Sir Paul McCartney: "Less Meat - Less Heat"

Von Julia Brunke, Redaktion Freiheit für Tiere

Sir Paul McCartney ist nicht nur der erfolgreichste Songwriter in der Geschichte der Popmusik, Oscargewinner sowie mehrfacher Grammy-Preisträger. Der vegan lebende Ex-Beatle setzt sich auch seit über vier Jahrzehnten für Tierrechte ein und macht sich für den Schutz unseres Planeten stark.

Paul McCartney wurde 1942 in Liverpool geboren. Als Sänger und Bassist der legendären Beatles schrieb er Musikgeschichte. Sein Hit Yesterday gilt bis heute als meistgespielter Pop-Song aller Zeiten. 1970 startete Paul McCartney seine nicht minder erfolgreiche Solokarriere, die bis heute anhält: 2018 erschien sein 18. Soloalbum Egypt Station - insgesamt ist es sein 47. Album. Aktuell ist der 76-Jährige noch bis Juli 2019 auf Welt-Tournee.

Auch mit 76 Jahren füllt Sir Paul McCartney

Auch mit 76 Jahren füllt Sir Paul McCartney

weltweit die Arenen - hier beim Konzert im Zilker Park in Texas am 5.10.2018. Es folgte eine Konzert-Tour durch Asien, Europa, Südamerika und Nordamerika. Auf Konzerten macht der vegan lebende Ex-Beatle Werbung für seine Meat-Free-Kampagne und verpflegt die Crew mit Veggie-Menüs. Als die Zuschauer beispielweise nach dem Konzert in Wien am 5. und 6.12.2018 die Stadthalle verließen, bekamen sie anschließend Flyer der Tierrechtorganisation PETA überreicht: »Ich bin Paul McCartney und ich bin Vegetarier«. · Bild: Shutterstock

Sir Paul McCartney: Ich esse nichts, was Augen hat

Sir Paul McCartney: Ich esse nichts, was Augen hat

Auf dem Flyer ist zu lesen: »Als ich vor vielen Jahren beim Angeln einen Fisch aus dem Wasser holte, wurde mir plötzlich klar, dass ich ihn nur zu meinem Vergnügen tötete. Dann machte es plötzlich Klick. Als ich den Fisch nach Luft japsen sah, begriff ich, dass sein Leben für ihn genauso viel Bedeutung hat wie meins für mich.« · www.peta.de

"Ich esse nichts, was ein Gesicht hat"

Paul McCartney wurde 1975 durch ein Schlüsselerlebnis Vegetarier: Während er und seine Frau Linda gerade Lammfleisch aßen, sahen sie auf der Wiese kleine Lämmer umher springen. Auf einmal wurde ihnen bewusst: Was wir hier vor uns auf dem Teller haben, waren auch solche Lämmchen, voller Lebensfreude und Energie. Und sie konnten nicht weiter essen. Es war vor allem Mitleid mit diesen neugeborenen Lämmern, deren Leben bald beendet sein würde. Das schien einfach nicht richtig , so Paul McCartney. Linda und Paul entschieden sich, kein Fleisch mehr zu essen, auch die Kinder Mary, Stella und James wuchsen vegetarisch auf. Das Motto der McCartneys lautete: Ich esse nichts, was ein Gesicht hat.

Seit den 1970er Jahren setzt sich Sir Paul für Tierrechte ein: gegen Massentierhaltung, gegen Tierversuche und gegen das Abschlachten von Robben. Und er ist überzeugter Veganer. Er trägt kein Leder und stellt auf Konzert-Tour sogar sicher, dass sowohl seine Limousinen als auch die Hotelzimmer frei von Tierhäuten sind. Die Crew wird auf Tour mit Veggie-Menüs verpflegt. Bei Konzerten macht Paul McCartney Werbung für seine Meat-Free-Kampagne - und er lässt PETA-Aktivsten auf dem Konzertgelände Informations material an die Fans verteilen.

Kampagne "Meat Free Monday"

Um die Tiere, die Umwelt und das Klima zu schützen, hat Paul McCartney im Juni 2009 zusammen mit seinen Töchtern Stella und Mary die Kampagne Meat Free Monday ins Leben gerufen, die von zahlreichen Prominenten - darunter Leona Lewis, Woody Harrelson, Moby und Starkoch Jamie Oliver - unterstützt wird. Denn: Wenn jemand etwas für die Umwelt tun möchte, muss er einfach aufhören, Fleisch zu essen. Das ist der größte Beitrag, den jeder von uns leisten kann. Wenn man einmal darüber nachdenkt, ist es einfach überwältigend: Vegetarier tun so viele gute Dinge auf einmal - für die Umwelt, gegen Welthunger und Grausamkeit.

McCartneys Rede vor dem Europäischen Parlament

Ein halbes Jahr später, am 3. Dezember 2009, hielt Paul McCartney zu diesem Thema eine Rede vor dem Europäischen Parlament: Globale Erwärmung und die Nahrungsmittelpolitik: weniger Fleisch = weniger Erwärmung . In dieser Rede berief sich der Mega-Star auf den UN-Bericht Der lange Schatten der Viehwirtschaft aus dem Jahr 2006. Die wichtigste Aussage daraus ist: Die Tierproduktion produziert mehr Treibhausgase als der gesamte Verkehr weltweit - also Autos, Lastwagen, Züge, Flugzeuge und Schiffe zusammen.

Am interessantesten fand ich damals, dass dieser Bericht nicht von Vegetariern verfasst worden war , so McCartney vor dem Europäischen Parlament. Danach begann ich, an verschiedene Regierungen Briefe zu schreiben, um eben auf diese Thematik hinzuweisen. Dabei habe er stets ausdrücklich betont, dass es die Vereinten Nationen waren, die diese Daten zusammengetragen hatten - und dass es nicht darum gehe, dass er als Vegetarier aus seinem Lieblingsthema herumreiten wolle. Seitdem wurden viele weitere Studien und Berichte veröffentlicht , so Paul McCartney.

Für seine Rede vor dem Europäischen Parlament hat Paul McCartney einige Fakten komprimiert zusammengetragen:

- Durch die Massentierhaltung und die Futtermittelproduktion werden nicht nur Unmengen Kohlendioxid in die Atmosphäre freigesetzt, sondern auch massenhaft Methan und Lachgas. Methan ist 21-mal klimaschädlicher als Kohlendioxid und bleibt bis zu 15 Jahre in der Erdatmosphäre. Lachgas heizt das Klima sogar 310-mal stärker an als Kohlendioxid und bleibt ganze 114 Jahre in der Atmosphäre.

Und es geht nicht nur um Treibhaus-Emissionen:

- Für die Massentierhaltung wird der Regenwald unwiederbringlich zerstört - in jeder einzelnen Minute eine Fläche von 6 Fußballfeldern.

- Auf die Tierproduktion entfallen 8 % des globalen Wasserverbrauchs: Für die Herstellung eines einzigen Hamburgers braucht man soviel Wasser wie für 4 Stunden lang duschen.

- Durch die Massentierhaltung wird unser Trinkwasser mit Antibiotika, Hormonen und Chemikalien vergiftet.

"Es ist an der Zeit, etwas zu tun!"

Meine Überzeugung ist, dass es an der Zeit ist, etwas zu tun , so Paul McCartney. Mit einem einzigen fleischfreien Tag in der Woche reduzieren Sie Ihre persönlichen Emissionen genauso, wie wenn Sie 1.500 Kilometer weniger Auto fahren würden.

Was kann das Europäische Parlament dazu beitragen und die Regierungen in aller Welt? Ich würde vorschlagen, dass man die Menschen dazu anhält, ihren Fleischverzehr zu verringern. Denn der hat mittlerweile ein Ausmaß erreicht, das zu ethischen Problemen führt. Und es ist unmoralisch, vor diesen Fragen die Augen zu verschließen. Es geht längst nicht mehr nur um uns selbst. Unsere Entscheidung in puncto Fleisch betrifft den ganzen Planeten. Daher müssen wir uns auch global damit auseinandersetzen.

Aufruf zur Reduzierung des Fleischkonsums

Paul McCartney verweist darauf, dass Regierungen auch bei früheren Problemen gemeinsam mit der Bevölkerung aktiv wurden: zum Beispiel wenn es um die Reduzierung von Smog über Großstädten ging oder das Rauchverbot in Innenräumen, das - trotz anfänglichen Widerstands - inzwischen allgemein akzeptiert ist. Daher denke ich, dass die Regierungen und das Parlament die Menschen auch in diesem Fall unterstützen und ihnen klar machen können, dass es nicht schwer ist, einen Tag lang auf Fleisch zu verzichten. Etwas Ähnliches habe es früher schon gegeben: Als Präsident Truman 1947 seine erste Fernsehrede an die amerikanische Nation hielt, sprach er über die Krise in Europa. Darüber, dass die Amerikaner den Leuten nach dem Krieg helfen müssten. Dass man Lebensmittel bereitstellen müsse. Und so schlug er der Nation vor, am Dienstag kein Fleisch zu essen. Ja, er ging noch weiter. Am Donnerstag sollten die Amerikaner auf Geflügel und Eier verzichten. Und das taten sie dann auch.

Fast eine Milliarde Menschen auf unserem Planeten hungern. Weitere zwei Milliarden Menschen leiden an Mangelernährung. Wir müssen uns auch um die Armut in der Welt kümmern , so Paul McCartney in seiner Rede vor dem Europäischen Parlament. Einer der besten Wege hierfür sei die Verringerung des Fleischkonsums. Denn: In der industriellen Tierhaltung wird massenhaft Nahrung - Mais, Soja und Getreide - verfüttert, die den hungernden Menschen fehlt. Ein Drittel des weltweiten Ackerlandes dient der Futterproduktion für die Fleischindustrie. 90 % der Sojaernte landet als Futter in der Massentierhaltung.

Am Ende seiner Rede im EU-Parlament steht der Aufruf von Paul McCartney an jeden Einzelnen, sich für die Reduzierung des Fleischkonsums einzusetzen: Für uns selbst - und für unsere Kinder und Kindeskinder, die diesen Planeten von uns erben werden.

Aktueller denn je

2019 ist die Botschaft Less Meat, Less Heat aktueller denn je. Denn obwohl eine Studie nach der anderen auf die verheerenden Folgen des Fleischkonsums für unseren Planeten hinweist, obwohl der Klimawandel fortschreitet und offensichtlich wird, dass die Staaten die selbst gesteckten Klimaziele verfehlen und die kritische Marke von 1,5 Grad globaler Erwärmung bald erreicht ist - laut eines Sonderberichts des Weltklimarates hat sich die globale Temperatur bereits jetzt um ein Grad Celsius erhöht -, wird das Thema Fleischproduktion nach wie vor bei Klimakonferenzen ausgeklammert. Vor diesem Hintergrund ist das Büchlein von Sir Paul McCartney absolut lesenswert!



Informationen: meatfreemondays.com

Buch-Tipp

»Less Meat - Less Heat« ist der Text der Rede,

Less Meat - Less Heat ist der Text einer Rede, die Sir Paul McCartney im Jahr 2009 vor dem Europäischen Parlament in Straßburg zum Tagesordnungspunkt Globale Erwärmung und die Nahrungsmittelpolitik: weniger Fleisch = weniger Erwärmung hielt und der jetzt in Buchform erschienen ist - damit er nicht verloren geht.

Der mitreißende Appell will die Augen dafür öffnen, wie wir uns aktiv gegen das Voranschreiten der Erderwärmung stark machen können. Alles hängt am Konsum von Fleisch. Jeder Einzelne kann gegen den Klimawandel ankämpfen, indem er sein Essverhalten ändert. Initiativen wie Meatfree Monday versuchen, den weltweiten Ernährungstrend umzukehren als Teil einer umfassenden Strategie für den Klimaschutz und zur Steigerung der menschlichen Gesundheit.

Paul McCartney: Less Meat Less Heat
Ein Rezept für unseren Planeten.
64 Seiten, gebunden
Claudius Verlag, München, 2019
ISBN: 978-3-532-61000-8
Preis: 12,00 Euro

Paul McCartneys Rezepte:

Bild: Shutterstock.com

Bild: Shutterstock.com

Tacos mit Bohnenmus

Es macht fast genauso viel Spaß, Tacos zusammenzustellen wie sie zu essen. Man füllt die Tortilla einfach ganz nach Geschmack.

ZUTATEN
Für die Tacos
1 mittlere Zwiebel, gehackt
1 Esslöffel Olivenöl
230 g gebratene braune Bohnen aus der Dose (Frijoles refritos)
2 mittelgroße Tomaten, klein geschnitten
1 2 Teelöffel Chilisauce (wahlweise)
4 Tortillas
40 g veganer Cheddarkäse, gerieben
1 Salatherz, klein geschnitten
Salz

Zum Servieren:
Avocado, geschält, entkernt und in Scheiben geschnitten
veganer Sauerrahm
ein Spritzer Limetten- oder Zitronensaft

ZUBEREITUNG:
1 In einer großen Pfanne die gehackte Zwiebel in ein wenig Olivenöl vier bis fünf Minuten glasig dünsten, bis sie weich, aber nicht braun ist.
2 Die Bohnen zugeben.
3 Die Tomatenstücke unterrühren und braten, bis sie schön warm sind. Mit Salz abschmecken. Wenn Sie Ihre Tacos scharf mögen, fügen Sie 1 2 Teelöffel Chilisauce hinzu.
4 Erwärmen Sie die Tortillas nach Packungsanweisung und füllen Sie sie zur Hälfte mit der Bohnenmasse.
5 Geben Sie die Salatstreifen drüber, bestreuen Sie sie mit geriebenem Käse. Garnieren Sie sie mit ein paar Avocadoscheiben und dem Sauerrahm.

Getoasteter Bagel mit Hummus

Mein Lieblingsfrühstück - schnell und einfach, aber auch sehr nahrhaft

ZUTATEN
Für den Hummus
400 g Kichererbsen aus dem Glas, abgegossen
4 Esslöffel Tahin (Sesammus)
Saft von 2 Zitronen
4 Knoblauchzehen, zerdrückt Salz
2 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel Kreuzkümmel, gemahlen
1 Teelöffel Paprika, gemahlen
1 Esslöffel frische glatte Petersilie, feingehackt

Für den Bagel
1 Bagel nach Wahl
1/2 Teelöffel Hefe-Würzpaste

ZUBEREITUNG
1 Geben Sie die Kichererbsen in einen Mixer und verarbeiten Sie diese zu einer dicken Paste.
2 Schmecken Sie mit Tahin, Zitronensaft, Knoblauch und Salz ab.
3 Geben Sie die Creme in eine Schüssel und lassen Sie einen feinen Faden Olivenöl darüberlaufen. Bestreuen Sie den Hummus mit Kreuzkümmel, Paprika und Petersilie.
4 Schneiden Sie den Bagel in der Mitte durch und toasten Sie ihn leicht.
5 Bestreichen Sie die eine Hälfte des Bagels mit 1/2 Teelöffel Hefe-Würzpaste, die andere mit einem Esslöffel Hummus. Aufeinanderdrücken - fertig ist das köstliche Frühstück!

Freiheit für Tiere 2/2023

Artikelnummer: 2/2023

Tiernachrichten: Begegnungen mit Vögeln und Vogelgesang verbessern die psychische Gesundheit · Magische Vogelwelt - Die heimische Vogelwelt ganz neu entdecken und schützen · foodwatch-Report: Kranke Schweine, Kühe, Hühner - Auch Bio-Tiere massenhaft krank · PETA-Interview mit Modedesigner Wolfgang Joop: Einsatz für Tiere und Klima · Muskelmann Ralf Moeller & Vegan-Koch Timo Franke: VEGAN GLADIATORS · Schauspieler Hannes Jaenicke: "Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen" - Wie Agrarlobby und Lebensmittelindustrie uns belügen und betrügen - und was das für unsere Ernährung bedeutet · "Freiheit für Tiere"-Interview mit Hannes Jaenicke · Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist Recht: Keine Jagd auf meinem Grundstück - Zwei Waldgrundstücke im Kreis Hildesheim jagdfrei · Tierportrait: Das erstaunliche Leben der Spatzen · Der Kolkrabe: Herbe Schönheit, Virtuosität in der Luft, komplexes Sozialverhalten & hohe Intelligenz · Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller: Einsatz für den Erhalt wilder Natur · "VEGAN Food Love" von Bianca Zapatka · Rezept: Grünkohl Apfel Salat · Rezept: Knusprige Blumenkohl-Nuggets · Rezept: Nudelauflauf mit Spinat und Pilzen · Rezept: Baked Oatmeal · Carina Wohlleben: GANZ ENTSPANNT vegan

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Freiheit für Tiere 1/2023

Artikelnummer: 1/2023

Tiernachrichten: Haustiere streicheln wirkt sich positiv auf das Gehirn aus · Neuer Report: Zahl der Vögel nimmt rapide ab wie nie zuvor · So leiden Gänse für "verantwortungsbewusst" produzierte Daunen · Plastikmüll aus der Fischerei: Gefahr für Seevögel! · Studie: Ernähren sich vegane Ausdauersportler gesünder? Studie: Kohlenhydrate aus Getreide, Gemüse & Früchten machen Läufer besonders leistungsfähig · Recht: Keine Jagd auf meinem Grundstück - Die ersten Grundstücke in Thüringen werden endlich jagdfrei! · Jagd und Ethik - Ein Jäger steigt aus: "Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar" · Ein Jäger steigt aus: Interview mit Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer · "Problemlöser": Karikatur von Bruno Haberzettl · PETITION: Schluss mit der Hobbyjagd! · Tierportrait: Die Weisheit der Füchse · Interview mit Dag Frommhold: Füchsen eine Stimme geben · Wissenschaft: Die Vermessung der Ernährung - Der Zusammenhang von Ernährung, Gesundheit, Umwelt, Artenvielfalt und Klima. Von Prof. Dr. Jan Wirsam & Prof. Dr. Claus Leitzmann · Interview mit Prof. Dr. Jan Wirsam · Giessener vegane Lebensmittelpyramide · Tierfreundlich kochen & backen: Vegan aus dem Ofen · Rezept: Blumenkohl-Käse-Pie · Rezept: Auflauf nach marokkanischer Art · Rezept: Mandel-Kirsch-Crumble ·

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

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Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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VEGGIE FOR KIDS

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Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

DVD: Der Boden, auf dem wir leben

Artikelnummer: 312

Das Leben im Boden unter unseren Füßen ist ein gigantischer Mikrokosmos von unvorstellbarer Dimension. Ohne diesen Kosmos gäbe es kein Leben auf der Erde, keine Pflanzen und keine Tiere. Doch der Mensch vernichtet das Bodenleben systematisch. Die Folgen sind jetzt schon offensichtlich: Die Zahl der Insekten ist um rund 80 % zurückgegangen und auch die Vögel werden immer seltener. Wie geht es weiter? Welche Alternativen gibt es? Und wird der Mensch sie nutzen?

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Wenn wir durch einen Wald oder über eine Wiese laufen, ist uns wenig bewusst, welch unglaubliches Wunder der Schöpfung sich direkt unter unseren Füßen befindet. Denn im Boden verbirgt sich - zum größten Teil unsichtbar für unsere Augen - billionenfaches Leben. Allein unter der Fläche eines Fußes existieren mehr Lebewesen, als es Menschen auf der ganzen Erde gibt. Ohne diese ausgeklügelte Mikroschöpfung im Boden mit ihren winzigen Lebewesen gäbe es kein Leben auf der Erde.
Der Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos« aus dem Verlag Das Brennglas erklärt, warum das so ist.
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Der Kolkrabe

Kolkraben faszinieren den Schweizer Biologen und Gebirgsökologen Prof. Dr. Heinrich Haller seit jeher. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Bis heute zieht es ihn immer wieder in den Nationalpark, vor allem zu den Kolkraben. Seit sieben Jahren beobachtet er die Vögel intensiv. Ein Kolkrabenpaar, das er Rabea und Corvun nannte, schloss Freundschaft mit dem Naturforscher, so dass er die Vögel aus nächster Nähe beobachten und ihr Verhalten studieren konnte. Nun hat Heinrich Haller seine Sammlung aus atemberaubenden Bildern, persönlichen Erlebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auf über 200 Seiten in einem großformatigen Buch zusammengefasst. weiter

Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller

Der Schweizer Biologe Prof. Dr. Heinrich Haller hat in den Alpen Studien über Steinadler, Luchse, Rothirsche, Uhus, Kolkraben und andere Wildtiere durchgeführt. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. »Freiheit für Tiere« sprach mit dem renommierten Naturforscher über seine Begeisterung für wilde Natur und die darin lebenden Tiere sowie die Notwendigkeit von Überzeugungsarbeit, um die Idee, die Natur so weit wie möglich selbstständig wirken zu lassen, mehr in der Gesellschaft zu verankern.
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Federleicht - Das erstaunliche Leben der Spatzen

Sie leben mitten unter uns in unseren Dörfern, Städten und den heimischen Gärten, sie landen auf Bistro-Tischen und in Biergärten, um blitzschnell von unserem Kuchen oder sogar Pommes zu stibitzen - und doch wissen wir so wenig über sie: Spatzen, auch Sperlinge genannt. Im Gefolge des Menschen haben sie fast den gesamten Globus besiedelt. Doch leider sind auch Spatzen inzwischen stark bedroht: die Bestände haben bis zu 80 Prozent abgenommen. In ihrem Buch "Das erstaunliche Leben der Spatzen" laden uns die Naturexperten Eva Goris und Claus-Peter Hutter zu einer Entdeckungsreise ein in die geheime Welt eines vermeintlichen "Allerweltsvogels". weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Legalisierte Tierquälerei

Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist
Seit Jahren dokumentiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland anhaltend schlechte Zustände für Tiere in der deutschen Landwirtschaft und das, obwohl der Umwelt- und Tierschutz im deutschen Grundgesetz als Staatsziel verankert ist. Wie sich die Regierung beim Tierschutz aus der Pflicht nimmt, welche grausamen Bereiche der Tierindustrie stattdessen sogar noch mit Steuergeldern subventioniert werden, und was das für die Tiere bedeutet, lesen Sie im folgenden Bericht.

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter

Eier in Fertigprodukten: Versteckte Tierqual

Für jeden Tierfreund ist es selbstverständlich, keine Eier aus Käfighaltung zu kaufen. Doch vielen Tierfreunden ist die Problematik von Eiern in verarbeiteten Produkten nicht bewusst: Denn in Nudeln, Gnocchi, Mayonaise & Dessings, Kuchen & Keksen, Süßigkeiten und Fertiggerichten werden noch immer Eier verarbeitet, welche die große Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher ablehnt: nämlich Eier aus Käfighaltung. weiterlesen