Massentierhaltung gefährdet Gesundheitssystem

Wenn Antibiotika nicht mehr wirken

In Deutschland werden jährlich rund 670 Tonnen

In Deutschland werden jährlich rund 670 Tonnen

Antibiotika an Schweine, Puten, Hühner, Rinder verabreicht (Stand 2019). Darunter befinden sich auch Präparate, die für den Menschen so genannte Reserveantibiotika darstellen - Antibiotika, die die letzte Rettung sein sollen, wenn andere Präparate zuvor aufgrund von Resistenzbildungen unwirksam geworden sind. Mit der Gülle, die auf die Felder ausgebracht wird, gelangen resistente Keime in die Umwelt. Greenpeace hat 2019 Gülleproben aus Schweineställen in fünf Bundesländern und aus der Nähe von Heilbädern und Kurorten getestet. Das dramatische Ergebnis: In 12 von 15 der Proben (80 Prozent) wurden (multi-)resistente Keime (ESBL bzw. Colistin-resistente Enterobakterien) und in zehn Proben (67 Prozent) Antibiotika-Wirkstoffe nachgewiesen. · Bild: Bild: Bjoern Reschabek für PETA

Buchvorstellung von Julia Brunke, Redaktion Freiheit für Tiere

Laufen wir sehenden Auges in die Katastrophe? Die dramatische Gefährdung unserer Gesundheit und unseres Gesundheitssystems durch die industrielle Massentierhaltung zeigt das Buch Pillen vor die Säue von Rupert Ebner und Eva Rosenkranz. Wenn tausende Tiere auf möglichst wenig Raum möglichst rasch Schlachtgewicht erreichen sollen, geht das nur mit hohem Antibiotikaeinsatz. Dies ist nicht nur den Tieren und der Umwelt gegenüber unverantwortlich. Der massenhafte Antibiotikaeinsatz beschleunigt die Entwicklung resistenter Keime und gefährdet damit die gesamte Humanmedizin: Ohne die Wunderwaffe Antibiotika werden Operationen riskant und sogar kleine Infektionen potenziell gefährlich. Die eindringliche Warnung der Autoren: Wie verwundbar wir und unser Gesundheitssystem sind, hat uns die Corona-Pandemie eindrücklich vor Augen gefu hrt. Damit bakterielle Infektionen nicht zur nächsten globalen Gesundheitskrise werden, müssen wir umsteuern.

Rupert Ebner und Eva Rosenkranz prangern in ihrem Buch ein System an, das über kurz oder lang gegen die Wand fahren wird : Skandalöse Zustände in Milchviehbetrieben, Ständerhaltung von Zuchtsauen, Ferkelkastration ohne Betäubung, mensch- und tierverachtende Verhältnisse in Schlachthöfen und Fleischfabriken, die in Zeiten von Covid-19 einmal mehr ins Licht der Öffentlichkeit gerückt sind, brutale Tierversuche und alltäglicher Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung - Status quo eines Systems der Erzeugung von Lebensmitteln tierischer Herkunft, das so nicht zukunftsfähig ist und auch nicht sein darf.

Es droht eine Gesundheitskrise mit sehr viel mehr Todesfällen als durch das Corona-Virus

Im Zentrum steht dabei die Erkenntnis, dass die Tierhaltung in der industriellen Landwirtschaft nur mit Tonnen von Antibiotika zu realisieren ist , schreiben Rupert Ebner und Eva Rosenkranz.

Antibiotikaeinsatz und daraus folgend Antibiotikaresistenzen, die sich seit Jahrzehnten weltweit und immer schneller ausbreiten, sind also systemimmament. Sie gefährden in einem solchen Ausmaß bereits heute unser aller Gesundheit, dass Forscher und Gesundheitsorganisationen von der größten Gesundheitskrise sprechen, in der wir uns bereits befinden und gegen deren Opfer die aktuellen Todesfälle durch das neue Corona-Virus leidvoll, aber gering sind.

Ferkelzucht in Westfalen:

Ferkelzucht in Westfalen:

Wenn möglichst viele Tiere auf möglichst wenig Raum möglichst rasch "Schlachtgewicht" erreichen sollen, geht das nur mit hohem Antibiotikaeinsatz. · Bild: PETA

Laut Robert Koch-Institut sterben jährlich

Laut Robert Koch-Institut sterben jährlich

über 30.000 Menschen in Europa an Infektionen, die wegen antibiotikaresistenter Keime nicht behandelt werden konnten. Studien prognostizieren Millionen Tote bis 2050. · Bild: PETA

In Intensivmastanlagen werden multiresistente Keime gezüchtet

1942 kam Penicillin als erstes Antibiotikum auf den Markt. Seither sind Antibiotika aus der Medizin nicht wegzudenken. Sie halten lebensgefährliche Bakterien in Schach, zum Beispiel bei Lungenentzündung, Hirnhautentzündung oder offenen Wunden. Auch bei Operationen kommen Antibiotika zum Einsatz, um Infektionen vorzubeugen. Die moderne Medizin fußt auf der Wunderwaffe Antibiotika.

Antibiotika sind Notfall-Medikamente. Doch in der Fleisch- und Milchindustrie, die auf Massenproduktion, billige Preise und Konkurrenzfähigkeit auf den Weltmärkten setzt, sind Antibiotika ein ganz gewöhnliches Betriebsmittel.

Der Großteil aller Antibiotika in Deutschland wird in der Massentierhaltung eingesetzt. Wenn tausende von Tieren auf engstem Raum gehalten werden, sind Krankheiten vorprogrammiert.

Unter den Bedingungen heutiger Geflügel-, Rinder- und Schweinemast würden viele große Tierbestände ohne Antibiotika nicht bis zur Schlachtung überleben , so die Autoren. Dabei werden nicht einzelne - tatsächlich kranke - Tiere behandelt: Um zu vermeiden, dass der gesamte Bestand erkrankt, behandelt man alle Tiere standardmäßig vorbeugend. Zudem wirken Antibiotika wachstumsfördernd. Es geht also um den Profit einiger Weniger - auf Kosten von Tieren, Menschen und Natur.

Und so werden multiresistente Keime in Intensivmast anlagen und Megaställen gezüchtet - mit der Folge, dass Antibiotika für Menschen wirkungslos werden. Doch wenn man eines Tages selbst einfache Wundinfektionen nach einer Operation nicht mehr zuverlässig behandeln kann, dann ist unser gesamtes Gesundheitssystem in ernsthafter Gefahr.

Im schlimmsten Fall sterben Menschen wieder an einfachen Infektionen etwa der Blase oder an Lungenentzündung

Marc Sprenger, der die WHO-Abteilung für den Kampf gegen Antibiotikaresistenzen leitet, warnt vor den fatalen Folgen: Im schlimmsten Fall sterben Menschen wieder an einfachen Infektionen etwa der Blase oder an Lungenentzündung oder Sepsis, weil die Medikamente nicht wirken.

Je mehr Antibiotika in der Massentierhaltung und in der Humanmedizin eingesetzt werden, umso mehr passen sich Krankheitskeime an und werden resistent. Weltweit werden Forschungsprogramme aufgelegt, um den Absturz in ein post antibiotisches Zeitalter abzubremsen , schreiben die Autoren. Und dabei stehen auch die so genannten Zoonosen im Zentrum, die bei der Corona-Pandemie diskutiert werden. Also Infektionen, die Tiere und Menschen treffen, vom Tier auf den Menschen und umgekehrt übertragen werden können. Züchten wir also im Stall, etwa durch Antibiotika im Futter/Wasser, resistente Keime, im Extremfall so genannte Killerkeime, können die auf den Menschen überspringen und bei Infektionen antibiotische Wirkstoffe unwirksam machen. Schon jetzt sterben in Europa jährlich 33.000 Menschen, weil Antibiotika nicht mehr wirken. Studien prognostizieren Millionen Tote bis 2050. Und dabei drohen nicht nur neue Erreger; auch alte, vermeintlich ausgerottete Krankheiten kehren dann zurück.

Wir bewegen uns damit in eine mittelalterliche Zukunft, in der Menschen wieder an Blasenentzündungen, entzündeten Wunden oder Tripper sterben und jede Operation das Risiko von potentiell tödlichen Infektionen mit sich bringt.

Gesundheitseinrichtungen werden zu Krankheitsherden - jeder Krankenhausaufenthalt birgt die Gefahr, sich mit multiresistenten Keimen zu infizieren.

Wenn Antibiotika nicht mehr helfen: Reserveantibiotika als letztes Mittel

Wenn in der Medizin normale Antibiotika nicht mehr wirken, kommen so genannte Reserve-Antibiotika zum Einsatz. Das sind Notfall-Antibiotika, die Menschen benötigen, wenn andere Antibiotika nicht mehr helfen.

Doch längst werden Reserve-Antibiotika in der Geflügel- und Schweinemast massenhaft eingesetzt. Dies ist besonders folgenschwer, denn Reserveantibiotika sind das letzte Mittel, wenn bakterielle Infektionen nicht mehr in den Griff zu bekommen sind. Und es gibt Bakterien, die bereits auch gegen Reserve-Antibiotika resistent sind.

Antibiotikarückstände und antibiotikaresistente Krankheitserreger auf Fleisch und Wurst

Regelmäßig werden bei Laboruntersuchungen multiresistente Keime in Fleisch und Wurstwaren nachgewiesen - und sogar Keime, die gegen Reserve-Antibiotika resistent sind. Bereits 2017 warnte das Bundesinstitut für Risikobewertung, dass antibiotikaresistente Keime aus Ställen durch Fleisch auf Menschen übertragen werden können , lesen wir in dem Buch.

Der regelmäßige Verzehr von Schweinefleisch gilt als Risikofaktor, sich multiresistente Keime einzufangen. Besonders belastet sind außerdem Hühner- und Putenfleisch.

Jedes dritte Hähnchen ist mit Krankheitserregern belastet, die sogar gegen Reserveantibiotika resistent sind

Mehr als jede zweite Hähnchenfleischprobe der drei größten Geflügelkonzerne Europas ist mit Resistenzen gegen ein oder sogar gegen mehrere Antibiotika gleichzeitig belastet. Hähnchenfleisch der PHW-Gruppe (Wiesenhof), Deutschlands größtem Geflügelkonzern, ist sogar zu 59% mit antibiotika resistenten Keimen belastet. Dies belegt eine Studie im Auftrag der Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation Germanwatch und von Ärzte gegen Massentierhaltung aus dem Jahr 2020.

Besonders dramatisch ist: Jede dritte Packung Hähnchenfleisch (35%) enthielt sogar Krankheitserreger, mit Resistenzen gegen Reserveantibiotika, also für Menschen lebensrettende Antibiotika der letzten Wahl.

Im August 2021 ließ die Deutsche Umwelthilfe Putenfleisch der Haltungsstufe 2 (Stallhaltung Plus) im Labor untersuchen. Ergebnis: Jede dritte von 31 Proben bei Lidl und jede vierte von 31 Proben bei Aldi war mit antibiotikaresistenten Keimen belastet. Auf jeder vierten Lidl-Putenfleischprobe (26 Prozent) fand das Labor sogar besonders gesundheitsgefährliche Erreger, die gegen die lebensrettenden Reserve-Antibiotika resistent waren.

Antibiotikaresistente Erreger auf Salat und Gemüse

Nicht nur Konsumenten von Fleisch und Wurst sind von antibiotikaresistenten Erregern bedroht: Über die Düngung mit Mist und Gülle gelangen die gefährlichen Keime auch auf Salat und Gemüse.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung BFR warnte schon 2019, dass Salate, frische Kräuter, Sprossen und Gemüse gesundheitsgefährdende multiresistente Keime enthalten können, auch wenn dies seltener sei als bei Fleisch. Selbst durch Waschen ließen sich die auf den pflanzlichen Lebensmitteln möglicherweise vorhandenen Krankheitserreger oder antibiotikaresistenten Bakterien nicht sicher entfernen, nur durch ausreichendes Erhitzen (mindestens zwei Minuten auf 70 C im Inneren des Lebensmittels), so das BFR.

Wer sicher gehen will, dass Salat, Kräuter und Gurken keine antibiotikaresistenten Keime enthalten, sollte sich nach Gemüsebauern umschauen, die keinen Mist und keine Gülle auf ihre Felder geben. Sicher gehen kann man bei bio-veganer Landwirtschaft - oder beim Anbau im eigenen Garten.

Mutiresistente Keime in der Luft, in Böden, Grundwasser, Flüssen und Seen

Sogar wer kein Fleisch und keine Wurst isst und Salat und Gemüse aus Landwirtschaft ohne Mist und Gülle kauft oder im eigenen Garten anbaut, ist nicht sicher vor der Gefahr, warnen Rupert Ebner und Eva Rosenkranz: Denn auf Spurensuche nach Antibiotikarückständen und resistenten Keimen wird man fast überall fündig - vom Badesee bis zum Sonntagsspaziergang.

Über die Abluftanlagen der Massenställe gelangen die multiresistenten Keime in die Luft. Unmengen von Mist und Gülle mit Antibiotikarückständen und mutiresistenten Keimen, die auf Felder und Wiesen ausgebracht werden, kontaminieren die Böden, versickern ins Grundwasser, gelangen in Bäche und Seen. 2018 wurden in Gewässern an zwölf verschiedenen Standorten in Niedersachsen multiresistente Keime gefunden, dabei auch solche, die auf wichtige Notfallantibiotika nicht mehr reagieren , schreiben die Autoren.

Antibiotika und mutiresistente Keime gelangen über Luft, Böden und Gewässer auch in die Pflanzen. Sie beeinflussen Mikroorganismen und Kleinstlebewesen, werden von Regenwürmern aufgenommen, gelangen in die Nahrungskette von Vögeln, Fischen und Säugetieren und bedrohen damit die Zusammensetzung ganzer Ökosysteme. Das ganze Ausmaß sowie die Dynamik, mit der multiresistente Keime in der Umwelt wirken, lasse sich in vollem Umfang bisher noch gar nicht abschätzen, so die Autoren. Ihre eindringliche Warnung lautet: Wir laufen sehenden Auges in die Katastrophe!

Die Autoren

Rupert Ebner war lange Zeit Vizepräsident der Bayerischen Landestierärztekammer und ist als praktizierender Tierarzt Zeuge besorgniserregender Entwicklungen im Umgang mit Nutztieren . Er ist Mitorganisator der alljährlichen Berliner Demo Wir haben es satt .
Als Einzelsachverständiger vor dem Bundestag hat er sich für die 7-Tage-Regelung ausgesprochen, die im Juni 2021 in das neue Tierarzneimittelgesetz aufgenommen wurde. Tierärzte dürfen Landwirten nur noch Antibiotika abgeben, die sie für die nächsten 7 Tage benötigen. Dadurch sollen größere Antibiotika- Lager auf den Höfen und eine unkontrollierte Verwendung verhindert werden.

Eva Rosenkranz beschäftigt sich als Autorin seit langem mit den Themen Naturschutz, Biodiversität, Insektenschutz und dem Erhalt natürlicher Lebensräume.
Ihr Buch Das große Insektensterben (mit Andreas Segerer) wurde 2019 mit dem Salus-Medienpreis ausgezeichnet. Ihr Buch Überall ist Garten erhielt 2020 den Deutschen Gartenbuchpreis.

Rupert Ebner und Eva Rosenkranz nehmen die Corona-Pandemie zum Anlass, um auf eine noch größere Gefahr aufmerksam zu machen: antibiotikaresistente Krankheitserreger. ( ) Das Buch lässt sich gut lesen und gibt tiefe Einblicke in die industrielle Fleischproduktion.
Tanja Neuvians, Spektrum der Wissenschaft

Wie wäre es, wenn wir beim Thema Antibiotikamissbrauch zur Abwechslung nicht warten, bis die Katastrophen über uns hereinbrechen? Sondern auf die Warnungen hören und danach handeln?
Tanja Busse, Journalistin (WDR, Süddeutsche Zeitung, Die Zeit)

Rupert Ebner, Eva Rosenkranz: Pillen vor die Säue
Warum Antibiotika in der Massentierhaltung unser Gesundheitssystem gefährden
Taschenbuch, Softcover, 256 Seiten
Oekom-Verlag 2021 - ISBN: 978-3-96238-206-3
Preis: 20,00 Euro

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Freiheit für Tiere 3/2023

Artikelnummer: 3/2023

10 Jahre EU-Tierversuchsverbot für Kosmetik: Unzählige Tiere werden weiterhin gequält · Queen-Legende Brian May: Ein Ritter für die Tiere · Gerichtsurteil: Anbindehaltung von Rindern ist Tierquälerei · Erfolg für den Erdlingshof: Vereinsgrundstücke offiziell jagdfrei · Richtungsweisendes Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs München: Auch »juristische Personen« wie Vereine und Stiftungen können Jagdbefriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen · Tierschutzverein »Robin Hood«: Einsatz für Straßenhunde in Albanien • Vegan & Sport Das Geheimnis veganer Spitzensportler für alle, die Leistung im Sport & Alltag bringen, gesund bleiben und die Welt retten wollen • Lifestyle: Vegan vom Grill • Tierfreundlich backen Die vegane Backbibel

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Freiheit für Tiere 2/2023

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Tiernachrichten: Begegnungen mit Vögeln und Vogelgesang verbessern die psychische Gesundheit · Magische Vogelwelt - Die heimische Vogelwelt ganz neu entdecken und schützen · foodwatch-Report: Kranke Schweine, Kühe, Hühner - Auch Bio-Tiere massenhaft krank · PETA-Interview mit Modedesigner Wolfgang Joop: Einsatz für Tiere und Klima · Muskelmann Ralf Moeller & Vegan-Koch Timo Franke: VEGAN GLADIATORS · Schauspieler Hannes Jaenicke: "Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen" - Wie Agrarlobby und Lebensmittelindustrie uns belügen und betrügen - und was das für unsere Ernährung bedeutet · "Freiheit für Tiere"-Interview mit Hannes Jaenicke · Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist Recht: Keine Jagd auf meinem Grundstück - Zwei Waldgrundstücke im Kreis Hildesheim jagdfrei · Tierportrait: Das erstaunliche Leben der Spatzen · Der Kolkrabe: Herbe Schönheit, Virtuosität in der Luft, komplexes Sozialverhalten & hohe Intelligenz · Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller: Einsatz für den Erhalt wilder Natur · "VEGAN Food Love" von Bianca Zapatka · Rezept: Grünkohl Apfel Salat · Rezept: Knusprige Blumenkohl-Nuggets · Rezept: Nudelauflauf mit Spinat und Pilzen · Rezept: Baked Oatmeal · Carina Wohlleben: GANZ ENTSPANNT vegan

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Freiheit für Tiere 1/2023

Artikelnummer: 1/2023

Tiernachrichten: Haustiere streicheln wirkt sich positiv auf das Gehirn aus · Neuer Report: Zahl der Vögel nimmt rapide ab wie nie zuvor · So leiden Gänse für "verantwortungsbewusst" produzierte Daunen · Plastikmüll aus der Fischerei: Gefahr für Seevögel! · Studie: Ernähren sich vegane Ausdauersportler gesünder? Studie: Kohlenhydrate aus Getreide, Gemüse & Früchten machen Läufer besonders leistungsfähig · Recht: Keine Jagd auf meinem Grundstück - Die ersten Grundstücke in Thüringen werden endlich jagdfrei! · Jagd und Ethik - Ein Jäger steigt aus: "Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar" · Ein Jäger steigt aus: Interview mit Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer · "Problemlöser": Karikatur von Bruno Haberzettl · PETITION: Schluss mit der Hobbyjagd! · Tierportrait: Die Weisheit der Füchse · Interview mit Dag Frommhold: Füchsen eine Stimme geben · Wissenschaft: Die Vermessung der Ernährung - Der Zusammenhang von Ernährung, Gesundheit, Umwelt, Artenvielfalt und Klima. Von Prof. Dr. Jan Wirsam & Prof. Dr. Claus Leitzmann · Interview mit Prof. Dr. Jan Wirsam · Giessener vegane Lebensmittelpyramide · Tierfreundlich kochen & backen: Vegan aus dem Ofen · Rezept: Blumenkohl-Käse-Pie · Rezept: Auflauf nach marokkanischer Art · Rezept: Mandel-Kirsch-Crumble ·

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

DVD: Der Boden, auf dem wir leben

Artikelnummer: 312

Das Leben im Boden unter unseren Füßen ist ein gigantischer Mikrokosmos von unvorstellbarer Dimension. Ohne diesen Kosmos gäbe es kein Leben auf der Erde, keine Pflanzen und keine Tiere. Doch der Mensch vernichtet das Bodenleben systematisch. Die Folgen sind jetzt schon offensichtlich: Die Zahl der Insekten ist um rund 80 % zurückgegangen und auch die Vögel werden immer seltener. Wie geht es weiter? Welche Alternativen gibt es? Und wird der Mensch sie nutzen?

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Wenn wir durch einen Wald oder über eine Wiese laufen, ist uns wenig bewusst, welch unglaubliches Wunder der Schöpfung sich direkt unter unseren Füßen befindet. Denn im Boden verbirgt sich - zum größten Teil unsichtbar für unsere Augen - billionenfaches Leben. Allein unter der Fläche eines Fußes existieren mehr Lebewesen, als es Menschen auf der ganzen Erde gibt. Ohne diese ausgeklügelte Mikroschöpfung im Boden mit ihren winzigen Lebewesen gäbe es kein Leben auf der Erde.
Der Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos« aus dem Verlag Das Brennglas erklärt, warum das so ist.
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Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Rezepte aus: Vegan vom Grill

Bild: Luke Albert · aus: »Vegan vom Grill« von Katy Beskow. ars vivendi, 2023

»Freiheit für Tiere« stellt Ihnen drei Rezepte für die tierfreundliche Grillsaison vor:

· Blumenkohl und Mango in würziger veganer Joghurtmarinade

· Rauchige Paella mit Riesenbohnen und Oliven

· Gegrillte Wassermelone mit grünem Thai-Curry

Die vegane Backbibel

Toni Rodríguez’ vegane Patisserie ist eine Klasse für sich. Dafür hatte er über zwei Jahrzehnte geforscht und neue Rezepturen entwickelt, deren Geheimnisse er jetzt in seinem ersten Buch »Die vegane Backbibel« verrät. In über 100 Rezepten mit Schritt-für-Schritt-Fotografien leitet er leicht verständlich zum Backen der veganen Meisterwerke an. So gelingen Biskuitrollen, Torten und Tortenschnitten, Donuts, Tiramisu, Brioche und Tartes, Cheesecake, Flans (die normalerweise aus Unmengen an Eiern bestehen) und Macarons (ein französisches Baisergebäck, das hauptsächlich aus Eischnee besteht) 100% tierfreundlich. Mit seinem ersten Buch »Die vegane Backbibel« führt Toni Rodríguez Hobbybäcker und Profis in die hohe Kunst der veganen Patisserie ein. Dieses Meisterwerk lässt nicht nur die Herzen von Veganerinnen und Veganern höher schlagen!

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Rezepte aus: »Die vegane Backbibel« von Toni Rodríguez

"Erdlingshof" seit 1.4.2023 offiziell jagdfrei!

Alle Grundstücke des »Erdlingshofs« e.V., idyllisch gelegen im Landkreis Regen im Bayerischen Wald, sind mit Beginn des neuen Jagdjahres am 1.4.2023 offiziell jagdfrei! Und das betrifft nicht nur die Hofgrundstücke, die im Besitz der der beiden Vorstände Birgit Schulze und Johannes Jung stehen, sondern auch die Weideflächen, die dem eingetragenen Verein - also einer juristischen Person - gehören. Damit ist der »Erdlingshof« der erste Tierschutzverein in Deutschland, dem die jagdrechtliche Befriedung seiner Flächen gelungen ist! weiter

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Tierschutzverein »Robin Hood«: Einsatz für Straßenhunde in Albanien

Der österreichische Tierschutzverein »Robin Hood« unterstützt neben Tierschutzprojekten und Tierrechts-Öffentlichkeitsarbeit in Österreich mehrere Tierschutzprojekte im Ausland. Dazu zählen ein Hilfsprojekt für Schlittenhunde in Grönland, der Einsatz für Streunerhunde in Rumänien mit Kastrationsprojekten und der Unterstützung von rumänischen Tierheimen sowie der Einsatz für Streunerhunde und Streunerkatzen in Albanien. Anfang 2023 reiste Marion Löcker, Gründerin und Vorsitzende von »Robin Hood«, zum dritten Mal nach Elbasan in Albanien, um sich ein Bild von der Lage der Streunertiere zu machen - und vor allem, um die Arbeit der Tierschützerinnen und Tierschützer vor Ort zu unterstützen.
Lesen Sie hier ihren Reisebericht.

Der Kolkrabe

Kolkraben faszinieren den Schweizer Biologen und Gebirgsökologen Prof. Dr. Heinrich Haller seit jeher. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Bis heute zieht es ihn immer wieder in den Nationalpark, vor allem zu den Kolkraben. Seit sieben Jahren beobachtet er die Vögel intensiv. Ein Kolkrabenpaar, das er Rabea und Corvun nannte, schloss Freundschaft mit dem Naturforscher, so dass er die Vögel aus nächster Nähe beobachten und ihr Verhalten studieren konnte. Nun hat Heinrich Haller seine Sammlung aus atemberaubenden Bildern, persönlichen Erlebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auf über 200 Seiten in einem großformatigen Buch zusammengefasst. weiter

Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller

Der Schweizer Biologe Prof. Dr. Heinrich Haller hat in den Alpen Studien über Steinadler, Luchse, Rothirsche, Uhus, Kolkraben und andere Wildtiere durchgeführt. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. »Freiheit für Tiere« sprach mit dem renommierten Naturforscher über seine Begeisterung für wilde Natur und die darin lebenden Tiere sowie die Notwendigkeit von Überzeugungsarbeit, um die Idee, die Natur so weit wie möglich selbstständig wirken zu lassen, mehr in der Gesellschaft zu verankern.
Das Interview lesen

Federleicht - Das erstaunliche Leben der Spatzen

Sie leben mitten unter uns in unseren Dörfern, Städten und den heimischen Gärten, sie landen auf Bistro-Tischen und in Biergärten, um blitzschnell von unserem Kuchen oder sogar Pommes zu stibitzen - und doch wissen wir so wenig über sie: Spatzen, auch Sperlinge genannt. Im Gefolge des Menschen haben sie fast den gesamten Globus besiedelt. Doch leider sind auch Spatzen inzwischen stark bedroht: die Bestände haben bis zu 80 Prozent abgenommen. In ihrem Buch "Das erstaunliche Leben der Spatzen" laden uns die Naturexperten Eva Goris und Claus-Peter Hutter zu einer Entdeckungsreise ein in die geheime Welt eines vermeintlichen "Allerweltsvogels". weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Legalisierte Tierquälerei

Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist
Seit Jahren dokumentiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland anhaltend schlechte Zustände für Tiere in der deutschen Landwirtschaft und das, obwohl der Umwelt- und Tierschutz im deutschen Grundgesetz als Staatsziel verankert ist. Wie sich die Regierung beim Tierschutz aus der Pflicht nimmt, welche grausamen Bereiche der Tierindustrie stattdessen sogar noch mit Steuergeldern subventioniert werden, und was das für die Tiere bedeutet, lesen Sie im folgenden Bericht.

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter

Eier in Fertigprodukten: Versteckte Tierqual

Für jeden Tierfreund ist es selbstverständlich, keine Eier aus Käfighaltung zu kaufen. Doch vielen Tierfreunden ist die Problematik von Eiern in verarbeiteten Produkten nicht bewusst: Denn in Nudeln, Gnocchi, Mayonaise & Dessings, Kuchen & Keksen, Süßigkeiten und Fertiggerichten werden noch immer Eier verarbeitet, welche die große Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher ablehnt: nämlich Eier aus Käfighaltung. weiterlesen