Nie wieder Diabetes!

Heilung durch pflanzliche Ernährung

Buchvorstellung von Julia Brunke, Redaktion FREIHEIT FÜR TIERE

Ist Linderung und Heilung von Diabetes möglich? Dr. Cyrus Khambatta, Biochemiker, und Robby Barbaro, Ernährungswissenschaftler und Master of Public Health - beide von Diabetes Betroffene -, haben für allen Arten von Diabetes eine revolutionäre Methode entwickelt: Mit einer vollwertigen und fettarmen pflanzlichen Ernährung und einem einfachen Schritt-für-Schritt-Plan kann die Insulinresistenz dauerhaft umgekehrt und der Blutzucker endlich ins Lot gebracht werden. Und noch mehr: Mit Heilung durch Ernährung können von Diabetes-Betroffene (und nicht nur diese!) ihr ideales Körpergewicht erreichen, ihre Verdauung verbessern und weiteren ernährungsbedingten Krankheiten vorbeugen. Sie gewinnen Energie, können ein aktives Leben führen und genussvoll essen, bis sie wirklich satt sind!

US-Seuchenschutzbehörde hat Diabetes als Pandemie eingestuft

Diabetes gehört zu den Erkrankungen, deren Häufigkeit auf der ganzen Welt zurzeit am schnellsten zunimmt. Weltweit haben 425 Millionen Menschen Diabetes. 2014 lag die Zahl der Diabetes-Erkrankungen weltweit noch bei 387 Millionen. In den USA leiden etwa 11 Prozent der erwachsenen Bevölkerung an Diabetes: Mehr als 29 Millionen US-Amerikaner haben Typ-1- und Typ-2-Diabetes, ganze 86 Millionen haben einen Prädiabetes.

Die US-Seuchenschutzbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) hat Diabetes offiziell als Pandemie eingestuft. Forscher schätzen: Bis zum Jahr 2050 wird jeder dritte US-Amerikaner einen diagnostizierten Diabetes haben.

In Deutschland leiden über 7 Millionen Menschen an Diabetes. Auch hier ist in den letzten 25 Jahren ist die Zahl der Diabetes-Erkrankungen um mehr als ein Drittel gestiegen. Experten rechnen innerhalb der nächsten Jahre mit einem Anstieg auf 12 Millionen Diabetiker in Deutschland. Schon jetzt wird jeder 10. Euro der Gesundheitsausgaben für Kosten aufgewendet, die auf Typ-2-Diabetes zurückzuführen sind.

Gefahr von Folgeerkrankungen

Durch eine Diabeteserkrankung drohen schwere Folgeschäden: Bereits geringfügig erhöhte Blutzuckerwerte können zu gefährlichen Veränderungen an den kleinen und großen Blutgefäßen des Körpers und zu Nervenschäden führen. Das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, ist für Patienten mit Diabetes zwei- bis dreimal höher als bei Nicht-Diabetikern. Auch Nierenschädigungen, Sehstörungen, diabetische Nervenerkrankungen, Sexualstörungen sowie Amputationen sind häufig Spätfolgen eines Diabetes.

»Wenn bei Ihnen irgendeine Form von Diabetes festgestellt wurde, sieht es also vielleicht so aus, als stünden die Chancen schlecht für Sie«, schreiben Dr. Cyrus Khambatta und Robby Barbaro in ihrem Buch »Nie wieder Diabetes«. »Wenn Sie zunehmen, immer mehr Geld für ärztliche Behandlungen ausgeben müssen und trotzdem weniger Energie und eine verkürzte Lebenserwartung haben, kann die Diagnose Diabetes tatsächlich eine langsam fortschreitende Katastrophe sein - es sei denn, Sie geben auf sich acht und ändern Ihre Lebensgewohnheiten.«

»Es gibt eine viel einfachere Lösung für Ihr Diabetesproblem, als Sie denken«

Und genau darum haben die beiden dieses Buch geschrieben: »Trotz beängstigender Statistiken gibt es eine viel einfachere Lösung für Ihr Diabetesproblem, als Sie vielleicht denken.« Die beiden selbst von Diabetes betroffenen Autoren erklären auf Grundlage wissenschaftlicher Untersuchungen und eigener Erfahrungen, wie Patienten mit Diabetes ihr Ernährungs- und Bewegungsverhalten optimieren können, um sich wohlzufühlen und das Risiko für Spätfolgen ihrer Erkrankung so gering wie möglich zu halten.

»Während unserer Arbeit an diesem Buch haben wir tausende von wissenschaftlichen Arbeiten zu einem breiten Themenspektrum (einschließlich kohlenhydratarmer Ernährung) gelesen und darüber gestaunt, wie viele positive Forschungsergebnisse es zur fettarmen, vollwertigen pflanzlichen Kost gibt«, so Dr. Cyrus Khambatta und Robby Barbaro.

»Wenn Sie gerne köstliche Gerichte mit Zutaten essen möchten, vor denen man Diabetiker jahrelang gewarnt hat, ist dieses Buch Ihre Chance. Denn jetzt brauchen Sie nicht mehr auf diese Lebensmittel zu verzichten oder sie nur in geringen Mengen verzehren. Essen Sie für Ihr Leben gern kohlenhydratreiche Nahrungsmittel wie Bananen, Mangos, Kartoffeln, Kürbis, Mais, Bohnen, Linsen, Quinoa und Reis? Dann dürfen Sie jetzt nach Herzenslust zuschlagen - und werden dabei sogar noch abnehmen, Ihren Blutzucker und Ihren Bedarf an oralen Antidiabetika senken oder sogar ganz ohne diese Arzneimittel auskommen.«

Robby Barbaro (links im Bild) ist Gesundheitswissenschaftler und arbeitet als Ernährungscoach für Diabetes. Im Jahr 2000 - Robby war gerade 12 Jahre alt - wurde bei ihm Typ-1-Diabetes diagnostiziert. Während seiner Schulzeit stieß er auf das Buch »Natural Cures "They" Don't Want You to Know About« (»Natürliche Heilmittel, von denen "sie" nicht wollen, dass Sie davon erfahren«). »Ich weiß noch, dass ich nach der Lektüre dieses Buches fest davon überzeugt war, meinen Typ-1-Diabetes heilen zu können«, erzählt Robby. Seit 2006 ernährt er sich mit vollwertiger pflanzlicher Ernährung und hat die Krankheit im Griff: Seither war sein Blutzucker stabil und immer gut zu steuern, obwohl er jeden Tag kiloweise Obst isst.

Robby Barbaro hat seinen Abschluss als Master of Public Health an der University of Florida gemacht. Er ist Mitbegründer der Nie-wieder-Diabetes-Methode. Sechs Jahre arbeitete er bei »Forks Over Knives«(»Gabel statt Skalpell«). Seit 2016 widmet er sich hauptberuflich der Begleitung von Menschen mit Diabetes.

Dr. Cyrus Khambatta (rechts) ist Biochemiker, ein international anerkannter Ernährungs- und Fitnesscoach und ein gefragter Redner zum Thema der ganzheitlichen Behandlung der Insulinresistenz. Seine eigene Diabetes-Erkrankung hat er mit pflanzlicher Ernährung, Intervallfasten und Sport überwunden.

Cyrus lebt seit 2002 mit Typ-1-Diabetes. Er war 22 und studierte Maschinenbau an der Stanford University, als er die Diagnose erhielt. Obwohl er alle Ratschläge der Ärzte streng befolgte, fühlte er sich müde und kaputt und begriff nicht, was mit seinem Körper los war: Beim Blutzuckermessgerät schien eine Art Zufallsgenerator zu sein. Er beschloss, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und mit seiner Ernährung zu experimentieren. Mir fiel auf, dass praktisch jeder Weg, den ich beschritt, mich zum Thema "pflanzliche Ernährung" führte .

Nachdem er 2003 den Bachelor of Science in Maschinenbau erworben hatte, hängte er seine Ingenieurskarriere an den Nagel. Er studierte Ernährungsbiochemie, um die ernährungsbedingten Ursachen und Auswirkungen von Diabetes zu untersuchen und herauszufinden, wie Ernährung sich auf diese Stoffwechsel erkrankung auswirkt. 2012 promovierte er an der University of California in Berkley in Nutritional Biochemistry. Er ist Co-Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen.

Dr. Cyrus Khambatta hat gemeinsam mit Robby Barbaro die Nie-wieder-Diabetes-Methode entwickelt. So konnten die beiden mehr als 10.000 Menschen helfen, ihren Stoffwechsel mit fettarmer, pflanzlicher Vollwerternährung, Intervallfasten und Sport auf Vordermann zu bringen.



Informationen über die Nie-wieder-Diabetes-Methode (in englischer Sprache): www.masteringdiabetes.org

Die wahre Ursache von Diabetes:

Ablagerung von Fettpartikeln in Muskel- und Leberzellen

Lange war die gängige Annahme, dass Typ-2-Diabetes durch den Konsum von zu viel Zucker und zu viel kohlenhydratreichen Lebensmitteln wie Brot oder Kartoffeln verursacht wird.

Menschen mit Diabetes haben bekanntlich zu viel Zucker in ihrem Blut. Dieser Zucker - genauer: Glukose - ist der Treibstoff unseres Körpers. Das ist jedenfalls seine angedachte Aufgabe. Glukose liefert die Energie, damit sich unsere Muskeln bewegen und unser Gehirn denken kann.

Durch den Konsum vor allem tierischer Fette aus Fleisch und Milchprodukten lagern sich mikroskopisch kleine Fettpartikel innerhalb von Muskel- und Leberzellen ab. Diese Fettpartikel behindern die Wirkung des Insulins. Insulin funktioniert normaler weise wie ein Schlüssel: Er öffnet die äußere Zellmembran, um die Glukose in die Zelle zu lassen, um ihr die nötige Energie zu geben. Wenn aber die Glukose nicht in die Zelle kann, wo sie hingehört, lagert sie sich außerhalb unserer Zellen ab - in unserer Blutbahn. Also fehlt unserem Körper die Energiequelle, die er benötigt. Wir fühlen uns müde und schlapp. Noch schlimmer ist, dass die Glukose, die sich in unserer Blutbahn angesammelt hat, durch die feinen Blutgefäße unseres Herzens, unserer Augen, unserer Nieren und anderer Organe wandert und dort großen Schaden anrichten kann. Weil den Zellen die Glukose fehlt, produziert die Bauchspeicheldrüse noch mehr Insulin, um die Glukose doch noch in die Zellen zu bekommen. Doch durch die Fettablagerung in den Zellen wird das Insulin abgewiesen: Die Zellen sind insulinresistent geworden.

Diabetikern wird von Ärzten eine kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung empfohlen: Viel Fleisch- und Milchprodukte und möglichst wenig Kohlenhydrate wie Kartoffeln, Getreide oder Obst. Diese kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung verbessert die Blutzuckerwerte zwar kurzfristig, langfristig steigt jedoch das Risiko für chronische Krankheiten wie Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel, Fettleber oder Krebs. Und es hilft nicht gegen die Insulinresistenz - im Gegenteil.

»Die meisten Ärzte meinen es sicherlich gut und möchten die Lebensqualität ihrer Patienten ernsthaft verbessern«, erklären Dr. Cyrus Khambatta und Robby Barbaro. »Das Problem ist nur, dass diese Ärzte in einem System ausgebildet wurden, das Symptome mit Medikamenten und chirurgischen Eingriffen zu behandeln versucht, statt der Ursache chronischer Erkrankungen auf den Grund zu gehen.« Ärzte seien dafür ausgebildet worden, Krankheiten mit Medikamenten zu behandeln und nicht mit Nahrungsmitteln.

Hoher Fleischkonsum steigert das Risiko

Produkte, die mit Tierleid verbunden sind, sind offensichtlich auch nicht gut für unsere Gesundheit.

Fett ist bekanntlich nicht gleich Fett. Tierische Fette (gesättigte Fette und Transfette) in Fleisch, verarbeiteten Fleischprodukten, Geflügel, Fisch, Milch und Milchprodukten begünstigen die Entstehung einer Insulinresistenz und erhöhen außerdem das Risiko für weitere ernährungsbedingte Krankheiten.

»
Diäten mit hohem Gehalt an gesättigten Fetten tragen kurzfristig zur Gewichtsabnahme und zu einer Normalisierung des Blutzuckerspiegels bei. Aber sie erhöhen die Insulinresistenz sehr stark, wodurch langfristig das Risiko für viele chronische Krankheiten und vorzeitigen Tod steigt«, erklären Dr. Cyrus Khambatta und Dr. Robby Barbaro in Nie wieder Diabetes .

Dr. Cyrus Khambatta erfuhr im Rahmen seines Doktorandenprogramms, dass das Standardprotokoll zur Erzeugung von Insulinresistenz bei Versuchstieren eine Ernährung mit hohem Gehalt an gesättigten Fetten und wenig Kohlenhydraten vorsah. »Die Ernährungsempfehlungen, die man Menschen in der realen Welt gibt, um Diabetes vorzubeugen oder rückgängig zu machen, entsprechen also genau dem Ernährungsprotokoll, mit dem Wissenschaftler in kontrollierten wissenschaftlichen Experimenten eine Insulinresistenz erzeugen!«

Die Insulinresistenz umkehren durch pflanzliche Ernährung

»Insulinresistenz ist eine gravierende Funktionsstörung, die vielen chronischen Stoffwechselerkrankungen zugrunde liegt - einschließlich (aber nicht nur) Typ-1-. LADA-, Typ-2-, Prä- und Schwangerschaftsdiabetes, koronarer Herzkrankheit, Arteriosklerose, Krebs, zu hohem Cholesterinspiegel, Bluthochdruck, Fettlebigkeit, polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS), peripherer Neuropathie, Retinopathie, Alzheimer, chronischer Niereninsuffizienz und Fettleber«, schreiben Dr. Cyrus Khambatta und Robby Barbaro. Insulinresistenz erhöht also nicht nur das Risiko für Diabetes, sondern auch für die Entstehung von Herz-Kreiskauferkrankungen, Krebs und Adipositas - also den häufigsten Todesursachen.

Die Nie-wieder-Diabetes-Methode basiert auf der dauerhaften Umkehrung der Insulinresistenz. Durch eine Ernährungsweise ohne tierische Fette, also rein pflanzlich auf der Basis von Gemüse, Obst, Vollkorn und Hülsenfrüchten und wenig pflanzlichem Fett können die schädliche Fettablagerungen in den Zellen abgebaut werden, sodass sich die Insulinfunktion weitgehend normalisiert. Kohlenhydratreiche Vollwertkost senkt gleichzeitig den Blutzucker.

Rezept aus »Nie wieder Diabetes«:

Rezept aus »Nie wieder Diabetes«:

Cyrus’ Quinoa Spezial · Bild: © Sylwia Erdmanska-Kolanczyk

Rezept aus »Nie wieder Diabetes«:

Rezept aus »Nie wieder Diabetes«:

Scharfer Brokkoli-Blumenkohl-Reis · Bild: © Sylwia Erdmanska-Kolanczyk

"Sie haben Ihr Diabetesschicksal selbst in der Hand"

»Wenn Sie gerne essen, wird dieses Buch Sie begeistern«, schreiben die Autoren. »Warum? Weil es darin hauptsächlich um Essen geht. Aber Sie erfahren darin auch eine Menge über intermittierendes Fasten und körperliche Aktivität. Denn wir möchten Ihnen zeigen, wie jedes einzelne Puzzleteil dazu beiträgt, Sie von Ihrer Insulinresistenz zu heilen, und wie Sie dieses Puzzleteil mühelos in Ihr aktives Leben einbauen können.«

»Aus persönlicher Erfahrung und aus unserer Beratungsarbeit, mit der wir Tausenden von Patienten mit allen Diabetesformen zu einer höheren Insulinsensitivität verholfen haben, wissen wir, dass unsere Methode funktioniert«, so Dr. Cyrus Khambatta und Robby Barbaro. »Wir haben dieses Buch geschrieben, um Ihnen klarzumachen, dass Sie Ihr Diabetesschicksal selbst in der Hand haben. Mit der Nie-wieder-Diabetes-Methode können Sie Ihre Insulinresistenz rückgängig machen; und dadurch sinkt wiederum Ihr Risiko für die Entstehung von Diabeteskomplikationen.«

» Je mehr Appetit die Amerikaner auf Fleisch und Käse bekamen, umso höher stieg die Prävalenz von Typ-2-Diabetes. Da stellt sich natürlich die Frage: Was wäre, wenn wir genau das Gegenteil tun? Wenn wir diese ungesunden Lebensmittel in den Mülleimer werfen und uns stattdessen in erster Linie pflanzlich ernähren1
Prof. Dr. med Neal D. Barnard, Präsident des Physicians Committe for Responsible Medicine www.pcrm.org

Die Wissenschaftler des Physicians Committe for Responsible Medicine führen seit vielen Jahren Studien durch, wie die Fettablagerungen in den Zellen abgebaut werden können: durch eine Ernährungsweise ohne tierische Fette, also rein pflanzlich auf der Basis von Gemüse, Obst, Vollkorn und Hülsenfrüchten und mit nur wenig Pflanzenöl.
»In einem direkten Vergleich mit Betroffenen von Typ-2-Diabetes stellten wir dieser fettarmen veganen Diät eine konventionelle "Diabetes-Diät" gegenüber«, berichtet Dr. Barnard. »Nach 22 Wochen bewirkte die vegane Diät im Vergleich zur konventionellen Diabetes-Diät eine dreimal so starke Verbesserung der Blutzuckerkontrolle. Das war umso bemerkenswerter, weil die Testpersonen mit der konventionellen Diät sorgfältig auf stark eingeschränkte Portionsgrößen achteten und bei Kohlenhydraten große Vorsicht walten ließen. Die Testpersonen aus der veganen Gruppe konnten so viel essen, wie sie wollten - ganz ohne Einschränkungen ihrer Kalorien- oder Kohlenhydratmenge und ohne eine Begrenzung der Portionsgrößen. Sie veränderten auch nichts an ihrem Aktivitätsgrad oder ihrer Medikation. Allein die Ernährungsumstellung ließ ihren Blutzuckerspiegel drastisch sinken. Darüber hinaus verbesserten sie auch noch ihre Cholesterinwerte und nahmen ab.« Die pflanzliche Ernährungsweise ist somit eine sehr wirkungsstarke Strategie gegen Diabetes und alle damit einhergehenden Probleme.

Machen Sie Nahrung zu Ihrer Medizin!

Dr. Cyrus Khambatta und Robby Barbaro leben zusammengerechnet seit mehr als 36 Jahren mit Diabetes: »Bei uns wurde schon in jungen Jahren Typ-1-Diabetes diagnostiziert - Robby erhielt seine Diagnose vor der Pubertät, Cyrus mit Anfang 20. Als kontaktfreudige, sportliche, abenteuerlustige Jungs wollten wir wegen dieser Krankheit nicht unser ganzes Leben auf Eis legen. Also hielten wir uns an die den herrschenden medizinischen Vorstellungen entsprechende, kohlenhydratarme, fett- und eiweißreiche Kost. Trotzdem bekamen wir unseren Stoffwechsel nicht in den Griff: Unser Blutzuckerspiegel ließ sich dadurch nicht besser einstellen, und auch unsere Insulinsensitivität verbesserte sich nicht. Ganz im Gegenteil: Egal wie "perfekt" wir uns ernährten - unsere Insulinsensitivität nahm immer mehr ab, und unsere körperliche und emotionale Verfassung verschlechterte sich zunehmend.«

Obwohl sie sich damals noch nicht kannten, beschlossen beide unabhängig voneinander, die konventionellen medizinischen Ernährungsphilosophien zu hinterfragen und sich mit alternativen Ernährungsformen zu beschäftigen. Und beide kamen auf unterschiedlichen Wegen zum selben Ergebnis: Eine fettarme, vollwertige pflanzliche Kost ist der beste Weg zur Erhöhung der Insulinsensitivität. Machen Sie Ihre Nahrung zu Ihrer Medizin!

Aber enthält pflanzliche Ernährung mit viel Obst, Kartoffeln, Getreideprodukten usw. nicht sehr viele Kohlenhydrate, die man als Diabetiker meiden sollte? - Die Autoren erklären es so: »Kohlenhydratreiche vollwertige Lebensmittel erfordern nur dann große Mengen Insulin, wenn auch der Gesamtfettanteil in Ihrer Ernährung hoch ist.« Und hier sind besonders die tierischen Fette - also die gesättigten Fettsäuren - aus Fleisch, Eiern und Milchprodukten das Problem.

Durch eine fettarme, pflanzliche, vollwertige Ernährung verbessert sich ganz im Gegenteil die Insulinsensitivität: »Schon innerhalb weniger Tage nach dieser Ernährungsumstellung nahm die Insulinsensitivität bei uns beiden drastisch zu. Auch unser Energieniveau erhöhte sich, und unser Blutzucker ließ sich viel leichter einstellen.«

Heilmittel gegen Diabetes und andere ernährungsbedingte Krankheiten wie Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankung, Adipositas oder Alzheimer: eine pflanzliche Ernährung auf Basis von Gemüse, Obst, Vollkorn, Hülsenfrüchten plus Vitamin B12 und Vitamin D als Nahrungsergänzung.

Gemüse und grünes Blattgemüse (darunter Kreuzblütler wie Rucola, Brokkoli und Grünkohl), Früchte und Beeren, Vollkorngetreide und Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen, Linsen und Soja stecken voller gesunder Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien. Sie enthalten viele lösliche Ballaststoffe, die für eine starkes Immunsystem und eine gute Darmflora sorgen und sich positiv auf den Zuckerstoffwechsel sowie den Fettstoffwechsel auswirken.

Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte enthalten komplexe Kohlenhydrate, die Power geben und sich ebenfalls positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirken, weil der Körper mehr Zeit braucht, um sie aufzuspalten. Durch unlösliche Ballaststoffe machen sie gut satt und sorgen für eine gute Verdauung. Wer genügend Ballaststoffe verzehrt, verbessert außerdem seine Cholesterin werte und reduziert entzündliche Prozesse.

Die Nie-wieder-Diabetes-Methode

Dr. Cyrus Khambatta und Robby Barbaro haben ein Online-Coaching-Programm für Diabetes-Betroffene entwickelt: »Seit über vier Jahren hilft unsere Nie-wieder-Diabetes-Methode Menschen mit allen Diabetesformen, die Dosis ihrer Medikamente zu senken oder ganz darauf zu verzichten und gleichzeitig ihren Konsum kohlenhydratreicher, vollwertiger Nahrungsmittel zu erhöhen. Die meisten Prädiabetiker und Typ-2-Diabetiker konnten ihre Stoffwechselstörung dank dieses Programms sogar völlig rückgängig machen: Sie brauchten keine oralen Antidiabetika mehr einzunehmen, sich kein Insulin mehr zu spritzen und konnten ihren HbA1c-Wert auf 5,6 % oder noch tiefer senken. Patienten mit insulinpflichtigem Diabetes können ihren Basal- und Bolusinsulinbedarf oft um 10 bis 60 % reduzieren; außerdem haben sie stabilere, weniger unberechenbare Blutzucker werte und einen HbA1c-Wert zwischen 5,5 % und 6,5 %. Und nicht nur das: Tausende von Patienten konnten mithilfe unseres Programms abnehmen und ihren Blutdruck und ihre Cholesterin- und Triglyzidwerte drastisch senken. Ihre Verdauung funktionierte wieder besser, und sie brauchen keine Angst vor Diabeteskomplikationen mehr zu haben.«

Vollwertige pflanzliche Ernährung, intermittierendes Fasten & Bewegung

Zur vollwertigen fettarmen pflanzlichen Ernährungsweise kommen zwei weitere Komponenten: intermittierendes Fasten und tägliche Bewegung.

Intermittierendes Fasten (Intervallfasten) bedeutet, dass man idealerweise 16 Stunden am Tag fastet, also eine Mahlzeit am Tag auslässt. Das könnte so aussehen: Nach dem Abendessen um 19 Uhr isst man 16 Stunden - also bis 11 Uhr am nächsten Tag - nichts mehr und lässt das Frühstück ausfallen (oder man frühstückt erst um 11 Uhr). Oder man lässt das Abendessen ausfallen: zum Beispiel letzte Mahlzeit um 16 Uhr, Frühstück um 8 Uhr morgens. Eine andere Variante des intermittierenden Fastens: ein (oder mehrere) Fastentage pro Woche. Doch warum das Ganze? Die Antwort der beiden Ernährungsexperten: Verzicht auf Essen ist eine der wirksamsten Möglichkeiten, Ihre Insulinsensitivität und Herz-Kreislauf-Gesundheit zu verbessern, abzunehmen und Ihr Leben zu verlängern.

Dass tägliche Bewegung wichtig ist für die Gesundheit und für ein ideales Körpergewicht, ist bekannt. Umso wichtiger ist Bewegung für Menschen mit Diabetes, denn tägliche Bewegung: verbessert die Insulinsensivität, das Energieniveau und so auch die Stimmung. Und das Gute ist: Durch die vitalstoffreiche pflanzliche Ernährung hat der Körper mehr Energie, so dass Sie auch Lust bekommen, sich zu bewegen, im Garten zu arbeiten oder Sport zu treiben.

Dr. Cyrus Khambatta und Robby Barbaro haben als Hilfsmittel »Entscheidungsbäume« entwickelt, die es Diabetesbetroffenen erleichtern, im täglichen Leben die richtigen Entscheidungen zu treffen und Ursache-Wirkungs-Beziehungen zwischen Lebensstil und Blutzuckerprofil zu erkennen.

Das Buch enthält außerdem praktische Wochenpläne mit leckeren und nährstoffreichen diabetesgeeigneten Rezepten.

Informationen über die Nie-wieder-Diabetes-Methode (in englischer Sprache):
www.masteringdiabetes.org

Das Buch

» Dieses Buch wird Ihre Einstellung zu Diabetes grundlegend verändern. Es wurde von zwei jungen Männern geschrieben, die beide mit der Diagnose Diabetes Typ 1 leben und an der Spitze eines neuen, revolutionären Behandlungsansatzes stehen. Sie geben Ihnen einen klaren Leitfaden an die Hand, damit Sie die Physiologie der Insulinresistenz besser verstehen und Ihren Diabetes mit fundierten wissenschaftlichen Fakten umkehren können«
Dr. Michael Greger, Autor des weltweiten Bestsellers HOW NOT TO DIE

·
Erfahrungsberichte von Diabetes-Betroffenen, die neue Lebensqualität erlangten
· Wochenpläne
· Nährstoffreiche Rezepte
· Wertvolle Tipps für Training und Intervallfasten

Robby Barbaro / Dr. Cyrus Khambatta: Nie wieder Diabetes
Revolutionäre Methode gegen Insulinresistenz - für Typ 1, Typ 2, Prädiabetes und Schwangerschaftsdiabetes
Flexicover, 384 Seiten
Unimedica 2021 ISBN: 978-3-96257-243-3
Preis: 24,80

JETZT NEU: FREIHEIT FÜR TIERE 1/2025

Freiheit für Tiere 1/2025

Artikelnummer: 1/2025

Tierschutz aktiv: Skandal im Kuhstall - immer wieder werden katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen in Österreich aufgedeckt • Deutschland: Kühe in Ketten – noch weitere 10 Jahre? • Petition: Wissenschaft statt Tierversuche! • Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören • Kollagen: Schlachtabfälle für schöne Haut? • Aktuelle Studie deckt auf: Fische noch bedrohter als bisher angenommen • Lebensräume: Gestatten. Biber - Unsere außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie • Wissenschaft: Die Intelligenz der Hunde • Vegane Ernährung für Hunde? • Lifestyle: Tierfreundlich backen

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Neuauflage: FREIHEIT FÜR TIERE - Fakten gegen die Jagd

FREIHEIT FÜR TIERE: Fakten gegen die Jagd (völlig überarbeitete und auf 60 S. erweiterte Neuauflage)

Artikelnummer: 522

Fakten und Argumente gegen das blutige Hobby der Waidmänner und Waidfrauen: Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Hobbyjägern angepöbelt oder sogar bedroht werden. Immer mehr Menschen protestieren gegen die Ballerei in Naherholungsgebieten. Und Berichte, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld oder Ponys auf der Weide erschießen, können einem draußen in der Natur durchaus Angst machen. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der »Roten Liste« bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,6 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen. Da stellt sich die Frage: Warum jagen Jäger wirklich?

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Sonderpreis: Fakten gegen die Jagd (Ausgabe 2017, 24 Seiten)

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

Freiheit für Tiere 4/2024

Artikelnummer: 4-2024

Umfrage: EU-Bürger wollen strenge Regulierung der Jagd • Auf der Weide »aus Versehen« mit Wildtier verwechselt: Wie viele Pferde von Hobbyjägern erschossen werden • Eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: DIE BLUTFABRIK - Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch • Wissenschaftliche Studie: »Landwirtschaft neu denken« - Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren • Wissenschaft: Die Wahrheit über die Jagd • Jagd ist ein Hobby mit einer starken Lobby • Wissenschaftliche Studien: Jagd stört das Ökosystem • Warum jagen Jäger wirklich? • Sympathische Flugkünstler mit eingebautem Kompass: Das faszinierende Leben der Störche • Tier- und Artenschutz international: Schlimme Dürre bedroht Tierwelt - Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana • Wissenschaft: Gesundheit & Ernährung • HOW NOT TO AGE: Jung bleiben und immer gesünder werden mit der Kraft von Pflanzen!

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FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

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Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

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Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

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Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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Sonderpreis: Fakten gegen die Jagd (Ausgabe 2017, 24 Seiten)

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Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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Philip Khoury, preisgekrönter Chefkonditor im Kaufhaus »Harrods« in London, zeigt in seinem ersten Backbuch, wie man mit rein natürlichen Zutaten vegane und damit ethisch vertretbare Backwaren zubereiten kann: ohne Abstriche bei Geschmack und Qualität, aber ohne Ausbeutung von Tieren und des Planeten. Er widmet sein Buch allen Menschen, »die mutig genug sind, den Status quo infrage zu stellen. Für alle Naschkatzen, die nach einer neuen Art zu backen suchen. Möge dieses Buch eine Quelle der Inspiration und Freude sein. Gemeinsam können wir eine Zukunft schaffen, die freundlicher, empathischer und nachhaltiger für alle ist.« weiter

Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören

Nächtliche Satellitenaufnahme Brände im brasilianischen Regenwald - Trzmiel Shutterstock

Nächtliche Satelliten­aufnahme einer ökologischen Katastrophe: Die unwiderbringliche Zerstörung des Regenwaldes, der Lunge unseres Planenten

Die Erzeugung tierischer Produkte wie Fleisch, Milch, Fisch und Eier gehört zu den Hauptgründen für die menschengemachte Klimakatastrophe und ist maßgeblich für die Zerstörung des Planeten verantwortlich: für die Zerstörung von Lebensräumen und der Nahrungsgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen, für das dramatische Artensterben, für die Abholzung der Regenwälder, für die Vergeudung von Ressourcen, für die Verschwendung und Verschmutzung von Wasser und für die Vergiftung der Böden, des Grundwassers und der Luft. Ein ausgesprochen wirksamer Beitrag, um die Umwelt zu schützen, ist vegan zu leben. weiter

Skandal im Kuhstall: Immer wieder katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen aufgedeckt

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Nichts für schwache Nerven: Kühe in einem Stall in Feldkirchen in Anbindehaltung, zentimetertief in Kot und Gülle.

Der österreichische Verein RespekTiere e.V. in Salzburg deckt seit vielen Jahren regelmäßig tierquälerische Zustände in Milchkuh-Betrieben auf: Kühe in Anbinde­haltung, durch kurze Ketten zur Bewegungsunfähigkeit verurteilt, auf Gitterrosten in Mist und Gülle stehend, mit dreckverkrustetem Fell. Kälber in winzigen Holzverschlägen, in denen sie sich kaum umdrehen können, oder in Kälberiglus in Gülle stehend. Über viele dieser Tierschutz-Skandale wurde mit dramatischen Bildern in der Presse berichtet. Doch wie viele Missstände müssen Tierschutzorganisationen noch aufdecken, bis der Gesetzgeber endlich reagiert und die tierquälerische Anbindehaltung von Kühen verbietet? weiter

Gestatten. Biber. Eine außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie

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Christian Kuschenreiter Aug’ in Aug’ mit einem Biber. Das freilebende Tier hat Vertrauen wie zu einem Familienmitglied.

Schwarze Knopfaugen, beeindruckende Schneidezähne, großer Paddelschwanz, Stupsnase und dichter Pelz: Biber sind entzückende Tiere, und obendrein schlau, empathisch, kommunikativ, verspielt - und eigentlich sehr scheu. Als Bettina und Christian Kutschenreiter im Jahr 2003 beim Fotografieren an einem Fluss in Oberbayern auf eine Biberfamilie treffen, ist das der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft, die bis heute anhält. Die Biber lassen die beiden Tierfreunde nach und nach an ihrem Leben teilhaben und suchen schließlich sogar bewusst ihre Nähe. Jetzt haben die beiden ein Buch über ihre Erlebnisse mit den Bibern geschrieben - mit vielen wunderschönen und sicher einzigartigen Fotos. weiter

Die Intelligenz der Hunde

Die internationale Forschung hat sich in den letzten Jahren zunehmend mit der Intelligenz von Hunden beschäftigt und dabei so manches bestätigt, was Hundefreundinnen und Hundefreunde längst wussten: Hunde denken viel komplexer als gedacht. Aber: Was genau ist Hundeintelligenz? Wie misst man sie? Haben wir dazu überhaupt die richtigen Werkzeuge und Vergleichsmaßstäbe? Sind »Menschenschläue« und »Hundeschläue« überhaupt vergleichbar? Und in welchen Bereichen haben Hunde andere oder viel mehr geistige Kompetenzen als wir? weiter

Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

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Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter