicht »die Welt retten« könnten: »Wir könnten schnell und leicht in Hülle und Fülle Archen Noahs bauen, in denen sich in „Oasen aus Menschenhand“ unermessliche Schätze unserer Biosphäre bewahren lassen - bis sich die ökologischen Verhältnisse auf der Erde wieder grundlegend verbessert haben werden.«

Und das werde ganz sicher geschehen: »Entweder durch tatsächlich noch zu Einsichten gekommene Neuzeitmenschen, die ersten echten Homo sapiens-Vertreter sozusagen, oder - eher wahrscheinlich - durch mittlere bis größere Katastrophen, die uns zurückdrängen und Mutter Natur letztlich wieder auf die Beine helfen werden.«

Ein deutschlandweiter Biotopverbund wäre die beste Maßnahme gegen den rasanten Rückgang der Artenvielfalt. Darum hat Prof. Berthold das Konzept »Jeder Gemeinde ihr Biotop« gemeinsam mit der Heinz Sielmann Stiftung ins Leben gerufen. Ziel ist Verbund von Biotopen auf 10 bis 15 Prozent der bundesdeutschen Fläche in allen Gemeinden. Prototyp ist der Biotopverbund Bodensee der Heinz Sielmann Stiftung, der 2004 gestartet wurde. Inzwischen wurden im nördlichen Bodenseeraum über 150 Biotope an mehr als 50 Standorten neu geschaffen oder bestehende aufgewertet. Eine Vielzahl neu angelegter Weiher, Tümpel, Feuchtgebiete sowie Streuobstwiesen und Trocken­rasen zeigt eine geradezu verblüffende Wiederbelebung der Artenvielfalt wildlebender Pflanzen und Tiere. Nach dem Vorbild des Biotopverbunds Bodensee entstanden in den letzten Jahren weitere Biotop-Verbünde in Zusammenarbeit mit der Heinz Sielmann Stiftung: der Biotopverbund Ravensburg, das Waldbiotop Schwäbische Alp, der Biotopverbund Nordost-Bayern, ein etwa 16 Hektar großes Feuchtbiotop an der Leine bei Göttingen und viele andere mehr. Die Kosten für die Biotop-Verbünde werden durch Unterstützung durch die Bundesländer sowie Städte und Gemeinden, durch Umwelt­verbände und Stiftungen, durch private Spender und sogar Firmen getragen.

Auwälder mit Fluss, Teichen und Nasswiesen beherbergen eine unglaubliche Artenvielfalt.

Auwälder mit Fluss, Teichen und Nasswiesen beherbergen eine unglaubliche Artenvielfalt.

· Bild: Solvin Zankl · aus: »Hilfeschrei der Natur!« von Peter Berthold. Frederking & Thaler

Die Vision: Viele Archen Noahs schaffen

In der Nähe von Würzburg wurde eine ausgeräumte Agrarlandschaft durch die Gabriele-Stiftung in ein Land des Friedens umgewandelt: mit ökologischem und friedfertigem Landbau, Rückkehr zur Dreifelderwirtschaft mit Bracheflächen und Blühstreifen, einem großen Hecken-Netzwerk, Pflanzung von Bauminseln, Renaturierung von Wäldern, Anlage von Teichen und Tümpeln, Anbringung unzähliger Nisthilfen und Futterhäuser für Vögel und Eichhörnchen: »So entstand ein landschaftliches Juwel mit Artenreichtum an Pflanzen und Tieren wie in den 1950er-Jahren - ein Paradies!«, freut sich Prof. Berthold.

»Wenn wir - von Kindern und Enkeln gar nicht zu reden - die nächsten Jahrzehnte überleben wollen, gibt es nur einen Weg: zurück zur Artenvielfalt in der Natur und zum Sortenreichtum in der Landbewirtschaftung«, schreibt der engagierte Ökologe und Naturschützer. Denn nur ein großer Artenpool sichere das Überleben der Pflanzengemeinschaft. Und damit das unsere. Doch leider sei - von einigen Ansätzen abgesehen - kein Umdenken oder gar Handeln in Sicht.

Wahrscheinlich werde es Katastrophen bedürfen, um eine Umkehr zu erzwingen, so Prof. Berthold. Doch eines können und sollten wir ab sofort alle tun: »Archen Noahs« und »Oasen aus Menschenhand« einrichten zur Rettung von so viel wie möglich an Restnatur. »Aus diesen Refugien könnte sich dann nach der „Sintflut“ der Lebensraum wieder artenreich neu beleben und auf lange Sicht stabilisieren.

Laubfrosch im Biotop Olsenweiher in Baden-Württemberg.

Laubfrosch im Biotop Olsenweiher in Baden-Württemberg.

Für Laubfrösche ist es wichtig, mehrere Lebensräume im näheren Umkreis zu haben, da sie hin und her wandern. Im Frühjahr halten sie sich zunächst auch im Altschilf auf. · Bild: Archiv Biotopverbund Bodensee · Archiv Peter Berthold

Was jeder von uns tun kann

Jeder Einzelne kann sich für die Artenvielfalt einsetzen und »Oasen aus Menschenhand« schaffen: durch die Gestaltung des eigenen Gartens als Tierparadies, durch ganzjährige Futterstellen und Nistkästen für Vögel sowie Fledermauskästen und Insektenhotels, durch die Anlage von Hecken, Streuobstwiesen und Teichen, durch Projekte in der Gemeinde, durch tatkräftige Mithilfe in Biotopen in der Region und natürlich durch finanzielle Unterstützung von Projekten für Natur und Tiere. Sein Buch gibt viele wertvolle Anregungen und Anleitungen dazu.

»Auf Inseln von Glückseligen, an denen ja heute schon etliche basteln, können durchaus auch Enkel von uns ein rettendes Ufer finden - und dafür sollten wir weiter an unseren Archen Noahs arbeiten«, so Prof. Berthold. Diese Inseln der Artenvielfalt können in Zukunft die Grundlage für künftiges Leben bilden - nach den menschengemachten Katastrophen. »Tröstlich mag sein, dass die Menschheit wohl nicht gänzlich von der Erde verschwinden wird.«

Am Ende seines Buches beschreibt Prof. Peter Berthold in einem Gedankenspiel seine Vision einer besseren Zukunft: »Wäre ich Kaiser von Deutschland, selbstredend ausgestattet mit starker Exekutive, verspräche ich meinem Volk: in wenigen Jahrzehnten wieder in einem blühenden Land zu leben - grün, bunt, voller Blüten, Früchte, mit überall auflebender Artenvielfalt und vor allem mit einer Nachhaltigkeit, die nicht nur Enkeln, sondern auch Urenkeln eine Zukunft sichern würde, in guter menschlicher Gemeinschaft«. Jeder würde einen Paradiesgarten einrichten und sich wie früher im Wesentlichen von seiner eigenen Scholle ernähren.

Etwas sehr Wichtiges verkennt Prof. Berthold bei seiner Vision allerdings: Im Paradiesgarten werden ganz sicher Beete angelegt, Obst, Gemüse und Kartoffeln geerntet. Aber werden dort Tiere gehalten, die »Milch, Käse, Wolle für Strickwaren, Häute für Schuhe, Taschen und köstliches Fleisch liefern«, wie er es dann auch beschreibt (S. 188)? Denn das Schlachten und Essen von Tieren lässt sich nicht mit einem »Paradiesgarten« oder der Vision von einer Arche Noah vereinbaren - auch dann nicht, wenn die Tiere »artgerecht« auf dem eigenen Stück Land gehalten werden.

Der »Hilfeschrei der Natur« ist nicht nur von Wildblumen, Bäumen, Schmetterlingen, Wildbienen, Vögeln und Fröschen zu hören, sondern auch von Millionen Rindern, Schweinen, Schafen, Hühnern, Gänsen, die leiden und sterben müssen, weil wir Menschen Fleisch, Milchprodukte und Eier essen und ihre Häute tragen. Es ist die naturzerstörerische, lebens­feindliche Einstellung, die Ausbeutung von Menschen und Tieren, welche die Welt an den Abgrund gebracht hat, an dem sie heute steht. Es braucht einen Friedensschluss mit der Natur, mit den Tieren und unter den Menschen.

Der Autor

Prof. Dr. rer. nat. Peter Berthold (Jahrgang 1939) ist ein international renommierter Ornithologe,Ökologe und Naturschützer. Seit 1955 arbeitet er an der Vogelwarte Radolfzell, heute Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie, und war von 1998 bis zu seiner Emeritierung 2004 Direktor. Sein wissenschaftliches Werk umfasst über 450 Publikationen und wurde vielfach ausgezeichnet. Seine Hauptwerke im Naturschutz sind die Initiierung des »Biotopverbundes Bodensee« und die bundesweite Aktion »Jeder Gemeinde ihr Biotop«.

Das Buch

Peter Berthold: Hilfeschrei der Natur!

Was wir noch tun können - Die letzte Chance für unsere geschundene Erde.

Hardcover, 208 Seiten, ca. 230 Abbildungen

Frederking & Thaler Verlag · ISBN: 978-3-95416-304-5

Preis 34,99 € [D] 36,00 € [A] sFr. 46,50

Erscheint Mitte Mai: FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024 Vorbestellung

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

Freiheit für Tiere 2/2024

Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

Freiheit für Tiere 1/2024

Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter