Pooja und Shanti: Eine ganz besondere Freundschaft

Pooja und Shanti -Eine ganz besondere Freundschaft

Pooja und Shanti -Eine ganz besondere Freundschaft

Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Von Julia Brunke

Der neue Film Pooja und Shanti - Eine ganz besondere Freundschaft schildert die Freundschaft zwischen Pooja Marske, die im Alter von fünf Jahren in Indien Freundschaft mit Elefanten schloss. Die Dokumentation zeigt original Filmaufnahmen von Pooja und den Elefanten, die ihre Eltern 2004 und 2005 gemacht haben. Wir sehen die 5-jährige Pooja, wie sie für ihre Elefantenfreundin auf dem Markt Tomaten einkauft, wie sie Shanti füttert und mit ihr spazieren geht. Heute ist Pooja 16 Jahre alt. Rückblickend erzählt sie uns in dem Dokumentarfilm von ihren besonderen Erlebnissen mit den Elefanten und vor allem ihrer Freundschaft mit Shanti.

Trailer: Pooja und Shanti

DVD-Tipp: Dokumentarfilm »Pooja und Shanti -

DVD-Tipp: Dokumentarfilm »Pooja und Shanti -

Eine ganz besondere Freundschaft« (ca. 40 Minuten Laufzeit).

Am 26. April 1999 wird Pooja in Asien geboren. Ihre Eltern, Jessica Marske und Carsten Fricke, sind Journalisten und stammen aus Hamburg. Ab 2002 lebt die Familie halb in Indien und halb in Deutschland. Pooja lernt Englisch und fühlt sich in einem kleinen Dorf im indischen Bundesstaat Goa mehr zu Hause als in Hamburg. Sie besucht in Indien den Kindergarten, eine Vorschule und die erste Klasse einer privaten indischen Schule.

Pooja liebt Tiere. Wenn sie in den Wintermonaten mit ihren Eltern in Indien ist, füttert sie Straßenhunde, nimmt Katzenwaisen auf und lässt sich von Affen liebevoll lausen.

»Das erste Mal habe ich auf der Straße

»Das erste Mal habe ich auf der Straße

einen Elefanten gesehen«, erzählt Pooja. »Er stand in der Sonne, und das ist nicht gut für sie. Wir haben ihn mit Wassermelone gefüttert, weil er uns leid getan hat. Das war ein Touristen-Elefant, die Leute haben sich mit ihm fotografieren lassen. Ich wollte unbedingt mal richtige Elefanten sehen. Darum sind wir in den Nationalpark Mudumalai gefahren und haben dort den Mahout und Shanti kennengelernt.« · Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Pooja begegnet den Elefanten

Als Pooja fünf Jahre alt ist, lässt sie ihren Eltern keine Ruhe: Sie möchte einmal einen richtigen Elefanten sehen, einen ganz großen! Der Wunsch des kleinen blonden Mädchens führt die Familie 2004 in einen ganz neuen Lebensabschnitt: Die Eltern fahren mit Pooja in den Nationalpark Mudumalai im Süden Indiens. Hier leben Elefanten in freier Wildbahn. Tatsächlich sehen sie vom Auto aus Elefanten. Und nicht nur das: Seit einer Woche verbringen über 60 Tempelelefanten ihren Urlaub im Nationalpark. Pooja ist begeistert: So viele Elefanten zu sehen - das hat sie sich selbst in den kühnsten Träumen nicht erhofft. Sie kann den Elefantenkindern stundenlang beim Spielen zusehen. Pooja lernt Subbu kennen. Er ist Fährtenleser und wurde im Dschungel geboren. Er kennt die geheimsten Rückzugsgebiete der wilden Tiere. Subbu liebt Elefanten.
Elefanten sind in Indien heilige Tiere, deshalb gibt es auch in vielen Tempeln Elefanten , erklärt er Pooja. Warum brauchen Tempelelefanten Urlaub? , fragt sie. Das Leben im Tempel ist nicht artgerecht , erklärt Subbu. Sie haben viel zu wenig Bewegung und oft werden sie auch falsch ernährt.

Pooja schließt Freundschaft mit zwei Mahouts. Jeder Tempelelefant hat seinen eigenen Mahout, der sich sein ganzes Leben lang um ihn kümmert. Und vor allem schließt Pooja Freundschaft mit Shanti, einer 49-jährigen Tempelelefantin.
Die Familie schlittert in ein Thema, das sie bis heute nicht mehr losgelassen hat: Sie erfahren Elefanten als die zärtlichsten Tiere der Welt - und spüren gleichzeitig das große Leid, das viele gefangene Elefanten ertragen müssen. Von ihren Erlebnissen und Erfahrungen berichten Pooja und ihre Eltern in dem Buch Pooja, das Elefantenmädchen , das 2006 erschienen ist.

Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Elefanten - Götter in Ketten

Asiatische Elefanten gehören zu den stark bedrohten Tierarten. In Indien leben offiziell 3.500 Elefanten in Gefangenschaft. Die meisten dieser Elefanten wurden aus der Wildnis gefangen. Der Kontrast zwischen der Verehrung dieser Tiere als Gottheit und dem würdelosen Leben in Ketten, das sie führen, könnte nicht größer sein. Die indische Bevölkerung liebt die Elefanten, bringt ihnen in Tempeln Geschenke dar und hofft, von ihnen gesegnet zu werden - doch die lebenden Götter sind eine vom Menschen ausgebeutete Kreatur.

Die aus der Wildnis gefangenen Elefanten müssen gezähmt werden. Das hört sich harmlos an, ist aber ein grausamer Akt, in dem das Tier physisch und psychisch gebrochen wird. Ein Drittel aller Wildfänge stirbt während dieses Prozesses. Der Mahout muss das Tier dominieren, um es befehlen zu können. Der Unterschied in Statur und Kraft zwischen Mensch und Elefant kann nur durch Brutalität und psychischen Druck ausgeglichen werden, so glaubt man in Indien. Das Tier wird diagonal angekettet und von mehreren Mahouts mit Stangen, Stöcken und Haken malträtiert und in einen konstanten Zustand von Angst versetzt. Oft wird der Wildfang unter Wasser-, Nahrungs- und Schlafentzug gesetzt sowie ungeschützt der Sonne ausgesetzt, um das Tier zusätzlich zu schwächen.

Pooja erzählt: »Jeden Morgen bin ich am Fluss,

Pooja erzählt: »Jeden Morgen bin ich am Fluss,

wenn die Mahouts die Elefanten ins Wasser führen.« · Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

»Die Elefanten haben großen Spaß,

»Die Elefanten haben großen Spaß,

im Wasser zu planschen. Wie Staubsauger ziehen sie ihren langen Rüssel voll Wasser.« · Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Pooja und Shanti, eine ganz besondere Freundschaft

Shantis Mahout ist freundlich: Er schreit seine Anweisungen an die Elefanten nicht, sondern spricht ganz normal mit ihnen. Vor allem hat er keins von diesen Eisen mit dem Haken in der Hand, mit denen die Elefanten gefügig gemacht werden sollen. Jeden Tag geht Pooja mit Shanti und dem Mahout zum Baden an den Fluss. Pooja darf mithelfen, Shanti zu waschen, zu bürsten und zu füttern.

Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Wenn Pooja ihr Frühstück isst, setzt sie sich zu Shantis Füßen auf eine Decke. Da beginnt Shanti plötzlich mit ihrem Rüssel, Pooja abzutasten und am Hals zu kitzeln! Ich bin total kitzelig am Hals , erzählt Pooja. Ich hab mich nachher gefragt, woher sie weiß, dass ich am Hals so kitzelig bin. - Die Mahouts wundern sich sehr über Shantis neue, verspielte Seite.

Pooja beschreibt 2007 im Freiheit für Tiere -Interview wie das ist, wenn man eine Freundschaft mit einem Elefanten hat: Ich finde das total schön. Man merkt das auch, wie das Tier einen mag. Manchmal, wenn man gerade traurig ist, spürt man, dass der Elefant ein bisschen mit traurig ist. Und wie fühlt sich ein Elefant an? An manchen Stellen sind sie ganz weich und sanft , sagt die damals 8-Jährige. Die Haut ist da dünn wie Papier, zum Beispiel an den Augen und unter den Achseln und die Mundfläche. Auch an manchen Stellen unterm Bauch... an anderen Stellen ist die Haut ein bisschen stärker - das kann man nicht beschreiben, man muss sie einfach anfassen, um zu wissen, wie das ist.

Doch die kleine Pooja sieht auch das Leid der Elefanten: Ich habe gesehen, wie sie Elefanten geschlagen haben - es gibt ja Stellen, die sind so dünn wie Papier - und das tut dann ganz doll weh. Und das wissen diese Menschen auch, wo es besonders weh tut. Da gibt es einen Haken, mit dem sie in die Haut stechen.

Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Pooja, heute 16 Jahre alt,

erzählt von der Zeit mit Shanti

Wenn Pooja in Deutschland ist, besucht sie eine internationale Schule in Berlin. Hier besucht sie das Filmteam. In der Dokumentation Pooja und Shanti - Eine ganz besondere Freundschaft berichtet Pooja heute rückblickend von ihren Erlebnissen mit den Elefanten und vor allem ihrer Freundschaft mit der Elefantin Shanti.

Pooja erzählt dem Filmteam, wie sie als 6-Jährige Shanti eine besondere Freude machen wollte: Sie kauft auf dem Markt eine große Menge Tomaten und verpackt sie in einen Karton, mit Geschenkpapier und Schleife drum herum. Ich dachte eigentlich, sie weiß nicht, was da drin ist, wenn ich die Tomaten einpacke , erinnert sich Pooja heute. Aber sie wusste von Anfang an, als ich noch weiter entfernt von ihr war, genau, dass da Tomaten in dem Papier drin sind. Denn Elefanten haben einen sehr feinen Geruchssinn. So hat sie die Tomaten schon von weitem gerochen. Und als ich zu ihr hin gelaufen bin - das Paket, das ich tragen musste, war sehr schwer, da waren neun Kilo Tomaten drin, und ich war sechs Jahre alt - hat sie die sehr schnell ausgepackt und gegessen.

Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Bild: Jessica Marske und Carsten Fricke

Shanti muss wieder zurück in den Tempel

Doch schließlich ist das Sommercamp für die Tempelelefanten vorbei und sie sollen auf Lastwagen verladen und wieder in ihre Tempel gebracht werden. Shantis sonst so beweglicher Rüssel ist steinhart. Ihre Augen tränen, so dass sich die graue Haut darunter ganz dunkel färbte. - Können Elefanten weinen?

Pooja ist überzeugt: Alle Tiere haben Gefühle, genau wie wir. Sie sind auch traurig oder verspannt - sie merken das alles. An dem letzten Abend von dem Elefantencamp war sie viel unruhiger. Sie wollte auch gar nicht auf diesen Lastwagen. Und ihre Augen haben getränt, es sah aus, als würde sie weinen. Es liefen ihr viele Tränen runter.
Ohne Zweifel spürt Shanti, dass die Zeit im Nationalpark, in dem sie sich oft frei bewegen und im Fluss baden konnte, zuende ist und sie auf einem Lastwagen über holprige Straßen wieder zu ihrem Tempel gekarrt wird. Sie kennt das aus den vergangenen Jahren. Elefanten haben bekanntlich ein sehr gutes Langzeitgedächtnis.

Ich finde es besser, wenn die Elefanten - wenn alle Tiere - in ihrem Lebensraum leben dürfen, für den sie eigentlich bestimmt sind , sagt Pooja. Ich finde es besser, wenn sie frei sind und ihr Leben führen können, wie sie es wollen - und nicht gefangen sind.

Ein Sommer mit Shanti

Shanti ist wieder zurück aus dem Nationalpark. Aber sie ist nicht alleine: Pooja und ihre Familie wohnen jetzt nebenan. Shantis Augen werden groß und aufmerksam. Sie hat mich gleich wieder erkannt und mit ihrem Rüssel an den Haaren und am Kopf beschnüffelt , erzählt Pooja rückblickend.

Pooja füttert Shanti zur Begrüßung mit Bananenblättern. Es ist interessant, auf den Filmaufnahmen die Kommunikation zwischen den beiden ungleichen Freundinnen zu beobachten: Shanti bringt mehrmals zum Ausdruck, dass die Portionen zu klein sind. Pooja versteht erst nicht und schiebt den Rüssel zurück. Doch dann versteht sie den Wink und macht die Portionen größer - elefantengerecht eben.

Die 6-jährige Pooja verbringt am liebsten jeden Tag mit Shanti: Sie kauft auf dem Markt Bananenblätter und Tomaten ein und füttert die fünf Tonnen schwere Elefantin. Morgens um halb acht ist Duschzeit: Pooja spritzt Shanti mit einem Wasserschlauch ab und bürstet sie gemeinsam mit dem Mahout. Manchmal darf Pooja auf dem Rücken der Elefantin sitzen, um von ihr mitgeduscht zu werden: Shanti gießt mit ihrem Rüssel das Wasser aus dem Badebecken über Pooja - eine herrliche Erfrischung bei diesen heißen Temperaturen! Am liebsten hält Shanti dem Mädchen ihren Rüssel hin, damit sie ihn wieder und wieder mit Wasser auffüllt, so dass sich die Elefantin selbst duschen kann.

Die Verbindung zwischen Pooja und Shanti ist wirklich außergewöhnlich , erzählt der Mahout. Sie kommt jeden Tag und verbringt die ganze Zeit, die sie kann, mit Shanti. Shanti ist freudig aufgeregt und sehr glücklich, wenn sie den ganzen Tag mit Pooja zusammen sein kann.

Doch irgendwann heißt es Abschied nehmen: Pooja fährt mit ihren Eltern wieder nach Deutschland. Leider hat sie Shanti nicht wieder gesehen: Die Elefantendame stirbt aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters. Ein 19-jähriger Elefantenbulle tritt an ihre Stelle im Tempel - aber zwischen ihm und Pooja entwickelt sich längst nicht so eine Freundschaft wie mit Shanti. Für die heute 16-jährige Pooja sind die Erlebnisse mit den Elefanten immer noch lebendig. Gemeinsam mit ihren Eltern setzt sie sich seit Jahren für bessere Lebensbedingungen der Elefanten in Indien ein.

Elefanten - hochsoziale Tiere

Elefanten sind die größten Landlebewesen der Erde. Als Vegetarier ernähren sie sich von Gras, Wurzeln, Blättern, Rinde, Früchten. Heute gibt es nach Schätzung der Weltnaturschutzunion IUCN noch etwa 470.000 Afrikanische Elefanten (vor 80 Jahren sollen es noch drei bis fünf
Millionen gewesen sein). Stark gefährdet ist der Asiatische Elefant: Es gibt nur noch 25.600 bis 32.750 Individuen.

Elefanten sind hochsoziale Tiere. Die extrem ausgeprägten mütterlichen Verhaltensweisen werden selbst von Tieren ausgeübt, die keinen Nachwuchs haben: Großmütter, Mütter, Schwestern und ihre Kinder bilden Elefantenherden, die von älteren Elefantinnen mit viel Erfahrung angeführt werden. Die Herdenmitglieder sind lebenslang miteinander verbunden, nehmen Rück sicht aufeinander, sorgen sich um den Nachwuchs anderer und um kranke Artgenossen. Ist eine Elefantin beispielsweise verletzt, passen sich die anderen ihrem langsamen Tempo an, stecken ihr zur Beatmung den Rüssel ins Maul, legen blutstillenden Lehm auf Wunden und helfen Verwundeten auf die Beine. Elefantenkinder wachsen von allen Mitgliedern der Herde geschützt und behütet auf.

Elefanten können sehr alt werden: 60 bis 80 Jahre. Bis ein Elefantenkind erwachsen ist, dauert es zehn bis 15 Jahre. Elefanten vermehren sich nur sehr langsam: Jedes Weibchen bekommt nur alle paar Jahre ein einzelnes Kind. Große Verluste durch Fänge, Abschüsse und Verdrängung aus dem Lebensraum sind daher dramatisch und können - wenn überhaupt - nur langsam kompensiert werden.

Es gibt zwar viele Asiatische Elefanten als Haus- oder Arbeitstiere. In freier Wildbahn sind sie jedoch stark gefährdet, vor allem durch stetigen Verlust ihrer Lebensräume. Freilebende Elefantenpopulationen sind größtenteils klein und isoliert und können ihren historischen Wanderrouten nicht mehr folgen, da diese durch Siedlungen und Plantagen zerschnitten sind.

Die DVD

DVD-Tipp: Dokumentarfilm »Pooja und Shanti -

DVD: Pooja und Shanti - Eine ganz besondere Freundschaft
Dokumentation ca. 40 Minuten Laufzeit
Preis: 12,- Euro (zugl. Porto)

FREIHEIT FÜR TIERE 3/2025

Freiheit für Tiere 3/2025

Artikelnummer: 3/2025

Tiernachrichten: Mäuse leisten Erste Hilfe · Jäger töten Hirsch auf Grundstück von Star-Regisseur • Violinistin Anne-Sophie Mutter: »Ich esse schon lange kein Fleisch mehr« • Stierkampf auf Mallorca: Helfen Sie, die Tierquälerei zu beenden! • Recht: Forstwirt will Jagd auf seinen 12 Hektar im Brohltal verbieten • Wissenschaft: Ein Viertel der Süßwassertiere vom Aussterben bedroht • Steinzeitmenschen ernährten sich überwiegend pflanzlich • Pflanzliche Ernährung schützt vor Gehirnalterung und Demenz • Studie: Einfluss von Ernährung und Sport auf die Gesundheit • Pflanzenpower: Die optimale Basis für Gesundheit und sportliche Leistungsfähigkeit · Tierportrait: Fledermäuse - Faszinierende Flugkünstler • Tierportrait: Der Wolf · Lifestyle: »Schwedenzauber« - Vegane Backrezepte • Deutsche Küche: Vegan - mit Rezepten

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2025

Freiheit für Tiere 2/2025

Artikelnummer: 2/2025

Tiernachrichten: Zugspitze goes Veggie! • Steigende Meerestemperaturen: 4 Millionen Trottellummen verschwunden • Wanderschäferei: Wanderung in den Tod •Studie: Vormenschen haben kein oder kaum Fleisch gegessen • Studie: Vegane Hundeernährung gesünder als Fütterung mit Fleisch • Studie: Kuhmilch kann Risiko für Herzerkrankungen erhöhen • Babys auf dem Ostertisch: Lasst die Osterlämmer leben! •Ethik: Ist Osterlamm christlich? Jesus kam auch für die Tiere • Natur ohne Jagd:Jagdverbot im italienischen Nationalpark Val Grande •Für öffentliche Grünanlagen und tierfreundliche Gärten: Bauanleitung für Wildtiertränken •Vögel in unserem Garten: Der Hausrotschwanz •Alfie und ich: Die unglaubliche Freundschaft zwischen einem Wissenschaftler und einer Eule • Prof. Dr. Andreas Michalsen: Ernährung - Meine Quintessenz • Der Vegan-Doc für alle Fälle • GANZ ENTSPANNT vegan: Das Jahreszeitenkochbuch • Gehobene vegane Küche: VEGAN FINE DINING

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2025

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Artikelnummer: 1/2025

Tierschutz aktiv: Skandal im Kuhstall - immer wieder werden katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen in Österreich aufgedeckt • Deutschland: Kühe in Ketten – noch weitere 10 Jahre? • Petition: Wissenschaft statt Tierversuche! • Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören • Kollagen: Schlachtabfälle für schöne Haut? • Aktuelle Studie deckt auf: Fische noch bedrohter als bisher angenommen • Lebensräume: Gestatten. Biber - Unsere außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie • Wissenschaft: Die Intelligenz der Hunde • Vegane Ernährung für Hunde? • Lifestyle: Tierfreundlich backen

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Neuauflage: FREIHEIT FÜR TIERE - Fakten gegen die Jagd

FREIHEIT FÜR TIERE: Fakten gegen die Jagd (völlig überarbeitete und auf 60 S. erweiterte Neuauflage)

Artikelnummer: 522

Fakten und Argumente gegen das blutige Hobby der Waidmänner und Waidfrauen: Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Hobbyjägern angepöbelt oder sogar bedroht werden. Immer mehr Menschen protestieren gegen die Ballerei in Naherholungsgebieten. Und Berichte, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld oder Ponys auf der Weide erschießen, können einem draußen in der Natur durchaus Angst machen. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der »Roten Liste« bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,6 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen. Da stellt sich die Frage: Warum jagen Jäger wirklich?

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Sonderpreis: Fakten gegen die Jagd (Ausgabe 2017, 24 Seiten)

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

Freiheit für Tiere 4/2024

Artikelnummer: 4-2024

Umfrage: EU-Bürger wollen strenge Regulierung der Jagd • Auf der Weide »aus Versehen« mit Wildtier verwechselt: Wie viele Pferde von Hobbyjägern erschossen werden • Eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: DIE BLUTFABRIK - Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch • Wissenschaftliche Studie: »Landwirtschaft neu denken« - Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren • Wissenschaft: Die Wahrheit über die Jagd • Jagd ist ein Hobby mit einer starken Lobby • Wissenschaftliche Studien: Jagd stört das Ökosystem • Warum jagen Jäger wirklich? • Sympathische Flugkünstler mit eingebautem Kompass: Das faszinierende Leben der Störche • Tier- und Artenschutz international: Schlimme Dürre bedroht Tierwelt - Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana • Wissenschaft: Gesundheit & Ernährung • HOW NOT TO AGE: Jung bleiben und immer gesünder werden mit der Kraft von Pflanzen!

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FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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Neue DVD gibt den Tieren eine Stimme: Der Hase und der Tod – Stumme Bitten

Der Schnee lag kalt und weiß auf freiem Felde.

Ein Hase und seine Frau suchten Futter. Die Pfoten froren. Es war ein mühsamer Weg, und der Wind pfiff über die Fläche. Die Ausbeute war kümmerlich. Man musste erst den Schnee fortkratzen, um etwas Essen zu finden.

Die Pfoten wurden so leicht wund dabei. Man musste sie dazwischen immer wieder ablecken. Auch war die Frau des Hasen leidend. Ein Bein war ihr zerschossen worden. Sie humpelte hilflos und gebrechlich über den Schnee.

»Ach, diese schrecklichen Jagden!« seufzte die Häsin. »Töten ist doch kein Vergnügen! Sogar Wölfe reißen aus Hunger, nicht aus Lust am Töten.«

»Es sind eben keine Wölfe, sondern Menschen«, sagte der Hase.


Manfred Kyber (1880-1933) war ein deutscher Schriftsteller und Tierschützer, der vor allem durch seine besonderen Tiergeschichten bekannt geworden ist. Aus zwei seiner Geschichten hat der Verlag Das Brennglas einen ergreifenden Zeichentrickfilm auf DVD produziert.

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DVD: „Stumme Bitten“ · „Der Hase und der Tod“ als Zeichentrick-Filme

Artikelnummer: 321

»Die Welt ist voll von stummen Bitten, die nicht gehört werden. Es sind Menschen, die sie nicht hören. Es scheint unmöglich, diese stummen Bitten zu zählen. So viele sind es. Aber sie werden alle gezählt. Sie werden gebucht im Buche des Lebens.« (Manfred Kyber) Ein Zeichentrickfilm, der unter die Haut geht, die »stumme Bitten« hörbar macht und den Tieren mit ergreifenden Bildern eine Stimme gibt!

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DVD-Tipp: Jesus und die Tiere

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Jesus treibt die Tierhändler aus dem Tempel.

Jesus von Nazareth wurde im Stall mitten unter den Tieren geboren. Gab Gott damit den Menschen nicht ein Symbol, dass Sein Sohn nicht in einem Palast, sondern bei Schafen, Rindern, Eseln und Katzen zur Welt kam?

Zu Zeiten des Jesus von Nazareth wurden Lämmer und Tauben im Tempel für die Sünden der Menschen geopfert. Jesus trat gegen diesen blutigen Kult ein. Bekannt ist die Szene, wie Jesus nach seinem Einzug in Jerusalem die Tierhändler aus dem Tempel hinaustrieb und die Tiere freiließ. Und er rief: »Steht nicht geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker? Ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht!« (Markus 11,17)

Über die Tierliebe des Jesus von Nazareth ist in der Bibel kaum etwas zu finden. Doch aus der frühchristlichen Geschichtsschreibung wird deutlich, dass Jesus kein Fleisch gegessen hat und sich für die Tiere einsetzte... weiterlesen

DVD: Jesus und die Tiere

Artikelnummer: 318

Vergleicht man die Bibel mit apokryphen Schriften, dann ist gut zu erkennen, dass die Kernaussagen oft die Gleichen sind, aber die Tierliebe Jesu, gänzlich fehlt. In dieser DVD werden viele Begebenheiten, bei denen Jesus über die Tiere sprach, wiedergegeben.

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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natürlich VEGAN BACKEN

Philip Khoury, preisgekrönter Chefkonditor im Kaufhaus »Harrods« in London, zeigt in seinem ersten Backbuch, wie man mit rein natürlichen Zutaten vegane und damit ethisch vertretbare Backwaren zubereiten kann: ohne Abstriche bei Geschmack und Qualität, aber ohne Ausbeutung von Tieren und des Planeten. Er widmet sein Buch allen Menschen, »die mutig genug sind, den Status quo infrage zu stellen. Für alle Naschkatzen, die nach einer neuen Art zu backen suchen. Möge dieses Buch eine Quelle der Inspiration und Freude sein. Gemeinsam können wir eine Zukunft schaffen, die freundlicher, empathischer und nachhaltiger für alle ist.« weiter

Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören

Nächtliche Satellitenaufnahme Brände im brasilianischen Regenwald - Trzmiel Shutterstock

Nächtliche Satelliten­aufnahme einer ökologischen Katastrophe: Die unwiderbringliche Zerstörung des Regenwaldes, der Lunge unseres Planenten

Die Erzeugung tierischer Produkte wie Fleisch, Milch, Fisch und Eier gehört zu den Hauptgründen für die menschengemachte Klimakatastrophe und ist maßgeblich für die Zerstörung des Planeten verantwortlich: für die Zerstörung von Lebensräumen und der Nahrungsgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen, für das dramatische Artensterben, für die Abholzung der Regenwälder, für die Vergeudung von Ressourcen, für die Verschwendung und Verschmutzung von Wasser und für die Vergiftung der Böden, des Grundwassers und der Luft. Ein ausgesprochen wirksamer Beitrag, um die Umwelt zu schützen, ist vegan zu leben. weiter

Skandal im Kuhstall: Immer wieder katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen aufgedeckt

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Nichts für schwache Nerven: Kühe in einem Stall in Feldkirchen in Anbindehaltung, zentimetertief in Kot und Gülle.

Der österreichische Verein RespekTiere e.V. in Salzburg deckt seit vielen Jahren regelmäßig tierquälerische Zustände in Milchkuh-Betrieben auf: Kühe in Anbinde­haltung, durch kurze Ketten zur Bewegungsunfähigkeit verurteilt, auf Gitterrosten in Mist und Gülle stehend, mit dreckverkrustetem Fell. Kälber in winzigen Holzverschlägen, in denen sie sich kaum umdrehen können, oder in Kälberiglus in Gülle stehend. Über viele dieser Tierschutz-Skandale wurde mit dramatischen Bildern in der Presse berichtet. Doch wie viele Missstände müssen Tierschutzorganisationen noch aufdecken, bis der Gesetzgeber endlich reagiert und die tierquälerische Anbindehaltung von Kühen verbietet? weiter

Gestatten. Biber. Eine außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie

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Christian Kuschenreiter Aug’ in Aug’ mit einem Biber. Das freilebende Tier hat Vertrauen wie zu einem Familienmitglied.

Schwarze Knopfaugen, beeindruckende Schneidezähne, großer Paddelschwanz, Stupsnase und dichter Pelz: Biber sind entzückende Tiere, und obendrein schlau, empathisch, kommunikativ, verspielt - und eigentlich sehr scheu. Als Bettina und Christian Kutschenreiter im Jahr 2003 beim Fotografieren an einem Fluss in Oberbayern auf eine Biberfamilie treffen, ist das der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft, die bis heute anhält. Die Biber lassen die beiden Tierfreunde nach und nach an ihrem Leben teilhaben und suchen schließlich sogar bewusst ihre Nähe. Jetzt haben die beiden ein Buch über ihre Erlebnisse mit den Bibern geschrieben - mit vielen wunderschönen und sicher einzigartigen Fotos. weiter

Die Intelligenz der Hunde

Die internationale Forschung hat sich in den letzten Jahren zunehmend mit der Intelligenz von Hunden beschäftigt und dabei so manches bestätigt, was Hundefreundinnen und Hundefreunde längst wussten: Hunde denken viel komplexer als gedacht. Aber: Was genau ist Hundeintelligenz? Wie misst man sie? Haben wir dazu überhaupt die richtigen Werkzeuge und Vergleichsmaßstäbe? Sind »Menschenschläue« und »Hundeschläue« überhaupt vergleichbar? Und in welchen Bereichen haben Hunde andere oder viel mehr geistige Kompetenzen als wir? weiter

Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter