Unbarmherziges Geschäft mit Reptilien

Reptilien sind »Kinder der Sonne«.

Reptilien sind »Kinder der Sonne«.

Forscher entdeckten in jüngster Zeit ausgeprägte soziale Lebensweisen (zum Teil in Familienverbänden) und Kommunikationssysteme. · Bild: Angela Köhler · Fotolia.com

Internationale PETA-Recherche enthüllt:

Unbarmherziges Geschäft mit Reptilien

im Heimtierhandel

Der Reptilienhandel boomt: 600.000 Reptilien werden jedes Jahr nach Deutschland importiert. Nach Recherchen der Tierrechtsorganisation PETA sterben dabei bis zu 70 Prozent der Tiere. Undercover-Ermittlern aus Deutschland, Asien und den USA gelang es im Rahmen einer mehrmonatigen, international übergreifenden Recherche, erstmals die erschütternden Bedingungen bei einigen der weltweit größten Züchter und Händler von Reptilien im Heimtierhandel zu durchleuchten. PETA hat den zuständigen Staatsanwaltschaften die bei den Großhändlern dokumentierten Missstände zur Strafverfolgung vorgelegt.

Verletzte Wasseragamen

Verletzte Wasseragamen

- die Tiere schlagen mit ihren Köpfen so stark an die Wände des Plastikbehälters, dass die Kiefer teilweise freiliegen. · Bild: reptilienhandel.petadeutschland.de

Das skrupellose Geschäft mit den sensiblen Exoten

Gewaltsam aus der Natur entrissen oder von rücksichtslosen Züchtern in Massen produziert : Viele Reptilien im Heimtierhandel sterben schon auf den langen Transportwegen oder noch auf den Zuchtfarmen.

Bei einem großen Reptilienzüchter in der Nähe von Stuttgart, der deutsche Tiermärkte beliefert, leben Schlangen seit ihrer Geburt in Plastikboxen mit Deckel, wie man sie aus Baumärkten kennt und für Spielzeug oder die Aufbewahrung im Keller verwendet. Ein paar Luftlöcher in das Plastik geschnitten, etwas Streu rein fertig. Teilweise muss eine Schlange über mehrere Jahre in so einer Plastikbox leben. Der Reptilienhändler bezeichnete diese Haltung gegenüber dem ARD-Magazin REPORT MAINZ (Sendung vom 23.8.2016) als artgerecht . Auf die Anmerkung des TV-Journalisten Edgar Verheyen, ob so eine Box nicht zu klein sei, weil sich die Schlange nicht komplett der Länge nach ausstrecken könne, antwortete der Züchter, eine Schlange würde sich nie der Länge nach ausstrecken. Wenn Sie eine Schlange ausgestreckt sehen, dann ist sie tot.

Die TV-Journalisten zeigten ihre Aufnahmen Professor Manfred Niekisch. Der Biologe ist Direktor des Frankfurter Zoos und Mitglied im Sachverständigenrat der Bundesregierung für Umweltfragen. Er hält eine Haltung in Plastikboxen und das oft über Jahre als nicht vertretbar und alles andere als artgerecht: Eine Schlange muss sich ausstrecken können, die muss klettern können. Boas baden gerne, es gibt Schlangen, die überwiegend auf Bäumen leben das alles ist hier überhaupt nicht zu gewährleisten. Das heißt, die vegetieren da in der Tat nur in der Plastikbox dahin.

Schlangen werden bei einem Großhändler

Schlangen werden bei einem Großhändler

oft mehrere Jahre in kleinen Plastikboxen »vorrätig« gehalten. · Bild: reptilienhandel.petadeutschland.de

"Sterberaten von bis zu 70 Prozent

sind vom Handel bereits einkalkuliert"

Jedes Jahr werden zudem über 600.000 Reptilien nach Deutschland aus aller Welt importiert - häufig unter grausamen Bedingungen. Tierärztin Dörte Röhl, Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei PETA, war an dem Rechercheprojekt der Tierrechtsorganisation beteiligt, das den weltweiten Handel untersucht hat. Ihr Fazit: Sterberaten von bis zu 70 Prozent sind vom Handel bereits einkalkuliert.

Bei deutschen Großhändlern werden die überlebenden Reptilien oft in kleine Plastikboxen eingepfercht und darin teilweise mehrere Jahre lang vorrätig gehalten.

Diese Geckos aus Ägypten

Diese Geckos aus Ägypten

haben den Transport nicht überlebt. · Bild: reptilienhandel.petadeutschland.de

Grauenvolle Zustände

im internationalen Reptilienhandel

Einer der weltweit größten Reptilienhändler ist Reptiles by Mack aus Ohio, der auch deutsche Großhändler beliefert. Videoaufnahmen zeigen Reptilien in teils winzigen, überfüllten und völlig verdreckten Plastikbehältern. Viele Tiere sind krank, schwer verletzt und tagelang ohne Trinkwasser.

Neben den USA ist Asien ein weiterer großer Lieferant von Reptilien für den deutschen Markt. PETA-Ermittler recherchierten unter anderem bei einem großen vietnamesischen Reptilienhändler, der ebenfalls Tiere wie Massenware nach Deutschland liefert. Offen wurden von die großen Sterberaten bei den Transporten eingestanden, wie in einem PETA-Video zu sehen ist, das der Schauspieler und langjährige PETA-Unterstützer Sky du Mont kommentiert: Natürlich gibt es bei den Tieren auch immer wieder Tote , sagt ein vietnamesischer Großhändler. Wenn die Tiere nach den Transport tot ankämen, müsse der Kunde in Deutschland davon Bilder machen. Wenn ich es akzeptiere, dann wird der Betrag für die Gestorbenen von der Rechnung abgezogen. Die Aussagen des Händlers werden von Aufnahmen bei einem großen Importeur bestätigt: Eine große Anzahl von Tieren kommt tot oder halbtot in Deutschland an.

Diese völlig abgemagerte und durstende Bergagame

Diese völlig abgemagerte und durstende Bergagame

ringt bei einem US-Großexporteur mit dem Tod. · Bild: reptilienhandel.petadeutschland.de

REPORT MAINZ konfrontierte Händler

mit den Recherchen

Die Autoren des REPORT MAINZ-Beitrags konfrontierten Händler in Deutschland mit ihren Recherchen. Ein deutscher Importeur, der Tiere aus Vietnam bezieht und große Tiermärkte beliefert, rechtfertigt die Mortalitätsrate bei den Transporten so: In der Natur haben sie mit Sicherheit höhere Verlustraten im gleichen Zeitraum, nur vom Leben in der Natur . Auf die Anmerkung des TV-Journalisten Edgar Verheyen, dass der Händler Tierelend in Kauf nehme, sagt dieser: Die Natur ist das Elendigste, was für Reptilien letztendlich vorhaben ist. Im Terrarium haben sie Vollpension.

Im Gespräch mit REPORT MAINZ-Moderator Fritz Frey erklärt Edgar Verheyen: Also, es ist wirklich beinahe ein gewisser Zynismus. Viele sagen: Ja, wenn wir eine Art haben, die es nicht mehr so oft gibt, und wir haben die hier im Laden, wir züchten die vielleicht sogar nach, dann tun wir etwas Gutes für die Art. Denn bei uns im Terrarium überlebt sie." Sie spielen sich also auf als Tierschützer. Man fragt sich: Wer gibt diesen Leuten eigentlich das Recht zu sagen, dass sie Arterhaltung betreiben? Denn im Grunde geht es um Kommerz und nicht um Arterhaltung.

Für ein exotisches Reptil wie eine Regenbogenboa oder einen seltenen Varan gehen schon mal mehrere hundert oder gar mehrere tausend Euro über den Ladentisch. Und auf dem Massenmarkt werden die Tiere regelrecht verramscht.

Ein großer Teil der Tiere

Ein großer Teil der Tiere

überlebt den Transport nicht. Diese Amphibien wurden tot geliefert. · Bild: reptilienhandel.petadeutschland.de

Massengeschäft mit Reptilien gefährdet Arten und

ist verantwortlich für millionenfaches Tierleid

Welche Auswirklungen hat das Massengeschäft mit Reptilien auf den Artenschutz? Edgar Verheyen, einer der beiden Autoren des REPORT MAINZ-Beitrags, erklärt: Tatsache ist, dass viele Tiere, die verkauft werden, so genannte Wildfänge sind. Sie werden wild im Dschungel irgendwo gefangen, in Gegenden wie Ostasien, Vietnam, Tansania, Ghana, Madagaskar. Über Großhändler gelängen die Tiere dann nach Europa. Bei einigen Arten, wie der ägyptischen Landschildkröte zum Beispiel, seien so viele Tiere weggesammelt worden, dass sie beinahe vor dem Aussterben standen. Es gibt auch Populationen auf kleinen Inseln die gibt es also nur dort. Und wenn man die dann wegsammelt, dann steht diese Art vor der Vernichtung. Viele Reptilienexperten sagen daher: Wir haben es zwar mit einem legalen Handel zu tun, aber das gefährdet eben die Arten insgesamt. Und deswegen ist es ein Problem.

Sterberaten von bis zu 70 Prozent

Sterberaten von bis zu 70 Prozent

sind vom Handel bereits einkalkuliert. · Bild: reptilienhandel.petadeutschland.de

Exotische Tiere gehören nicht ins Wohnzimmer

Neben den entsetzlichen Bedingungen bei der Zucht und dem Handel geht es den Tieren in den deutschen Wohnzimmern kaum besser. Tierärztliche Studien belegen, dass viele von ihnen still vor sich hin leiden und früh sterben.

Edgar Verheyen erklärt im Gespräch mit REPORT MAINZ-Moderator Fritz Frey: Wir haben in Deutschland fast 700.000 Terrarien. In diesem Jahr werden etwa 600.000 Tiere wieder importiert. Wir haben es also mit Sammlern zu tun das ist ein Boom mit vielen jungen Menschen, die Reptilien für sich entdeckt haben und oft gar nicht wissen, was sie da eigentlich wirklich machen. Denn man muss wissen, dass viele Reptilien, die hierher importiert werden, gar nicht alt werden, die überleben das nicht allzu lange. Man spricht bei den Experten bezogen auf den Import, den Handel und die Haltung von einer sehr hohen Mortalitätsquote, einer hohen Sterberate, von bis zu 70 Prozent.

Das unstillbare Verlangen der hunderttausenden Terraristikanhänger in Deutschland nach immer mehr und immer selteneren Tieren gefährdet nicht nur die Artenvielfalt in den Herkunftsländern, sondern ist auch für unermessliches Tierleid verantwortlich , sagt Dörte Röhl, Tierärztin und Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei PETA. In den Massenzuchten und auf den Transportwegen sterben unzählige Reptilien qualvoll oder sind schwer verletzt in den Lagerräumen der deutschen Großhändler müssen die überlebenden Tiere oft jahrelang in winzigen Behältern ausharren. Die Tierrechtsorganisation PETA setzt sich daher für ein Haltungsverbot von exotischen Tieren in Privathand ein.

Reptilienhaltung bei einem Exotenhändler

Reptilienhaltung bei einem Exotenhändler

in den USA: Viele Tiere sind abgemagert, halb verdurstet, verletzt oder krank. · Bild: reptilienhandel.petadeutschland.de

Sachverständiger der Bundesregierung

fordert Einschränkungen des Imports

Der Biologe Professor Manfred Niekisch, Direktor des Frankfurter Zoos und Mitglied im Sachverständigenrat der Bundesregierung für Umweltfragen, forderte gegenüber REPORT MAINZ strenge Kontrollen der Händler und vor allem eine Beschränkung des Imports von Reptilien auf wenige begründete Ausnahmefälle. Es bestehe dringender gesetzlicher Handlungsbedarf: Wir wissen, welche Auswirkungen der Massenhandel hat, also muss auch von politischer Seite gehandelt werden , erklärte Niekisch in dem ARD-Magazin. Neben den massiven Tierschutzproblemen seien die schwer zu kontrollierenden Importe ein großes Problem für den weltweiten Artenschutz.

Neben Prof. Manfred Niekisch fordert auch die baden-württembergische Tierschutzbeauftragte Cornelie Jäger strengere Kontrollen und Auflagen für Züchter und Händler, aber auch einen Sachkundenachweis für Käufer. Sie schlägt eine Änderung und Erweiterung der Tierschutz-Heimtierverordnung vor.

Diese Tiere starben auf dem langen Transport

Diese Tiere starben auf dem langen Transport

nach Deutschland. · Bild: reptilienhandel.petadeutschland.de

Politik reagiert ausweichend

Die zuständigen Bundesministerien reagieren ausweichend. Umweltministerin Barbara Hendricks sieht für einen generellen Importstop wenig Chancen in der EU. Der für den Tierschutz zuständige Landwirtschaftsminister Christian Schmidt erklärte gegenüber dem ARD-Magazin, die Gesetze seien ausreichend, er wolle die Probleme erst einmal weiter wissenschaftlich untersuchen lassen. Zu den Importen verwies sein Ministerium auf das Umweltministerium.

Wir haben natürlich angefragt bei der Politik, was sie von Forderungen nach Importeinschränkungen hält und was sie zu tun gedenkt , berichtet REPORT MAINZ-Autor Oliver Heinsch. Das Umweltministerium will auf europäischer Ebene sich dafür einsetzen, dem Import bestimmter Arten, die geschützt sind, den Riegel vorzuschieben. Das ist schon mal nicht schlecht. Wenn es dann aber um den Tierschutz geht, und da ist ja das Landwirtschaftsministerium zuständig... Da haben wir zweimal angefragt, was man denn vom Thema Importe hält. Und da haben wir zweimal außer einem Verweis auf das Umweltministerium keine wirkliche Antwort bekommen.

Das Zögern der Politik ist eigentlich nicht zu verstehen , meint der TV-Journalist Edgar Verheyen. Denn diese Regierung hat sich zu Beginn im Koalitionsvertrag darauf verständigt, eine Regelung für die Reptilienhaltung zu treffen. Und das fehlt. Deswegen ist es an der Zeit, dass hier was passiert.

Erste Unternehmen reagieren

Der Tierfachmarkt Kölle-Zoo mit Sitz in Heidelberg gab den Ausstieg aus dem Reptilienverkauf bis 2018 bekannt. Ebenso sicherte die Garten-Center-Gruppe Dehner in einem Schreiben an PETA ein Ende des Handels mit Terrarientieren zu.

Der Marktführer Fressnapf sowie die norddeutsche Handelskette Das Futterhaus kündigten nach Gesprächen mit der Tierrechtsorganisation zumindest erste Schritte an: Die beiden Unternehmen wollen, einem Zeitplan folgend, die Anzahl der angebotenen Reptilienarten reduzieren und den Verkauf wild gefangener Reptilien beenden.

Die Hagebau-Märkte haben laut PETA trotz eindringlichem Appell bisher keine Zusagen gemacht, den Reptilienverkauf zu beenden.

Vor dem Hintergrund der Recherche fordert PETA nun die CDU/CSU- sowie die SPD-Fraktion im Bundestag auf, die Haltung und den Handel mit exotischen Tieren für den deutschen Heimtiermarkt zu verbieten.

Was Sie tun können

Fordern Sie die Zoofachgeschäfte auf, den Reptilienhandel sofort zu beenden.

Fordern Sie die Bundesregierung auf, die Privathaltung exotischer Tiere zu verbieten! Machen Sie mit bei der Petition Exotische Tiere gehören nicht ins Wohnzimmer!

Appellieren Sie an die/den Bundestagsabgeordnete/n Ihres Wahlkreises, sich für ein Haltungsverbot exotischer Tiere in Deutschland einzusetzen.

Petition unterschreiben und Film ansehen:

Der Schauspieler und langjährige PETA-Unterstützer Sky du Mont hat ein Video eingesprochen, das die schockierende Wahrheit über den Handel mit exotischen Tieren für den deutschen Heimtiermarkt zeigt.
reptilienhandel.petadeutschland.de

Quellen:
PETA
reptilienhandel.petadeutschland.de
SWR REPORT MAINZ: Gequälte Reptilien Das Massengeschäft mit Schlangen und Schildkröten. Sendung vom 23.8.2016.
http://www.swr.de/report/tiermaerkte-wollen-importtiere-aus-dem-angebot-nehmen-gravierende-missstaende-im-reptilienhandel/-/id=233454/did=17666472/nid=233454/j4g7yx/index.html
Autorengespräch: Das Massengeschäft mit Schlangen und Schildkröten. REPORT-MAINZ-Moderator Fritz Frey im Gespräch mit den Autoren Oliver Heinsch und Edgar Verheyen.
http://www.swr.de/report/autorengespraech-das-massengeschaeft-mit-schlangen-und-schildkroeten/-/id=233454/did=18018478/nid=233454/1ucbp08/index.html
Toland, Elaine / Warwick, Clifford / Arena, Phillip (2012): Pet Hate. In: The Biologist. Vol. 59, No. 3.
Schmidt, Volker (2008): Die Bedeutung von haltungs- und ernährungsbedingten Schäden bei Reptilien. Eine retrospektive pathologische Studie. 4. Leipziger Tierärztekongress.
Beschluss des Bundestages (2016): Drucksache 18/8940.
Online unter:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/089/1808940.pdf

FREIHEIT FÜR TIERE 3/2025

Freiheit für Tiere 3/2025

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2025

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2025

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Artikelnummer: 1/2025

Tierschutz aktiv: Skandal im Kuhstall - immer wieder werden katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen in Österreich aufgedeckt • Deutschland: Kühe in Ketten – noch weitere 10 Jahre? • Petition: Wissenschaft statt Tierversuche! • Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören • Kollagen: Schlachtabfälle für schöne Haut? • Aktuelle Studie deckt auf: Fische noch bedrohter als bisher angenommen • Lebensräume: Gestatten. Biber - Unsere außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie • Wissenschaft: Die Intelligenz der Hunde • Vegane Ernährung für Hunde? • Lifestyle: Tierfreundlich backen

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Neuauflage: FREIHEIT FÜR TIERE - Fakten gegen die Jagd

FREIHEIT FÜR TIERE: Fakten gegen die Jagd (völlig überarbeitete und auf 60 S. erweiterte Neuauflage)

Artikelnummer: 522

Fakten und Argumente gegen das blutige Hobby der Waidmänner und Waidfrauen: Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Hobbyjägern angepöbelt oder sogar bedroht werden. Immer mehr Menschen protestieren gegen die Ballerei in Naherholungsgebieten. Und Berichte, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld oder Ponys auf der Weide erschießen, können einem draußen in der Natur durchaus Angst machen. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der »Roten Liste« bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,6 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen. Da stellt sich die Frage: Warum jagen Jäger wirklich?

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Sonderpreis: Fakten gegen die Jagd (Ausgabe 2017, 24 Seiten)

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

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Artikelnummer: 4-2024

Umfrage: EU-Bürger wollen strenge Regulierung der Jagd • Auf der Weide »aus Versehen« mit Wildtier verwechselt: Wie viele Pferde von Hobbyjägern erschossen werden • Eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: DIE BLUTFABRIK - Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch • Wissenschaftliche Studie: »Landwirtschaft neu denken« - Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren • Wissenschaft: Die Wahrheit über die Jagd • Jagd ist ein Hobby mit einer starken Lobby • Wissenschaftliche Studien: Jagd stört das Ökosystem • Warum jagen Jäger wirklich? • Sympathische Flugkünstler mit eingebautem Kompass: Das faszinierende Leben der Störche • Tier- und Artenschutz international: Schlimme Dürre bedroht Tierwelt - Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana • Wissenschaft: Gesundheit & Ernährung • HOW NOT TO AGE: Jung bleiben und immer gesünder werden mit der Kraft von Pflanzen!

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FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

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Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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Neue DVD gibt den Tieren eine Stimme: Der Hase und der Tod – Stumme Bitten

Der Schnee lag kalt und weiß auf freiem Felde.

Ein Hase und seine Frau suchten Futter. Die Pfoten froren. Es war ein mühsamer Weg, und der Wind pfiff über die Fläche. Die Ausbeute war kümmerlich. Man musste erst den Schnee fortkratzen, um etwas Essen zu finden.

Die Pfoten wurden so leicht wund dabei. Man musste sie dazwischen immer wieder ablecken. Auch war die Frau des Hasen leidend. Ein Bein war ihr zerschossen worden. Sie humpelte hilflos und gebrechlich über den Schnee.

»Ach, diese schrecklichen Jagden!« seufzte die Häsin. »Töten ist doch kein Vergnügen! Sogar Wölfe reißen aus Hunger, nicht aus Lust am Töten.«

»Es sind eben keine Wölfe, sondern Menschen«, sagte der Hase.


Manfred Kyber (1880-1933) war ein deutscher Schriftsteller und Tierschützer, der vor allem durch seine besonderen Tiergeschichten bekannt geworden ist. Aus zwei seiner Geschichten hat der Verlag Das Brennglas einen ergreifenden Zeichentrickfilm auf DVD produziert.

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DVD: „Stumme Bitten“ · „Der Hase und der Tod“ als Zeichentrick-Filme

Artikelnummer: 321

»Die Welt ist voll von stummen Bitten, die nicht gehört werden. Es sind Menschen, die sie nicht hören. Es scheint unmöglich, diese stummen Bitten zu zählen. So viele sind es. Aber sie werden alle gezählt. Sie werden gebucht im Buche des Lebens.« (Manfred Kyber) Ein Zeichentrickfilm, der unter die Haut geht, die »stumme Bitten« hörbar macht und den Tieren mit ergreifenden Bildern eine Stimme gibt!

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DVD-Tipp: Jesus und die Tiere

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Jesus treibt die Tierhändler aus dem Tempel.

Jesus von Nazareth wurde im Stall mitten unter den Tieren geboren. Gab Gott damit den Menschen nicht ein Symbol, dass Sein Sohn nicht in einem Palast, sondern bei Schafen, Rindern, Eseln und Katzen zur Welt kam?

Zu Zeiten des Jesus von Nazareth wurden Lämmer und Tauben im Tempel für die Sünden der Menschen geopfert. Jesus trat gegen diesen blutigen Kult ein. Bekannt ist die Szene, wie Jesus nach seinem Einzug in Jerusalem die Tierhändler aus dem Tempel hinaustrieb und die Tiere freiließ. Und er rief: »Steht nicht geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker? Ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht!« (Markus 11,17)

Über die Tierliebe des Jesus von Nazareth ist in der Bibel kaum etwas zu finden. Doch aus der frühchristlichen Geschichtsschreibung wird deutlich, dass Jesus kein Fleisch gegessen hat und sich für die Tiere einsetzte... weiterlesen

DVD: Jesus und die Tiere

Artikelnummer: 318

Vergleicht man die Bibel mit apokryphen Schriften, dann ist gut zu erkennen, dass die Kernaussagen oft die Gleichen sind, aber die Tierliebe Jesu, gänzlich fehlt. In dieser DVD werden viele Begebenheiten, bei denen Jesus über die Tiere sprach, wiedergegeben.

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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natürlich VEGAN BACKEN

Philip Khoury, preisgekrönter Chefkonditor im Kaufhaus »Harrods« in London, zeigt in seinem ersten Backbuch, wie man mit rein natürlichen Zutaten vegane und damit ethisch vertretbare Backwaren zubereiten kann: ohne Abstriche bei Geschmack und Qualität, aber ohne Ausbeutung von Tieren und des Planeten. Er widmet sein Buch allen Menschen, »die mutig genug sind, den Status quo infrage zu stellen. Für alle Naschkatzen, die nach einer neuen Art zu backen suchen. Möge dieses Buch eine Quelle der Inspiration und Freude sein. Gemeinsam können wir eine Zukunft schaffen, die freundlicher, empathischer und nachhaltiger für alle ist.« weiter

Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören

Nächtliche Satellitenaufnahme Brände im brasilianischen Regenwald - Trzmiel Shutterstock

Nächtliche Satelliten­aufnahme einer ökologischen Katastrophe: Die unwiderbringliche Zerstörung des Regenwaldes, der Lunge unseres Planenten

Die Erzeugung tierischer Produkte wie Fleisch, Milch, Fisch und Eier gehört zu den Hauptgründen für die menschengemachte Klimakatastrophe und ist maßgeblich für die Zerstörung des Planeten verantwortlich: für die Zerstörung von Lebensräumen und der Nahrungsgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen, für das dramatische Artensterben, für die Abholzung der Regenwälder, für die Vergeudung von Ressourcen, für die Verschwendung und Verschmutzung von Wasser und für die Vergiftung der Böden, des Grundwassers und der Luft. Ein ausgesprochen wirksamer Beitrag, um die Umwelt zu schützen, ist vegan zu leben. weiter

Skandal im Kuhstall: Immer wieder katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen aufgedeckt

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Nichts für schwache Nerven: Kühe in einem Stall in Feldkirchen in Anbindehaltung, zentimetertief in Kot und Gülle.

Der österreichische Verein RespekTiere e.V. in Salzburg deckt seit vielen Jahren regelmäßig tierquälerische Zustände in Milchkuh-Betrieben auf: Kühe in Anbinde­haltung, durch kurze Ketten zur Bewegungsunfähigkeit verurteilt, auf Gitterrosten in Mist und Gülle stehend, mit dreckverkrustetem Fell. Kälber in winzigen Holzverschlägen, in denen sie sich kaum umdrehen können, oder in Kälberiglus in Gülle stehend. Über viele dieser Tierschutz-Skandale wurde mit dramatischen Bildern in der Presse berichtet. Doch wie viele Missstände müssen Tierschutzorganisationen noch aufdecken, bis der Gesetzgeber endlich reagiert und die tierquälerische Anbindehaltung von Kühen verbietet? weiter

Gestatten. Biber. Eine außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie

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Christian Kuschenreiter Aug’ in Aug’ mit einem Biber. Das freilebende Tier hat Vertrauen wie zu einem Familienmitglied.

Schwarze Knopfaugen, beeindruckende Schneidezähne, großer Paddelschwanz, Stupsnase und dichter Pelz: Biber sind entzückende Tiere, und obendrein schlau, empathisch, kommunikativ, verspielt - und eigentlich sehr scheu. Als Bettina und Christian Kutschenreiter im Jahr 2003 beim Fotografieren an einem Fluss in Oberbayern auf eine Biberfamilie treffen, ist das der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft, die bis heute anhält. Die Biber lassen die beiden Tierfreunde nach und nach an ihrem Leben teilhaben und suchen schließlich sogar bewusst ihre Nähe. Jetzt haben die beiden ein Buch über ihre Erlebnisse mit den Bibern geschrieben - mit vielen wunderschönen und sicher einzigartigen Fotos. weiter

Die Intelligenz der Hunde

Die internationale Forschung hat sich in den letzten Jahren zunehmend mit der Intelligenz von Hunden beschäftigt und dabei so manches bestätigt, was Hundefreundinnen und Hundefreunde längst wussten: Hunde denken viel komplexer als gedacht. Aber: Was genau ist Hundeintelligenz? Wie misst man sie? Haben wir dazu überhaupt die richtigen Werkzeuge und Vergleichsmaßstäbe? Sind »Menschenschläue« und »Hundeschläue« überhaupt vergleichbar? Und in welchen Bereichen haben Hunde andere oder viel mehr geistige Kompetenzen als wir? weiter

Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter