Rettung der Löwen in Botswana

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Der König der Tiere ist in Gefahr:

Der König der Tiere ist in Gefahr:

Der afrikanische Löwe ist in einigen Regionen Afrikas vom Aussterben bedroht. Bild: Löwen im Moremi National Park, Botswana. · Arnoud Quanjer - Shutterstock.com

Die afrikanischen Löwenpopulationen sind laut einer Untersuchung der Weltnaturschutzunion IUCN von 1993 bis 2018 um dramatische 43 Prozent zurückgegangen. Das bedeutet: Von 200.000 Löwen vor 25 Jahren leben heute nur noch etwas mehr als 22.000 in Afrika in freier Wildbahn. Der Grund: Trophäenjagd, Verlust von Lebensräumen, Rückgang von Beutetierpopulationen, der Verlust von Lebensräumen und die Tötung von Löwen als Vergeltung, wenn sie Nutztiere reißen. Die Stiftung SAVE Wildlife setzt sich in einer Kooperation mit der Technischen Universität München für den Schutz der Löwen in Botswana ein.

Löwen im Ongava-Delta in Botswana

Löwen im Ongava-Delta in Botswana

Bild: Richard Juilliart Shutterstock - Shutterstock.com

»Es sind weniger Dürren oder Seuchen, die den Löwen zusetzen. Das Problem ist menschengemacht«, erklärt Lars Gorschlüter, Gründer und Vorstand der Stiftung SAVE Wildlife Conservation Fund. »Der Mensch dringt in ihren Lebensraum ein, jagt sie ihrer Trophäe wegen und tötet sie zum Schutz des Nutzviehs. Und deshalb gilt all unser Engagement zunächst den Menschen. Erst wenn wir sie mit ins Boot holen, ihnen wirkliche Hilfen anbieten, dann lassen sie auch die Wildtiere am Leben.«

Der Aktionsraum eines Löwenrudels kann bis zu 1.000 Quadratkilometer oder mehr betragen. Für eine genetisch gesunde Population sind mindestens 50 zusammenhängende Rudel notwendig. Löwen brauchen für einen Fortbestand also sehr viel Platz. Bei dem gleichzeitigen Anstieg der Bevölkerung in Afrika ist es nicht allzu überraschend, dass es immer häufiger zu Konflikten zwischen Menschen und den Großkatzen kommt.

Die Stiftung SAVE Wildlife Conservation Fund

Die Stiftung SAVE Wildlife Conservation Fund

ist seit 2010 im Löwenschutz aktiv. In Zusammenarbeit mit dem Forschungsteam des Ministeriums für Wildtiere und Nationalparks von Botswana und der Technischen Universität München werden Löwen, die auf Farmen Weidetiere reißen, umgesiedelt, um sie vor Vergeltungstötungen durch die Bauern zu schützen. · Bild: SAVE Wildlife

Außerdem soll ein Löwen-Schutzzone

Außerdem soll ein Löwen-Schutzzone

entwickelt werden, um Löwen zu versorgen, die von Bauern oder von anderen Wildtieren verletzt wurden. · Bild: SAVE Wildlife

»Wir setzen uns dafür ein, dass der Afrikanische Löwe immer einen Platz auf diesem Planeten haben wird«

Die Stiftung SAVE Wildlife Conservation Fund ist seit 2010 im Löwenschutz aktiv und hat ihren Fokus speziell auf Botswana gelegt. Die Löwenpopulation des Landes im südlichen Afrika ist Teil einer der größten zusammenhängenden Populationen afrikanischer Löwen. Für den Arterhalt der Tiere ist es daher von großer Bedeutung, diese gesund zu halten und nachhaltig zu schützen. Um die Löwen in Botswana zu bewahren, arbeitet SAVE seit 2020 mit der Technischen Universität München in einer Kooperation zusammen.

Das Hauptziel besteht darin, ein leistungsstarkes Programm zum Austausch von Ideen mit Gemeinschaften und Dörfern umzusetzen, in denen es Konflikte mit Löwen gibt, um die friedliche Koexistenz von Bauern und Raubtieren und allen anderen problematischen Wildtieren in der Umgebung zu fördern. »Wir setzen uns dafür ein, eine Lösung zu finden, um sicherzustellen, dass der Afrikanische Löwe immer einen Platz auf diesem Planeten haben wird«, so Lars Gorschlüter.

»Es sind weniger Dürren oder Seuchen,

»Es sind weniger Dürren oder Seuchen,

die den Löwen zusetzen. Das Problem ist menschengemacht«,so Lars Gorschlüter, Gründer und Vorstand der Stiftung SAVE Wildlife Conservation Fund. · Bild: Villiers Steyn - Shutterstock.com

Bildung für den Naturschutz

Um eine friedliche Koexistenz von Landwirten und Löwen zu ermöglichen, braucht es Bildung, Schulung und Umwelterziehung. Es werden in den Gemeinden Personen geschult, die in der Koexistenz-Lehre eine führende Rolle spielen sollen und die Landwirte schulen und begleiten. Mobile Workshops sollen zur Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung in den Dörfern durchgeführt werden.

Diese geschulten Begleiter und Landwirte sind in der Lage, Viehzüchter vor sich nähernden Löwen zu warnen und Ranger auszubilden, die als Schnellreaktionsteam fungieren, um ungünstige Zwischenfälle zwischen Löwen und der lokalen Bevölkerung zu vermeiden.

Eine wichtige Rolle spielt auch die Umwelterziehung an Schulen mit dem Ziel, die junge Generation über Löwen zu unterrichten. Deshalb hat SAVE ein Umweltbildungsprogramm ins Leben gerufen, das Kindern, die am Rande und in den Wildtiergebieten oft mit Angst vor Raubkatzen groß werden, eine alternative Denkweise vermitteln soll. Das Umweltbildungsprogramm soll ihnen die Wichtigkeit dieser Tiere näher bringen und die Kinder für Löwen faszinieren. Somit wäre der Grundstein für eine Zukunft im Safari-Tourismus gelegt, der das zweitwichtigste wirtschaftliche Standbein des Landes darstellt.

Um eine friedliche Koexistenz

Um eine friedliche Koexistenz

von Landwirten und Löwen zu ermöglichen, braucht es Bildung, Schulung und Umwelterziehung. Bilder: Start des neuen Leaning Centers in Matsaudi, Botswana. · Bilder: SAVE Wildlife

Einfangen und Umsiedeln von Löwen

In Zusammenarbeit mit dem Forschungsteam des Ministeriums für Wildtiere und Nationalparks von Botswana und der Technischen Universität München siedelt die Stiftung SAVE Wildlife problematische Löwen aus den Farmen um, um sie vor Vergeltungstötungen durch die Bauern zu schützen.

Diese Löwen werden mit Hilfe von Satellitenhalsbändern überwacht, damit ein Team von Gemeindebegleitern die Viehzüchter warnen kann, wenn die Löwen in ihr Weideland eindringen oder sich ihrem Weideland nähern. Diese Überwachung wird auch ermöglichen, Veränderungen in der Anzahl der Löwen im Ökosystem zu erkennen, was ein anpassungsfähiges Management ihres Schutzprogramms ermöglicht.

Langfristiger Erhalt einer gesunden Löwenpopulation

Ziel der Kooperation zwischen Stiftung SAVE Wildlife Conservation Fund und der Technischen Universität München ist der langfristige Erhalt einer gesunden Löwenpopulation in Botswana und der Kavango-Zambezi Transfrontier Conservation Area (KAZA TFCA), einem grenzüberschreitendes Natur- und Landschaftsschutzgebiet im südlichen Afrika. Hierzu soll ein Austausch von Löwen-Aktivitäten mit allen mit allen beteiligten Organisationen in der KAZA TFCA stattfinden. Außerdem soll ein Löwen-Schutzraum entwickelt werden, um Löwen zu versorgen, die von Bauern oder von anderen Wildtieren verletzt wurden.

Um Löwen und ihre Beutetiere vor Wilderei zu schützen, werden die Rangerstützpunkte vom Ministerium für Wildtiere und Nationalparks unterstützt: Funknetz, Ausrüstung und Betriebskosten sowie die Überwachungsinfrastruktur. Denn der Aufbau eines effektiven Managements in den Parks und Reservaten ist für die Zukunft der Wildtiere in Botswana von entscheidender Bedeutung.

Informationen:

SAVE Wildlife Conservation Fund Stiftung
Dieselstraße 70
D-42489 Wülfrath
Internet: www.save-wildlife.org

Interview mit Lars Gorschlüter, Gründer von SAVE

Bild: SAVE Wildlife

Bild: SAVE Wildlife

Nach einem Urlaub in Afrika im Jahr 2007 entdeckte der Unternehmer Lars Gorschlüter (Jahrgang 1970) seine Begeisterung für wild lebende Tiere - und wollte etwas für die Rettung von bedrohten Tieren und der Natur tun. 2010 gründete er die gemeinnützige Stiftung Save Wildlife Conservation Fund, die sich besonders für Natur- und Artenschutzprojekte in Afrika engagiert, aber auch für Tierschutzprojekte in Europa.

Löwenmutter und Junges in der Savuti-Region

Löwenmutter und Junges in der Savuti-Region

im Westen des Chobe Nationalparks in Botswana. · Bild: Stu Porter - Shutterstock.com

FREIHEIT FÜR TIERE: Du bist Manager der Firma GOTEC mit über 2.000 Mitarbeitern, die Spezialbeschichtungen für die Autoindustrie herstellt und in diesem Bereich Marktführer ist. Parallel bist du Vorstand einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung des Natur- und Artenschutzes einsetzt. Was treibt dich an?

Lars Gorschlüter:
Im dicht besiedelten Europa haben wir ja so ziemlich alles an Wildnis zerstört. Das Beispiel Bär Bruno, der unmittelbar nach Freigabe zum Abschuss nur wenige Stunden überlebte, hat uns gezeigt, dass es hier doch ein tiefes Misstrauen, vielleicht sogar eine Angst gegenüber allem Wilden gibt. Auch die rückkehrenden Wölfe haben es schwer: Eltern fürchten, dass ihre Kinder gefressen werden und Jäger sehen sie als Konkurrenten.

Das südliche Afrika ist - trotz aller Probleme - eines der ganz wenigen Gebieten auf der Erde, wo Wildnis noch existieren darf, wo es Landstriche gibt, in die der Mensch noch nicht bzw. kaum eingegriffen hat. Manchmal habe ich gedacht: So, wie es hier aussieht, könnte es ähnlich mal bei uns ausgesehen haben, bevor die Industrialisierung ihren zerstörerischen Lauf nahm. Und weil das auf der ganzen Welt so einzigartig ist, MÜSSEN wir alles tun, um das zu bewahren!

FREIHEIT FÜR TIERE: SAVE Wildlife setzt sich für wildlebende Tiere und den Schutz der Natur vor allem in Afrika ein. Der Schwerpunkt eurer Projekte ist in Botswana. Warum?

Lars Gorschlüter: Botswana ist ein wunderschönes ursprüngliches Land, mit dem paradiesischem Okavango Delta, der Kalahari Wüste und den größten Salzpfannen dieser Erde. Ebenso leben hier viele atemberaubende Tierarten, zum Beispiel Nilpferde, Löwen, Zebras und riesige Elefantenherden. Die meisten Arten haben noch intakte Bestandzahlen in Botswana, was vor allem auf intakte Ökosysteme hinweist. Gerade diese gilt es für unsere folgenden Generationen zu erhalten!

Karte: Projekte der Stiftung Save Wildlife

Karte: Projekte der Stiftung Save Wildlife

Conservation Fund in Botswana

FREIHEIT FÜR TIERE: Welches sind neben dem Löwenschutz eure aktuell wichtigsten Projekte in Botswana?

Lars Gorschlüter: Wichtige Projekte sind:

- Education 4 Conservation -Projekte. Diese zielen auf die Kinder in Wildtiergebieten und rund um die Wildtiergebiete. Kinder und Jugendlichen im Alter von 2 bis 18 Jahren nehmen an unseren Projekten teil. Die Kinder lernen dort vor allem den Respekt und die Hintergründe der Natur kennen.

- Community Development, also die Entwicklung der Gemeinden in und rund um die Wildtiergebiete. Dort helfen wir den Gemeinden, nachhaltige Einkommen zu erwirtschaften, wie zum Beispiel durch Ökotourismus. Gemeinden, die sich früher durch Trophäenjagd-Tourismus über Wasser gehalten haben, erzielen nun Einnahmen durch Gemeinde-Campingplätze für Öko-Touristen.

- Aufbau und Unterhaltung von Wildtierkorridoren. Durch gezielte Wasserstellen bringen wir alte Wildtierkorridore wieder zum Leben - und wir halten damit die Wildtiere aus den Gemeinden fern. Das wiederum reduziert die Mensch-Tier-Konflikte. Die Farmer müssen nicht mehr um ihre Einnahmen fürchten, weil wir zum Beispiel Elefantenrouten wiederherstellen. Ebenso folgen Antilopen dieser Route, das wiederum hält die Raubtiere aus den Dörfern.

- Nilpferd-Schutz. Durch die letzte Dürre in 2019 wurden viele Nilpferde in den letzten Wasserlöchern gefangen. Dort pumpen wir Wasser und versorgen die Tiere mit Nahrung. Zuletzt konnten wir so 106 Nilpferde vor dem sicheren Tod retten. FREIHEIT FÜR TIERE hat über diese Rettungsaktion in Ausgabe 3/2020 berichtet.

Lars Gorschlüter möchte vor allem bei den Kindern

Lars Gorschlüter möchte vor allem bei den Kindern

anfangen, um bei den Erwachsenen von morgen die Grundlage für die Achtung und Wertschätzung von Wildtieren zu legen. Bild: Start des neuen Leaning Centers in Matsaudi, Botswana.

FREIHEIT FÜR TIERE: Der Stiftung SAVE Wildlife und vor allem auch dir persönlich sind die Bildung und Erziehung der Kinder wichtig, damit sie von klein auf lernen, Tiere und Natur zu achten, zu wertschätzen, sich für sie zu begeistern, damit sie sich später als Erwachsene für ihren Schutz einsetzen. Wie engagiert sich SAVE konkret in Kinderhilfsprojekten?

Lars Gorschlüter:
Inzwischen haben wir 24 Kinderprojekte Education 4 Conservation mit über 1.200 Kindern. Seit Beginn des Programms sind schon über 10.000 Kinder geschult worden. Ein neues Learning Center wird in den nächsten Monaten in der Gemeinde Matsaudi im Wildtierrand-Gebiet gebaut. Das Center ist für 60 bis 100 Kinder im Alter von 2 bis 18 Jahren geplant.

FREIHEIT FÜR TIERE: Vielen Dank für dieses interessante Gespräch. Wir wünschen euch für eure wichtigen Projekte viel Erfolg!

Das Interview mit Lars Gorschlüter führte Julia Brunke, Redaktion FREIHEIT FÜR TIERE

FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

Freiheit für Tiere 4/2024

Artikelnummer: 4-2024

Umfrage: EU-Bürger wollen strenge Regulierung der Jagd • Auf der Weide »aus Versehen« mit Wildtier verwechselt: Wie viele Pferde von Hobbyjägern erschossen werden • Eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: DIE BLUTFABRIK - Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch • Wissenschaftliche Studie: »Landwirtschaft neu denken« - Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren • Wissenschaft: Die Wahrheit über die Jagd • Jagd ist ein Hobby mit einer starken Lobby • Wissenschaftliche Studien: Jagd stört das Ökosystem • Warum jagen Jäger wirklich? • Sympathische Flugkünstler mit eingebautem Kompass: Das faszinierende Leben der Störche • Tier- und Artenschutz international: Schlimme Dürre bedroht Tierwelt - Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana • Wissenschaft: Gesundheit & Ernährung • HOW NOT TO AGE: Jung bleiben und immer gesünder werden mit der Kraft von Pflanzen!

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FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

Freiheit für Tiere 2/2024

Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

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Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

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Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter