Wildtiertourismus als Chance für Mensch und Tier

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»Wildlife experience« lockt Touristen weltweit

»Wildlife experience« lockt Touristen weltweit

Bild: SAVE Wildlife Conservation Fund

Das Phänomen wildlife experience lockt Touristen weltweit: Auch wenn die Tierwelt nicht der einzige Grund für die Auswahl eines Reiseziels ist, so ist die Wildtierbeobachtung oft Teil touristischer Attraktionen. In Kenia ist sanfter Wildtiertourismus sogar das Rückgrat der nationalen Wirtschaft: Um Wildtiere hautnah zu erleben, zahlen Touristen sogar bis zu 700 Dollar für eine Übernachtung im Zelt. Jagdtourismus dagegen ist in Kenia seit 1977 verboten. Auch Botswana hat Anfang 2014 die Trophäenjagd verboten - stattdessen setzt die Regierung auf ökologischen Wildtiertourismus. Die Tourismusbranche hat längst erkannt, dass Wildtiere viel Geld einbringen können - und dass die Tiere lebendig mehr wert sind als tot. Oft wird behauptet, Tier- und Artenschutz sei zu kostspielig und gerade Länder in Afrika seien auf die Einnahmen durch Jagdtouristen angewiesen. Dabei wird die andere Seite der Medaille vergessen: Der Schutz von Tier und Natur führt auch zu hohen Umsätzen, ist ein Milliardengeschäft und kann gerade in ökonomisch schwachen Ländern wie etwa Kenia oder Botswana viel zur Verbesserung der Wirtschaftslage beitragen.

So verzeichnete der Krüger-Nationalpark in Südafrika selbst während der letzten großen Finanzkrise von 2008/2009, als bei Fernreisen gespart wurde und die Umsätze im Tourismus weltweit um fast 10 Prozent zurückgingen, einen Besucher-Rekord und ein Umsatz-Plus von fast 5 Prozent! Eine Studie ging der Frage nach, warum so viele Gäste den Park besuchten, obwohl sie angaben, dass auch bei Ihnen das Geld knapp war und sie sparen mussten: Für die meisten Befragten war einer der wichtigsten Gründe die wildlife experience . Dass man im Krüger-Nationalpark und in anderen Parks und Reservaten die Big Five - Nashörner, Löwen, Büffel, Elefanten, Leoparden - und andere Tiere in freier Wildbahn erleben kann, zieht Besucher an und ist eine wichtige Einnahmequelle. Und das gilt nicht nur für die südafrikanische Provinz Mpumalanga, der Heimat des Krüger-Nationalparks, oder Länder wie Kenia oder Botswana, die ebenfalls beliebte Ziele von Safari-Reisenden sind.

Doch noch immer verschwinden gerade in Afrika immer mehr Wildtiere durch Jäger und Wilderer. In Südafrika sind es über wiegend Nashörner, die getötet werden, im östlichen Afrika müssen jedes Jahr zehntausende Elefanten ihr Leben lassen.

Was sich noch nicht genügend herumgesprochen zu haben scheint, ist: Die Tiere sind lebendig viel mehr wert - das haben unterschiedliche Studien schon in den 1980er und 1990er Jahren gezeigt.

Der Krüger-Nationalpark in Südafrika,

Der Krüger-Nationalpark in Südafrika,

die Kalahari und die Serengeti sind beliebte Ziele für Foto-Safaris. Längst setzen Länder wie Botswana und Kenia auf sanften Wildtiertourismus. Ist die Tierwelt in Gefahr, dann sind es auch die Tourismus-Einnahmen. · Bild: Bild. tr3gi · fotolia.com

Der Wert des lebenden Tieres

Während seiner Lebenszeit kann ein einziger afrikanischer Elefant Einnahmen von bis zu 1 Millionen Dollar generieren. Zum Abschuss freigegeben bringt ein Elefant einmalig höchstens eine Jagdgebühr von 4.000 bis zu 32.000 Dollar ein. Fällt er Wilderern zum Opfer, bringt er wesentlich weniger ein.

Ähnliches gilt für fast alle Wildtiere: Eine Studie zeigt, dass ein Löwe als touristische Ressource über eine halbe Million Dollar erwirtschaftet , während er der Regierung als (legales) Jagdobjekt weniger als 10.000 Dollar Gebühren einbringt. Ein Wilderer bekommt für die Haut nur etwa 1.000 Dollar, für das Skelett bis zu 10.000 Dollar (Stichwort Löwenwein ).

Indonesien hat im Frühjahr 2014 das weltweit größte Schutz gebiet für Mantarochen ausgewiesen. Mantarochen kommen in tropischen und subtropischen Meeren in Küstennähe bis zu einer Tiefe von 150 Metern vor und stehen seit 2006 auf der Roten Liste gefährdeter Arten. Die Riesenfische können fünf bis neun Meter lang und drei Tonnen schwer werden.

Laut Regierungsschätzungen kann ein Mantarochen im Laufe seines Lebens einen Wert von 1 Millionen US-Dollar erzielen, wenn Touristen die sanften Riesen in ihrer natürlichen Umgebung sehen wollen. Dagegen ist ein toter Mantarochen nur zwischen 40 bis 500 Dollar wert. Diese Zahlen zeigen ganz deutlich, wie viel mehr Wert der Schutz der Tiere hat als ihre Tötung.

Indonesien hat das weltweit größte Schutzgebiet

Indonesien hat das weltweit größte Schutzgebiet

für Mantarochen ausgewiesen. · Bild: Zacarias da Mata - Fotolia.com

Kampf gegen die Wilderei:

Lebende Elefanten sind mehr wert als tote

Die Wilderei bringt die Elefanten an den Rand des Aussterbens. Vor 35 Jahren gab es noch etwa 1,3 Millionen Elefanten in freier Wildbahn in Afrika. Heute wird die Zahl der Elefanten in Afrika auf vielleicht 500.000 geschätzt. Wilderer töten bis zu 30.000 Elefanten pro Jahr - wegen des Elfenbeins, das hauptsächlich an Abnehmer in China verkauft wird. Es wird befürchtet, dass afrikanische Elefanten ohne neue Schutzmaßnahmen in weniger als 20 Jahren ausgerottet sein könnten.

Aktuell entstehen in vielen Ländern neue Bündnisse zwischen den Umweltministern und den Ministern für Tourismus, um die Wildtiere zu schützen und den Bedrohungen der Tierwelt durch Trophäenjagd, Wilderei und Elfenbeinhandel entgegenzuwirken.

So trafen sich Anfang Dezember 2013 hochrangige Regierungsvertreter vieler afrikanischer Staaten mit Elefantenpopulationen zum dreitägigen Elefantengipfel in Gaborone, der Hauptstadt von Botswana. In einer Abschlusserklärung nennen die afrikanischen Staaten 14 Sofortmaßnahmen, die in allen Ländern umgesetzt werden sollen: Wilderei wurde zu einem schweren Verbrechen erklärt und soll durch engere Zusammenarbeit der verschiedenen Polizei- und innerstaatlichen Behörden streng überwacht werden. Verschärft werden sollen die Strafen für Wilderei und ihre tatsächliche Verhängung durch die Gerichte. Die Polizeikräfte und Ranger in den Wildnisgebieten sollen personell und technisch gestärkt werden. Die Menschen in den umliegenden Dörfern werden in die Überwachung einbezogen, dafür sollen sie an den Einnahmen des Tourismus mehr beteiligt werden.

Schon Bernhard Grzimek, dessen Kino-Dokumentation Serengeti darf nicht sterben von 1959 sogar einen Oskar gewann, hat immer betont, dass Naturschutz nur dann funktioniert, wenn die Menschen vor Ort davon profitieren.

Der Kampf gegen die Wilderei und Schutzmaßnahmen für Elefanten erfolgen nicht nur aus Tierliebe: Lebende Elefanten sind viel Geld wert. Botswana, Südafrika, Tansania und Kenia verdienen mit Wildtier-Tourismus Milliarden. Ist die Tierwelt in Gefahr, dann sind es auch die Tourismus-Einnahmen. Außerdem meiden Touristen Gegenden, wo Wilderer ihr Un wesen treiben. Die Tiere sind hier viel scheuer und flüchten auch vor Foto-Touristen.

Lebende Elefanten sind für mehr Geld wert als tote

Lebende Elefanten sind für mehr Geld wert als tote

Botswana, Südafrika, Tansania und Kenia verdienen mit Wildtier-Tourismus Milliarden. · Bild: SAVE Wildlife Conservation Fund

Die gemeinnützige Natur- und Artenschutzstiftung

Die gemeinnützige Natur- und Artenschutzstiftung

SAVE engagiert sich in Botswana für den Schutz der Wildtiere. Seit 2014 ist in Botswana die Trophäenjagd verboten. · Bild: SAVE Wildlife Conservation Fund

Die Serengeti: UNESCO Weltnaturerbe

und gemeinsames Erbe der Menschheit

Die Serengeti ist eine baumarme Savanne, die sich auf einer Fläche von etwa 30.000 Quadratkilometern vom Norden Tansanias bis in den Süden Kenias erstreckt. Die Wanderung der Tiere in der Serengeti ist die größte und vielfältigste Säugetierwanderung der Welt: Jedes Jahr ziehen 1,3 Millionen Gnus, 600.000 Zebras und Gazellen durch die Savanne und legen dabei bis zu 3.200 Kilometer zurück. Der Serengeti-Nationalpark in Tansania wird von der UNESCO als Weltnaturerbe und gemeinsames Erbe der Menschheit aufgeführt. Jedes Jahr besuchen über 90.000 Touristen die Serengeti.

Doch die Tierwelt in der Serengeti ist durch Wilderei bedroht: In den 1970er Jahren wurden die Elefanten im Nationalparks so sehr dezimiert, dass nur noch einige hundert Tiere übrig blieben. Auch der Nashornbestand wurde durch Wilderei innerhalb von 20 Jahren nahezu völlig vernichtet.

Hinzu kommen die Jagdtouristen aus den USA und Europa. Während Kenia im Jahr 1977 die Großwildjagd verboten hat, gilt das Nachbarland Tansania unter Liebhabern von Elefanten- und Löwentrophäen als Eldorado. Jagdreise-Veranstalter werben mit Großwildjagd in der Serengeti, dem Juwel Afrikas .

Die Wanderung der Tiere in der Serengeti

Die Wanderung der Tiere in der Serengeti

ist die größte der Welt: Jedes Jahr ziehen 1,3 Millionen Gnus, 600.000 Zebras und Thomson-Gazellen durch die Savanne zwischen Tansania und Kenia. · Bild: Byelikova Oksana · fotolia.com

Der Kavango-Zambesi Park (KaZa):

zweitgrößtes Naturschutzgebiet der Welt

Um den Reichtum Afrikas zu schützen, wurde im März 2012 der grenzüberschreitende KaZa-Park (Kavango-Zambezi Transfrontier Conservation Area) eröffnet. Dieses Natur- und Landschaftsschutzgebiet, das auf den Territorien der Länder Angola, Botswana, Namibia, Sambia sowie Simbabwe liegt, vereint etliche bereits bestehender Nationalparks und Wildreservate in diesen Ländern. Mit einer Fläche von 444.000 Quadratmeter ist es nach dem Nordost-Grönland-Nationalpark das zweitgrößte Schutzgebiet der Erde. Hier sollen die Wildtiere in ihrem natürlichen Lebensraum leben können.

Elefantenmutter mit Kind

Elefantenmutter mit Kind

Bild: tr3gi · fotolia.com

Naturschutzgebiete in Botswana:

Lebensraum bedrohter Tiere

Botswana ist ein wichtiges Mitgliedsland des grenzüberschreitenden KaZa-Parks. Die Naturschutzgebiete in Botswana zählen zu den artenreichsten der Erde: Elefanten, Nashörner, Büffel, Giraffen, Antilopen, Zebras, Löwen, Leoparden, Geparden, Wildhunde und viele andere Tiere Afrikas sind hier beheimatet.

Botswana grenzt an Südafrika und Namibia. Es ist etwa so groß wie Frankreich, doch leben in diesem extrem dünn besiedelten Land gerade mal zwei Millionen Menschen.

Die Regierung setzt auf ökologischen Wildtiertourismus: Der Foto-Tourismus macht schon jetzt 12 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Wildtiere hautnah erleben zu können, lockt Urlauber aus der ganzen Welt. Auf exklusiven Safari-Touren können Urlauber Elefanten, Löwen, Leoparden, Flusspferde, Gnu-, Büffel- und Zebra-Herden, Giraffen, Krokodile sowie viele Vogelarten beobachten.

Die Kalahari, eine von breiten Trockenflusstälern durchzogene Halbwüste, prägt das Land. Mitten in diese Wüste mündet ein breiter Fluss: der Okavango. Er entspringt im Hochland Angolas und spült, nachdem er 1.700 Kilometer zurückgelegt hat, riesige Wassermassen in das Kalahari-Becken. Das Okavango-Delta, eines der größten Feuchtgebiete der Welt mit einer einzigartigen Natur- und Tierwelt, gehört zu den tierreichsten Regionen in Afrika. Je nach Jahreszeit und Wasserstand finden sich hier riesige Tierherden vieler im südlichen Afrika vorkommenden Arten ein.

Botswana setzt auf sanften Wildtiertourismus:

Botswana setzt auf sanften Wildtiertourismus:

Der Foto-Tourismus macht schon jetzt 12 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Wildtiere hautnah erleben zu können, lockt Urlauber aus der ganzen Welt. · Bild: Bild: SAVE Wildlife Conservation Fund

Wildtiere und ihre Lebensräume schützen

Wildtiere und ihre Lebensräume zu schützen und Menschen für die Einzigartigkeit der Natur zu begeistern, ist das Ziel von Tierschutz- und Umweltorganisation. Die gemeinnützige Natur- und Artenschutzstiftung SAVE engagiert sich besonders in Botswana. Jagdtourismus und Trophäenjagd sind hier seit Anfang 2014 per Gesetz verboten. Doch die Wilderei ist nach wie vor ein Problem: Immer noch werden die Big Five gejagt. Auch viele andere bedrohte Wildtiere wie Zebras oder Giraffen sind in Botswana beheimatet - und werden trotz des neuen Verbots gejagt.

Das Engagement des SAVE Wildlife Conservation Fund gilt insbesondere der Umwelterziehung und der Sensibilisierung für den Naturschutz. Gemeinsam mit Kooperationspartnern klärt die Stiftung die einheimische Bevölkerung über den Zweck und Nutzen des länderübergreifenden Kavango-Zambezi-Nationalparks auf. Ziel ist, dass die Menschen in der gesamten Region die Natur und die lebenden Tiere als wertvolle Ressource begreifen, die ihnen Arbeitsplätze und ein ertragreiches Einkommen sichern können. Doch dafür ist es wichtig, dass die Profiteure nicht länger nur westliche Tourismusonzerne, Hotelketten oder korrupte Beamte vor Ort sind, sondern vor allem auch die einheimische Bevölkerung profitiert.

»Solange der Mensch

»Solange der Mensch

der rastlose Zerstörer alles Lebens bleibt, das er als niedrig ansieht, wird er nie wissen, was Gesundheit bedeutet, wird er nie wirklich Frieden finden.« Pythagoras (770 - 710 v. Chr.), griechischer Philosoph und Mathematiker · Foto: Melissa Schalke · Fotolia.com

Informationen:
SAVE Wildlife Conservation Fund Stiftung
Dieselstraße 70 D-42489 Wülfrath
www.save-wildlife.org

Quellen:

Wildtiertourismus als Chance für Mensch und Tier: Warum Artenschutz eine Win-Win-Angelegenheit ist.
www.save-wildlife.com

Wildtiertourismus: Artenschutz sichert Milliardenumsätze. Von Dr. Bradnee Chambers, Leiter des Sekretariat dess Übereinkommens zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten (UNEP/CMS) der Vereinten Nationen.
www.wdr5.de/sendungen/leonardo/elefantenwilderei100.html

Does Wildlife Tourism have a Future? An r:travel* exclusive - The magazine for the responsible tourist . Published for the Responsible Tourism Awards 10/11/2010

Erscheint Mitte Mai: FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024 Vorbestellung

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

Freiheit für Tiere 2/2024

Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

Freiheit für Tiere 1/2024

Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

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Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter