Gespräch mit Barbara Rütting

Barbara Rütting ist am 28. März 2020 im Alter von 92 Jahren von uns gegangen. Sie war nicht nur ist Schauspiel-Ikone, Bestsellerautorin, Gesundheitsberaterin, Politikerin und Tierschützerin, sondern vor allem eine Kämpferin für eine bessere Welt. Unermüdlich hat sie den Tieren eine Stimme gegeben, engagierte sich jahrzehntelang für Tierrechte, Menschenrechte und Umweltschutz.

Freiheit für Tiere sprach vor einiger Zeit mit der Tierschutz-Pionierin, warum sie seit fast 50 Jahren keine Tiere isst, über ihren Weg zur Vegetarierin und schließlich zur Veganerin - und über die schönen Erlebnisse und Erfolge, aber auch Rückschläge im Tierschutz-Engagement.

Barbara Rütting als Kämpferin

für Tier- und Menschenrechte

Barbara Rütting wurde 1927 als ältestes von 5 Kindern einer Lehrerfamilie geboren und wuchs im Dorf Wietstock an der Nuthe auf. Gerne wäre sie Ärztin geworden, stand dann aber bei Kriegsende kurz vor dem Abitur mit einem Rucksack in Flensburg auf der Straße. Einige Jahre arbeitete sie in einer dänischen Familie als Dienstmädchen.

1952 gab Barbara Rütting Fotos im Filmstudio Berlin Tempelhof ab und erhielt sofort die weibliche Hauptrolle in dem Film Postlagernd Turteltaube . Von 1952 bis 1983 spielte sie Hauptrollen in 45 Filmen, darunter in dem Antikriegsfilm Die letzte Brücke , Die Geierwally , Operation Crossbow mit Sophia Loren und Stadt ohne Mitleid sowie an allen wichtigen deutschsprachigen Bühnen.

1970 wurde Barbara Rütting Vegetarierin, nachdem sie auf einen Bauernhof gezogen war und die Tiere, die sie nun hautnah kennen und lieben gelernt hatte, nicht länger essen wollte. 1976 erschien Mein Kochbuch - naturgesunde Köstlichkeiten aus aller Welt , eines der ersten vegetarischen Kochbücher überhaupt, das ein Bestseller und viele Male neu aufgelegt wurde. 1981 folgte das Koch- und Spielebuch für Kinder und 1985 Mein neues Kochbuch , beides ebenfalls Bestseller.

In den 1980er-Jahren beendete Barbara Rütting ihre Schauspielkarriere und konzentrierte sich auf ihr Engagement für Tierrechte, Menschenrechte und Umweltschutz. Unermüdlich wies sie auf den Zusammenhang von Massentierhaltung, Bodenverseuchung, der Abholzung der Regenwälder und dem Hunger in der Welt hin. Sie kettete sich aus Protest gegen Tierversuche beim Pharmakonzern Schering an und demonstrierte gegen die Stationierung von Pershing-II-Raketen und Aufrüstung.

Barbara Rütting war seit Beginn Mitglied der GRÜNEN. Wegen der Zustimmung der GRÜNEN zum Einsatz im Kosovokrieg trat sie wieder aus. Als Renate Künast Verbraucher schutzminsterin wurde und sich für Verbesserungen in der Tierhaltung aussprach, trat Barbara Rütting wieder in die Partei ein. Im September 2003 wurde sie für die GRÜNEN als Abgeordnete in den Bayerischen Landtag gewählt. 2008 wurde sie zum zweiten Mal gewählt, legte aber 2009 aus Gesundheits- und Gewissensgründen vorzeitig das Mandat nieder. Im September 2009 verließ Barbara Rütting die GRÜNEN zum zweiten Mal aus Protest, nachdem Renate Künast vor laufender Kamera zusammen mit einem Kind einen Fisch erschlagen hatte - mit der Bemerkung Wenn"s nachher gut schmeckt . Nicht nur das mangelne Engagement der GRÜNEN für den Tierschutz, sondern auch die Zustimmung zum Afghanistaneinsatz war für sie als Pazifistin untragbar.

Im September 2010 erschien ihr Buch Wo bitte geht"s ins Paradies? - Burnout einer Abgeordneten und Neuanfang , eine Aufarbeitung ihrer 6 Jahre Tätigkeit im Landtag.

2013 erschien ihr Kochbuch Vegan & vollwertig - Meine Lieblingsmenüs für Frühling, Sommer, Herbst und Winter , in dem Barbara Rüttting vollwertige vegane Rezepte mit einem an die Jahreszeiten angepassten Speiseplan kombinierte und zeigte, wie man auch mit Messer und Gabel die Umwelt schützen und guten Gewissens genießen kann.

Obwohl sie nun eigentlich kein Buch mehr schreiben wollte, schrieb sie doch noch eins: die Autobiographie Durchs Leben getobt , die 2015 erschien und im Oktober 2017, kurz vor ihrem 90. Geburtstag, im Goldmann-Verlag als Taschenbuch herauskam.

Und obwohl sie eigentlich längst genug von der Politik hatte, trat Barbara Rütting 2017 im Alter von 89 Jahren in die neugegründete V-Partei für Veganer, Vegetarier und für Veränderungen ein und kandidierte für den Bundestag.

Am 28. März 2020 ist Barbara Rütting im Alter von 92 Jahren von uns gegangen.

Schon in ihrer Paraderolle »Die Geierwally« (1956)

Schon in ihrer Paraderolle »Die Geierwally« (1956)

zeigte Barbara Rütting ihren unerschrockenen Kampfgeist.

Promi-Blockade

Promi-Blockade

gegen die Stationierung von Pershing II-Raketen in Mutlangen.

»Mein Kochbuch« aus dem Jahr 1976

»Mein Kochbuch« aus dem Jahr 1976

- eines der ersten vegetarischen Kochbücher in Deutschland.

Inzwischen aus Liebe zu den Tieren vegan lebend,

Inzwischen aus Liebe zu den Tieren vegan lebend,

erschien 2013 »Vegan & vollwertig«.

Kurz vor ihrem 90. Geburtstag

Kurz vor ihrem 90. Geburtstag

im Oktober 2017 wurde Barbara Rüttings Autobiographie »Durchs Leben getobt« als Taschenbuch neu aufgelegt.

Warum sie seit fast 50 Jahren keine Tiere isst,

über Erfolge und Rückschläge im Tierschutz...

»Freiheit für Tiere«-Interview mit Barbara Rütting


Das Gespräch mit Barbara Rütting führte Julia Brunke, Redaktion Freiheit für Tiere
(Aus: Freiheit für Tiere 2/2018)


Freiheit für Tiere:
Barbara, du hast dich vor fast fünf Jahrzehnten - nämlich schon 1970 - entschieden, keine Tiere mehr zu essen. Damit bist du eine Trendsetterin: Du gehörst zu den Pionieren der vegetarischen Bewegung und hast - auch durch deine Kochbücher - den vegetarischen Gedanken bereits in den 1970er und 80er Jahren ganz entschieden mit vorangetrieben. Wie kam es denn, dass du damals Vegetarierin geworden bist - in einer Zeit, in der die meisten Menschen gar nicht wussten, was das ist?

Barbara Rütting:
Ich habe als Kind eigentlich schon gewusst, dass man vegetarisch leben sollte. Doch das war im Laufe des Lebens verloren gegangen, durch die Schauspielerei - irgendwie war ich wohl doch ein bisschen angepasst und hatte leider damals auch Pelzmäntel - ich hatte es verdrängt. Und dann kam der radikale Wechsel: Ich war aufs Land gezogen, auf einen Bauernhof, und konnte die Tiere, die ich jetzt kennenlernte - die Rehe unter dem Apfelbaum, die Hühner, die Namen hatten - nicht mehr essen!

Eines Tages brachte mir der Nachbar einen Fasan, den ich vorher noch auf dem Acker hatte rumlaufen sehen, mit diesen wundervollen Federn. Jetzt sah er immer noch schön aus, aber er war tot! Er musste eine Woche hängen, damit ich ihn überhaupt braten konnte. Uhh... das gelang mir nur mithilfe einer halben Flasche Whiskey. Dann stocherten mein Freund und ich in diesem Essen rum... Ich sagte: Kannst du das essen? - Ich kann es nicht! Da hat der Hund den Fasan bekommen und wir aßen die Knödel und den Rotkohl. Von diesem Tag an war ich Vegetarierin.

Dann sah ich, wie die Tiere gehalten wurden - die Pferde waren damals noch angebunden, das war selbstverständlich, heute unvorstellbar. Die Sau musste ihre Kinder in diesem fürchterlichen Kastenstand zur Welt bringen, in dem sie sich nicht einmal umdrehen konnte.

Aber ich aß nach wie vor Eier und Milchprodukte. Ich erinnere mich an einen Kuchen mit 6 Eiern...

Freiheit für Tiere: Heute lebst du vegan. Wie kam es dazu?

Barbara Rütting:
Es dauerte merkwürdigerweise fast vierzig Jahre, bis ich diesen Schritt auch noch schaffte. Weil ich eben immer wieder merke: Es ist nicht konsequent genug! Ich bin auch noch schuld am Tierelend, wenn ich Eier und Milchprodukte esse: Die männlichen Küken werden zermust, geschreddert, weil sie eben später keine Eier legen können. Und die Kälbchen - auch die Bio-Kälbchen - werden den Müttern weggenommen. Die männlichen Kälbchen werden ebenfalls geschlachtet!

Das alles führte dazu, dass ich von einem Tag auf den anderen vegan wurde. Dieser Schritt fiel mir schwerer als der, das Fleisch wegzulassen und Vegetarierin zu werden - vor allem auf Butter und Käse zu verzichten.

Freiheit für Tiere: Da bist du nicht die Einzige: Viele Vegetarier sagen, dass sie (noch) nicht auf Käse verzichten könnten!

Barbara Rütting:
In einem Gespräch mit meinem Freund Rüdiger Dahlke sagte ich: Du, ich habe richtig Entzugserscheinungen, seit ich keine Butter und keinen Käse esse.
Er erklärte mir, dass diese Lebensmittel Tryptophan enthalten, die Vorstufe vom Serothonin, dem Glückshormon. Nun ging es darum: Wo kriege ich jetzt Tryptophan her? Tryptophan ist zum Beispiel in Cashews, die esse ich sehr gerne. Und Lola ist geradezu wild danach!
(Lola, Barbaras Hund, schaut sie konzentriert an.)
Lola hört zu, guck mal! Lola lebt auch vegan. Sie darf kein tierliches Eiweiß, weil sie ein Nierenproblem hat. Sie holt sich aber ab und zu eine Maus.

Barbara Rütting mit ihrer Hündin Lola,

Barbara Rütting mit ihrer Hündin Lola,

einem ehemaligen Straßenhund. · Bild: Freiheit für Tiere

Beide Damen leben vegan

Beide Damen leben vegan

- Barbara aus Liebe zu den Tieren und Lola aus gesundheitlichen Gründen. · Bild: Freiheit für Tiere

Freiheit für Tiere: Was kannst du Menschen raten, die von vegetarischer auf vegane Ernährung umstellen wollen?

Barbara Rütting:
Aus eigener Erfahrung möchte ich sagen: Sanft miteinander umgehen, auch sanft mit sich selbst - und Rückfälle liebevoll verzeihen. Vor allem darf man nicht denken, vegan ist automatisch allein selig machend, man kann sich auch vegan ungesund ernähren. Wenn man Fleisch, Eier und Milch weglässt, muss man andere Dinge essen - nicht als Ersatz, sondern als Besseres. Da gibt es ja ganz köstliche Sachen!

Freiheit für Tiere: Letztes Jahr bist du stolze 90 Jahre alt geworden. Unglaublich...

Barbara Rütting:
(lacht) Ich kann es ja selber kaum glauben...

Freiheit für Tiere: Wenn du auf das Jahr zurückblickst: Was gab es für Erfolge?

Barbara Rütting:
Es war ein ungeheuer anstrengendes Jahr! Ich bin in die V-Partei3 eingetreten, weil sie die Ziele im Programm hat, die ich bei den Grünen vermisste.

Den Grünen lag nie wirklich etwas am Vegetarismus oder an Tierrechten, auch wenn sie mal halbherzig einen Veggietag einführen wollten. Was musste ich mir da alles anhören, als ich für die Grünen Abgeordnete im Bayerischen Landtag war: Ach, du mit deinem scheiß Tierschutz, lass mich damit in Ruh! , Deine blöden Hühner sind mir egal! - das sagten meine Fraktionskollegen! Nachdem ich ausgetreten war, ist der Tierschutz auch wieder völlig eingeschlafen.

Also bin ich in die V-Partei3 eingetreten - das V steht für Veränderung, Vegetarier und Veganer. Veränderung finde ich sehr wichtig: Sei du die Veränderung, die du in der Welt sehen willst. Ich wurde als Bundestagskandidatin aufgestellt und habe mich wahnsinnig engagiert. Deutschlandweit hatte die Partei bei der Bundestagswahl 0,1 %, in Bayern 0,2 %, in meinem Wahlkreis Main-Spessart sogar 0,3 % und nun kommt"s: In meinem Heimatort Michelrieth hagelte es Glückwünsche für satte 18,2 %! Das Jahr war total euphorisch, aber ich habe mir wie immer viel zu viel aufgehalst.

Daneben habe ich noch mein vegetarisches Kinderkochbuch aus dem Jahr 1981, das damals ein Bestseller war und immer wieder neu aufgelegt wurde, überarbeitet. Ich habe die vegetarischen Rezepten um vegane Rezepte ergänzt und einige vegetarische Rezepte veganisiert . Das Kinderkochbuch sollte zur Buchmesse erscheinen.

Und jetzt komme ich zur Kehrseite der Euphorie: Ich erlebte eine riesige Enttäuschung, weil der Vegetarierbund sein Versprechen, die Neuauflage des vegetarischen Kinderkochbuchs zu unterstützen, nicht gehalten hat. Der Vegetarierbund, der neuerdings ProVeg heißt, hatte mir zugesagt, das Buch in seinem Magazin zu promoten und eine Kochshow auf der Buchmesse organisiert. Plötzlich, kurz vor der Veröffentlichung, kam der Rückzieher: ProVeg könne das Kinderkochbuch nicht bewerben, weil es nicht nur vegane, sondern auch vegetarische Rezepte enthält. Die Kochshow auf der Buchmesse wurde von ProVeg ebenfalls abgesagt, kurz vor dem festgesetzten Termin - obwohl ich dort ein veganes Rezept aus dem Kochbuch vorgestellt hätte.

Nun bin ich schon seit Anfang der 1970er Jahre Mitglied im Vegetarierbund und seit 2007 Ehrenmitglied! Das war wirklich eine wahnsinnige Enttäuschung - sie hat sogar dazu geführt, dass ich krank wurde und auf die Intensivstation musste.

Dann geschah wieder etwas Wunderbares: Die Diätassistentin der Klinik entdeckte auf meinem Nachttisch das erste druckfrische Exemplar der Neuausgabe des Kinderkochbuchs und jubelte geradezu: Nein, das gibt"s doch nicht: Der Kater Fettucini hat mich durch meine ganze Kindheit begleitet! Diesem Buch verdanke ich, dass ich Vegetarierin geworden bin und bei Prof. Leitzmann die Ausbildung zur Diätassistentin gemacht habe! - Das sind dann wieder Glücksmomente, die vieles aufwiegen!

Und Prof. Leitzmann hat auf der Rückseite des Buchdeckels ein regelrechtes Loblied gesungen: Ich bin begeistert. So kann man Kinder motivieren!

Prof. Leitzmann ist der wissenschaftliche Berater des Vegetarierbunds oder ProVeg . Und ProVeg selber hat es abgelehnt, das Buch zu bewerben. Verstehe das, wer kann!

Freiheit für Tiere: Obwohl sie zunächst zugesagt hatten, das Buch zu promoten?!

Barbara Rütting:
Ja, und dieser Rückzieher kam erst kurz vor der Veröffentlichung des Kinderkochbuchs. - Aber es gab noch mehr Gründe für meinen Austritt.

Mein größter Konflikt mit dem Vegetarierbund oder ProVeg ist: Seit einigen Jahren wird immer häufiger Anhängern oder Sympathisanten einer Glaubensgemeinschaft außerhalb der Amtskirchen die Teilnahme an Veggie-Messen verweigert, mit der Erklärung , sie seien unerwünscht - sogar ProVeg -Mitgliedern. Einer Schulungsköchin des ProVeg wurde untersagt, auf der Webseite das Restaurant, in dem sie arbeitet, anzugeben, weil dieses mit einer Glaubensgemeinschaft assoziiert wird. Und das, obwohl laut Grundgesetz niemand wegen seiner religiösen Ausrichtung ausgegrenzt oder benachteiligt werden darf!

Daher habe ich mich entschlossen, aus dem Vegetarierbund nach über vier Jahrzehnten auszutreten und auch meine Ehrenmitgliedschaft zurückzugeben. Diese Entscheidung und die Gründe dafür habe ich auch so an den Vegetarierbund geschrieben und über meinen Newsletter und auf meiner Internetseite bekannt gemacht.

Freiheit für Tiere: Du bist ja bekannt für deine konsequenten Entscheidungen - auch wenn dies oft bedeutet, keinen einfachen Weg zu gehen. Doch zurück zur Neuauflage deines Kinderkochbuchs: Die Vollwert-Leute nach Dr. Bruker sind doch sicher begeistert, weil die Rezepte nicht nur vegetarisch und vegan, sondern vor allem auch vollwertig sind?

Barbara Rütting:
Den Bruker-Leuten der GGB (= Gesellschaft für Gesundheitsberatung) bin ich zu vegan.

Freiheit für Tiere: Also noch mal zusammengefasst: Die einen wollen das Kinderkochbuch nicht bewerben, weil es zu vegan ist, und die anderen wollen es nicht bewerben, weil es angeblich nicht vegan genug ist?

Barbara Rütting:
Verrückt, oder? Mir geht es darum, Kinder an eine tierfreundliche Ernährung heranzuführen und mit leckeren Rezepten zu begeistern, nicht darum, sie zu missionieren!

Freiheit für Tiere: Vor kurzem hast du eine Kuh gerettet. Magst du uns davon erzählen?

Barbara Rütting:
Und ob! Aber ja! Es geht um die Waldkuh Elli, inzwischen als schlaue Elli berühmt geworden. Das kam so: Eine Frau, die im Schaumburger Wald in Niedersachsen spazieren ging, entdeckte eine Kuh. Die war einem Bauern ausgerissen, weil sie nicht geschlachtet werden wollte, und hatte sich drei Monate lang im Wald versteckt. Die Frau, Kerstin heißt sie, hat die Kuh im Wald regelmäßig gefüttert und zutraulich gemacht. Kurz und gut: Es gelang schließlich, die Kuh einzufangen. Sie war trächtig, denn sie war besamt worden. Der Bauer wusste genau: Sie wird am 22. Dezember ein Kalb bekommen und danach wird sie geschlachtet. Das Kälbchen wollte er behalten.

Die Vorstellung, dass diese wunderbare Kuh, die sich jetzt so emanzipiert hatte und stellvertretend für alle Kühe gesagt hat: Ich nicht! Ich steige aus! Wir lassen uns nicht länger ausbeuten! , dass diese Kuh geschlachtet werden sollte, war unvorstellbar. Kerstin suchte vergeblich einen Gnadenhof. Weil Elli trächtig war, bedeutete das, zwei Kühe müssten Leben lang versorgt werden. Wo sollte das Geld herkommen?

Erst mal habe ich die Kuh für 1.200 Euro freigekauft, und dann die V-Partei3, die ja Tierrechte im Programm hat, eingeschaltet, um einen Spendenaufruf für die Übernahme von Tier-Patenschaften zu starten. So kam die Kuh gerade noch rechtzeitig auf einen Gnadenhof und brachte ein paar Tage vor dem errechneten Termin ihr Kälbchen zu Welt.

Die Kleine heißt Talitha. Das ist aramäisch und bedeutet kleines Mädchen . Jesus soll das gesagt haben, als er ein kleines Mädchen vom Tod erweckte: Talitha kumi - Mädchen, steh auf! Das kleine Mädchen ist aufgestanden. Und jetzt stehen die beiden so zauberhaft im Stroh. Und sie gucken auch so selbstbewusst, Mutter Elli und Tochter Talitha.


Die Kuh Elli

Die Kuh Elli

hatte mit ihrer Flucht in den Schaumburger Wald im Sommer 2017 für Schlagzeilen gesorgt. · Bild: Kerstin Mueller

Mit Hilfe einer von Barbara Rütting

Mit Hilfe einer von Barbara Rütting

gestarteten Spendenaktion konnte sie freigekauft werden. Kurz vor Weihnachten brachte sie auf einem Gnadenhof in Niedersachsen das Kälbchen Talitha zur Welt. · Bild: Kerstin Mueller

Die Kleine heißt Talitha.

Die Kleine heißt Talitha.

Das ist aramäisch und bedeutet "kleines Mädchen". Als Jesus ein kleines Mädchen vom Tod erweckte, sagte er: "Talitha kumi - Mädchen, steh auf!" - Das kleine Mädchen ist aufgestanden. · Bild: Kerstin Mueller

Zu meinem 90. Geburtstag hatte mir Horst Seehofer geschrieben. Ich habe ihm die Geschichte von Elli und ihrem Kind geschickt, wie Kühe wirklich leben wollen - mit der Bitte, in der neuen Bundesregierung endlich mehr für den Tierschutz zu tun. Auch dem Bundespräsidenten habe ich die Geschichte von Elli und Talitha geschickt und um mehr Unterstützung für den Tierschutz gebeten - er hatte mir ebenfalls mit sehr persönlichen Worten zum Geburtstag gratuliert.

Was, das bringt doch sowieso nichts?
Ich bin und bleibe Optimistin! (lacht)


Der Klassiker neu aufgelegt:

Barbara Rüttings Koch- und Spielebuch für Kinder

Papi, gibt es wirklich Menschen, die Fleisch essen? So beginnt Barbara Rüttings Koch- und Spielebuch für Kinder, vorgestellt von Kater Fettucini. Denn immer mehr Menschen, vor allem Kinder, sagen: Tiere sind meine Freunde - und meine Freunde esse ich nicht.

Barbara Rüttings Koch- und Spielebuch für Kinder erschien zum ersten Mal bereits 1981 im Georg Lentz Verlag. Kater Fettucini war schon damals dabei, als sein Frauchen Barbara das vegetarische Koch- und Spielbuch für Kinder schrieb, und begleitete ganze Kindergenerationen. Das Buch wurde immer wieder neu aufgelegt - als 7. Auflage 2003 im Mary Hahn Verlag. Viele der Kinder von damals haben heute selbst Kinder. Viele wünschten sich eine Neuauflage. Im Oktober 2017 erschien Barbara Rüttings Koch- und Spielebuch für Kinder in völlig neu überarbeiteter Fassung im Nymphenburger Verlag. Zu den
früheren vegetarischen Rezepten sind viele neue, vor allem vegane, hinzugekommen. Die Rezepte sind alle vollwertig und wie schon in der ersten Auflage nach den Jahreszeiten geordnet.

Aus Liebe zu den Tieren

Als Barbara Rütting 1981 das Koch- und Spielebuch für Kinder schrieb, war sie überzeugte Vegetarierin - aus Liebe zu den Tieren. Eier und Milchprodukte holte sie vom Bio-Bauernhof.

In der Einleitung der Neuauflage berichtet Kater Fettucini: Aber eines Tages wurde ihr klar, dass auch die Kälbchen von Bio-Kühen ihren Müttern weggenommen und geschlachtet werden, und dass die männlichen Bio-Küken gleich nach der Geburt umgebracht werden, weil sie eben später keine Eier legen können. Von nun an bereiteten wir Milch, Sahne und Käse selbst zu, aus Haferflocken, Mandeln, Cashewnüssen, Hefeflocken

Aufgrund ihrer Ausbildung zur Gesundheitsberaterin nach Dr. Max O. Bruker legt Barbara Rütting Wert auf vollwertige Ernährung. Vollwertig bedeutet: Je frischer und weniger verarbeitet - also naturbelassener - ein Lebensmittel ist, desto vollwertiger ist es. Die Vollwertkost nach Bruker ist zwar ohne Fleisch, Milch, Eier und Honig werden aber als vollwertige Lebensmittel gesehen. Bei Barbara Rütting hat jedoch inzwischen vegan Vorrag vor
vollwertig, erzählt Kater Fettucini. Also kaufen wir schon mal die Hafersahne oder den Kokosblüten zucker, natürlich in Bio-Qualität - denn dafür muss kein Tier leiden und sterben. Das ist meinem Frauchen und mir einfach eine Herzensangelegenheit.

Bei der Neuauflage hat der Verlag die Illustrationen von Jörg Drühl aus der ersten Auflage von 1981 übernommen - ganz im Retro-Stil. Das freut Nostalgie-Freunde und Barbara Rütting-Fans der ersten Stunde. Vielleicht wären aber Fotos zu den Rezepten schön gewesen - die Rezepte sind aber gut verständlich erklärt.

In dem neuen Koch- und Spielebuch für Kinder sind die Rezepte etwa zur Hälfte vegetarisch (mit veganen Varianten) und zur anderen Hälfte vegan. Die veganen Rezepte sind in pinker Schrift gekennzeichnet, die vegetarischen Rezepte in grüner Schrift. Ihr Dilemma, ob sie das neue Kochbuch ganz veganisieren soll oder nicht, beschreibt Barbara Rütting im Freiheit für Tiere -Interview.

Kinder an vegetarisch & vegan heranführen

Das Koch- und Spielebuch für Kinder ist geeignet für Familien, die sich mit der vegetarischen Ernährung bekannt machen möchten und für alle vegetarischen Familien, die auch mal in die vegane Küche hineinschnuppern möchten - und natürlich für alle Freunde einer gesunden Vollwert-Küche.

Barbara Rütting - assistiert von Kater Fettucini - zeigt, wie sich naturgesunde Köstlichkeiten nahezu spielerisch zubereiten lassen: vegetarisch, vegan und vollwertig, im Einklang mit den Jahreszeiten.

Ich bin ganz begeistert - so kann man Kinder motivieren!
Prof. Dr. Claus Leitzmann, Ernährungswissenschaftler, führender Experte auf dem Gebiet der Vollwerternährung



Barbara Rütting: Koch- und Spielebuch für Kinder
vegetarisch - vegan - vollwertig
72 Seiten, durchgehend farbig illustriert
Nymphenburger, 2017 ISBN: 978-3-485-02934-6
16,99 Euro



Erscheint Mitte Mai: FREIHEIT FÜR TIERE 3/2025

Vorbestellung Freiheit für Tiere 3/2025 (erscheint Mitte Mai)

Artikelnummer: 3/2025

Tiernachrichten: Mäuse leisten Erste Hilfe · Jäger töten Hirsch auf Grundstück von Star-Regisseur • Violinistin Anne-Sophie Mutter: »Ich esse schon lange kein Fleisch mehr« • Stierkampf auf Mallorca: Helfen Sie, die Tierquälerei zu beenden! • Recht: Forstwirt will Jagd auf seinen 12 Hektar im Brohltal verbieten • Wissenschaft: Ein Viertel der Süßwassertiere vom Aussterben bedroht • Steinzeitmenschen ernährten sich überwiegend pflanzlich • Pflanzliche Ernährung schützt vor Gehirnalterung und Demenz • Studie: Einfluss von Ernährung und Sport auf die Gesundheit • Pflanzenpower: Die optimale Basis für Gesundheit und sportliche Leistungsfähigkeit · Tierportrait: Fledermäuse - Faszinierende Flugkünstler • Tierportrait: Der Wolf · Lifestyle: »Schwedenzauber« - Vegane Backrezepte • Deutsche Küche: Vegan - mit Rezepten

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Aktuelle Ausgabe: FREIHEIT FÜR TIERE 2/2025

Freiheit für Tiere 2/2025

Artikelnummer: 2/2025

Tiernachrichten: Zugspitze goes Veggie! • Steigende Meerestemperaturen: 4 Millionen Trottellummen verschwunden • Wanderschäferei: Wanderung in den Tod •Studie: Vormenschen haben kein oder kaum Fleisch gegessen • Studie: Vegane Hundeernährung gesünder als Fütterung mit Fleisch • Studie: Kuhmilch kann Risiko für Herzerkrankungen erhöhen • Babys auf dem Ostertisch: Lasst die Osterlämmer leben! •Ethik: Ist Osterlamm christlich? Jesus kam auch für die Tiere • Natur ohne Jagd:Jagdverbot im italienischen Nationalpark Val Grande •Für öffentliche Grünanlagen und tierfreundliche Gärten: Bauanleitung für Wildtiertränken •Vögel in unserem Garten: Der Hausrotschwanz •Alfie und ich: Die unglaubliche Freundschaft zwischen einem Wissenschaftler und einer Eule • Prof. Dr. Andreas Michalsen: Ernährung - Meine Quintessenz • Der Vegan-Doc für alle Fälle • GANZ ENTSPANNT vegan: Das Jahreszeitenkochbuch • Gehobene vegane Küche: VEGAN FINE DINING

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2025

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Artikelnummer: 1/2025

Tierschutz aktiv: Skandal im Kuhstall - immer wieder werden katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen in Österreich aufgedeckt • Deutschland: Kühe in Ketten – noch weitere 10 Jahre? • Petition: Wissenschaft statt Tierversuche! • Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören • Kollagen: Schlachtabfälle für schöne Haut? • Aktuelle Studie deckt auf: Fische noch bedrohter als bisher angenommen • Lebensräume: Gestatten. Biber - Unsere außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie • Wissenschaft: Die Intelligenz der Hunde • Vegane Ernährung für Hunde? • Lifestyle: Tierfreundlich backen

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Neuauflage: FREIHEIT FÜR TIERE - Fakten gegen die Jagd

FREIHEIT FÜR TIERE: Fakten gegen die Jagd (völlig überarbeitete und auf 60 S. erweiterte Neuauflage)

Artikelnummer: 522

Fakten und Argumente gegen das blutige Hobby der Waidmänner und Waidfrauen: Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Hobbyjägern angepöbelt oder sogar bedroht werden. Immer mehr Menschen protestieren gegen die Ballerei in Naherholungsgebieten. Und Berichte, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld oder Ponys auf der Weide erschießen, können einem draußen in der Natur durchaus Angst machen. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der »Roten Liste« bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,6 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen. Da stellt sich die Frage: Warum jagen Jäger wirklich?

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Sonderpreis: Fakten gegen die Jagd (Ausgabe 2017, 24 Seiten)

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

Freiheit für Tiere 4/2024

Artikelnummer: 4-2024

Umfrage: EU-Bürger wollen strenge Regulierung der Jagd • Auf der Weide »aus Versehen« mit Wildtier verwechselt: Wie viele Pferde von Hobbyjägern erschossen werden • Eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: DIE BLUTFABRIK - Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch • Wissenschaftliche Studie: »Landwirtschaft neu denken« - Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren • Wissenschaft: Die Wahrheit über die Jagd • Jagd ist ein Hobby mit einer starken Lobby • Wissenschaftliche Studien: Jagd stört das Ökosystem • Warum jagen Jäger wirklich? • Sympathische Flugkünstler mit eingebautem Kompass: Das faszinierende Leben der Störche • Tier- und Artenschutz international: Schlimme Dürre bedroht Tierwelt - Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana • Wissenschaft: Gesundheit & Ernährung • HOW NOT TO AGE: Jung bleiben und immer gesünder werden mit der Kraft von Pflanzen!

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FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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Neue DVD gibt den Tieren eine Stimme: Der Hase und der Tod – Stumme Bitten

Der Schnee lag kalt und weiß auf freiem Felde.

Ein Hase und seine Frau suchten Futter. Die Pfoten froren. Es war ein mühsamer Weg, und der Wind pfiff über die Fläche. Die Ausbeute war kümmerlich. Man musste erst den Schnee fortkratzen, um etwas Essen zu finden.

Die Pfoten wurden so leicht wund dabei. Man musste sie dazwischen immer wieder ablecken. Auch war die Frau des Hasen leidend. Ein Bein war ihr zerschossen worden. Sie humpelte hilflos und gebrechlich über den Schnee.

»Ach, diese schrecklichen Jagden!« seufzte die Häsin. »Töten ist doch kein Vergnügen! Sogar Wölfe reißen aus Hunger, nicht aus Lust am Töten.«

»Es sind eben keine Wölfe, sondern Menschen«, sagte der Hase.


Manfred Kyber (1880-1933) war ein deutscher Schriftsteller und Tierschützer, der vor allem durch seine besonderen Tiergeschichten bekannt geworden ist. Aus zwei seiner Geschichten hat der Verlag Das Brennglas einen ergreifenden Zeichentrickfilm auf DVD produziert.

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DVD: „Stumme Bitten“ · „Der Hase und der Tod“ als Zeichentrick-Filme

Artikelnummer: 321

»Die Welt ist voll von stummen Bitten, die nicht gehört werden. Es sind Menschen, die sie nicht hören. Es scheint unmöglich, diese stummen Bitten zu zählen. So viele sind es. Aber sie werden alle gezählt. Sie werden gebucht im Buche des Lebens.« (Manfred Kyber) Ein Zeichentrickfilm, der unter die Haut geht, die »stumme Bitten« hörbar macht und den Tieren mit ergreifenden Bildern eine Stimme gibt!

9,90 € ()

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DVD-Tipp: Jesus und die Tiere

jesus-tempelreinigung Ausschnitt

Jesus treibt die Tierhändler aus dem Tempel.

Jesus von Nazareth wurde im Stall mitten unter den Tieren geboren. Gab Gott damit den Menschen nicht ein Symbol, dass Sein Sohn nicht in einem Palast, sondern bei Schafen, Rindern, Eseln und Katzen zur Welt kam?

Zu Zeiten des Jesus von Nazareth wurden Lämmer und Tauben im Tempel für die Sünden der Menschen geopfert. Jesus trat gegen diesen blutigen Kult ein. Bekannt ist die Szene, wie Jesus nach seinem Einzug in Jerusalem die Tierhändler aus dem Tempel hinaustrieb und die Tiere freiließ. Und er rief: »Steht nicht geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker? Ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht!« (Markus 11,17)

Über die Tierliebe des Jesus von Nazareth ist in der Bibel kaum etwas zu finden. Doch aus der frühchristlichen Geschichtsschreibung wird deutlich, dass Jesus kein Fleisch gegessen hat und sich für die Tiere einsetzte... weiterlesen

DVD: Jesus und die Tiere

Artikelnummer: 318

Vergleicht man die Bibel mit apokryphen Schriften, dann ist gut zu erkennen, dass die Kernaussagen oft die Gleichen sind, aber die Tierliebe Jesu, gänzlich fehlt. In dieser DVD werden viele Begebenheiten, bei denen Jesus über die Tiere sprach, wiedergegeben.

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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natürlich VEGAN BACKEN

Philip Khoury, preisgekrönter Chefkonditor im Kaufhaus »Harrods« in London, zeigt in seinem ersten Backbuch, wie man mit rein natürlichen Zutaten vegane und damit ethisch vertretbare Backwaren zubereiten kann: ohne Abstriche bei Geschmack und Qualität, aber ohne Ausbeutung von Tieren und des Planeten. Er widmet sein Buch allen Menschen, »die mutig genug sind, den Status quo infrage zu stellen. Für alle Naschkatzen, die nach einer neuen Art zu backen suchen. Möge dieses Buch eine Quelle der Inspiration und Freude sein. Gemeinsam können wir eine Zukunft schaffen, die freundlicher, empathischer und nachhaltiger für alle ist.« weiter

Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören

Nächtliche Satellitenaufnahme Brände im brasilianischen Regenwald - Trzmiel Shutterstock

Nächtliche Satelliten­aufnahme einer ökologischen Katastrophe: Die unwiderbringliche Zerstörung des Regenwaldes, der Lunge unseres Planenten

Die Erzeugung tierischer Produkte wie Fleisch, Milch, Fisch und Eier gehört zu den Hauptgründen für die menschengemachte Klimakatastrophe und ist maßgeblich für die Zerstörung des Planeten verantwortlich: für die Zerstörung von Lebensräumen und der Nahrungsgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen, für das dramatische Artensterben, für die Abholzung der Regenwälder, für die Vergeudung von Ressourcen, für die Verschwendung und Verschmutzung von Wasser und für die Vergiftung der Böden, des Grundwassers und der Luft. Ein ausgesprochen wirksamer Beitrag, um die Umwelt zu schützen, ist vegan zu leben. weiter

Skandal im Kuhstall: Immer wieder katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen aufgedeckt

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Nichts für schwache Nerven: Kühe in einem Stall in Feldkirchen in Anbindehaltung, zentimetertief in Kot und Gülle.

Der österreichische Verein RespekTiere e.V. in Salzburg deckt seit vielen Jahren regelmäßig tierquälerische Zustände in Milchkuh-Betrieben auf: Kühe in Anbinde­haltung, durch kurze Ketten zur Bewegungsunfähigkeit verurteilt, auf Gitterrosten in Mist und Gülle stehend, mit dreckverkrustetem Fell. Kälber in winzigen Holzverschlägen, in denen sie sich kaum umdrehen können, oder in Kälberiglus in Gülle stehend. Über viele dieser Tierschutz-Skandale wurde mit dramatischen Bildern in der Presse berichtet. Doch wie viele Missstände müssen Tierschutzorganisationen noch aufdecken, bis der Gesetzgeber endlich reagiert und die tierquälerische Anbindehaltung von Kühen verbietet? weiter

Gestatten. Biber. Eine außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie

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Christian Kuschenreiter Aug’ in Aug’ mit einem Biber. Das freilebende Tier hat Vertrauen wie zu einem Familienmitglied.

Schwarze Knopfaugen, beeindruckende Schneidezähne, großer Paddelschwanz, Stupsnase und dichter Pelz: Biber sind entzückende Tiere, und obendrein schlau, empathisch, kommunikativ, verspielt - und eigentlich sehr scheu. Als Bettina und Christian Kutschenreiter im Jahr 2003 beim Fotografieren an einem Fluss in Oberbayern auf eine Biberfamilie treffen, ist das der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft, die bis heute anhält. Die Biber lassen die beiden Tierfreunde nach und nach an ihrem Leben teilhaben und suchen schließlich sogar bewusst ihre Nähe. Jetzt haben die beiden ein Buch über ihre Erlebnisse mit den Bibern geschrieben - mit vielen wunderschönen und sicher einzigartigen Fotos. weiter

Die Intelligenz der Hunde

Die internationale Forschung hat sich in den letzten Jahren zunehmend mit der Intelligenz von Hunden beschäftigt und dabei so manches bestätigt, was Hundefreundinnen und Hundefreunde längst wussten: Hunde denken viel komplexer als gedacht. Aber: Was genau ist Hundeintelligenz? Wie misst man sie? Haben wir dazu überhaupt die richtigen Werkzeuge und Vergleichsmaßstäbe? Sind »Menschenschläue« und »Hundeschläue« überhaupt vergleichbar? Und in welchen Bereichen haben Hunde andere oder viel mehr geistige Kompetenzen als wir? weiter

Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter