Wie Hunde mit uns sprechen

Emotionen bei Hunden sehen lernen

Bild: Nina Buday - Shutterstock.com

Bild: Nina Buday - Shutterstock.com

Wie können wir mit Hunden kommunizieren und sie besser verstehen? Hunde kommunizieren vor allem durch Körpersprache. Wenn wir Hunde besser verstehen wollen, müssen wir lernen, die Signale der Körpersprache richtig zu lesen. Der in vielen Jahren des Beobachtens entstandene Bildband Emotionen bei Hunden sehen lernen zeigt und erklärt auf einzigartige Weise die nonverbale Kommunikation von Hunden. Mit einer Sammlung von über 1300 Fotos, die Hunde verschiedener Rassen in den unterschiedlichsten Situationen zeigen. Mit präzisen Fotobeschreibungen ist das Buch eine echte Blickschulung für alle Menschen, die mit Hunden umgehen: Wie sieht ein unsicherer, ängstlicher, neugieriger oder aggressiver Hund aus? Wie unterscheidet sich die Mimik bei schlapp- oder stehohrigen, lang- oder kurzhaarigen Hunden und wie lerne ich, die gezeigten Äußerungen im Situationszusammenhang richtig zu deuten?

Katja Krauß verfügt seit ihrer frühen Kindheit ein tiefes Verständnis für Hunde, und seit ihrer Kindheit waren die verschiedensten Hunde ihre Begleiter und Lehrmeister. So gelingt ihr anhand der Körpersprache und dem Ausdruck wahrzunehmen, warum und wie Hunde agieren und interagieren - und sie kann die Hundesprache für uns übersetzen .

Kommunikation mit der Zunge.

Kommunikation mit der Zunge.

»Züngeln gehört zu den Kommunikationssignalen unserer Hunde und wird in vielfältigen Situationen benutzt. Es dient z. B. der Selbstberuhigung, der Beruhigung des Gegenübers, mit Züngeln kann um eine Pause gebeten werden, es wird eingesetzt, um friedliche Absichten zu zeigen, aus Höflichkeit, bei zu schneller frontaler Annährung usw. Schon Welpen beherrschen das Züngeln.« · Bild aus: Katja Krauß und Gabi Maue: Emotionen bei Hunden sehen lernen. Kynos-Verlag, 2021

Hunden eine Stimme verleihen

Als Jugendliche in meiner aktiven Tierschutzzeit und auf dem Hundeplatz kann ich mich noch daran erinnern, dass meine Trainerin Sabine zu mir sagte, ich könnte mal ein Buch schreiben, denn es wäre hochinteressant, wenn ich die Interaktionen zwischen unseren Hunden oder den Hunden mit ihren Halter kommentieren würde. Ich nannte das damals Übersetzen", wenn wir gemeinsam am Zaun standen und dabei zusahen, wie die anderen mit ihren Hunden trainierten und ich den Hunden eine Stimme" verlieh. Ich sprach aus, was die Hunde dachten - besser gesagt, was ich dachte, was die Hunde dachten. Sie erklärt, dass sie nicht in die Köpfe von Hunden hineinsehen kann. Doch in den meisten Fällen kann ich absehen, was passieren wird und mir ist vermeintlich klar, warum es so kommen wird.

Heute ist Katja Krauß erfolgreiche Hundetrainerin, Ausbilderin nach der Tellington TTouch-Methode und staatlich anerkannte Hundesachverständige. Sie leitet die Hundeschule GREH in Berlin.

In meinem Leben wurde ich bis heute von 17 eigenen Hunden begleitet. Einige stammten aus dem Tierschutz, einige adoptierte ich als Welpen, andere als erwachsene Hunde. Es sind verschiedenste Rassen und Mischlinge, und eine Hündin durfte auch aus einem eigenen Wurf bei mir bleiben. Zudem habe ich mit Tausenden anderen Hunden in meiner Hundeschule Kontakt haben dürfen. Also spreche ich aus Erfahrung und von meinem Bauchgefühl ausgehend. Sie erhebe keinen wissenschaftlichen Anspruch darauf, dass sie damit richtig liege, erklärt sie. Ihr geht es um das Verstehen von Hunden.

Hinsetzen und Hinlegen sind starke Signale,

Hinsetzen und Hinlegen sind starke Signale,

die auch in entsprechend bedrängenden Situationen angewandt werden. Beide Signale werden aber nicht von allen Hunden gleich angewandt; es gibt Hunde, die sie nie zeigen und Hunde oder bestimmte Rassen, bei denen diese Signale häufiger beobachtet werden, auch schon in weniger bedrohlichen Situationen. In sehr bedrohlichen Situationen können sie eine Tendenz zum „Freeze-Zustand“, dem Einfrieren, beinhalten. Neben der Beschwichtigung sind diese Signale auch eine Bitte um Distanz. Souveräne Hunde legen sich hin, um einen unsicheren Hund zu ermutigen, näher zu kommen. Oft vermeiden sie dabei direkten Blickkontakt, der eher bremsend wirken könnte.« · Bild aus: Katja Krauß und Gabi Maue: Emotionen bei Hunden sehen lernen. Kynos-Verlag, 2021

Wie die Idee für das Buchprojekt entstand

Für Katja Krauß ist es ein Herzensanliegen, ihre Sichtweise und ihre Beobachtungen mit anderen Menschen zu teilen: Ich habe in über drei Jahrzehnten immer wieder festgestellt, dass viele Menschen durch Nachahmung lernten, wenn ich ihnen ihre Hunde erklärte, selber ihre Hunde besser zu verstehen.

So kam sie auf die Idee, gemeinsam mit ihrer Freundin Gabi Maue diesen Bildband zu schaffen. Ich kenne Gabi seit unserer gemeinsamen Ausbildung zum Tellington TTouch Practitioner.

Auch Gabi Maue fühlt sich, seit sie denken kann, zu Tieren und insbesondere Hunden und Pferden hingezogen. Und es sei ihr leicht gefallen, ihre Hunde zu lesen und zu verstehen. Sie berichtet von ihrer Hündin Fanny, die anfangs sehr unsicher war in der Begegnung mit fremden Menschen und Hunden und dann auch schnappte. Fanny lehrte mich, ihre Signale, ihre Rufe um Hilfe zu sehen und zu respektieren und dies möglichst im Vorfeld beginnender Eskalation. Mit Fanny wurde mir bewusst, wie subtil und schnell Stimmungen und Emotionen gezeigt werden und wie schnell sie sich ändern können.

Durch ihre Ausbildung in der Tellington-Methode lernte sie, Hunde noch besser zu lesen und zu verstehen, auch bei fremden Hunden. Ich erlebte, wie viel Vertrauen mir auch von unbekannten Hunden entgegen gebracht wurde, wenn ich auf ihre Signale achtete, ihre gegenwärtige Stimmung respektierte und achtsam mit ihnen umging , so Gabi Maue. In ihr wuchs das Bedürfnis, mehr über das Verhalten und die Emotionen von Hunden zu erfahren. Im Austausch mit Katja und in vielen gemeinsamen Gesprächen entstand letztlich die Idee zu diesem Bildband.

Ab 2010 haben die Hundefreundinnen begonnen, Fotos und Videos zu sammeln. Die Fotos sind alle in natürlichen Situationen entstanden - die beiden Hundetrainerinnen haben die Hunde für die Fotos nicht gezielt provoziert. Dadurch bedingt entsprechen manche Fotos nicht ganz dem üblichen Qualitätsstandards für ein Buch. Es sind Schnappschüsse, die wir in unzähligen Stunden der letzten Jahre sammelten.

Angespannte Augenbrauenstellung bei kurzer Gesichtsbehaarung
- Augenbrauen nach innen-oben gezogen
- Gerundetes Auge
- Augenweiß sichtbar

Weitere Anzeichen für Anspannung:
- Ohren nach hinten gedreht
- Leichte Faltenbildung der Kopfdecke
- Mundspalte langgezogen

Ein wildes Junghundespiel zwischen Rani (hinten) und dem jungen Deutschen Schäferhund im Vordergrund. Wir sehen das "sorgenvolle" Auge des Deutschen Schäferhundes, dessen Eindruck durch das sichtbare Augenweiß (Walauge) und die dunklere Zeichnung der hochgezogenen Augenbraue verstärkt wird.


Bild aus: Katja Krauß und Gabi Maue: Emotionen bei Hunden sehen lernen. Kynos-Verlag, 2021

Golden Retriever-Hündin Dhanyi (links stehend) möchte Arwen ihren Stock abnehmen. Sie zieht den Stock fest zu sich, dadurch richtet sie den Nacken stark auf.

Von angespannter zu neutraler Augenbrauenstellung
- Augenbrauen am inneren Augenwinkel hoch- und zusammen gezogen
- Direkter Blickkontakt
- Augenweiß sichtbar

Weitere Anzeichen für Anspannung:
- Ohren nach hinten zurückgenommen
- Kopfdecke straff
- Hals aufgerichtet

Bild aus: Katja Krauß und Gabi Maue: Emotionen bei Hunden sehen lernen. Kynos-Verlag, 2021

Viele Menschen verstehen die Emotionen ihrer Hunde

nicht richtig

Was uns immer wieder auffällt, ist die Tatsache, dass selbst Menschen, die ihre Hunde lieben und zu verstehen glauben - und deswegen auch oft den Weg zu uns und unserer Art des Umgangs mit Hunden gefunden haben - die Emotionen ihrer Hunde entweder gar nicht verstehen oder völlig missverstehen. Dies könne an einer falschen Deutung der Körpersprache liegen, aber auch an Ansichten und Vorstellungen, die zum Beispiel von den Eltern übernommen wurden mit veralteten Trainingsmethoden, die auf Bestrafung basieren, weil der Hund ja sonst seine Familie dominiert .

Eine von außen zugeführte Anspannung wie der Griff oder Leinenzug am Halsband oder Geschirr ist für den Hund oft eine stark einschränkende Erfahrung und kann als sehr unangenehm empfunden werden. Sehr häufig ist Züngeln als Reaktion darauf zu sehen.

Bilder aus: Katja Krauß und Gabi Maue: Emotionen bei Hunden sehen lernen. Kynos-Verlag, 2021

Allein über die Sprache wird ein Abstand

zwischen Mensch und Tier erzeugt

Die beiden Autorinnen haben sich für ihr Buch entschieden, keine Hundefachsprache zu verwenden. So sprechen sie von Lippe und nicht von Lefze und von Mund anstatt von Fang . Lassen Sie es mal auf sich wirken, ob es für Sie einen Unterschied macht, wenn ich beschreibe, die Lefze ist angespannt oder die Lippe des Hundes ist angespannt , erklärt Katja Krauß. Allein über die Sprache werde ein Abstand zwischen Mensch und Tier erzeugt, der dem Wesen der Tiere nicht gerecht werde. Durch den Unterschied zwischen Mensch und Tier in der Sprache falle es dem Menschen leichter, Tiere grob zu behandeln.

"Hundebegegnungen sind Begegnungen zwischen

Die Kommunikation von Hunden untereinander läuft rasend schnell und meist sehr subtil ab, bevor deutliche und unübersehbare Signale gesendet werden , schreiben Katja Krauß und Gabi Maue. Diese subtile Kommunikation ist oft für unser Auge nicht wahrnehmbar. Sie verändert sich in Bruchteilen von Sekunden und kann, je nach Situation, auf einer Körperseite anders ablaufen als auf der anderen - wenn ein Hund sich zum Beispiel zwischen zwei Hunden befindet und beiden unterschiedliche Signale sendet. Oft seien diese schnellen Frequenzen von Menschen nicht wahrzunehmen. Durch vieles Beobachten könne aber ein Bauchgefühl entstehen, mit dem sich Situationen einschätzen lassen, vor allen Dingen, bevor es zu einer Eskalation kommt .

Dabei seien Hundebegegnungen Begegnungen zwischen Menschen gar nicht so unähnlich, sind die beiden Hundetrainerinnen überzeugt.

Menschen gar nicht so unähnlich"

Jeder Hund ist ein Individuum - und so werden

Gefühle unterschiedlich stark gezeigt

Jeder unserer Hunde ist ein Individuum, Gefühle werden unterschiedlich stark gezeigt bzw. es werden bestimmte Signale bevorzugt oder seltener benutzt , so Katja Krauß und Gabi Maue. Entsprechend ihres Charakters und ihres Temperamentes zeigen sie in ihrer Körpersprache eher zurückhaltendes oder offensives Verhalten.

Wegen dieser Unterschiedlichkeiten können die Signale von Hunden von verschiedenen Hundehaltern sehr verschieden gedeutet werden. So habe ein Portraitfoto von Quivive, der Hündin von Gabi Maue, auf dem sie für Gabi wirklich gelangweilt schaut, bei einem Halter von Hunden gleicher Rasse den Kommentar ausgelöst: Wenn meine so schauen, muss ich aufpassen, sonst sind sie im nächsten Augenblick weg. Nun wurde bei diesem Bild allein der Gesichtsausdruck von Quivive interpretiert. Wahrscheinlich wäre hier eine Beobachtung des ganzen Körpers wichtig gewesen, um einen Schluss auf die emotionale Verfassung von Quivive ziehen zu können - und sie mit den anderen Hunden zu vergleichen.
Aus diesem Grund haben wir uns nicht nur auf die Darstellung der Gesichter konzentriert, sondern auch vergleichende Ganzkörperdarstellungen angefertigt.

Im ersten Teil ihres Buchs beschreiben Katja Krauß und Gabi Maue die einzelnen kommunizierenden Körperteile des Hundes und nehmen deren Signale in Texten und Bildern unter die Lupe: Der Kopf mit Gesichtsmimik und Ausdruck, Kopfhöhe und Hals, Ohren, Augen, Mund, Zunge, Nase und Atmung, der Körper und die Körperhaltung.

Im zweiten Teil geht es um die Kommunikationssignale: Züngeln, Blinzeln, Kopf abwenden, Körper abwenden, Bogen laufen, Verlangsamen und langsame Bewegungen, Kleinmachen, Hinsetzen, Hinlegen, Pföteln, Schnüffeln, Pinkeln, Splitten, die Vorderkörpertiefstellung, verrücktes Wegspringen, Schütteln, Kratzen und Gähnen.

Daran schließt sich ein ausführlicher Teil zu den einzelnen Grundemotionen an: Stress, Angst, Traurigkeit, Ärger, Zorn, Wut, Ekel, Freude und Neugierde.

Zur Interpretation und Einschätzung einer Stimmungslage ist immer die Beobachtung der gesamten Körperhaltung und Gesamtsituation wichtig. Ein großer Teil des Buches ist der Beschreibung und der Interpretation der Körpersprache verschiedener Rassen und Hundetypen gewidmet - so können Hundefreunde beim Lesen des Buches und Betrachten der Bilder die Unterschiede innerhalb der einzelnen Rassen wahrnehmen.

Das Buch vermittelt auf diese Weise ein umfassendes Gesamtbild, das hilft, Hunde künftig besser lesen zu können. Im zusätzlichen Übungsteil kann jeder die neu erworbenen Kenntnisse selbst testen und überprüfen.

Das Anliegen der beiden Hundeexpertinnen ist es, das Auge und die Wahrnehmung von Hundehaltern für die Emotionen der eigenen, aber auch die von fremder Hunde zu schulen, um eben diese Art Bauchgefühl zu entwickeln, von dem oben die Rede war.

Emotionen bei Hunden sehen lernen

Wie wir Menschen zeigen auch Hunde Emotionen wie Freude, Ärger, Angst, Neugier, liebevolle Zuwendung, Ekel oder Enttäuschung. Die beiden Autorinnen weisen darauf hin, dass es schon unter uns Menschen sehr unterschiedliche Wahrnehmungen von Emotionen gibt - bei uns selbst und bei anderen Menschen. Wie wollen wir dann die Emotionen von Hunden erkennen und interpretieren?

Es kann trotzdem hilfreich sein, die Vokabeln zu verwenden, die wir auch in Bezug auf menschliche Emotionen benutzen, wenn wir uns dabei immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass wir es nicht wirklich sicher wissen. Die Kynologie (also die Hundeforschung) stehe gerade am Anfang, was die Erforschung solcher Begriffe betrifft.

Damit Hunde ein bestmögliches Leben in ihren Familien leben können, ist es nicht nur notwendig, dass sie geliebt werden, sondern auch, ihre Bedürfnisse zu sehen und darauf einzugehen, dass sie Respekt und Verständnis im täglichen Leben und in allen Lebenssituationen erfahren , schreiben Katja Krauß und Gabi Maue. Dazu möchten wir mit diesem Buch beitragen.

Die Autorinnen

Katja Krauß leitet die Hundeschule GREH in Berlin, ist staatlich anerkannte Hundesachverständige und TopTrainer. Außerdem ist sie Tellington TTouch Instructor (Ausbilderin), von denen es weltweit nur rund zwanzig gibt, für Hunde und Kleintiere. Sie hat inzwischen drei Hundebücher für verschiedene Verlage geschrieben und eine DVD veröffentlicht. Ich hoffe, dass dieser Bildband möglichst viele Hundehalter erreicht und ihnen dabei hilft, die Gefühle ihrer Hunde besser zu verstehen , so Katja Krauß. Denn durch Verstehen entsteht Verständnis und Mitgefühl, zwei Grundpfeiler einer guten Beziehung.

Gabi Maue ist Tellington TTouch Practitioner (Lehrerin) des Level 3 für Hunde und Kleintiere. Sie hält Seminare und Vorträge zur Tellington TTouch Methode, zu Kommunikation, Lernverhalten und Verhaltensauffälligkeiten sowie zur Neuropsychologie von Hunden. Im Bild ist sie mit Hündin Quivive zu sehen, eine Meisterin im Lesen und Anwenden der Körper- und Signalsprache von Hunden , so Gabi Maue. Ich lernte jeden Tag aufs Neue von ihr dazu.

Das Buch

Dieses Buch eröffnet einen neuen und noch nie dagewesenen Zugang zur Sprache der Hunde und vervollständigt und bereichert die Reihe der Bücher über die Körpersprache und das Ausdrucksverhalten von Hunden. Es enthält eine phänomenale Sammlung von Hundefotos, die verschiedene Rassen in zahlreichen Situationen mit detaillierten Beschreibungen ihres Ausdrucksverhaltens zeigen. Jede Seite lädt Sie ein, tiefer in diese Welt der nonverbalen Kommunikation von Hunden einzutauchen.
Linda Tellington-Jones

Katja Krauß und Gabi Maue: Emotionen bei Hunden sehen lernen
Eine Blickschule
Hardcover, 624 Seiten, durchgehend farbig, mit über 1300 Fotos
Kynos-Verlag, 2021 ISBN: 978-3-95464-216-8
Preis: 59,95 Euro

Freiheit für Tiere 2/2023

Artikelnummer: 2/2023

Tiernachrichten: Begegnungen mit Vögeln und Vogelgesang verbessern die psychische Gesundheit · Magische Vogelwelt - Die heimische Vogelwelt ganz neu entdecken und schützen · foodwatch-Report: Kranke Schweine, Kühe, Hühner - Auch Bio-Tiere massenhaft krank · PETA-Interview mit Modedesigner Wolfgang Joop: Einsatz für Tiere und Klima · Muskelmann Ralf Moeller & Vegan-Koch Timo Franke: VEGAN GLADIATORS · Schauspieler Hannes Jaenicke: "Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen" - Wie Agrarlobby und Lebensmittelindustrie uns belügen und betrügen - und was das für unsere Ernährung bedeutet · "Freiheit für Tiere"-Interview mit Hannes Jaenicke · Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist Recht: Keine Jagd auf meinem Grundstück - Zwei Waldgrundstücke im Kreis Hildesheim jagdfrei · Tierportrait: Das erstaunliche Leben der Spatzen · Der Kolkrabe: Herbe Schönheit, Virtuosität in der Luft, komplexes Sozialverhalten & hohe Intelligenz · Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller: Einsatz für den Erhalt wilder Natur · "VEGAN Food Love" von Bianca Zapatka · Rezept: Grünkohl Apfel Salat · Rezept: Knusprige Blumenkohl-Nuggets · Rezept: Nudelauflauf mit Spinat und Pilzen · Rezept: Baked Oatmeal · Carina Wohlleben: GANZ ENTSPANNT vegan

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Freiheit für Tiere 1/2023

Artikelnummer: 1/2023

Tiernachrichten: Haustiere streicheln wirkt sich positiv auf das Gehirn aus · Neuer Report: Zahl der Vögel nimmt rapide ab wie nie zuvor · So leiden Gänse für "verantwortungsbewusst" produzierte Daunen · Plastikmüll aus der Fischerei: Gefahr für Seevögel! · Studie: Ernähren sich vegane Ausdauersportler gesünder? Studie: Kohlenhydrate aus Getreide, Gemüse & Früchten machen Läufer besonders leistungsfähig · Recht: Keine Jagd auf meinem Grundstück - Die ersten Grundstücke in Thüringen werden endlich jagdfrei! · Jagd und Ethik - Ein Jäger steigt aus: "Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar" · Ein Jäger steigt aus: Interview mit Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer · "Problemlöser": Karikatur von Bruno Haberzettl · PETITION: Schluss mit der Hobbyjagd! · Tierportrait: Die Weisheit der Füchse · Interview mit Dag Frommhold: Füchsen eine Stimme geben · Wissenschaft: Die Vermessung der Ernährung - Der Zusammenhang von Ernährung, Gesundheit, Umwelt, Artenvielfalt und Klima. Von Prof. Dr. Jan Wirsam & Prof. Dr. Claus Leitzmann · Interview mit Prof. Dr. Jan Wirsam · Giessener vegane Lebensmittelpyramide · Tierfreundlich kochen & backen: Vegan aus dem Ofen · Rezept: Blumenkohl-Käse-Pie · Rezept: Auflauf nach marokkanischer Art · Rezept: Mandel-Kirsch-Crumble ·

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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VEGGIE FOR KIDS

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Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

DVD: Der Boden, auf dem wir leben

Artikelnummer: 312

Das Leben im Boden unter unseren Füßen ist ein gigantischer Mikrokosmos von unvorstellbarer Dimension. Ohne diesen Kosmos gäbe es kein Leben auf der Erde, keine Pflanzen und keine Tiere. Doch der Mensch vernichtet das Bodenleben systematisch. Die Folgen sind jetzt schon offensichtlich: Die Zahl der Insekten ist um rund 80 % zurückgegangen und auch die Vögel werden immer seltener. Wie geht es weiter? Welche Alternativen gibt es? Und wird der Mensch sie nutzen?

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Wenn wir durch einen Wald oder über eine Wiese laufen, ist uns wenig bewusst, welch unglaubliches Wunder der Schöpfung sich direkt unter unseren Füßen befindet. Denn im Boden verbirgt sich - zum größten Teil unsichtbar für unsere Augen - billionenfaches Leben. Allein unter der Fläche eines Fußes existieren mehr Lebewesen, als es Menschen auf der ganzen Erde gibt. Ohne diese ausgeklügelte Mikroschöpfung im Boden mit ihren winzigen Lebewesen gäbe es kein Leben auf der Erde.
Der Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos« aus dem Verlag Das Brennglas erklärt, warum das so ist.
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Der Kolkrabe

Kolkraben faszinieren den Schweizer Biologen und Gebirgsökologen Prof. Dr. Heinrich Haller seit jeher. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Bis heute zieht es ihn immer wieder in den Nationalpark, vor allem zu den Kolkraben. Seit sieben Jahren beobachtet er die Vögel intensiv. Ein Kolkrabenpaar, das er Rabea und Corvun nannte, schloss Freundschaft mit dem Naturforscher, so dass er die Vögel aus nächster Nähe beobachten und ihr Verhalten studieren konnte. Nun hat Heinrich Haller seine Sammlung aus atemberaubenden Bildern, persönlichen Erlebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auf über 200 Seiten in einem großformatigen Buch zusammengefasst. weiter

Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller

Der Schweizer Biologe Prof. Dr. Heinrich Haller hat in den Alpen Studien über Steinadler, Luchse, Rothirsche, Uhus, Kolkraben und andere Wildtiere durchgeführt. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. »Freiheit für Tiere« sprach mit dem renommierten Naturforscher über seine Begeisterung für wilde Natur und die darin lebenden Tiere sowie die Notwendigkeit von Überzeugungsarbeit, um die Idee, die Natur so weit wie möglich selbstständig wirken zu lassen, mehr in der Gesellschaft zu verankern.
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Federleicht - Das erstaunliche Leben der Spatzen

Sie leben mitten unter uns in unseren Dörfern, Städten und den heimischen Gärten, sie landen auf Bistro-Tischen und in Biergärten, um blitzschnell von unserem Kuchen oder sogar Pommes zu stibitzen - und doch wissen wir so wenig über sie: Spatzen, auch Sperlinge genannt. Im Gefolge des Menschen haben sie fast den gesamten Globus besiedelt. Doch leider sind auch Spatzen inzwischen stark bedroht: die Bestände haben bis zu 80 Prozent abgenommen. In ihrem Buch "Das erstaunliche Leben der Spatzen" laden uns die Naturexperten Eva Goris und Claus-Peter Hutter zu einer Entdeckungsreise ein in die geheime Welt eines vermeintlichen "Allerweltsvogels". weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

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FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Legalisierte Tierquälerei

Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist
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Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

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Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

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»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

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Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter

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