Bianca Zapatka: Vegan Everyday
In ihrem 7. Kochbuch »Vegan Everyday« präsentiert Bianca Zapatka 100 beliebte Gerichte für jeden Tag - unkompliziert, ohne großen Aufwand & schnell zubereitet. Und die Ergebnisse sehen auch noch soooo gut aus! Denn bei der Kochbuch-Bestsellerautorin und Foodstylistin isst immer auch das Auge mit. Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen zeigen, wie’s geht. Der Geschmack überzeugt die ganze Familie: ob Vegan-Freunde oder Skeptiker.
Die Tiere und das Klima schützen und gesünder leben
»Viele Menschen entscheiden sich für eine vegane Ernährung, weil sie gesünder leben, keine Tierprodukte konsumieren oder ihre eigene Klimabilanz verbessern wollen«, schreibt Bianca Zapatka zu Beginn ihres neuen Buches. Doch wenn es im hektischen Alltag schnell gehen muss, greifen viele oft zu Fertigprodukten oder Take-Away - vielleicht auch zum leicht verfügbaren nicht-veganen Fertigprodukt. Das muss nicht sein!
»Es ist ganz einfach, sich auch im Alltag schnell, gesund, erschwinglich und absolut lecker vegan zu ernähren! Man muss nur wissen, wie!«, so die beliebte Food-Bloggerin. »Mit den richtigen Rezepten kann man in Windeseile vegane Gerichte zaubern, die nicht nur gesünder sind als herkömmliche Gerichte mit tierischen Produkten, sondern mindestens genauso lecker!« Darum hat sie in ihrem neuesten Kochbuch eine Vielzahl an köstlichen Gerichten zusammengestellt, mit denen eine vielfältige, gesunde und leckere Ernährung jeden Tag um einiges leichter wird.
Schnell, gesund, absolut lecker - und 100 % tierfreundlich!
Für jeden Anlass finden Sie das passende Rezept: Vom Frühstück über das Mittagessen bis zum Abendessen, von Snack und Dessert bis hin zur Stärkung für unterwegs. Bianca Zaptka lässt sich bei ihren Rezepten gerne von der mediterranen, asiatischen, mexikanischen oder amerikanischen Küche inspirieren - oder auch von Gerichten aus »Omas Küche«: »Vielfalt ist Programm und so ist wirklich für jeden Geschmack das Richtige dabei!«
In »Vegan Everyday« finden Sie zum Beispiel Rezepte wie:
· Frühstück: Frühstückspizza, Kaiserschmarrn, Hirse-Porridge, Apfelbrot
· Salate & Dips: Linsensalat, Green Goddess Bowl, Kürbis-Hummus, selbstgemachte vegane Mayo
· Beilagen, Fingerfood & Suppen: Brokkoli-Käse-Nuggets, Chana Masala, Quinoa-Bratlinge, Goldene Linsensuppe
· Hauptgerichte - Pasta. Curry & Co: Kürbis-Linsen-Curry, Tandoori-Blumenkohl-Bowl, Schlemmerfilet mit Kartoffelpüree und Rahmspinat, Omas Bauerntopf
· Kuchen & Muffins: Himbeer-Cheesecake-Torte ohne Backen, Stracciatella-Kirsch-Kuchen, vegane Nuss-Sahne-Torte
· Süßes & Desserts: Mango-Chia-Pudding, Zitronencreme-Dessert, Tiramisu, Apfelstrudel
Hilfreich sind die Tipps zur variantenreichen Abwandlung der Gerichte, Nährwertangaben, Hinweise auf zuckerfreie und glutenfreie Rezepte und natürlich die detaillierten Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die so genau sind, als würde man schon beim Anschauen mitkochen. Außerdem enthält das Kochbuch eine vegane Ernährungspyramide, einen Saison-Kalender und ein Zutatenregister.
Tipps von Bianca Zapatka: Wenn’s schnell gehen muss
Bianca Zapatka ist Kochbuch-Bestsellerautorin, Food-Bloggerin, Fotografin und Foodstylistin. Vor zehn Jahren begann sie, die von ihr entwickelten Rezepte auf Social-Media-Plattformen zu teilen. |
Vorbereitung: 5 Minuten
Zubereitung: 40 Minuten
Zutaten für 4 Portionen
180 g Dinkel (oder anderes Getreide wie Quinoa, Buchweizen, Reis oder Nudeln, bei Bedarf glutenfrei)
1 EL Olivenöl
250 g Brokkoliröschen
1 Prise Salz
2 Handvoll grünes Blattgemüse (z. B. Mangold, Spinat, Salat, Rucola), grob gehackt
1 Gurke (oder Zucchini oder Karotten), in Scheiben geschnitten
8 Radieschen, in Scheiben geschnitten
240 g Edamame, geschält (oder andere Hülsenfrüchte oder Sesam-Tofu oder Tempeh)
1 Avocado, in Scheiben geschnitten, mit Zitronensaft beträufelt und mit Sesamsamen bestreut
Green Goddess Dressing
Toppings
Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten (oder Schnittlauch oder fein gehackte normale Zwiebeln)
Frische Kräuter (z. B. Petersilie, Basilikum, Dill)
Microgreens oder Sprossen (z. B. Kresse)
Kerne, Nüsse und Samen (z. B. Hanfsamen, Sonnen blumen- oder Kürbiskerne, gehackte Walnüsse, Pistazien oder Pinienkerne)
Zubereitung
1. Den Dinkel nach Packungsanweisung in Gemüsebrühe kochen.
2. Das Öl in einer Pfanne oder einem Wok auf mittlerer Stufe erhitzen und die Brokkoliröschen 2 – 3 Minuten unter gelegentlichem Rühren anbraten. Anschließend Salz und etwas Wasser hinzufügen, einen Deckel auf die Pfanne setzen und den Brokkoli bei niedriger Hitze weitere 5 Minuten dämpfen. (Zubereitung im Ofen: Brokkoliröschen auf einem Backblech mit Olivenöl und Salz vermengen und im vorgeheizten Ofen bei 200° C 15 – 20 Minuten rösten.)
3. Währenddessen alle Zutaten für das Dressing in einem Mixer oder mit dem Stabmixer cremig pürieren.
4. Den gekochten Dinkel auf Schalen verteilen und mit Brokkoli, Salat, Gurke, Radieschen, Edamame und Avocado anrichten. Nach Belieben mit Frühlingszwiebeln, frischen Kräutern, Microgreens, Kernen, Nüssen und Samen garnieren und mit dem Green Goddess Dressing servieren.
Nährwerte pro Portion: 556 kcal, Fett 27 g, KH 54 g, EW 17 g.
Frei von raffiniertem Zucker, optional glutenfrei.
Tipps
· Auch andere Gemüsesorten wie Spargel, Fenchel, Kohlrabi, Zucchini, Erbsen, Salat etc. sind perfekte Zutaten für diese grüne Power-Bowl!
· Gurken, Zucchini oder Karotten kann man entweder klassisch in Scheiben oder in Würfel schneiden oder daraus mit einem Spiralschneider oder Gemüseschäler hübsche Gemüsenudeln machen!
· Sowohl das Getreide als auch das Dressing und der Brokkoli können im Voraus zubereitet und bis zu 1 Woche in luftdicht verschlossenen Behältern im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Vorbereitung: 5 Minuten
Zubereitung: 10 Minuten
+ 15 Minuten Garzeit
Zutaten für 4 Portionen
1 EL Öl zum Braten
1 Zwiebel, fein gewürfelt
3 Knoblauchzehen, gehackt
1 kleines Stück Ingwer, gehackt
2 Karotten, gewürfelt
1 EL Currypulver
½ TL Kurkuma
1 TL Chilipulver (oder Paprikapulver, edelsüß)
180 g gelbe oder rote Linsen
720 ml Gemüsebrühe
180 ml Kokosmilch
2 EL Tamari-Sauce (oder andere Sojasauce)
Salz und Pfeffer
Nach Belieben zum Garnieren
Petersilie oder Koriander, gehackt
Sesam
1 Spritzer Limetten- oder Zitronensaft
Nach Belieben zum Servieren
Fladenbrot, veganes Naan oder Reis
Nährwerte pro Portion: 316 kcal, Fett 13 g, KH 34 g, EW 16 g.
Frei von raffiniertem Zucker, glutenfrei.
Zubereitung
1. Das Öl in einer großen Pfanne oder in einem Topf auf mittlerer Stufe erhitzen und die Zwiebelwürfel darin 2 – 3 Minuten anbraten, bis sie glasig und leicht gebräunt sind.
2. Jetzt Knoblauch und Ingwer hinzugeben und 1 weitere Minute anbraten. Als Nächstes die Karotten hinzufügen und weitere 2–3 Minuten dünsten. Nun Currypulver, Kurkuma und Chili- oder Paprikapulver darüberstreuen und eine Minute anrösten.
3. Die Linsen in ein feinmaschiges Sieb geben und unter fließendem Wasser abspülen. Anschließend abtropfen lassen, in die Pfanne geben und 1 – 2 Minuten anschwitzen.
4. Das Ganze mit Gemüsebrühe, Kokosmilch und Tamari-Sauce aufgießen, verrühren und zum Kochen bringen. Hitze auf niedrige Stufe reduzieren und die Suppe zugedeckt ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen gar sind. Sollte
die Suppe zu dick werden, kann man noch mehr Gemüsebrühe oder Kokosmilch hinzufügen.
5. Anschließend die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken und nach Bedarf mehr Chili hinzufügen.
6. Die goldene Linsensuppe in Schüsseln anrichten und nach Belieben mit frischer Petersilie oder Koriander, Sesam und einem Spritzer frischen Limetten- oder Zitronensaft garnieren. Dazu schmeckt Fladenbrot, Naan oder Reis.
Tipps
· Statt Karotten kann man auch Kürbis oder Süßkartoffeln nehmen.
· Gerne kann noch verschiedenes Gemüse wie Sellerie, Brokkoli, Blumenkohl, Zucchini oder Paprika hinzugefügt werden. Diese dann einfach kurz mit den Zwiebeln andünsten, bevor die Linsen hinzugefügt werden.
· Den Schärfegrad kann man selbst bestimmen, indem man die Menge des Chilipulvers erhöht oder reduziert.
· Restliche Suppe kann bis zu 5 Tage im Kühlschrank aufbewahrt oder bis zu 3 Monate eingefroren werden. Beim Aufwärmen einfach ein wenig Gemüsebrühe zum Verdünnen hinzufügen.
Vorbereitung: 5 Minuten
Zubereitung: 10 Minuten
Zutaten für 4 Portionen
250 g Weizen- oder Dinkelmehl (oder glutenfreie Mehlmischung)
2 TL Backpulver
1 Messerspitze gemahlene Vanille (oder 1 TL Vanilleextrakt)
1 TL Natron
1 Prise Salz
50 g Zucker (z. B. Rohrohrzucker oder Kokosblütenzucker oder beides gemischt)
360 ml Pflanzenmilch (z. B. Soja-, Mandel-, Hafer-, Reis-, Cashew- oder Kokosdrink)
40 ml neutrales Öl (z. B. Raps oder Sonnenblumenöl + etwas mehr zum Ausbacken)
1 TL Apfelessig (oder 2 TL Zitronensaft)
Nach Belieben zum Servieren
Vanille-Pudding
Erdbeersauce (pürierte Erdbeeren)
Erdbeeren
Granatapfelkerne
Streusel (oder Puderzucker)
Nährwerte pro Portion: 409 kcal, Fett 13 g, KH 62 g, EW 11 g.
Frei von raffiniertem Zucker, optional glutenfrei.
Zubereitung
1. Mehl, Backpulver und Vanille in eine Schüssel sieben. Dann Natron, Salz und Zucker untermischen. Die flüssigen Zutaten dazugeben und alles kurz zu einem homogenen Teig verrühren.
2. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen. Die halbe Menge Teig in die Pfanne gießen und bei mittlerer Hitze ausbacken, bis die Unterseite leicht gebräunt ist und fest wird (bei Bedarf kann man kurz einen Deckel auf die Pfanne setzen, damit der Teig besser stocken kann).
3. Dann den Pfannkuchen mit einem Pfannenwender vierteln, die Stücke vorsichtig umdrehen und die andere Seite ebenfalls goldbraun ausbacken.
4. Die Teigviertel anschließend mit dem Pfannenwender in grobe Stücke teilen und wiederholt vorsichtig wenden, bis der Kaiserschmarrn fertig ist (wer ihn süßer mag, kann etwas Zucker darüberstreuen und kurz karamellisieren lassen). Anschließend aus der Pfanne nehmen und den restlichen Teig auf dieselbe Weise zubereiten.
5. Den Kaiserschmarrn nach Belieben mit Erdbeeren, Vanillepudding und Erdbeersauce oder anderen Toppings (z. B. Garanatapfelkernen oder Streuseln) servieren.
Tipps
· Wer mag, kann zuletzt noch Rosinen oder Schoko-Drops unter den Teig heben.
· Wenn man kein Natron und Essig oder Zitronensaft hat, lassen sich 100 ml Pflanzenmilch durch Sprudelwasser austauschen. Das macht den Teig auch wunderbar locker.
· Man kann auch 100 ml Pflanzenmilch durch eine pürierte reife Banane oder 120 g Apfelmark, Kürbispüree oder veganen Joghurt austauschen, damit der Kaiserschmarrn noch saftiger wird.
· Der Kaiserschmarrn schmeckt auch gut mit Zwetschgenröster, karamellisierten Mandeln, Apfelmus, Himbeersauce oder roter Grütze.