Wie Hunde mit uns sprechen

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Emotionen bei Hunden sehen lernen

Bild: Nina Buday - Shutterstock.com

Bild: Nina Buday - Shutterstock.com

Wie können wir mit Hunden kommunizieren und sie besser verstehen? Hunde kommunizieren vor allem durch Körpersprache. Wenn wir Hunde besser verstehen wollen, müssen wir lernen, die Signale der Körpersprache richtig zu lesen. Der in vielen Jahren des Beobachtens entstandene Bildband »Emotionen bei Hunden sehen lernen« zeigt und erklärt auf einzigartige Weise die nonverbale Kommunikation von Hunden. Mit einer Sammlung von über 1300 Fotos, die Hunde verschiedener Rassen in den unterschiedlichsten Situationen zeigen. Mit präzisen Fotobeschreibungen ist das Buch eine echte Blickschulung für alle Menschen, die mit Hunden umgehen: Wie sieht ein unsicherer, ängstlicher, neugieriger oder aggressiver Hund aus? Wie unterscheidet sich die Mimik bei schlapp- oder stehohrigen, lang- oder kurzhaarigen Hunden und wie lerne ich, die gezeigten Äußerungen im Situationszusammenhang richtig zu deuten?

Katja Krauß verfügt seit ihrer frühen Kindheit ein tiefes Verständnis für Hunde, und seit ihrer Kindheit waren die verschiedensten Hunde ihre Begleiter und Lehrmeister. So gelingt ihr anhand der Körpersprache und dem Ausdruck wahrzunehmen, warum und wie Hunde agieren und interagieren - und sie kann die Hundesprache für uns übersetzen .

Kommunikation mit der Zunge.

Kommunikation mit der Zunge.

»Züngeln gehört zu den Kommunikationssignalen unserer Hunde und wird in vielfältigen Situationen benutzt. Es dient z. B. der Selbstberuhigung, der Beruhigung des Gegenübers, mit Züngeln kann um eine Pause gebeten werden, es wird eingesetzt, um friedliche Absichten zu zeigen, aus Höflichkeit, bei zu schneller frontaler Annährung usw. Schon Welpen beherrschen das Züngeln.« · Bild aus: Katja Krauß und Gabi Maue: Emotionen bei Hunden sehen lernen. Kynos-Verlag, 2021

Hunden eine Stimme verleihen

»Als Jugendliche in meiner aktiven Tierschutzzeit und auf dem Hundeplatz kann ich mich noch daran erinnern, dass meine Trainerin Sabine zu mir sagte, ich könnte mal ein Buch schreiben, denn es wäre hochinteressant, wenn ich die Interaktionen zwischen unseren Hunden oder den Hunden mit ihren Halter kommentieren würde. Ich nannte das damals "Übersetzen", wenn wir gemeinsam am Zaun standen und dabei zusahen, wie die anderen mit ihren Hunden trainierten und ich den Hunden eine "Stimme" verlieh. Ich sprach aus, was die Hunde dachten - besser gesagt, was ich dachte, was die Hunde dachten.» Sie erklärt, dass sie nicht in die Köpfe von Hunden hineinsehen kann. »Doch in den meisten Fällen kann ich absehen, was passieren wird und mir ist vermeintlich klar, warum es so kommen wird.«

Heute ist Katja Krauß erfolgreiche Hundetrainerin, Ausbilderin nach der Tellington TTouch-Methode und staatlich anerkannte Hundesachverständige. Sie leitet die Hundeschule GREH in Berlin.

»In meinem Leben wurde ich bis heute von 17 eigenen Hunden begleitet. Einige stammten aus dem Tierschutz, einige adoptierte ich als Welpen, andere als erwachsene Hunde. Es sind verschiedenste Rassen und Mischlinge, und eine Hündin durfte auch aus einem eigenen Wurf bei mir bleiben. Zudem habe ich mit Tausenden anderen Hunden in meiner Hundeschule Kontakt haben dürfen. Also spreche ich aus Erfahrung und von meinem Bauchgefühl ausgehend.« Sie erhebe keinen wissenschaftlichen Anspruch darauf, dass sie damit richtig liege, erklärt sie. Ihr geht es um das Verstehen von Hunden.

Hinsetzen und Hinlegen sind starke Signale,

Hinsetzen und Hinlegen sind starke Signale,

die auch in entsprechend bedrängenden Situationen angewandt werden. Beide Signale werden aber nicht von allen Hunden gleich angewandt; es gibt Hunde, die sie nie zeigen und Hunde oder bestimmte Rassen, bei denen diese Signale häufiger beobachtet werden, auch schon in weniger bedrohlichen Situationen. In sehr bedrohlichen Situationen können sie eine Tendenz zum „Freeze-Zustand“, dem Einfrieren, beinhalten. Neben der Beschwichtigung sind diese Signale auch eine Bitte um Distanz. Souveräne Hunde legen sich hin, um einen unsicheren Hund zu ermutigen, näher zu kommen. Oft vermeiden sie dabei direkten Blickkontakt, der eher bremsend wirken könnte.« · Bild aus: Katja Krauß und Gabi Maue: Emotionen bei Hunden sehen lernen. Kynos-Verlag, 2021

Wie die Idee für das Buchprojekt entstand

Für Katja Krauß ist es ein Herzensanliegen, ihre Sichtweise und ihre Beobachtungen mit anderen Menschen zu teilen: Ich habe in über drei Jahrzehnten immer wieder festgestellt, dass viele Menschen durch Nachahmung lernten, wenn ich ihnen ihre Hunde erklärte, selber ihre Hunde besser zu verstehen.

So kam sie auf die Idee, gemeinsam mit ihrer Freundin Gabi Maue diesen Bildband zu schaffen. Ich kenne Gabi seit unserer gemeinsamen Ausbildung zum Tellington TTouch Practitioner

Auch Gabi Maue fühlt sich, seit sie denken kann, zu Tieren und insbesondere Hunden und Pferden hingezogen. Und es sei ihr leicht gefallen, ihre Hunde zu lesen und zu verstehen. Sie berichtet von ihrer Hündin Fanny, die anfangs sehr unsicher war in der Begegnung mit fremden Menschen und Hunden und dann auch schnappte. »Fanny lehrte mich, ihre Signale, ihre Rufe um Hilfe zu sehen und zu respektieren und dies möglichst im Vorfeld beginnender Eskalation. Mit Fanny wurde mir bewusst, wie subtil und schnell Stimmungen und Emotionen gezeigt werden und wie schnell sie sich ändern können.«

Durch ihre Ausbildung in der Tellington-Methode lernte sie, Hunde noch besser zu lesen und zu verstehen, auch bei fremden Hunden. »Ich erlebte, wie viel Vertrauen mir auch von unbekannten Hunden entgegen gebracht wurde, wenn ich auf ihre Signale achtete, ihre gegenwärtige Stimmung respektierte und achtsam mit ihnen umging«, so Gabi Maue. In ihr wuchs das Bedürfnis, mehr über das Verhalten und die Emotionen von Hunden zu erfahren. »Im Austausch mit Katja und in vielen gemeinsamen Gesprächen entstand letztlich die Idee zu diesem Bildband.«

Ab 2010 haben die Hundefreundinnen begonnen, Fotos und Videos zu sammeln. Die Fotos sind alle in natürlichen Situationen entstanden - die beiden Hundetrainerinnen haben die Hunde für die Fotos nicht gezielt provoziert. Dadurch bedingt entsprechen manche Fotos nicht ganz dem üblichen Qualitätsstandards für ein Buch. Es sind Schnappschüsse, die wir in unzähligen Stunden der letzten Jahre sammelten.

Angespannte Augenbrauenstellung bei kurzer Gesichtsbehaarung
- Augenbrauen nach innen-oben gezogen
- Gerundetes Auge
- Augenweiß sichtbar

Weitere Anzeichen für Anspannung:
- Ohren nach hinten gedreht
- Leichte Faltenbildung der Kopfdecke
- Mundspalte langgezogen

Ein wildes Junghundespiel zwischen Rani (hinten) und dem jungen Deutschen Schäferhund im Vordergrund. Wir sehen das "sorgenvolle" Auge des Deutschen Schäferhundes, dessen Eindruck durch das sichtbare Augenweiß (Walauge) und die dunklere Zeichnung der hochgezogenen Augenbraue verstärkt wird.


Bild aus: Katja Krauß und Gabi Maue: Emotionen bei Hunden sehen lernen. Kynos-Verlag, 2021

Golden Retriever-Hündin Dhanyi (links stehend) möchte Arwen ihren Stock abnehmen. Sie zieht den Stock fest zu sich, dadurch richtet sie den Nacken stark auf.

Von angespannter zu neutraler Augenbrauenstellung
- Augenbrauen am inneren Augenwinkel hoch- und zusammen gezogen
- Direkter Blickkontakt
- Augenweiß sichtbar

Weitere Anzeichen für Anspannung:
- Ohren nach hinten zurückgenommen
- Kopfdecke straff
- Hals aufgerichtet

Bild aus: Katja Krauß und Gabi Maue: Emotionen bei Hunden sehen lernen. Kynos-Verlag, 2021

Viele Menschen verstehen die Emotionen ihrer Hunde nicht richtig

»Was uns immer wieder auffällt, ist die Tatsache, dass selbst Menschen, die ihre Hunde lieben und zu verstehen glauben - und deswegen auch oft den Weg zu uns und unserer Art des Umgangs mit Hunden gefunden haben - die Emotionen ihrer Hunde entweder gar nicht verstehen oder völlig missverstehen.« Dies könne an einer falschen Deutung der Körpersprache liegen, aber auch an Ansichten und Vorstellungen, die zum Beispiel von den Eltern übernommen wurden mit veralteten Trainingsmethoden, die auf Bestrafung basieren, »weil der Hund ja sonst seine Familie dominiert«.

Eine von außen zugeführte Anspannung wie der Griff oder Leinenzug am Halsband oder Geschirr ist für den Hund oft eine stark einschränkende Erfahrung und kann als sehr unangenehm empfunden werden. Sehr häufig ist Züngeln als Reaktion darauf zu sehen.

Bilder aus: Katja Krauß und Gabi Maue: Emotionen bei Hunden sehen lernen. Kynos-Verlag, 2021

Allein über die Sprache wird ein Abstand zwischen Mensch und Tier erzeugt

Die beiden Autorinnen haben sich für ihr Buch entschieden, keine Hundefachsprache zu verwenden. So sprechen sie von »Lippe« und nicht von »Lefze« und von »Mund« anstatt von »Fang«. »Lassen Sie es mal auf sich wirken, ob es für Sie einen Unterschied macht, wenn ich beschreibe, die Lefze ist angespannt oder die Lippe des Hundes ist angespannt«, erklärt Katja Krauß. Allein über die Sprache werde ein Abstand zwischen Mensch und Tier erzeugt, der dem Wesen der Tiere nicht gerecht werde. Durch den Unterschied zwischen Mensch und Tier in der Sprache falle es dem Menschen leichter, Tiere grob zu behandeln.

»Hundebegegnungen sind Begegnungen zwischen Menschen gar nicht so unähnlich«

»Die Kommunikation von Hunden untereinander läuft rasend schnell und meist sehr subtil ab, bevor deutliche und unübersehbare Signale gesendet werden«, schreiben Katja Krauß und Gabi Maue. »Diese subtile Kommunikation ist oft für unser Auge nicht wahrnehmbar. Sie verändert sich in Bruchteilen von Sekunden und kann, je nach Situation, auf einer Körperseite anders ablaufen als auf der anderen - wenn ein Hund sich zum Beispiel zwischen zwei Hunden befindet und beiden unterschiedliche Signale sendet.« Oft seien diese schnellen Frequenzen von Menschen nicht wahrzunehmen. Durch vieles Beobachten könne aber ein »Bauchgefühl« entstehen, mit dem sich Situationen einschätzen lassen, bevor es zu einer Eskalation kommt .

Dabei seien Hundebegegnungen Begegnungen zwischen Menschen gar nicht so unähnlich, sind die beiden Hundetrainerinnen überzeugt.

Jeder Hund ist ein Individuum - und so werden Gefühle unterschiedlich stark gezeigt

»Jeder unserer Hunde ist ein Individuum, Gefühle werden unterschiedlich stark gezeigt bzw. es werden bestimmte Signale bevorzugt oder seltener benutzt«, so Katja Krauß und Gabi Maue. »Entsprechend ihres Charakters und ihres Temperamentes zeigen sie in ihrer Körpersprache eher zurückhaltendes oder offensives Verhalten.«

Wegen dieser Unterschiedlichkeiten können die Signale von Hunden von verschiedenen Hundehaltern sehr verschieden gedeutet werden. So habe ein Portraitfoto von Quivive, der Hündin von Gabi Maue, auf dem sie für Gabi wirklich gelangweilt schaut, bei einem Halter von Hunden gleicher Rasse den Kommentar ausgelöst: »Wenn meine so schauen, muss ich aufpassen, sonst sind sie im nächsten Augenblick weg.« Nun wurde bei diesem Bild allein der Gesichtsausdruck von Quivive interpretiert. Wahrscheinlich wäre hier eine Beobachtung des ganzen Körpers wichtig gewesen, um einen Schluss auf die emotionale Verfassung von Quivive ziehen zu können - und sie mit den anderen Hunden zu vergleichen. »Aus diesem Grund haben wir uns nicht nur auf die Darstellung der Gesichter konzentriert, sondern auch vergleichende Ganzkörperdarstellungen angefertigt.«

Im ersten Teil ihres Buchs beschreiben Katja Krauß und Gabi Maue die einzelnen »kommunizierenden« Körperteile des Hundes und nehmen deren Signale in Texten und Bildern unter die Lupe: Der Kopf mit Gesichtsmimik und Ausdruck, Kopfhöhe und Hals, Ohren, Augen, Mund, Zunge, Nase und Atmung, der Körper und die Körperhaltung.

Im zweiten Teil geht es um die Kommunikationssignale: Züngeln, Blinzeln, Kopf abwenden, Körper abwenden, Bogen laufen, Verlangsamen und langsame Bewegungen, Kleinmachen, Hinsetzen, Hinlegen, Pföteln, Schnüffeln, Pinkeln, Splitten, die Vorderkörpertiefstellung, verrücktes Wegspringen, Schütteln, Kratzen und Gähnen.

Daran schließt sich ein ausführlicher Teil zu den einzelnen Grundemotionen an: Stress, Angst, Traurigkeit, Ärger, Zorn, Wut, Ekel, Freude und Neugierde.

Zur Interpretation und Einschätzung einer Stimmungslage ist immer die Beobachtung der gesamten Körperhaltung und Gesamtsituation wichtig. Ein großer Teil des Buches ist der Beschreibung und der Interpretation der Körpersprache verschiedener Rassen und Hundetypen gewidmet - so können Hundefreunde beim Lesen des Buches und Betrachten der Bilder die Unterschiede innerhalb der einzelnen Rassen wahrnehmen.

Das Buch vermittelt auf diese Weise ein umfassendes Gesamtbild, das hilft, Hunde künftig besser »lesen« zu können. Im zusätzlichen Übungsteil kann jeder die neu erworbenen Kenntnisse selbst testen und überprüfen.

Das Anliegen der beiden Hundeexpertinnen ist es, das Auge und die Wahrnehmung von Hundehaltern für die Emotionen der eigenen, aber auch die von fremder Hunde zu schulen, um eben diese Art »Bauchgefühl« zu entwickeln, von dem oben die Rede war.

Emotionen bei Hunden sehen lernen

Wie wir Menschen zeigen auch Hunde Emotionen wie Freude, Ärger, Angst, Neugier, liebevolle Zuwendung, Ekel oder Enttäuschung. Die beiden Autorinnen weisen darauf hin, dass es schon unter uns Menschen sehr unterschiedliche Wahrnehmungen von Emotionen gibt - bei uns selbst und bei anderen Menschen. Wie wollen wir dann die Emotionen von Hunden erkennen und interpretieren?

»Es kann trotzdem hilfreich sein, die Vokabeln zu verwenden, die wir auch in Bezug auf menschliche Emotionen benutzen, wenn wir uns dabei immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass wir es nicht wirklich sicher wissen.« Die Kynologie (also die Hundeforschung) stehe gerade am Anfang, was die Erforschung solcher Begriffe betrifft.

»Damit Hunde ein bestmögliches Leben in ihren Familien leben können, ist es nicht nur notwendig, dass sie geliebt werden, sondern auch, ihre Bedürfnisse zu sehen und darauf einzugehen, dass sie Respekt und Verständnis im täglichen Leben und in allen Lebenssituationen erfahren«, schreiben Katja Krauß und Gabi Maue. »Dazu möchten wir mit diesem Buch beitragen.«

Die Autorinnen

Katja Krauß leitet die Hundeschule GREH in Berlin, ist staatlich anerkannte Hundesachverständige und TopTrainer. Außerdem ist sie Tellington TTouch Instructor (Ausbilderin), von denen es weltweit nur rund zwanzig gibt, für Hunde und Kleintiere. Sie hat inzwischen drei Hundebücher für verschiedene Verlage geschrieben und eine DVD veröffentlicht. »Ich hoffe, dass dieser Bildband möglichst viele Hundehalter erreicht und ihnen dabei hilft, die Gefühle ihrer Hunde besser zu verstehen«, so Katja Krauß. »Denn durch Verstehen entsteht Verständnis und Mitgefühl, zwei Grundpfeiler einer guten Beziehung.«

Gabi Maue ist Tellington TTouch Practitioner (Lehrerin) des Level 3 für Hunde und Kleintiere. Sie hält Seminare und Vorträge zur Tellington TTouch Methode, zu Kommunikation, Lernverhalten und Verhaltensauffälligkeiten sowie zur Neuropsychologie von Hunden. Im Bild ist sie mit Hündin Quivive zu sehen, »eine Meisterin im Lesen und Anwenden der Körper- und Signalsprache von Hunden«, so Gabi Maue. »Ich lernte jeden Tag aufs Neue von ihr dazu.«

Das Buch

» Dieses Buch eröffnet einen neuen und noch nie dagewesenen Zugang zur Sprache der Hunde und vervollständigt und bereichert die Reihe der Bücher über die Körpersprache und das Ausdrucksverhalten von Hunden. Es enthält eine phänomenale Sammlung von Hundefotos, die verschiedene Rassen in zahlreichen Situationen mit detaillierten Beschreibungen ihres Ausdrucksverhaltens zeigen. Jede Seite lädt Sie ein, tiefer in diese Welt der nonverbalen Kommunikation von Hunden einzutauchen.«
Linda Tellington-Jones

Katja Krauß und Gabi Maue: Emotionen bei Hunden sehen lernen
Eine Blickschule
Hardcover, 624 Seiten, durchgehend farbig, mit über 1300 Fotos
Kynos-Verlag, 2021 ISBN: 978-3-95464-216-8
Preis: 59,95 Euro

FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

Freiheit für Tiere 4/2024

Artikelnummer: 4-2024

Umfrage: EU-Bürger wollen strenge Regulierung der Jagd • Auf der Weide »aus Versehen« mit Wildtier verwechselt: Wie viele Pferde von Hobbyjägern erschossen werden • Eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: DIE BLUTFABRIK - Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch • Wissenschaftliche Studie: »Landwirtschaft neu denken« - Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren • Wissenschaft: Die Wahrheit über die Jagd • Jagd ist ein Hobby mit einer starken Lobby • Wissenschaftliche Studien: Jagd stört das Ökosystem • Warum jagen Jäger wirklich? • Sympathische Flugkünstler mit eingebautem Kompass: Das faszinierende Leben der Störche • Tier- und Artenschutz international: Schlimme Dürre bedroht Tierwelt - Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana • Wissenschaft: Gesundheit & Ernährung • HOW NOT TO AGE: Jung bleiben und immer gesünder werden mit der Kraft von Pflanzen!

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FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

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Artikelnummer: 3/2024

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Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

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Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter