Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen 2019

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Auch 2019 schockierten Meldungen über Menschen, die von Jägern erschossen oder Opfer von Jagdunfällen wurden, die Öffentlichkeit: Liest man die Meldungen, so fällt auf, dass es sich nicht nur um klassische Jagdunfälle ( Jäger verwechselt Jäger mit Wildschwein ), sondern vor allem um bewaffnete Beziehungstaten ( Jäger erschießt Ehefrau ) handelt. Hinzu kommen mehrere Hundert Verletzte sowie die Gefährdung Unbeteiligter (Spaziergänger, Radfahrer, Autofahrer, ...). Die Initiative zur Abschaffung der Jagd dokumentiert seit 2001 die Opfer von Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen und fordert: Abschaffung der Hobbyjagd JETZT!

Die Meldungen, die Sie im Folgenden lesen, wurden aufgrund von vorliegenden Presseberichten erstellt. Dies kann sicherlich einerseits zu Fehlerquellen führen, andererseits niemals alle Fälle erfassen. Die Aufstellung erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Denn gerade bei Familientragödien wird selten bekannt, woher der Täter die Schusswaffe hatte, ob er also Jäger oder Schütze war.

In Deutschland sterben jedes Jahr bis zu 40

In Deutschland sterben jedes Jahr bis zu 40

Menschen durch Jäger und Jägerwaffen. Dabei handelt es sich nur zum Teil um klassische Jagdunfälle, sondern vor allem um Beziehungstaten mit Jagdwaffen, in denen ein Jäger die Ehefrau, Verwandte oder Nachbarn erschießt. · Bild: Syda Productions - Fotolia.com

Die Meldungen, die Sie im Folgenden lesen, wurden aufgrund von vorliegenden Presseberichten erstellt. Dies kann sicherlich einerseits zu Fehlerquellen führen, andererseits niemals alle Fälle erfassen. Die Aufstellung erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Denn gerade bei Familientragödien wird selten bekannt, woher der Täter die Schusswaffe hatte, ob er also Jäger oder Schütze war.

Lesen Sie eine Auswahl von Meldungen über Tote durch Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen in Deutschland

17.12.19: Jäger erschießt Sohn, Hund und sich
Ein 64-jähriger Jäger hat in Itzehoe erst seinen 15-jährigen Sohn Norman und den Familienhund, einen Jack-Russell-Terrier, mit einem Gewehr erschossen. Anschließend erschoss er sich selbst. Um 0.45 Uhr hatte sich der Jäger bei der Polizei gemeldet: Er sagte, dass er seinen Sohn erschossen habe und sich nun selbst richten würde. Als die Polizisten am Tatort eintrafen, fanden Sie die Leichen des Jugendlichen, des Hundes und des 64-jährigen Jägers. Die Polizei geht von einer Familientragödie aus. (Bild, 17.12.2019)

22.11.19: Jagdunfall - 80-Jähriger schwer verletzt
Bei einer Jagd im Berchtesgadener Land wurde ein 80-jähriger Jäger schwer verletzt. Der Senior war auf der Suche nach einem geschossenen Tier, als er ausrutschte und 50 Meter in die Tiefe stürzte. Die Bergwacht musste ihn in einem aufwändigen Einsatz retten. (tz München, 22.11.2019)

19.11.19: Jägerin von Wildschwein schwer verletzt
Bei einer Jagd in der Lüneburger Heide wurde eine 33-jährige Jägerin schwer verletzt. Der Jagdhund der Jägerin hatte ein Wildschwein gestellt. Als die Jägerin ihrem Hund in eine dichte Tannenschonung folgte, wurde sie von dem Wildschwein angegriffen und schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber musste gerufen werden. (BILD, 19.11.2019)

15.11.19: Drei Tote bei Familiendrama
Drei Tote bei Familiendrama im nordrhein-westfälischen Wülfrath: Ein 60-Jähriger hat am 7.11.2019 seine 57-jährige Ehefrau, seine 87-jährige Mutter (87) und den Hund erschossen. Vier Tage später brachte er sich selbst um. Die Schusswaffe wurde im Haus gefunden. Ob der Mann Jäger oder Schütze war, wurde nicht bekannt. (BILD, 15.11.2019)

13.11.19: Munition gebastelt - Jäger verletzt
Beim Herstellen von Munition hat sich ein 59-jähriger Jäger im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus musste. Eine Zündvorrichtung war plötzlich explodiert und verletzte den Jäger an Bauch und Brust. Der Jäger hatte die Munition zuhause gebastelt - dazu sei er laut Polizei berechtigt gewesen. (dpa,13.11.2019)

8.11.19 Treibjagd: Kugeln treffen Haus
Im schlimmsten Fall hätte das tödlich enden können: Als Jäger im Weilerer Wald (Rhein-Hunsrück-Kreis) eine Treibjagd veranstalteten, schlugen zwei Geschosse in ein Wohnhaus in Boppard-Weiler ein. (Rhein-Hunsrück-Zeitung, 9.11.2019)

Bei einer Treibjagd im Rhein-Hunsrück-Kreis

Bei einer Treibjagd im Rhein-Hunsrück-Kreis

schlugen zwei Kugeln in ein Wohnhaus ein, eine traf das Küchenfenster. · aus: Rhein-Hunsrück-Zeitung, 9.11.2019

3.11.19: Jogger im Wald angeschossen
Im Heidekreis wurde ein Jogger im Wald auf einem öffentlich zugänglichen Weg angeschossen und am Bein verletzt. Ein Jäger hatte mit einer Schrotflinte auf ihn geschossen - es fand gerade eine Treibjagd statt. (Hannoversche Allgemeine, 3.11.2019)

4.10.19: Jäger erschießt Pferd statt Wildschwein
Ein 65-jähriger Jäger hat ein Islandpferd auf einer Weide im niedersächsischen Heidekreis erschossen, weil er es mit einem Wildschwein verwechselt hat. Es sei es zu diesem Zeitpunkt fast dunkel gewesen. Was, wenn dort ein Mensch gestanden hätte? , fragt der Pferdehalter. (Hannoversche Allgemeine, 4.10.2019)

27.9.19: 74-jähriger Jäger schießt Freund in Kopf
Ein 74-jähriger Jäger wollte in einem Wildgehege im Landkreis Ludwigslust-Parchim einen Damhirsch schießen. Dabei stützte er sich mit dem Jagdgewehr auf dem Dach seines PKW ab. Dabei durchschlug das Geschoss das Fahrzeugdach, wodurch ein auf dem Beifahrersitz sitzender 60-Jähriger am Kopf getroffen und schwer verletzt wurde. (Süddeutsche Zeitung vom 27.9.2019)

23.9.19: Bei Jagdunfall schwer verletzt
Ein 72-jähriger Jäger hat sich in der Nähe von Paderborn beim Durchladen seines Jagdgewehrs aus Versehen in den Fuß geschossen und schwer verletzt. (Kreispolizeibehörde Paderborn, 23.9.2019)

19.9.19: Kugel trifft Bauern statt Wildschwein
Bei der Maisernte im schwäbischen Gündelbach saßen ein 25-jähriger Landwirt und eine 18-jährige Erntehelferin auf dem Traktor, als zwei Jäger auf ein Wildschwein schossen. Eine Kugel durchschlug die Scheibe des Traktors. Der junge Mann wurde in den Unterschenkel getroffen und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Die 18-Jährige wurde durch Glassplitter verletzt. (Stuttgarter Zeitung am 17.9.2019)

6.9.19 Gewehr explodiert: Jäger schwer verletzt
Schwerer Jagdunfall bei einer Drückjagd im Kreis Saarlouis: Ein 55-Jähriger wollte auf ein Wildschwein schießen. Beim Schuss explodierte sein Jagdgewehr, der Jäger erlitt schwere Gesichts- und Handverletzungen. (Rheinpfalz, 6.9.2019)

2.9.19: Jäger erschießt Fohlen statt Wildschwein
In Nordrhein-Westfalen hat ein Jäger ein Fohlen erschossen. Die Besitzerin fand das Fohlen am Morgen tot auf einer Weide in Blankenheim - nur etwa 70 Meter von einem Hochsitz entfernt. Gegenüber der Polizei sagte der Jäger, dass er auf ein Wildschwein geschossen habe. (Radio RPR1, 2.9.2019)

18.8.19: 82-jähriger Jäger trifft 76-Jährigen
Jagdunfall in der Eifel: Ein 82-jähriger Jäger hat einen 76-jährigen Jagdkollegen aus Versehen angeschossen und schwer verletzt. (Kölnische Rundschau, 18.8.2019)

4.7.19: 71-Jähriger schießt auf Frau und erschießt sich
Ein 71-Jähriger hat im Landkreis Aurich (Niedersachsen) erst versucht, seine 38-jährige Lebensgefährtin zu erschießen, dann erschoss er sich selbst. Die Frau wurde mit einer lebensgefährlichen Kopfverletzung ins Krankenhaus gebracht. (Emder Zeitung, 4.7.2019)

17.8.19: Jäger trifft aus Versehen Pferd
Ein Islandpferd wurde auf einer Koppel in Weiskirchen (Saarland) bei einer Jagd aus Versehen angeschossen und so schwer verletzt, dass es eingeschläfert werden musste. (Breaking News Saarland, 17.8.2019)

21.4.19: Polizei erschießt bewaffneten Jäger
Ein Polizist hat in Bochum einen 77-jährigen Jäger, der ihn mit seinem Jagdgewehr bedroht hatte, angeschossen. Der Mann erlag später den Verletzungen. Ein Zeuge hatte die Polizei gerufen, weil ein Mann mit einer vermutlich durchgeladenen Schusswaffe auf dem Friedhof unterwegs sei. (Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 24.4.2019)

25.3.19: Fahrlässige Körperverletzung
Bei einer großen Gesellschaftsjagd mit rund 150 Jägern im Harz traf der Schuss eines 48-jährigen Waidmanns aus Versehen einen 67-jährigen Jagdkollegen, der mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus kam. (Mitteldeutsche Zeitung, 25.3.2019)

1.2.19: Jäger verschanzt sich mit Schusswaffen
Weil ein 78-jähriger Jäger, der über mehrere Waffen verfügte, sich in seiner Wohnung verschanzt hatte, kam es in Iphofen zu einen Großeinsatz der Polizei: Teile der Innenstadt wurden abgesperrt, ein Spezialeinsatzkommando rückte an. Wegen familiärer Probleme war es offenbar zu einer Bedrohungssituation gekommen. (FOCUS online am 1.2.2019)

25.1.19: Jäger erschießt aus Versehen seine Tochter
Ein Jäger aus Karlsruhe hat in der eigenen Wohnung seine 19-jährige Tochter erschossen. Der 56-jährige Mann wollte gerade zur Jagd zu gehen, als sich ein Schuss aus seinem Gewehr löste und die Tochter traf. (Mitteldeutsche Zeitung, 25.1.2019)

22.1.19: Jäger statt Reh getroffen
Bei einer Drückjagd in Sachsen-Anhalt wurde ein Jäger am Oberkörper getroffen und verletzt. Ein Jagdkollege hatte auf ein Reh geschossen. (Mitteldeutsche Zeitung, 22.1.2019)

Informationen: Initiative zur Abschaffung der Jagd
www.abschaffung-der-jagd.de

Karikatur: Thoddy

Karikatur: Thoddy

Österreich:

Jagdkugel durchschlägt Hotelfenster

In Bad Leonfelden schlug eine Kugel aus einer Jagdwaffe im Falkensteiner -Hotel ein. Laut Landespolizeidirektion Oberösterreich hatte ein 51-jähriger Jäger von seinem Hochsitz aus auf Damhirsche in einem Wildgatter geschossen. Das bleihaltige Projektil durchschoss 810 Meter entfernt das Fenster des Hotelzimmers, beschädigte den Fernseher und blieb im Türrahmen stecken. Zum Glück war zu diesem Zeitpunkt niemand in dem Hotelzimmer - der Schuss hätte sonst vielleicht sogar tödlich enden können. Die Polizei erteilte dem Schützen ein Waffenverbot und ermittelt wegen Gefährdung der öffentlichen Sicherheit.
Quelle: Südtirol News am 19.10.2019

Frankreich:

Schwangere bei Jagd von Jagdhunden tödlich verletzt

Bei einem Spaziergang in einem Wald nordöstlich von Paris ist eine schwangere Frau von Jagdhunden angegriffen und so schwer gebissen worden, dass sie verblutete. Die 29-Jährige war mit ihren Hunden unterwegs, als sie auf mehrere Jagdhunde traf, die sie angriffen - offenbar im Blutrausch. Die junge Frau alarmierte ihren Lebensgefährten, der fand jedoch nur noch die Leiche. Laut Autopsie verblutete die werdende Mutter an den Bisswunden. In dem Gebiet hatte eine Jagd auf Hirsche mit vielen Hunden stattgefunden.
Quelle: Während Jagd im Wald verblutet - Schwangere von Hunden zu Tode gebissen. ntv, 20.11.2019

Schweiz:

Alle 29 Stunden passiert ein Jagdunfall - alle dreieinhalb Monate ist ein Toter zu beklagen

Anders als in Deutschland gibt es in der Schweiz eine offizielle Statistik über Jagdunfälle. Die Beratungsstelle Unfallverhütung BFU in Bern verzeichnet seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2000 insgesamt 63 tödliche Jagdunfälle in der Schweiz (Stand November 2019). Rein rechnerisch passiert alle 29 Stunden ein Jagdunfall, alle dreieinhalb Monate kommt ein Mensch ums Leben.

In der Statistik der BFU sind allerdings nur die klassischen Jagdunfälle erfasst. Straftaten mit Jägerwaffen und bewaffnete Familientragödien wie im Oktober 2019, als ein Hobbyjäger zuerst seine Ehefrau und dann sich selbst tötete, sind nirgends statistisch erfasst.

Jagdwaffen führen zu Missbrauch in unserem Sozialleben , erklärt die schweizerische IG Wild beim Wild. Immer wieder kommt es zu Schusswaffen-Suiziden, Drohungen und tödlichen Tragödien. Jahr für Jahr werden Menschen durch Hobby-Jäger und Jägerwaffen getötet und verletzt.
Quelle: Statistik tödlicher Jagdunfälle. IG Wild beim Wild, 19.11.2019. wildbeimwild.com

Forderung nach Jagdverbot in Italien

Nach wiederholten tödlichen Jagdunfällen wird in Italien die Forderung nach einem Verbot immer lauter.

Im September hatte ein 34-jähriger Jäger bei einer Wildschwein jagd nahe der süditalienischen Stadt Salerno versehentlich seinen 55-jährigen Vater erschossen. In der
Annahme, es würde sich um ein Wildschwein handeln, schoss der 34-Jährige und traf seinen Vater tödlich in den Bauch. Anlässlich dieses tödlichen Jagdunfalls forderte die ehemalige Tourismusministerin Michela Vittoria Brambilla ein Ende des Wilden Westens in den Wäldern und auf den Feldern .

2018 waren in Italien 22 Menschen wegen Jagdunfällen ums Leben gekommen. Dem Parlament liegt bereits ein Gesetzesentwurf für ein Jagdverbot an Sonntagen vor. Anlass war ein tödlicher Jagdunfall in der norditalienischen Region Ligurien, als ein 18-Jähriger beim Sonntagsspaziergang mit seinem Hund von einem Jäger erschossen wurde.
Quelle: Zu viele tödliche Unfälle: Forderung nach Jagdverbot in Italien. www.oe24.at, 23.9.2019

Erscheint Mitte Mai: FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

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Artikelnummer: 3/2024

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

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Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

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Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

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Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter