Welthunger, Klimakatastrophe: Eine Fleischfrage

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Für die Produktion von nur 1 Kilo Rindfleisch

Für die Produktion von nur 1 Kilo Rindfleisch

werden bis zu 16 Kilo Getreide oder Sojabohnen und 15.400 Liter Wasser verbraucht - wertvolle Lebensgrundlagen, welche hungernde Menschen ernähren könnten. Und: In einem Kilo Rindfleisch stecken so viele Emissionen, wie in einer Autofahrt von 250 Kilometer. Bild: mrgarry - Fotolia.com

Von Julia Brunke

Für die industrielle Fleischproduktion werden Böden übernutzt und übersäuert, Regenwälder abgeholzt, Tier- und Pflanzenarten unwiederbringlich ausgerottet, Wasser vergeudet und vergiftet, das Klima zerstört und wertvolle Lebensmittel, die hungernde Menschen ernähren könnten, verschwendet.

Der Zusammenhang von Fleischkonsum und Welthunger

Eine Milliarde Menschen auf unserem Planeten hungert - ist also permanent schwerst unterernährt-, weitere zwei Milliarden sind unterernährt. Gleichzeitig sind laut der Weltgesundheits organisation WHO eine Milliarde Menschen überernährt, also massiv übergewichtig.

Allein in Deutschland hat jeder zweite Erwachsene, jeder dritter Jugendliche und jedes fünfte Kind Übergewicht. Mit schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen - von Herz-Kreislauferkrankungen als Todesursache Nummer 1 - wie Herzinfarkt und Schlaganfall - bis Diabetes. Ursache ist die bei uns übliche Western-Diet mit einem hohen Anteil an tierischen Fetten aus Fleisch und Milchprodukten.

Die Vereinten Nationen rechnen in naher Zukunft mit einer neuen globalen Lebensmittelkrise. Schon heute verhungert alle fünf Sekunden ein Kind unter zehn Jahren.
Jean Ziegler, ehemals UNO-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, bringt es wie folgt auf den Punkt: Ein Kind, das verhungert, wird ermordet. Jean Ziegler hat ein Aufsehen erregendes Buch geschrieben, das den Titel trägt: Wir lassen sie verhungern: Die Massenvernichtung in der Dritten Welt . Hierin bezeichnet er den jährlichen Hungertod von mehreren zehn Millionen Männern, Frauen und Kind als den Skandal unseres Jahrhunderts . Denn laut World Food-Report der UNO könnte die Weltlandwirtschaft heute problemlos fast 12 Milliarden Menschen ernähren, also fast das Doppelte der Weltbevölkerung.

Sogar das deutsche Umweltbundesamt rät inzwischen zu einer Reduzierung des Fleischkonsums innerhalb der Industrieländer, um den Welthunger zu entschärfen.

In der industriellen Tierhaltung wird massenhaft Nahrung - Mais, Soja und Getreide - verfüttert, die in den Entwicklungsländern den hungernden Menschen fehlt. Ein Drittel des weltweiten Ackerlandes dient der Futterproduktion für die Fleischindustrie. Fast die Hälfte der weltweiten Getreideernte und 80 bis 90 Prozent der Sojaernte landen in der Massentierhaltung. Die armen Staaten sind aufgrund der Überschuldung gezwungen, hochwertige, für die menschliche Ernährung notwendige Pflanzennahrung als Viehfutter zu verkaufen - obwohl die eigene Bevölkerung zum Teil nicht genug zu essen hat. Ganze 60 Prozent der Futtermittel, die in den reichen Ländern in der industriellen Massentierhaltung verfüttert werden, sind Importe aus den Entwicklungsländern.

Nur ein Bruchteil der verfütterten Nahrung wird in Fleisch umgewandelt: Um 1 Kilo Fleisch zu erzeugen, benötigt man 7 bis 16 Kilo Getreide oder Sojabohnen. Bei der Umwandlung von Getreide in Fleisch gehen durch diese künstliche Verlängerung der Nahrungskette unter anderem 90% Eiweiß, 99% Kohlen hydrate und 100% Faserstoffe verloren. Fleischverzehr ist also die effektivste Form der Nahrungsmittelvernichtung - ein Verbrechen, wenn wir uns in Erinnerung rufen, dass eine Milliarde Menschen auf unserem Planeten hungert!

Warnung vor katastrophaler Wasserknappheit

Fast einer Milliarde Menschen fehlt der Zugang zu sauberem Wasser, jedes Jahr sterben etwa 3,5 Millionen Menschen an den Folgen schlechter Wasserversorgung. Forscher warnen seit langem, dass das Wasser knapp wird.

Wissenschaftler des Stockholm International Water Instituts haben 2012 berechnet, dass die Menschen in den nächsten 40 Jahren fast komplett zu Vegetariern werden müssen, um katastrophale Auswirkungen der Wasser- und Nahrungsmittelknappheit zu verhindern. In der Studie Feeding a thirsty world: Challenges and opportunities for a water and food secure world warnen die Wissenschaftler: Wenn wir die gegenwärtigen Ernährungstrends beibehalten, wird es nicht genügend Wasser geben, um das Essen für die 2050 erwartete Neun-Milliarden-Bevölkerung zu produzieren . Der Fleischkonsum müsse deutlich reduziert werden, damit mit dem verfügbaren Wasser und Ackerland Lebensmittel für die wachsende Weltbevölkerung angebaut werden könnten, so die Studie des Stockholm International Water Instituts.

Die Fleisch-Produktion verbraucht ein Vielfaches mehr an Wasser als der Anbau von Grundnahrungsmitteln wie Getreide oder Gemüse. Für die Produktion von nur 1 Kilo Rindfleisch werden bis zu 15.400 Liter Wasser verbraucht - das ist so viel Wasser wie der Jahresverbrauch bei täglichem Duschen.
Zum Vergleich: Für die Produktion von 1 Kilo Weizen werden 1.300 Liter Wasser gebraucht, für 1 Kilo Kartoffeln 255 Liter und für 1 Kilo Karotten nur 131 Liter.

Durch eine vegetarische Ernährung könnte also die Menge des verfügbaren Wassers deutlich erhöht werden!

Die Auswirkungen unserer Ernährung auf das Klima

Die Auswirkungen unserer Ernährung auf das Klima

sind immens. Bild: Olly - fotolia.com

Die Auswirkungen des Fleischkonsums auf das Klima

Die Auswirkungen unserer Ernährung auf das Klima sind immens. Dies belegen Studien der UN-Welternährungsorganisation FAO, des World Watch Instituts, des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung und des WWF.

- Die WWF-Studie Klimawandel auf dem Teller kam 2012 zu dem Ergebnis: Würden die Deutschen ihren Fleischkonsum auf die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlene Höchstmenge von 450 Gramm Fleisch pro Woche reduzieren, würden sie davon nicht nur gesundheitlich enorm profitieren, sondern es könnten pro Jahr 27 Millionen Tonnen an klimaschädlichen Gasen eingespart werden. Das entspricht etwa 225 Milliarden Kilometern mit dem Auto.

- 2006 veröffentlichte die UN-Welternährungsorganisation FAO eine vielbeachtete Studie mit dem Titel Der lange Schatten der Viehwirtschaft . Bereits darin wird die Massentierhaltung als wichtigster Faktor der von Menschen verursachten Treibhausemissionen genannt - noch vor dem Verkehr.

- Die berühmte Studie des Worldwatch Institute kam 2009 zu dem Ergebnis: Etwa die Hälfte der menschenverursachten Treibhausgase entsteht bei der Nutztierhaltung und der Verarbeitung von Tierprodukten.

- Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung veröffentlichte 2010 eine Studie, die dazu aufruft, den Verzehr von Fleisch- und Milchprodukten zu verringern, da dadurch der landwirtschaftlich bedingte Ausstoß von Methan und Lachgas um mehr als 80% reduziert werden kann.

- Eine Studie der UNO aus dem Jahr 2010 enthält ebenfalls klare Aussagen: Die Landwirtschaft - insbesondere die Viehzucht für Fleisch und Milchprodukte - ist verantwortlich für 20 Prozent der Treibhausgasemissionen, für 60 Prozent der Phosphor- und Stickstoffemissionen und für 30 Prozent der Gift-Emissionen in Europa - insbesondere von Chemikalien. Hinzu kommen 70 Prozent des weltweiten Süßwasserverbrauchs. Eine wesentliche Reduzierung dieser Auswirkungen wäre nur möglich mit einer grundlegenden weltweiten Ernährungsumstellung, weg von tierischen Produkten.

Der Konsum von Fleisch, Milch und Eiern

Der Konsum von Fleisch, Milch und Eiern

ist verantwortlich - für mind. 51 % der weltweiten von Menschen ausgelösten Treibhausgasemissionen - für 90 % der Zerstörung des tropischen Regenwaldes - für 50 % der Wasserverschmutzung in Europa - für rund 85% der Ammoniak-Emissionen, die als hauptverantwortlich für das Waldsterben gelten, die Böden verunreinigen und das Grundwasser vergiften. Bild: fabioberti.it - Fotolia.com

Zusammenhang Fleischkonsum und Regenwaldzerstörung

Der Fleischkonsum ist für 90 Prozent der Zerstörung des tropischen Regenwaldes verantwortlich: Die Regenwälder werden für Weideflächen und zum Anbau von Futtermitteln abgeholzt.

In Südamerika wurden seit 1980 fast 40 Prozent des vorhandenen Regenwaldes für den Anbau von Futtermitteln für die industrielle Massentierhaltung gerodet, wie das Worldwatch Institute in der Studie Meat. No it"s Not Personal belegte. Und die Vernichtung der Tropenwälder ging und geht in den meisten Regionen ungebrochen weiter - 12 Millionen Hektar sind es pro Jahr.

Allein in Deutschland werden etwa 13 Millionen Rinder und fast 27 Millionen Schweine in industriellen Massenställen gehalten. Die für so viele Millionen Masttiere benötigte Menge an Futtermitteln kann nicht in Deutschland produziert werden - dafür werden Soja und Getreide aus der ganzen Welt importiert. In Südamerika, vor allem in Brasilien, werden riesige Flächen tropischer Wälder gerodet, um Soja anzubauen. Weltweit größter Abnehmer von brasilianischem Soja ist übrigens Deutschland - fast ausschließlich Futter für die Massentierhaltung. Über 80 Prozent des nach Deutschland importierten Sojas stammt aus Südamerika. Und dies, obwohl die ärmere Bevölkerung in Lateinamerika nicht genug zu essen hat.

Mit Messer und Gabel kann jeder Einzelne für den Schutz der Regenwälder und ihrer Bewohner aktiv werden! Denn eine pflanzliche Ernährung kann die Wälder bewahren. Die Rodung des Regenwaldes ist nicht nur für unser Klima problematisch - zahllose Pflanzen- und Tierarten verlieren dadurch ihren Lebensraum, viele davon sind noch nicht einmal entdeckt und sterben unwiederbringlich aus. Nirgendwo auf der Welt leben mehr Arten als in den tropischen Regenwäldern: schätzungsweise 70 Prozent aller tierischen und pflanzlichen Landlebewesen.

Quellen und Studien:

Jean Ziegler: Wir lassen sie verhungern: Die Massenvernichtung in der Dritten Welt. C. Bertelsmann Verlag, 2012

Positionspapier des Umweltbundesamts, 2012: Globale Landflächen und Biomasse nachhaltig und ressourcenschonend nutzen
www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/4321.html

Studie des Stockholm International Water Instituts: Feeding a thirsty world: Challenges and opportunities for a water and food secure world. 2012.
pdf-download: www.siwi.org/documents/Resources/Reports/Feeding_a_thirsty_world_2012worldwaterweek_report_31.pdf

WWF-Studie 2012: Klimawandel auf dem Teller
www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/Klimawandel_auf_dem_Teller.pdf

Studie des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, 2010: Food consumption, diet shifts and associated non-CO2 greenhouse gases from agricultural production
www.unep.fr/shared/publications/pdf/DTIx1262xPA-riorityProductsAndMaterials_Report.pdf

Studie des Worldwatch Institute, 2009: Livestock and Climate Change
www.worldwatch.org/files/pdf/Livestock%20and%20Climate%20Change.pdf

FAO-Studie, 2006: Der lange Schatten der Viehwirtschaft / Livestock"s long shadow
ftp://ftp.fao.org/docrep/fao/010/A0701E/A0701E00.pdf

FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

Freiheit für Tiere 4/2024

Artikelnummer: 4-2024

Umfrage: EU-Bürger wollen strenge Regulierung der Jagd • Auf der Weide »aus Versehen« mit Wildtier verwechselt: Wie viele Pferde von Hobbyjägern erschossen werden • Eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: DIE BLUTFABRIK - Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch • Wissenschaftliche Studie: »Landwirtschaft neu denken« - Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren • Wissenschaft: Die Wahrheit über die Jagd • Jagd ist ein Hobby mit einer starken Lobby • Wissenschaftliche Studien: Jagd stört das Ökosystem • Warum jagen Jäger wirklich? • Sympathische Flugkünstler mit eingebautem Kompass: Das faszinierende Leben der Störche • Tier- und Artenschutz international: Schlimme Dürre bedroht Tierwelt - Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana • Wissenschaft: Gesundheit & Ernährung • HOW NOT TO AGE: Jung bleiben und immer gesünder werden mit der Kraft von Pflanzen!

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FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

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Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

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Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

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Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter