Ethik
Neue DVD gibt den Tieren eine Stimme: Stumme Bitten
Die Schafherde drängte sich aufgeregt zusammen. Ein altes Schaf erzählte. »Meine Großmutter hat es selbst gesehen«, sagte es, »es ist etwas Grauenvolles. Man weiß nicht, was es ist. Sie sah auch nicht alles. Sie kam dran vorüber, als sie zur Weide ging. Es war ein Tor, das in einen dunklen Raum führte. Es roch nach Blut am Tor des dunklen Raumes. Zu sehen war nichts. Aber sie hörte den Schrei eines Hammels darin, einen grässlichen Schrei. Da lief sie zitternd zur Herde zurück.« Alles schauderte.
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Ein Jäger steigt aus
Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war bis zur Pensionierung praktischer Tierarzt, Amtstierarzt und Lebensmittelwissenschaftler - und seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Bereits mit 16 Jahren machte er die Jagdprüfung. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Auf Jagdreisen in Afrika schoss er Antilopen, Büffel und Leoparden. Er war im Landesjagdverband aktiv und hielt dort Vorträge über Wildbret-Hygiene. Vor 14 Jahren machte Prof. Winkelmayer eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein neues Buch geschrieben mit dem Titel: Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik . Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar . weiter |
Interview: Ein Jäger steigt aus
Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tieretöten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter |
Helmut F. Kaplan: Tierrechte und Menschenrechte
Der Philosoph Dr. Helmut F. Kaplan plädiert dafür, dass wir keine neue Moral im Umgang mit Tieren brauchen. Wir müssten stattdessen nur aufhören, Tiere von unserer Moral auszuschließen. So, wie es die Goldene Regel ausdrückt, die nach seiner Überzeugung auch für unseren Umgang mit Tieren gilt: »Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu!« Sein Buch »Tierrechte und Menschenrechte« hat das Ziel, für eigenständige, individuelle Rechte von Tieren zu sensibilisieren, für Tierrechte analog zu Menschenrechten. Denn: »Tiere haben, wie Menschen, vielfältige Interessen und, wie Menschen, einen Anspruch, ein Recht, ein Leben gemäß diesen Interessen zu führen.« weiter |
Helmut F. Kaplan: Menschenrechte und Tierrechte
Der Zweck von Menschenrechten ist es, den Menschen ein Leben gemäß ihren Fähigkeiten, Bedürfnissen und Interessen als Personen zu ermöglichen. Der Philosoph Dr. Helmut F. Kaplan plädiert in seinem Buch »Menschenrechte und Tierrechte« dafür: Wer solche allgemein nachvollziehbar begründeten Menschenrechte befürwortet, muss konsequenterweise auch Tierrechte befürworten, weil auch viele Tiere Personen sind. weiter |
Die Sprache der Tiere
Mit Tieren sprechen: Geht das? Ist es wirklich möglich, die uralte Menschheitssehnsucht, dass Mensch und Tier einander verstehen, zu verwirklichen? Das Buch »Die Sprache der Tiere« von Bestseller-Autor Dr. Karsten Brensing stellt den neuesten Stand der Wissenschaft vor. Wussten Sie zum Beispiel, dass Meisen in Sätzen reden, Delfine eine komplizierte Grammatik sicher anwenden können und Tauben Rechtschreibregeln? Hätten Sie gedacht, dass manche Tierarten 300 und mehr Vokabeln beherrschen? Übrigens hat schon Charles Darwin bereits vor etwa 150 Jahren über einen universellen Verständigungscode zwischen Menschen und Tieren spekuliert. weiterlesen |
Tiere fühlen ähnlich wie wir
Buchtipp: Die verborgene Seele der Kühe |
Das Mysterium der Tiere
Elstern erkennen sich im Spiegel. Raben können sich gedanklich in einen anderen Raben hineinversetzen, um sein Verhalten vorauszusehen. Entenküken bestehen komplizierte Tests zum abstrakten Denken. Fische und sogar Insekten benutzen Werkzeuge. Ratten und Mäuse können altruistisch sein und Mitleid mit Artgenossen empfinden. Delfine rufen sich beim Namen und besitzen offenbar sogar ein Selbstbewusstsein und eine Persönlichkeit - ebenso wie Wale, Menschenaffen oder Elefanten. Und Menschen stehen verwundert vor einem Rätsel. »Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht eine Meldung über verblüffende tierische Fähigkeiten durch die Presse geht«, berichtet der Verhaltensbiologe Dr. Karsten Brensing. weiterlesen |
Interview mit Bestsellerautor Dr. Karsten Brensing
»Wir Menschen haben die Tiere bislang maßlos unterschätzt«, ist der Verhaltensforscher Dr. Karsten Brensing überzeugt. »Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht eine Meldung über verblüffende tierische Fähigkeiten durch die Presse geht.« Der Frage, was Tiere fühlen und denken, geht der Verhaltensforscher und Meeresbiologe in seinem Buch »Das Mysterium der Tiere« auf den Grund. Die Botschaft: Wir leben auf diesem Planenten gemeinsam mit anderen ihrer selbst bewussten und fühlenden Wesen. Und: »Wir müssen unser Weltbild den Tieren gegenüber verändern«. Damit hat Dr. Karsten Brensing offenbar einen Nerv getroffen, denn sein neues Buch kletterte in kürzester Zeit in die Bestsellerlisten. FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Autor. weiterlesen |
Jenseits der Worte - Wie Tiere fühlen und denken
Buchvorstellung von Julia Brunke, Redaktion FREIHEIT FÜR TIERE |
"Du sollst nicht töten!" - auch gegenüber Tieren?
Wir lieben Tiere: Hunde, Katzen, Pferde, Vögel - und wir freuen uns, wenn wir Lämmer oder Kälbchen auf der Weide sehen oder Rehe, die am Waldrand äsen. Andererseits freut sich die Mehrheit der Menschen über ein gutes Stück Fleisch auf dem Teller. Doch niemand möchte darüber nachdenken, dass er Tierkinder isst: Ferkel, Kälber, Lämmer, 6 Wochen alte Masthühner oder 16 bis 23 Wochen alte Gänse und Enten. Warum ist das so? Wo kommt der Gedanke her, Tiere hätten keine Seele und sie wären dafür da, dass wir Menschen sie essen? Fragen, denen Peter Sasse in seinem Buch »Tiere sind die besseren Menschen« nachgeht. weiterlesen |
Richard David Precht: "Tiere denken"
»Es gibt zwei Kategorien von Tieren. Die eine glaubt, dass es zwei Kategorien von Tieren gibt, und die andere hat darunter zu leiden.« |
Tiere sind uns näher als gedacht
Von Julia Brunke, Redaktion FREIHEIT FÜR TIERE |
Helmut F. Kaplan: Tierrechte
Die Tierrechtsbewegung versteht sich als Fortsetzung anderer Befreiungsbewegungen, wie die Befreiung der Sklaven oder die Frauenrechtsbewegung: So wie wir erkannt haben, dass die Hautfarbe für die Gewährung grundlegender Rechte belanglos ist und dass die Geschlechtszugehörigkeit dafür belanglos ist, so erkennen immer mehr Menschen, dass auch die Spezieszugehörigkeit diesbezüglich belanglos ist: »Warum soll man jemanden ausbeuten und quälen dürfen, weil er zu einer anderen Spezies gehört?«, fragt der Tierrechtsphilosoph Dr. Helmut F. Kaplan. weiterlesen |
DVD: "Gott hat keine Raubtiere erschaffen"
Viele Menschen sind der Meinung, die Scheu der Wildtiere vor dem Menschen sei natürlich und liege im Wesen der Tiere. Doch in unbewohnten Gegenden, in denen die Tiere nie vom Menschen gejagt wurden, zeigen sie oft ein ganz anderes Verhalten. Und es gibt die ungewöhnlichsten Freundschaften zwischen Mensch und Tier. Die DVD »Gott hat keine Raubtiere geschaffen« stellt einige Beispiele vor. weiterlesen |
Die Gefühlswelt der Tiere
Liebe, Empathie und Intelligenz |
Der Hund und sein Philosoph
Neues Buch von Martin Balluch: Plädoyer für Autonomie und Tierrechte |
Ernährung und Bewusstsein
Warum das, was wir essen, die Welt nachhaltig beeinflusst |
Artgerecht ist nur die Freiheit
Wir leben in einer Kultur, in der Gewalt abgelehnt wird. Dennoch ist unsere Gesellschaft überaus gewalttätig: gegen Milliarden von Tieren. Doch diese Gewalt ist versteckt: Sie findet hinter verschlossenen Türen statt - damit wir sie nicht sehen. In ihrem Buch »Artgerecht ist nur die Freiheit« geht Hilal Sezgin der Frage nach, ob wir Tiere für wissenschaftliche Versuche quälen und ob wir sie einsperren, töten und essen dürfen. weiterlesen |
Sind Tiere Persönlichkeiten?
Von Julia Brunke, Redaktion FREIHEIT FÜR TIERE |
Interview mit Karsten Brensing
Die Grenze zwischen uns und den Tieren einreißen |
Moralisches Verhalten bei Tieren
Von Julia Brunke, Redaktion FREIHEIT FÜR TIERE |
Staunen über die Intelligenz der Tiere
Von Julia Brunke, Redaktion FREIHEIT FÜR TIERE |
Weihnachten - Fest der Liebe zu Mensch und Tier
Zu Weihnachten feiern wir die Geburt Jesu Christi. Wir erinnern uns an die Herbergssuche und die Geburt Jesu im Stall zu Bethlehem, mitten unter den Tieren. Im Gedenken daran wird in vielen Wohnungen die Krippe aufgestellt, das Jesuskind im Stroh, umgeben von Ochsen, Eseln und Schafen. Doch neben dieser Krippenidylle steht dann die Festtagstafel, und der Ochse kommt auf den Teller - oder ein Lamm, eine Gans oder eine Ente. Ist das nicht ein Widerspruch? Was wollte Gott den Menschen damit sagen, dass Sein Sohn zwischen Schafen, Rindern, Eseln und Katzen zur Welt kam und nicht in einem Palast oder Fürstenhaus? Kam Jesus auf die Erde, um nur die Menschen zu erlösen? weiterlesen |
Jesus kam auch für die Tiere
Jesus von Nazareth wurde im Stall mitten unter den Tieren geboren. Gab Gott damit den Menschen nicht ein Symbol, dass Sein Sohn nicht in einem Palast, sondern zwischen Schafen, Rindern, Eseln und Katzen zur Welt kam? |
Ist Osterlamm christlich?
Lämmer werden gerade zu Ostern als angeblich christlicher Brauch gegessen. Doch ist das Essen eines Osterlamms überhaupt christlich? Die Tradition des Osterlammes geht auf alte Opferkulte zurück. In heidnischer Zeit opferten Menschen während des ersten Vollmondes nach Frühlingsanfang ihren Göttern Lämmer und verspeisten sie im Anschluss an die religiöse Zeremonie... |
Lasst die Osterlämmer leben!
Wenn im Frühling die Natur erwacht, erfreut uns der Anblick kleiner weißgelockter Lämmchen, die - manchmal noch auf wackligen Beinen - bei ihren Müttern trinken oder verspielt und voller Lebensfreude über die Wiese springen. Nicht nur Kindern entlockt dieses Bild begeisterte Ausrufe: »Wie süß! Wie goldig!« Doch die grausame Wahrheit ist: All diese Lämmchen werden bald unter dem Metzgermesser enden - pünktlich zu Ostern landen sie als Lammbraten auf dem Teller. Denn für viele Menschen gehört der Lammbraten zum traditionellen Festessen zu Ostern. |
Schluss mit Hubertusmessen!
Alljährlich finden im Oktober und November die so genannten Hubertusmessen statt. Und dies, obwohl der heilige Hubertus der Legende nach der Jagd entsagte, als er im Geweih eines Hirsches ein strahlendes Kreuz erblickte. |
Jesus kam auch für die Tiere
Jesus von Nazareth wurde im Stall mitten unter den Tieren geboren. Gab Gott damit den Menschen nicht ein Symbol, dass Sein Sohn nicht in einem Palast, sondern zwischen Schafen, Rindern, Eseln und Katzen zur Welt kam? |
Weihnachten - Fest der Liebe zu Mensch und Tier
Zu Weihnachten feiern wir die Geburt Jesu Christi. Wir erinnern uns an die Herbergssuche und die Geburt Jesu im Stall zu Bethlehem, mitten unter den Tieren. Im Gedenken daran wird in vielen Wohnungen die Krippe aufgestellt, das Jesuskind im Stroh, umgeben von Ochsen, Eseln und Schafen. Doch neben dieser Krippenidylle steht dann die Festtagstafel, und der Ochse kommt auf den Teller - oder ein Lamm, eine Gans oder eine Ente. Ist das nicht ein Widerspruch? Was wollte Gott den Menschen damit sagen, dass Sein Sohn zwischen Schafen, Rindern, Eseln und Katzen zur Welt kam und nicht in einem Palast oder Fürstenhaus? Kam Jesus auf die Erde, um nur die Menschen zu erlösen? |