Sebastian Copien: »Mixen ist das neue Kochen«

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Meinen Hochleistungsmixer möchte ich privat, aber auch bei meinen Kochkursen und -events nicht mehr missen , sagt Sebastian Copien, der seinen Mixer als Wunderwaffe für die schnelle und gesunde vegane Küche bezeichnet. In seinem neuen und inzwischen vierten Kochbuch fit-Mix stellt der Veggie-Koch unkomplizierte Rezepte für Smoothiebowls (das sind Smoothies plus Müsli-Zutaten, die richtig satt machen), verschiedene Sorten Pflanzenmilch, Shakes & Drinks, Suppen, Pastasaucen & Würzpasten, Marinaden & Dressings, Brotaufstriche & Dipps vor. Nicht fehlen dürfen natürlich köstliche Desserts, Sorbets & Eis. Und das Beste: Viele der gesunden Köstlichkeiten sind in weniger als 10 Minuten gezaubert.

Das ist einfache und unkomplizierte Alltagsküche, so wie ich sie mag, und Essen, das den Körper stärkt , so Sebastian Copien, und das ganz ohne Industrieprodukte, weißen Zucker und gehärtete Fette. Er verwendet ausschließlich beste, natürliche Zutaten aus biologischem Anbau, am liebsten aus dem eigenen Garten.

Mixen ist das neue Kochen , so das Credo des Veggie-Kochs. Denn Hochleistungsmixer sind wahre Küchen-Wunder: Einfach Obst, Gemüse und frische Kräuter in den Mixer, noch ein paar Superfoods dazu, Knopf an - und schon sind Drinks und Gerichte fertig, die vor Vitaminen & Vitalstoffen nur so strotzen.

Übrigens: Durch das feine Mixen wird Rohkost deutlich besser bekömmlich und unser Körper kann die Nährstoffe viel leichter aufnehmen. Obwohl ein guter Mixer Nüsse natürlich klein bekommt, sollte man sie einige Stunden einweichen, weil dann Enzyme gebildet werden und die wertvollen Inhaltsstoffe dem Körper voll zur Verfügung stehen.

Freiheit für Tiere stellt Ihnen zwei Rezepte für Smoothiebowls vor: den Green Detox Bowl mit Apfel, Petersilie, Brennnessel und Quinoa und den Immunbooster-Bowl mit Orangen, Rote Beete, Ingwer und Buchweizen.

Sebastian Copien - Veggie-Koch, Kochbuchautor, Surfer, Gemüsegärtner - macht mit seinem neuen Buch fit-MIX mächtig Lust auf diese junge, frische und schlanke Küche.
Seine Philosophie: Maximal natürliche & biologische Produkte der Saison und Region - vom Feld in den Topf!


Sebastian Copien: Fit-Mix
Vegane Blitzrezepte aus dem Mixer
Hardcover, 144 Seiten
ZS-Verlag, April 2016
ISBN: 978-3-89883-529-9
Preis: 15,99 Euro

Freiheit für Tiere-Interview mit Sebastian Copien

»Bestes saisonales Gemüse und Obst

»Bestes saisonales Gemüse und Obst

sind die gesunde und kraftvolle Basis meiner Küche«, sagt Sebastian Copien. · Bild: Hansi Heckmair

Freiheit für Tiere: Du bist mit deinen Kochbüchern und Kochkursen ein Trendsetter für die vegane Ernährung. Wann und warum hast du dich entschieden, keine Tiere mehr zu essen und auch Milch und Eier wegzulassen?

Sebastian Copien: Ich habe früher viel Fleisch etc. gegessen und auch beruflich verkocht. Dann habe ich vor etwa sieben Jahren angefangen, mich mit vegetarischer und veganer Ernährung zu beschäftigen und dabei entdeckt, dass so viel mehr in der pflanzlichen Küche steckt, als man erst mal denken würde. Da wartet eine unglaubliche Vielfalt an Farbe, Form und Geschmack und eine Küche, die einfach Freude macht und Kraft gibt. Mein erster Zugang zur veganen Küche war also gar nicht gesundheitlich oder ethisch, sondern technisch. Mich hat es fasziniert, dass ich ohne tierische Produkte einen so unglaublichen Geschmack auf den Teller bringen kann. Mit der Zeit habe ich mich immer mehr mit den Hintergründen beschäftigt und irgendwann mir einfach die Frage gestellt, ob ich die Tiere, die ich dauernd esse, eigentlich selbst töten könnte. Die Antwort war recht schnell klar für mich: Ich könnte es nicht, und daher habe ich meine Konsequenzen gezogen.

Freiheit für Tiere: Du setzt in deiner Küche auf maximal natürliche Produkte. Welchen Unterschied macht es denn aus, welche Früchte, Gemüse oder Kräuter ich verwende?

Sebastian Copien: Die Qualität und die Frische von Gemüse, Kräutern und Obst sind ganz essentiell für unsere Gesundheit und natürlich auch für das Ergebnis beim Kochen. Das habe ich vor ein paar Jahren so richtig für mich entdeckt, als ich angefangen habe, Gemüse selbst anzubauen. Für viele Menschen ist zum Beispiel Brokkoli gleich Brokkoli. Es macht aber durchaus einen Unterschied, ob Gemüse mit Giften wie Pestiziden, Fungiziden oder künstlichem Dünger angebaut und behandelt werden. Natürlich hat auch die Zeit zwischen Ernte und Verzehr einen großen Einfluss auf Geschmack und Wirkung.
Eigentlich ist es ja ein Irrsinn, dass man natürliches und unbehandeltes Gemüse mit einem Label kennzeichnen muss und es dagegen als normal hingenommen wird, dass wir Produkte bekommen, die eben nicht 100% natürlich und unbehandelt sind.

Freiheit für Tiere: Mixen ist das neue Kochen , schreibst du im Vorwort deines neuen Buchs fit-Mix . Welche Vorteile hat die Zubereitung von Smoothies, Suppen und Desserts im Hochleistungsmixer?

Sebastian Copien: Mixen ist das neue Kochen habe ich natürlich mit einem kleinen Augenzwinkern gesagt. Ich liebe die klassischen Kochtechniken wie rösten, braten, schmoren und so weiter, durch die Geschmack intensiviert und gefördert werden kann. Kombiniert mit der großartigen Technik der Hochleistungsmixer kann man Geschmack, Konsistenz und Textur aber noch eine Ebene weiter heben und auf den Teller bringen. Zum einen natürlich auch in der reinen, rohen und natürlichen Variante wie in Smoothies oder Smoothiebowls, zum anderen aber durch die Kombination von Kochen und Mixen. Bei der Süßkartoffel-Orangen-Suppe beispielsweise röste ich zuerst Süßkartoffelwürfel, Kokosflocken, Kokosöl und Gewürze richtig kräftig im Ofen an. Wenn ich dies zusammen mit Ingwer, Orangensaft, Zitronenschale, Brühe im Mixer püriere, kommt im Handumdrehen eine Wahnsinns-Suppe raus. Die Rezepte in Fit-Mix sind also nicht nur lecker, sondern auch sehr schnell zubereitet. Perfekt für den gesunden Alltag also - und das, ohne auf Genuss zu verzichten.

Freiheit für Tiere: Was möchtest du den Leserinnen und Lesern von Freiheit für Tiere noch sagen?

Sebastian Copien: Kochen und essen ist für uns essentiell und hat dazu die Fähigkeit, uns glücklich und ganz nebenbei gesund zu machen. Es kommt nur auf die Auswahl an. Habt Freude am Kochen, wählt eure Lebensmittel mit Verstand und Herz aus, seid mutig beim Ausprobieren und Experimentieren. Kochen ist viel mehr als das bloße Zubereiten von Essen. Es kann zusammenbringen, entspannen, bereichern und beruhigen.

Green Detox-Bowl

Für 2 Personen

Für das Topping:
100 g weiße Quinoa
Meersalz
2 EL Kürbiskerne
1 Apfel (ca. 130 g)
1 EL Kürbiskernöl
1 TL Kakaonibs (aus dem Bioladen; oder Sesamsamen)

Für den Smoothie:
1 Apfel (ca. 180 g)
2 große Stiele Petersilie
12 Brennnesselblätter (siehe Tipp)
10 g Feldsalat
1 Banane (ca. 150 g)
1 Bio-Zitronenscheibe ( cm dick, mit Schale)
4 Rohkost-Kakaobohnen oder 1 EL Kakaonibs (aus dem Bioladen)
1 Medjoul-Dattel (ohne Stein)
Meersalz
1 EL Leinöl
100 ml kaltes stilles Mineralwasser

Pro Portion ca. 560 kcal,
13 g EW, 21 g F, 74 g KH

Zubereitung (Zubereitungszeit: 15 Min.)

1. Für das Topping die Quinoasamen waschen und in einem Topf in Wasser mit 1 Prise Salz nach Packungsanweisung weich garen. Die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett bei schwacher Hitze leicht rösten und abkühlen lassen. Den Apfel waschen und vierteln, dabei das Kerngehäuse herausschneiden und beiseitelegen.
Apfelfruchtfleisch in feine Würfel schneiden. Die vorbereiteten Topping-Zutaten beiseitestellen.

2. Für den Smoothie den Apfel waschen und mitsamt dem Kerngehäuse in grobe Würfel schneiden. Petersilie, Brennnesselblätter und Feldsalat waschen und trocken schütteln. Die Banane schälen und in grobe Stücke scheiden.

3. Apfelstücke, beiseitegelegtes Kerngehäuse, Zitronenscheibe, Petersilie, Brennnesselblätter, Feldsalat und Bananenstücke in dieser Reihenfolge in den Mixbecher geben. Kakaobohnen, Dattel, 1 Prise Salz, Leinöl und Mineralwasser hinzufügen. Alles auf höchster Stufe etwa 1 Minute glatt mixen.
Den Smoothie auf zwei Schalen verteilen.

4. Zum Servieren Quinoa, Kürbiskernöl, Kürbiskerne, Apfelwürfel und Kakaonibs als Topping auf den Smoothies verteilen.

Tipp:
Beim Ernten von Brennnesseln darauf achten, dass die Pflanzen an einem von Schadstoffen unbelasteten Ort wachsen. Außerdem Handschuhe tragen und nur die jungen Blätter vom oberen Teil der Pflanze ernten.

Immunbooster-Bowl

Für 2 Personen

Für das Topping:
80 g Buchweizen
Meersalz
1 EL Sesamsamen
2 große frische Feigen
1 TL Olivenöl
gemahlene Vanille

Für den Smoothie:
2 Orangen (ca. 400 g)
1 kleine frische junge Rote Bete (ca. 75 g)
1/2 Apfel (ca. 90 g)
4 g Ingwer
1 EL Leinöl
1 EL Sesamsamen
2 Medjoul-Datteln (ohne Stein)
Meersalz
100 ml kaltes stilles Mineralwasser

Pro Portion ca. 480 kcal,
9 g EW, 14 g F, 72 g KH
Zubereitung
Zubereitungszeit: 10 Min.
Garzeit: 15 Min.

1. Für das Topping den Buchweizen in einem Sieb waschen und nach Packungsanweisung in Wasser mit 1 Prise Salz weich garen. Abkühlen lassen. Den Sesam in einer Pfanne ohne Fett anrösten und abkühlen lassen.

2. Inzwischen für den Smoothie die Orangen schälen. Die Rote Bete putzen, waschen und mitsamt der Schale in grobe Würfel schneiden. Den Apfel waschen und mitsamt dem Kerngehäuse in grobe Würfel schneiden. Den Ingwer schälen und in feine Würfel schneiden. Orangen, Rote Bete, Apfel und Ingwer in den Mixbecher geben. Leinöl, Sesam, Datteln, 1 Prise Salz und Mineralwasser hinzufügen.
Alles auf höchster Stufe etwa 1 Minute glatt mixen. Den Smoothie auf zwei Schalen verteilen.

3. Zum Servieren für das Topping nach Belieben 50 g rote Weintrauben waschen, halbieren und eventuell die Kerne entfernen. Die Feigen waschen und in etwa cm dicke Scheiben schneiden. Den Buchweizen mit Olivenöl sowie 1 Prise Vanille mischen und mit Salz abschmecken. Buchweizen, Feigenscheiben, Sesam und Traubenhälften auf den Bowls anrichten.

Erscheint Mitte Mai: FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024 Vorbestellung

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

Freiheit für Tiere 2/2024

Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

Freiheit für Tiere 1/2024

Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter