Massentierhaltung gefährdet Gesundheitssystem

Wenn Antibiotika nicht mehr wirken

In Deutschland werden jährlich rund 670 Tonnen

In Deutschland werden jährlich rund 670 Tonnen

Antibiotika an Schweine, Puten, Hühner, Rinder verabreicht (Stand 2019). Darunter befinden sich auch Präparate, die für den Menschen so genannte Reserveantibiotika darstellen - Antibiotika, die die letzte Rettung sein sollen, wenn andere Präparate zuvor aufgrund von Resistenzbildungen unwirksam geworden sind. Mit der Gülle, die auf die Felder ausgebracht wird, gelangen resistente Keime in die Umwelt. Greenpeace hat 2019 Gülleproben aus Schweineställen in fünf Bundesländern und aus der Nähe von Heilbädern und Kurorten getestet. Das dramatische Ergebnis: In 12 von 15 der Proben (80 Prozent) wurden (multi-)resistente Keime (ESBL bzw. Colistin-resistente Enterobakterien) und in zehn Proben (67 Prozent) Antibiotika-Wirkstoffe nachgewiesen. · Bild: Bild: Bjoern Reschabek für PETA

Buchvorstellung von Julia Brunke, Redaktion FREIHEIT FÜR TIERE

Laufen wir sehenden Auges in die Katastrophe? Die dramatische Gefährdung unserer Gesundheit und unseres Gesundheitssystems durch die industrielle Massentierhaltung zeigt das Buch »Pillen vor die Säue« von Rupert Ebner und Eva Rosenkranz. Wenn tausende Tiere auf möglichst wenig Raum möglichst rasch »Schlachtgewicht« erreichen sollen, geht das nur mit hohem Antibiotikaeinsatz. Dies ist nicht nur den Tieren und der Umwelt gegenüber unverantwortlich. Der massenhafte Antibiotikaeinsatz beschleunigt die Entwicklung resistenter Keime und gefährdet damit die gesamte Humanmedizin: Ohne die »Wunderwaffe« Antibiotika werden Operationen riskant und sogar kleine Infektionen potenziell gefährlich. Die eindringliche Warnung der Autoren: »Wie verwundbar wir und unser Gesundheitssystem sind, hat uns die Corona-Pandemie eindrücklich vor Augen geführt. Damit bakterielle Infektionen nicht zur nächsten globalen Gesundheitskrise werden, müssen wir umsteuern.«

Rupert Ebner und Eva Rosenkranz prangern in ihrem Buch ein System an, das »über kurz oder lang gegen die Wand fahren wird«: Skandalöse Zustände in Milchviehbetrieben, Ständerhaltung von Zuchtsauen, Ferkelkastration ohne Betäubung, mensch- und tierverachtende Verhältnisse in Schlachthöfen und Fleischfabriken, die in Zeiten von Covid-19 einmal mehr ins Licht der Öffentlichkeit gerückt sind, brutale Tierversuche und alltäglicher Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung - Status quo eines Systems der Erzeugung von Lebensmitteln tierischer Herkunft, das so nicht zukunftsfähig ist und auch nicht sein darf.

Es droht eine Gesundheitskrise mit sehr viel mehr Todesfällen als durch das Corona-Virus

»Im Zentrum steht dabei die Erkenntnis, dass die Tierhaltung in der industriellen Landwirtschaft nur mit Tonnen von Antibiotika zu realisieren ist«, schreiben Rupert Ebner und Eva Rosenkranz.

»Antibiotikaeinsatz und daraus folgend Antibiotikaresistenzen, die sich seit Jahrzehnten weltweit und immer schneller ausbreiten, sind also systemimmament. Sie gefährden in einem solchen Ausmaß bereits heute unser aller Gesundheit, dass Forscher und Gesundheitsorganisationen von der größten Gesundheitskrise sprechen, in der wir uns bereits befinden und gegen deren Opfer die aktuellen Todesfälle durch das neue Corona-Virus leidvoll, aber gering sind.«

Ferkelzucht in Westfalen:

Ferkelzucht in Westfalen:

Wenn möglichst viele Tiere auf möglichst wenig Raum möglichst rasch "Schlachtgewicht" erreichen sollen, geht das nur mit hohem Antibiotikaeinsatz. · Bild: PETA

Laut Robert Koch-Institut sterben jährlich

Laut Robert Koch-Institut sterben jährlich

über 30.000 Menschen in Europa an Infektionen, die wegen antibiotikaresistenter Keime nicht behandelt werden konnten. Studien prognostizieren Millionen Tote bis 2050. · Bild: PETA

In Intensivmastanlagen werden multiresistente Keime gezüchtet

1942 kam Penicillin als erstes Antibiotikum auf den Markt. Seither sind Antibiotika aus der Medizin nicht wegzudenken. Sie halten lebensgefährliche Bakterien in Schach, zum Beispiel bei Lungenentzündung, Hirnhautentzündung oder offenen Wunden. Auch bei Operationen kommen Antibiotika zum Einsatz, um Infektionen vorzubeugen. Die moderne Medizin fußt auf der Wunderwaffe Antibiotika.

Antibiotika sind Notfall-Medikamente. Doch in der Fleisch- und Milchindustrie, die auf Massenproduktion, billige Preise und Konkurrenzfähigkeit auf den Weltmärkten setzt, sind Antibiotika ein ganz gewöhnliches Betriebsmittel.

Der Großteil aller Antibiotika in Deutschland wird in der Massentierhaltung eingesetzt. Wenn tausende von Tieren auf engstem Raum gehalten werden, sind Krankheiten vorprogrammiert.

»Unter den Bedingungen heutiger Geflügel-, Rinder- und Schweinemast würden viele große Tierbestände ohne Antibiotika nicht bis zur Schlachtung überleben«, so die Autoren. Dabei werden nicht einzelne - tatsächlich kranke - Tiere behandelt: Um zu vermeiden, dass der gesamte Bestand erkrankt, behandelt man alle Tiere standardmäßig vorbeugend. Zudem wirken Antibiotika wachstumsfördernd. Es geht also um den Profit einiger Weniger - auf Kosten von Tieren, Menschen und Natur.

Und so werden multiresistente Keime in Intensivmast anlagen und Megaställen gezüchtet - mit der Folge, dass Antibiotika für Menschen wirkungslos werden. Doch wenn man eines Tages selbst einfache Wundinfektionen nach einer Operation nicht mehr zuverlässig behandeln kann, dann ist unser gesamtes Gesundheitssystem in ernsthafter Gefahr.

»Im schlimmsten Fall sterben Menschen wieder an einfachen Infektionen etwa der Blase oder an Lungenentzündung«


Marc Sprenger, der die WHO-Abteilung für den Kampf gegen Antibiotikaresistenzen leitet, warnt vor den fatalen Folgen: »Im schlimmsten Fall sterben Menschen wieder an einfachen Infektionen etwa der Blase oder an Lungenentzündung oder Sepsis, weil die Medikamente nicht wirken.«

Je mehr Antibiotika in der Massentierhaltung und in der Humanmedizin eingesetzt werden, umso mehr passen sich Krankheitskeime an und werden resistent. »Weltweit werden Forschungsprogramme aufgelegt, um den Absturz in ein postantibiotisches Zeitalter abzubremsen«, schreiben die Autoren. »Und dabei stehen auch die so genannten Zoonosen im Zentrum, die bei der Corona-Pandemie diskutiert werden. Also Infektionen, die Tiere und Menschen treffen, vom Tier auf den Menschen und umgekehrt übertragen werden können. Züchten wir also im Stall, etwa durch Antibiotika im Futter/Wasser, resistente Keime, im Extremfall so genannte Killerkeime, können die auf den Menschen überspringen und bei Infektionen antibiotische Wirkstoffe unwirksam machen.« Schon jetzt sterben in Europa jährlich 33.000 Menschen, weil Antibiotika nicht mehr wirken. Studien prognostizieren Millionen Tote bis 2050. Und dabei drohen nicht nur neue Erreger; auch alte, vermeintlich ausgerottete Krankheiten kehren dann zurück.

Wir bewegen uns damit in eine mittelalterliche Zukunft, in der Menschen wieder an Blasenentzündungen, entzündeten Wunden oder Tripper sterben und jede Operation das Risiko von potentiell tödlichen Infektionen mit sich bringt.

Gesundheitseinrichtungen werden zu Krankheitsherden - jeder Krankenhausaufenthalt birgt die Gefahr, sich mit multiresistenten Keimen zu infizieren.

Wenn Antibiotika nicht mehr helfen: Reserveantibiotika als letztes Mittel

Wenn in der Medizin normale Antibiotika nicht mehr wirken, kommen so genannte Reserve-Antibiotika zum Einsatz. Das sind Notfall-Antibiotika, die Menschen benötigen, wenn andere Antibiotika nicht mehr helfen.

Doch längst werden Reserve-Antibiotika in der Geflügel- und Schweinemast massenhaft eingesetzt. Dies ist besonders folgenschwer, denn Reserveantibiotika sind das letzte Mittel, wenn bakterielle Infektionen nicht mehr in den Griff zu bekommen sind. Und es gibt Bakterien, die bereits auch gegen Reserve-Antibiotika resistent sind.

Antibiotikarückstände und antibiotikaresistente Krankheitserreger auf Fleisch und Wurst

Regelmäßig werden bei Laboruntersuchungen multiresistente Keime in Fleisch und Wurstwaren nachgewiesen - und sogar Keime, die gegen Reserve-Antibiotika resistent sind. Bereits 2017 warnte das Bundesinstitut für Risikobewertung, dass antibiotikaresistente Keime aus Ställen durch Fleisch auf Menschen übertragen werden können , lesen wir in dem Buch.

Der regelmäßige Verzehr von Schweinefleisch gilt als Risikofaktor, sich multiresistente Keime einzufangen. Besonders belastet sind außerdem Hühner- und Putenfleisch.

Jedes dritte Hähnchen ist mit Krankheitserregern belastet, die sogar gegen Reserveantibiotika resistent sind

Mehr als jede zweite Hähnchenfleischprobe der drei größten Geflügelkonzerne Europas ist mit Resistenzen gegen ein oder sogar gegen mehrere Antibiotika gleichzeitig belastet. Hähnchenfleisch der PHW-Gruppe (Wiesenhof), Deutschlands größtem Geflügelkonzern, ist sogar zu 59% mit antibiotikaresistenten Keimen belastet. Dies belegt eine Studie im Auftrag der Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation Germanwatch und von Ärzte gegen Massentierhaltung aus dem Jahr 2020.

Besonders dramatisch ist: Jede dritte Packung Hähnchenfleisch (35%) enthielt sogar Krankheitserreger, mit Resistenzen gegen Reserveantibiotika, also für Menschen lebensrettende Antibiotika der letzten Wahl.

Im August 2021 ließ die Deutsche Umwelthilfe Putenfleisch der Haltungsstufe 2 (Stallhaltung Plus) im Labor untersuchen. Ergebnis: Jede dritte von 31 Proben bei Lidl und jede vierte von 31 Proben bei Aldi war mit antibiotikaresistenten Keimen belastet. Auf jeder vierten Lidl-Putenfleischprobe (26 Prozent) fand das Labor sogar besonders gesundheitsgefährliche Erreger, die gegen die lebensrettenden Reserve-Antibiotika resistent waren.

Antibiotikaresistente Erreger auf Salat und Gemüse

Nicht nur Konsumenten von Fleisch und Wurst sind von antibiotikaresistenten Erregern bedroht: Über die Düngung mit Mist und Gülle gelangen die gefährlichen Keime auch auf Salat und Gemüse.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung BFR warnte schon 2019, dass Salate, frische Kräuter, Sprossen und Gemüse gesundheitsgefährdende multiresistente Keime enthalten können, auch wenn dies seltener sei als bei Fleisch. Selbst durch Waschen ließen sich die auf den pflanzlichen Lebensmitteln möglicherweise vorhandenen Krankheitserreger oder antibiotikaresistenten Bakterien nicht sicher entfernen, nur durch ausreichendes Erhitzen (mindestens zwei Minuten auf 70° C im Inneren des Lebensmittels), so das BFR.

Wer sicher gehen will, dass Salat, Kräuter und Gurken keine antibiotikaresistenten Keime enthalten, sollte sich nach Gemüsebauern umschauen, die keinen Mist und keine Gülle auf ihre Felder geben. Sicher gehen kann man bei bio-veganer Landwirtschaft - oder beim Anbau im eigenen Garten.

Multiresistente Keime in der Luft, in Böden, Grundwasser, Flüssen und Seen

Sogar wer kein Fleisch und keine Wurst isst und Salat und Gemüse aus Landwirtschaft ohne Mist und Gülle kauft oder im eigenen Garten anbaut, ist nicht sicher vor der Gefahr, warnen Rupert Ebner und Eva Rosenkranz: »Denn auf Spurensuche nach Antibiotikarückständen und resistenten Keimen wird man fast überall fündig - vom Badesee bis zum Sonntagsspaziergang.«

Über die Abluftanlagen der Massenställe gelangen die multiresistenten Keime in die Luft. Unmengen von Mist und Gülle mit Antibiotikarückständen und multiresistenten Keimen, die auf Felder und Wiesen ausgebracht werden, kontaminieren die Böden, versickern ins Grundwasser, gelangen in Bäche und Seen. 2018 wurden in Gewässern an zwölf verschiedenen Standorten in Niedersachsen multiresistente Keime gefunden, dabei auch solche, die auf wichtige Notfallantibiotika nicht mehr reagieren , schreiben die Autoren.

Antibiotika und mutiresistente Keime gelangen über Luft, Böden und Gewässer auch in die Pflanzen. Sie beeinflussen Mikroorganismen und Kleinstlebewesen, werden von Regenwürmern aufgenommen, gelangen in die Nahrungskette von Vögeln, Fischen und Säugetieren und bedrohen damit die Zusammensetzung ganzer Ökosysteme. Das ganze Ausmaß sowie die Dynamik, mit der multiresistente Keime in der Umwelt wirken, lasse sich in vollem Umfang bisher noch gar nicht abschätzen, so die Autoren. Ihre eindringliche Warnung lautet: »Wir laufen sehenden Auges in die Katastrophe!«

Die Autoren

Rupert Ebner war lange Zeit Vizepräsident der Bayerischen Landestierärztekammer und ist als praktizierender Tierarzt Zeuge besorgniserregender Entwicklungen im Umgang mit »Nutztieren«. Er ist Mitorganisator der alljährlichen Berliner Demo »Wir haben es satt«.
Als Einzelsachverständiger vor dem Bundestag hat er sich für die »7-Tage-Regelung« ausgesprochen, die im Juni 2021 in das neue Tierarzneimittelgesetz aufgenommen wurde. Tierärzte dürfen Landwirten nur noch Antibiotika abgeben, die sie für die nächsten 7 Tage benötigen. Dadurch sollen größere Antibiotika- Lager auf den Höfen und eine unkontrollierte Verwendung verhindert werden.

Eva Rosenkranz beschäftigt sich als Autorin seit langem mit den Themen Naturschutz, Biodiversität, Insektenschutz und dem Erhalt natürlicher Lebensräume.
Ihr Buch »Das große Insektensterben«(mit Andreas Segerer) wurde 2019 mit dem Salus-Medienpreis ausgezeichnet. Ihr Buch »Überall ist Garten« erhielt 2020 den Deutschen Gartenbuchpreis.

»Rupert Ebner und Eva Rosenkranz nehmen die Corona-Pandemie zum Anlass, um auf eine noch größere Gefahr aufmerksam zu machen: antibiotikaresistente Krankheitserreger. (... ) Das Buch lässt sich gut lesen und gibt tiefe Einblicke in die industrielle Fleischproduktion.«
Tanja Neuvians, Spektrum der Wissenschaft

»Wie wäre es, wenn wir beim Thema Antibiotikamissbrauch zur Abwechslung nicht warten, bis die Katastrophen über uns hereinbrechen? Sondern auf die Warnungen hören und danach handeln?«
Tanja Busse, Journalistin (WDR, Süddeutsche Zeitung, Die Zeit)

Rupert Ebner, Eva Rosenkranz: Pillen vor die Säue
Warum Antibiotika in der Massentierhaltung unser Gesundheitssystem gefährden
Taschenbuch, Softcover, 256 Seiten
Oekom-Verlag 2021 - ISBN: 978-3-96238-206-3
Preis: 20,00 Euro

JETZT NEU: FREIHEIT FÜR TIERE 3/2025

Freiheit für Tiere 3/2025

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2025

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Artikelnummer: 1/2025

Tierschutz aktiv: Skandal im Kuhstall - immer wieder werden katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen in Österreich aufgedeckt • Deutschland: Kühe in Ketten – noch weitere 10 Jahre? • Petition: Wissenschaft statt Tierversuche! • Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören • Kollagen: Schlachtabfälle für schöne Haut? • Aktuelle Studie deckt auf: Fische noch bedrohter als bisher angenommen • Lebensräume: Gestatten. Biber - Unsere außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie • Wissenschaft: Die Intelligenz der Hunde • Vegane Ernährung für Hunde? • Lifestyle: Tierfreundlich backen

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Neuauflage: FREIHEIT FÜR TIERE - Fakten gegen die Jagd

FREIHEIT FÜR TIERE: Fakten gegen die Jagd (völlig überarbeitete und auf 60 S. erweiterte Neuauflage)

Artikelnummer: 522

Fakten und Argumente gegen das blutige Hobby der Waidmänner und Waidfrauen: Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Hobbyjägern angepöbelt oder sogar bedroht werden. Immer mehr Menschen protestieren gegen die Ballerei in Naherholungsgebieten. Und Berichte, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld oder Ponys auf der Weide erschießen, können einem draußen in der Natur durchaus Angst machen. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der »Roten Liste« bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,6 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen. Da stellt sich die Frage: Warum jagen Jäger wirklich?

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Sonderpreis: Fakten gegen die Jagd (Ausgabe 2017, 24 Seiten)

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

Freiheit für Tiere 4/2024

Artikelnummer: 4-2024

Umfrage: EU-Bürger wollen strenge Regulierung der Jagd • Auf der Weide »aus Versehen« mit Wildtier verwechselt: Wie viele Pferde von Hobbyjägern erschossen werden • Eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: DIE BLUTFABRIK - Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch • Wissenschaftliche Studie: »Landwirtschaft neu denken« - Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren • Wissenschaft: Die Wahrheit über die Jagd • Jagd ist ein Hobby mit einer starken Lobby • Wissenschaftliche Studien: Jagd stört das Ökosystem • Warum jagen Jäger wirklich? • Sympathische Flugkünstler mit eingebautem Kompass: Das faszinierende Leben der Störche • Tier- und Artenschutz international: Schlimme Dürre bedroht Tierwelt - Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana • Wissenschaft: Gesundheit & Ernährung • HOW NOT TO AGE: Jung bleiben und immer gesünder werden mit der Kraft von Pflanzen!

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FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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Neue DVD gibt den Tieren eine Stimme: Der Hase und der Tod – Stumme Bitten

Der Schnee lag kalt und weiß auf freiem Felde.

Ein Hase und seine Frau suchten Futter. Die Pfoten froren. Es war ein mühsamer Weg, und der Wind pfiff über die Fläche. Die Ausbeute war kümmerlich. Man musste erst den Schnee fortkratzen, um etwas Essen zu finden.

Die Pfoten wurden so leicht wund dabei. Man musste sie dazwischen immer wieder ablecken. Auch war die Frau des Hasen leidend. Ein Bein war ihr zerschossen worden. Sie humpelte hilflos und gebrechlich über den Schnee.

»Ach, diese schrecklichen Jagden!« seufzte die Häsin. »Töten ist doch kein Vergnügen! Sogar Wölfe reißen aus Hunger, nicht aus Lust am Töten.«

»Es sind eben keine Wölfe, sondern Menschen«, sagte der Hase.


Manfred Kyber (1880-1933) war ein deutscher Schriftsteller und Tierschützer, der vor allem durch seine besonderen Tiergeschichten bekannt geworden ist. Aus zwei seiner Geschichten hat der Verlag Das Brennglas einen ergreifenden Zeichentrickfilm auf DVD produziert.

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DVD: „Stumme Bitten“ · „Der Hase und der Tod“ als Zeichentrick-Filme

Artikelnummer: 321

»Die Welt ist voll von stummen Bitten, die nicht gehört werden. Es sind Menschen, die sie nicht hören. Es scheint unmöglich, diese stummen Bitten zu zählen. So viele sind es. Aber sie werden alle gezählt. Sie werden gebucht im Buche des Lebens.« (Manfred Kyber) Ein Zeichentrickfilm, der unter die Haut geht, die »stumme Bitten« hörbar macht und den Tieren mit ergreifenden Bildern eine Stimme gibt!

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DVD-Tipp: Jesus und die Tiere

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Jesus treibt die Tierhändler aus dem Tempel.

Jesus von Nazareth wurde im Stall mitten unter den Tieren geboren. Gab Gott damit den Menschen nicht ein Symbol, dass Sein Sohn nicht in einem Palast, sondern bei Schafen, Rindern, Eseln und Katzen zur Welt kam?

Zu Zeiten des Jesus von Nazareth wurden Lämmer und Tauben im Tempel für die Sünden der Menschen geopfert. Jesus trat gegen diesen blutigen Kult ein. Bekannt ist die Szene, wie Jesus nach seinem Einzug in Jerusalem die Tierhändler aus dem Tempel hinaustrieb und die Tiere freiließ. Und er rief: »Steht nicht geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker? Ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht!« (Markus 11,17)

Über die Tierliebe des Jesus von Nazareth ist in der Bibel kaum etwas zu finden. Doch aus der frühchristlichen Geschichtsschreibung wird deutlich, dass Jesus kein Fleisch gegessen hat und sich für die Tiere einsetzte... weiterlesen

DVD: Jesus und die Tiere

Artikelnummer: 318

Vergleicht man die Bibel mit apokryphen Schriften, dann ist gut zu erkennen, dass die Kernaussagen oft die Gleichen sind, aber die Tierliebe Jesu, gänzlich fehlt. In dieser DVD werden viele Begebenheiten, bei denen Jesus über die Tiere sprach, wiedergegeben.

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

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natürlich VEGAN BACKEN

Philip Khoury, preisgekrönter Chefkonditor im Kaufhaus »Harrods« in London, zeigt in seinem ersten Backbuch, wie man mit rein natürlichen Zutaten vegane und damit ethisch vertretbare Backwaren zubereiten kann: ohne Abstriche bei Geschmack und Qualität, aber ohne Ausbeutung von Tieren und des Planeten. Er widmet sein Buch allen Menschen, »die mutig genug sind, den Status quo infrage zu stellen. Für alle Naschkatzen, die nach einer neuen Art zu backen suchen. Möge dieses Buch eine Quelle der Inspiration und Freude sein. Gemeinsam können wir eine Zukunft schaffen, die freundlicher, empathischer und nachhaltiger für alle ist.« weiter

Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören

Nächtliche Satellitenaufnahme Brände im brasilianischen Regenwald - Trzmiel Shutterstock

Nächtliche Satelliten­aufnahme einer ökologischen Katastrophe: Die unwiderbringliche Zerstörung des Regenwaldes, der Lunge unseres Planenten

Die Erzeugung tierischer Produkte wie Fleisch, Milch, Fisch und Eier gehört zu den Hauptgründen für die menschengemachte Klimakatastrophe und ist maßgeblich für die Zerstörung des Planeten verantwortlich: für die Zerstörung von Lebensräumen und der Nahrungsgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen, für das dramatische Artensterben, für die Abholzung der Regenwälder, für die Vergeudung von Ressourcen, für die Verschwendung und Verschmutzung von Wasser und für die Vergiftung der Böden, des Grundwassers und der Luft. Ein ausgesprochen wirksamer Beitrag, um die Umwelt zu schützen, ist vegan zu leben. weiter

Skandal im Kuhstall: Immer wieder katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen aufgedeckt

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Nichts für schwache Nerven: Kühe in einem Stall in Feldkirchen in Anbindehaltung, zentimetertief in Kot und Gülle.

Der österreichische Verein RespekTiere e.V. in Salzburg deckt seit vielen Jahren regelmäßig tierquälerische Zustände in Milchkuh-Betrieben auf: Kühe in Anbinde­haltung, durch kurze Ketten zur Bewegungsunfähigkeit verurteilt, auf Gitterrosten in Mist und Gülle stehend, mit dreckverkrustetem Fell. Kälber in winzigen Holzverschlägen, in denen sie sich kaum umdrehen können, oder in Kälberiglus in Gülle stehend. Über viele dieser Tierschutz-Skandale wurde mit dramatischen Bildern in der Presse berichtet. Doch wie viele Missstände müssen Tierschutzorganisationen noch aufdecken, bis der Gesetzgeber endlich reagiert und die tierquälerische Anbindehaltung von Kühen verbietet? weiter

Gestatten. Biber. Eine außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie

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Christian Kuschenreiter Aug’ in Aug’ mit einem Biber. Das freilebende Tier hat Vertrauen wie zu einem Familienmitglied.

Schwarze Knopfaugen, beeindruckende Schneidezähne, großer Paddelschwanz, Stupsnase und dichter Pelz: Biber sind entzückende Tiere, und obendrein schlau, empathisch, kommunikativ, verspielt - und eigentlich sehr scheu. Als Bettina und Christian Kutschenreiter im Jahr 2003 beim Fotografieren an einem Fluss in Oberbayern auf eine Biberfamilie treffen, ist das der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft, die bis heute anhält. Die Biber lassen die beiden Tierfreunde nach und nach an ihrem Leben teilhaben und suchen schließlich sogar bewusst ihre Nähe. Jetzt haben die beiden ein Buch über ihre Erlebnisse mit den Bibern geschrieben - mit vielen wunderschönen und sicher einzigartigen Fotos. weiter

Die Intelligenz der Hunde

Die internationale Forschung hat sich in den letzten Jahren zunehmend mit der Intelligenz von Hunden beschäftigt und dabei so manches bestätigt, was Hundefreundinnen und Hundefreunde längst wussten: Hunde denken viel komplexer als gedacht. Aber: Was genau ist Hundeintelligenz? Wie misst man sie? Haben wir dazu überhaupt die richtigen Werkzeuge und Vergleichsmaßstäbe? Sind »Menschenschläue« und »Hundeschläue« überhaupt vergleichbar? Und in welchen Bereichen haben Hunde andere oder viel mehr geistige Kompetenzen als wir? weiter

Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
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STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter