Ars vivendi

Ars vivendi

Bild: © Justyna Krzyzanowska · Aus: Vegan to Go · Becker Joest Volk Verlag

Buchvorstellung von Julia Brunke

Die italienische Küche ist ohne Frage eine der beliebtesten Küchen der Welt. Nur vegan ist sie leider von Haus aus nicht. Deshalb war es einfach Zeit für meine eigene Interpretation dieser traditionsreichen Küche, die auf so viele gesunde Grundprodukte wie Tomaten, Oliven, Knoblauch, Gemüse und frische Kräuter zugreift , erklärt Attila Hildmann, der von der einfach erzeugten Komplexität der Aromen schwärmt: wenige Zutaten und trotzdem eine Explosion auf der Zunge!

Zudem gehört die mediterrane Küche mit viel frischem Gemüse und Obst, frischen Kräutern und kaltgepresstem Olivenöl zu den gesündesten überhaupt. Dazu kommt die italienische Lebensart: Kochen mit Leidenschaft, Gastfreundschaft, das Essen zelebrieren, sich Zeit lassen, den Moment genießen

Warum ist die italienische Küche so gesund?

Es gibt eine Vielzahl an wissenschaftlichen Studien und Publikationen, die einen Zusammenhang zwischen einer mediterranen Ernährung und einer Vorbeugung von Übergewicht, Diabetes mellitus und Herz-Kreislauf-Erkrankungen herstellen , schreibt Attila Hildmann.

Durch hochwertiges Olivenöl werden wir mit den gesunden mehrfach ungesättigten Fettsäuren versorgt, was Studien zufolge das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert und blutdruckregulierend wirkt. Zudem steckt kaltgepresstes Olivenöl voller wertvoller Antioxidantien. Die italienische Küche lebt von frischen Kräutern: Basilikum, Rosmarion, Oreganao und Thymian. Sie stecken voller Vitamine, Mineralien, Antioxidantien und ätherischen Ölen. Die Naturheilkunde schätzt ihre gesundheitsfördernde Wirkung. Auch Knoblauch in der italienischen Küche unverzichtbar - wird seit Jahrtausenden als Heilmittel und zur Stärkung der Abwehr geschätzt.

Tomaten sind ein Inbegriff der italienischen Küche. Sonnengereifte Tomaten stecken voller Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Dazu sind sie eine exzellente Quelle für sekundäre Pflanzenstoffe, vor allem für Carotinoide. Carotinoide sorgen für einen frischen Teint und beugen bekanntlich der Hautalterung vor. Außerdem schützen sie auch sonst vor oxidativem Stress.

Aus Liebe zu den Tieren: Italienische Spezialitäten vegan übersetzt

Einige italienische Spezialitäten waren schon immer vegan, andere hat Attila Hildmann vegan übersetzt. Denn: Die schrecklichen Bilder von Tiertransporten und Schlachtfabriken kennen wir alle. Der einfache und köstliche Ausweg aus diesem gesundheitlich wie ethisch fragwürdigen Schlamassel ist der ausschließliche Konsum von Lebensmitteln, die von Medizinern, Ernährungs- und anderen Wissenschaftlern sowieso als besonders gesund angesehen werden: vegane Zutaten.

Beste Zutaten purer Genuss

Die Italiener legen bei Gemüse und Obst Wert auf Qualität: Auf den Wochenmärkten fassen sie das Gemüse an, riechen daran und prüfen akribisch. Wenn Lebensmittel nicht von bester Qualität sind, werden sie nicht gekauft , berichtet Attila Hildmann. Dieses Qualitätsbewusstsein sollten wir uns von den Italienern abschauen: Die Qualität muss für den Italiener einfach stimmen, denn der Geschmack würde sonst darunter leiden. Darum sein Tipp: Zutaten, mit denen du kochst, sollten von bester Qualität sein. Dabei ist es egal, ob es sich um Gemüse, Obst, Wein, Olivenöl oder Pasta handelt. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Dein Geld kommt bei genau den Bauern an, die dein Geld auch wirklich verdienen und die die Welt durch einen nachhaltigen, bewussten Umgang mit dem Boden besser machen. Zolle ihnen den verdienten Respekt und unterstütze sie! Schluss mit bleichen, geschmacklosen Tomaten , Schluss mit chemisch gepresstem Olivenöl!

Mit besten Zutaten führt einfachste Zubereitung zu purem Genuss: Eine einfache sonnengereifte Tomate in Scheiben geschnitten, mit aromatischem und frisch gepflücktem Basilikum belegt, mit bestem Olivenöl beträufelt und mit einer Prise grobem Meersalz bestreut, ist zwar kein komplexes Gericht, der Geschmack dagegen ist sehr wohl komplex.

Hochwertige Zutaten schmecken auch noch am nächsten Tag: Viele der klassischen Rezepte entstanden durch Verwertung von Resten, so etwa der italienische Brotsalat `Panzanella , der mit getrockenetem Brot gemacht wird, oder diverse Nudelaufläufe aus Pasta vom Vortrag.

Kochen wie die Italiener

In einem Kapitel erklärt Attila Hildmann, wie Italiener wirklich gute Pasta kochen das ist wirklich lesenswert! Denn deutsche Untugenden, wie das Abschrecken der Nudeln oder Olivenöl ins Kochwasser zu geben, sorgen dafür, dass die Pasta bei uns eben nicht so köstlich schmeckt wie in Italien.
Außerdem erfahren wir, wie man richtig gute Pasta wie Tagliatelle, Ravioli und Tortellini selbst herstellen kann und wie ein perfekter Pizzateig gelingt.

Aus Liebe zu den Tieren:

Aus Liebe zu den Tieren:

Italienische Spezialitäten vegan übersetzt · Bild: © Justyna Krzyzanowska · Aus: Vegan to Go · Becker Joest Volk Verlag

Italienische Köstlichkeiten à la Attila

Schon das Blättern in den Rezepten von VEGAN Italian Style macht einfach unglaublich viel Freude: Die Aufmachung ist großzügig, liebevoll und kreativ. Natürlich haben sich Food-Stylist Johannes Schalk und Fotograf Simon Vollmeyer, wieder mächtig ins Zeug gelegt, um uns mit herrlichen Bildern den Mund wässrig zu machen sofort die Lust aufs Nachkochen zu wecken. Und Justyna Krzyzanowska hat stimmungsvolle Portraits von Attila Hildmann im Dolche Vita eingefangen.

Die Rezepte sind gegliedert in
- Antipasti e Pane (Antipasti-Platte, Pilz-Carpaccio, Ciabatta, Focaccia, Crostini, Bruschetta )
- Insalate (Brotsalat Panzanella mit gegrilltem Gemüse, Insalata mista, Kartoffelsalat mit Grillgemüse )
- Pasta e Pesto (Tagliatelle mit Knoblauch-Chili-Öl oder alla carbonara, Farfallesalat mit Rucola und Pinienkernen, Lasagne alla bolognese oder Spinatlasagne, Ravioli alla genovese , Karotten-Tortellini, Canneloni mit Pilzfüllung und Mandelcreme )
Pizze (superlecker mit verschiedensten Gemüsen, frischen Kräutern, Cashewmus & Co.)
- Secondi Piatti (Aubergienenröllchen mit Erbsenfüllung auf Pilzcreme, Frittierte Safranreisbällchen, Zucchinischiffchen, Auberginentower, Safranrisotto, Risotto mit Pilzen oder Rotweinrisotto mit Kräuterpilzen, Omelette mit Tomaten und Basilikum, Auberginenauflauf )
- Dolci (Tiramisu, Pannacotta, Zabaione, Crema di Caffè, Tartufo, Cantuccini, Torta di mandorle )

Wie schon bei seinen bisherigen Büchern setzt Attila Hildmann bei der Rezeptgestaltung auf Klarheit und Einfachheit: Die Kochanleitungen sind wie immer leicht nachzukochen, auch die Beschaffung der Zutaten ist kein Problem. Und natürlich sind die Gerichte allesamt superlecker und überzeugen auch jeden (Noch-) Nichtveganer!

Attila Hildmann stellt in VEGAN Italian Style etwa 100 mediterrane Köstlichkeiten für den gesunden & tierfreundlichen Genuss vor: Pizza, Focaccia, Crostini, Ciabatta, Antipasti, Minestrone, Maccheroni, Spaghetti,Tagliatelle, Orecchiette, Ravioli, Tortellini, Lasagne, Gnocchi, Risotto, Polenta, Frittata, Carpaccio, Scaloppa, Panforte, Pannacotta, Tiramisu, Tartufo, Cassata, Cantuccini und viele, viele andere mehr...

Attila Hildmann: VEGAN Italien Style
260 Seiten, gebunden, ca. 130 Fotos
Becker Joest Verlag, 2015 ISBN 978-3-95453-111-0
Preis: 29,95 Euro

Brotsalat mit gegrillem Gemüse und Kürbiskernen

Brotsalat mit gegrillem Gemüse und Kürbiskernen

(Panzanella) · Bild: © Simon Vollmeyer · Aus: Vegan to Go · Becker Joest Volk Verlag

Brotsalat mit gegrilltem Gemüse und Kürbiskernen

ZUTATEN für 2 Personen

340 g Ciabatta
1/2 rote Paprikaschote (netto ca. 180 g)
1/2 gelbe Paprikaschote (netto ca. 180 g)
1 Zucchini (netto ca. 160 g)
260 g Kirschtomaten
1 rote Zwiebel
2 Knoblauchzehen
40 g Kürbiskerne
8 EL Olivenöl
Meersalz
2 Bund Basilikum
1 EL frisch gepresster Zitronensaft
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

ZUBEREITUNG ca. 30 Minuten

Den Backofen auf 220 C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Das Ciabatta in Würfel schneiden, auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen und im Ofen 5-7 Minuten backen.
In der Zwischenzeit das Gemüse waschen, Zwiebel und Knoblauch schälen.
Die Zwiebel halbieren und in Ringe schneiden. Knoblauch in dünne Scheiben schneiden, Kirschtomaten halbieren. Paprika von Samen und Scheidewänden befreien und die Schoten in Streifen schneiden.
Die Zucchini längs in Scheiben und diese in Streifen scheiden.
Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett kurz rösten, bis sie zu duften beginnen. Paprika, Zucchini und Zwiebel mit 4 EL Olivenöl in einer Grillpfanne ca. 3 Minuten anbraten. Tomaten und Knoblauch dazugeben und weitere 2 Minuten braten. Dann mit Salz würzen.
Das Basilikum waschen, trocken schütteln und die Blättchen abzupfen.
Das Gemüse mit krossem Ciabatta, Basilikum, Kürbiskernen, Zitronensaft und dem restlichen Olivenöl in einer Schüssel vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Canneloni mit Pilzfüllung und Mandelcreme

Canneloni mit Pilzfüllung und Mandelcreme

(Canneloni ai funghi e crema di mandorle) · Bild: © Simon Vollmeyer · Aus: Vegan to Go · Becker Joest Volk Verlag

Canneloni mit Pilzfüllung und Mandelcreme

ZUTATEN für 2 Personen

Für die Tomatensauce
1 Zwiebel
5 Knoblauchzehen
900 g Tomaten
1 Bund Basilikum
6 El Olivenöl
Meersalz
Für die Canneloni
350 g Seitlinge (alternativ Champignons)
1 Zwiebel
5 Knoblauchzehen
200 g Tofu Natur
3 EL Olivenöl
2 EL weißes Mandelmus
1 Handvoll gehackte Petersilie
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
10 Canneloni
Für die Creme
190 ml Sojasahne
80 g weißes Mandelmus
Meersalz



ZUBEREITUNG ca. 35 Minuten plus ca. 1 Stunde Backzeit

Für die Sauce Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken.
Die Tomaten waschen, Strunk entfernen und in kleine Stücke schneiden.
Basilikum waschen, trocken schütteln, Blättchen abzupfen und fein hacken, etwas für Deko beiseite legen.
4 EL Olivenöl in einem kleinen Topf erhitzen. Zwiebeln darin 3 Minuten bei mittlerer Hitze braten, Knoblauch zugeben und ca. 1 Minute braten. Tomaten und Basilikum ebenfalls dazugeben, aufkochen lassen, bei mittlerer Hitze unter häufigem Rühren 8 Minuten köcheln lassen und mit Salz abschmecken.
Für die Creme Sojasahne und Mandelmus mit einem Schneebesen vermischen und mit Salz würzen.
Den Backofen auf 200 C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Seitlinge sorgfältig putzen und in kleine Stücke schneiden.
Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken.
Tofu mit der Gabel zerdrücken. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen.
Die Zwiebeln darin 3 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. Den Knoblauch dazugeben und 1 weitere Minute braten. Nun die Pilze dazugeben und 6 Minuten braten. Den Tofu unterrühren und weitere 3 Minuten unter Rühren braten. Mandelmus und Petersilie unterheben und mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Füllung mit einem Löffel in die Canneloni drücken. *
Etwas Tomatensoße auf den Boden einer Auflaufform verteilen, die Canneloni darauf nebeneinander und mit der restlichen Tomatensoße toppen.
Im Backofen 50 Minuten backen.
Dann Mandelcreme daraufgeben und 5-7 Minuten auf der Grillstufe überbacken.
Die fertigen Canneloni mit dem restlichen Olivenöl beträufeln und mit dem zurückbehaltenen Basilikum bestreuen.

* Stelle die Canneloni senkrecht auf eine Oberfläche und stopfe die Füllung mit einem Löffel oder deinen Fingern hinein, dann geht es einfacher.

Tiramisu

Tiramisu

Bild: © Simon Vollmeyer · Aus: Vegan to Go · Becker Joest Volk Verlag

Tiramisu

ZUTATEN für 8 Personen
(1 Form von 30 x 20 cm Größe)

Für den Bisquit
780 g aufschlagbare Sojasahne
300 g Weizenmehl (Type 550)
1 Pck. Backpulver (17g)
200 g Puderzucker
80 ml Olivenöl
1 Prise Meersalz
Für die Vanillecreme
500 g aufschlagbare Sojasahne
80 g Puderzucker
1 TL gemahlene Vanille
420 g Vanille-Sojapudding
Außerdem
100 ml Espresso
1 EL Zucker (15 g)
1 EL Kakaopulver
100 g gekühlte Zartbitterschokolade
(mind. 50 % Kakaogehalt)


ZUBEREITUNG ca. 40 Minuten plus ca. 1 Stunde 5 Minuten Backzeit und 1 Stunde 30 Minuten Kühlzeit

Den Backofen auf 170 C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die gekühlte Sojasahne aufschlagen und in eine große Schüssel geben. Mehl, Backpulver und Puderzucker darübersieben und vorsichtig mit einem Schneebesen unterheben. Olivenöl und Salz unterheben, auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech (36 x 33 cm) gleichmäßig verstreichen.
Im Ofen ca. 1 Stunde 5 Minuten goldbraun backen.
Den Kuchenteig auskühlen lassen. Den Espresso frisch aufbrühen und mit Zucker süßen.
Für die Vanillecreme die gekühlte Sojasahne aufschlagen, Puderzucker, Vanille und Pudding dazugeben, vermischen und kühl stellen.
Eine Glasform mit der Hälfte des Biskuitteigs auslegen und mit der Hälfte des Espressos beträufeln. Die Hälfte der Vanillecreme darüber verteilen und mit einer zweiten Schicht Biskuitteig bedecken. Diesen mit dem restlichen Espresso beträufeln und die zweite Schicht Vanillecreme darüber verstreichen.
Den Kakao darübersieben.
Von der Schokolade mit einem scharfen Messer Späne abschneiden. Damit das Tiramisu toppen.
Mit Frischhaltefolie bedecken, 30 Minuten ins Gefrierfach stellen, danach noch mindestens 1 Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen, besser noch über Nacht.

Dieses vegane Tiramisu steht dem Original in nichts nach. Achte nur darauf, dass du eine wirklich aufschlagbare Sojasahne kaufst. Oft steht es auf der Packung und stimmt dann nicht. Probiere es vorher lieber aus oder gehe gleich in einen veganen Supermarkt.

Erscheint Mitte Mai: FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024 Vorbestellung

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

Freiheit für Tiere 2/2024

Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

Freiheit für Tiere 1/2024

Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter